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Kasachstan

Einblicke in Gehalt und Vergütung

Erforschen Sie Gehaltsstrukturen en Vergütungsdetails in Kasachstan

Marktgerechte Gehälter

Das Verständnis von wettbewerbsfähigen Gehältern auf dem kasachischen Markt ist sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer von entscheidender Bedeutung. Ein wettbewerbsfähiges Gehalt zieht Top-Talente an und motiviert bestehende Mitarbeiter, während Unterbezahlung zu Rekrutierungsschwierigkeiten und hoher Fluktuation führen kann.

Faktoren, die die Wettbewerbsfähigkeit des Marktes beeinflussen

Mehrere Faktoren beeinflussen, was ein wettbewerbsfähiges Gehalt in Kasachstan ausmacht:

  • Berufsbezeichnung und Branche: Verschiedene Branchen bieten unterschiedliche Gehaltsspannen. IT-Spezialisten und Entwickler beispielsweise verdienen in der Regel höhere Gehälter im Vergleich zu Fabrikarbeitern.
  • Erfahrung und Fähigkeiten: Mitarbeiter mit umfangreicher Erfahrung und spezialisierten Fähigkeiten können höhere Gehälter erwarten als diejenigen mit weniger Erfahrung oder einem allgemeineren Fähigkeitenprofil.
  • Bildung: Bildungsabschlüsse spielen oft eine Rolle bei der Bestimmung des Gehalts. Einige Führungspositionen erfordern beispielsweise einen höheren Abschluss, was zu einer höheren Gehaltsspanne führen kann.
  • Standort: Die Gehälter können je nach Stadt oder Region variieren. In größeren Städten wie Astana und Almaty werden in der Regel höhere Gehälter gezahlt als in kleineren Städten.
  • Unternehmensgröße: Multinationale Konzerne oder größere inländische Unternehmen bieten möglicherweise wettbewerbsfähigere Gehälter im Vergleich zu kleineren Unternehmen.

Mindestlohn

Die Republik Kasachstan garantiert ihren Bürgern das Recht auf einen Mindestlohn gemäß der Verfassung. Der Mindestlohn in Kasachstan wird landesweit festgelegt und das Gesetz über den Staatshaushalt bestimmt jährlich die Höhe des Mindestlohns.

Berechnung des Mindestlohns

Der Mindestlohn wird sowohl als monatlicher als auch als stündlicher Satz festgelegt. Er gilt für Arbeiten, die unter normalen Bedingungen und unter Erfüllung des festgelegten monatlichen Arbeitskontingents (Arbeitsstunden) ausgeführt werden. Die normalen Arbeitsstunden in Kasachstan sind gemäß Artikel 77 des Arbeitsgesetzbuches der Republik Kasachstan auf 40 Stunden pro Woche begrenzt.

Verhältnis von Mindestlohn und Existenzminimum

Das Arbeitsgesetzbuch schreibt vor, dass der monatliche Mindestlohn nicht niedriger sein darf als das Existenzminimum für eine beschäftigte Person.

Mindestlohn und zusätzliche Zahlungen

Der Mindestlohn ist ein Grundgehalt und umfasst keine zusätzlichen Leistungen oder Zahlungen.

Pflichten des Arbeitgebers in Bezug auf den Mindestlohn

Arbeitgeber sind gesetzlich verpflichtet, ihren Arbeitnehmern Löhne zu zahlen, die den Mindestlohn erreichen oder übersteigen. Arbeitgeber müssen monatlich einen schriftlichen oder elektronischen Gehaltszettel bereitstellen, der die Lohnbestandteile, den Betrag, die Abzüge (einschließlich der obligatorischen Rentenbeiträge) und den insgesamt zu zahlenden Betrag detailliert aufführt.

Boni und Zulagen

In Kasachstan schreibt das Arbeitsrecht eine starke Grundlage an gesetzlichen Leistungen vor, und Unternehmen ergänzen diese oft mit zusätzlichen Vergünstigungen, um Spitzenkräfte anzuziehen und zu halten. Hier ist eine Aufschlüsselung der sowohl obligatorischen als auch freiwilligen Boni und Zulagen, die Mitarbeitern in Kasachstan angeboten werden.

