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Arbeitsgenehmigungen und Visa in Portugal

Arbeitsgenehmigungen und Visa in Portugal

Erfahren Sie, wie Sie Arbeitsgenehmigungen und Visa für Arbeitnehmer in Portugal sponsern.

Portugal work-permits-and-visas overview

Portugal bietet ein dynamisches Geschäftsumfeld und eine hohe Lebensqualität, was es zu einem attraktiven Ziel für globales Talent macht. Das Land verfügt über eine qualifizierte Arbeitskraft in wichtigen Branchen wie Textilien, Autozubehör, Technologie und Tourismus. Mit einer entwickelten Wirtschaft, moderner Infrastruktur und vergleichsweise niedrigen Lebenshaltungskosten ermutigt Portugal viele Unternehmen, die Einstellung oder Verlegung ausländischer