Gesetzliche Leistungen

Gesetzliche Leistungen sind vom Staat gesetzlich vorgeschrieben und bilden die Basis des Vergütungspakets eines Mitarbeiters in Kasachstan.

  • Bezahlter Urlaub: Mitarbeiter haben Anspruch auf mindestens 18 Tage bezahlten Jahresurlaub sowie 12 bezahlte nationale Feiertage im Jahr.
  • Sozialversicherung: Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer zahlen in ein Sozialversicherungssystem ein, das Leistungen wie Renten, Gesundheitsversorgung und Mutterschaftsurlaub bietet.
  • Urlaub: Zusätzlich zum Jahresurlaub erhalten Mitarbeiter bezahlten Krankheitsurlaub, Mutterschaftsurlaub (bis zu 126 Tage), Vaterschaftsurlaub und andere gesetzlich vorgeschriebene Urlaubsarten.
  • Überstundenvergütung: Arbeit, die die Standardarbeitswoche überschreitet, erfordert eine Überstundenvergütung zu einem höheren Satz.

Freiwillige Boni und Zulagen

Viele Unternehmen in Kasachstan bieten zusätzliche Leistungen an, um ihr Vergütungspaket zu verbessern und qualifizierte Arbeitskräfte anzuziehen. Hier sind einige häufige Beispiele:

  • Leistungsbezogene Boni: Unternehmen können Boni anbieten, die an individuelle oder unternehmensbezogene Leistungskennzahlen gebunden sind, um Produktivität und Zielerreichung zu fördern.
  • Wohnungszuschuss: Um die Wohnkosten auszugleichen, stellen einige Arbeitgeber einen Wohnungszuschuss oder sogar eine Firmenwohnung zur Verfügung.
  • Transportzulage: Unternehmen können eine Zulage zur Deckung der Pendelkosten anbieten oder ein Firmenfahrzeug bereitstellen.
  • Bildungszulage: Einige Arbeitgeber bieten finanzielle Unterstützung für Mitarbeiter, die eine Weiterbildung oder berufliche Entwicklung anstreben.

Lohnabrechnungszyklus

In Kasachstan erfolgt die Lohnabrechnung gemäß den spezifischen Vorschriften des Arbeitsgesetzbuches der Republik Kasachstan. Gehälter werden gesetzlich monatlich ausgezahlt. Es gibt keine gesetzliche Verpflichtung für zusätzliche Zahlungen wie ein 13. Monatsgehalt, obwohl einige Arbeitgeber solche Leistungen nach eigenem Ermessen anbieten könnten.

Häufigkeit

Gehälter in Kasachstan werden monatlich ausgezahlt. Es gibt keine gesetzliche Verpflichtung für zusätzliche Zahlungen wie ein 13. Monatsgehalt, obwohl einige Arbeitgeber solche Leistungen nach eigenem Ermessen anbieten könnten.

Lohnsteuern und Abzüge

Arbeitgeber in Kasachstan sind dafür verantwortlich, verschiedene Steuern und Sozialbeiträge von den Gehältern der Arbeitnehmer einzubehalten, bevor sie das Nettogehalt überweisen. Hier ist eine Aufschlüsselung der wichtigsten Beiträge:

  • Einkommensteuer des Arbeitnehmers: Ein Pauschalsatz von 10% wird angewendet.
  • Sozialbeiträge des Arbeitgebers: Arbeitgeber leisten insgesamt 9,5% an Sozialversicherungsbeiträgen, die auf bestimmte Schwellenwerte basierend auf dem monatlichen Mindestlohn begrenzt sind.
  • Obligatorischer Berufspensionsbeitrag (OPPC): Ein zusätzlicher Satz von 5% gilt für Arbeitnehmer, die unter gefährlichen Bedingungen arbeiten.
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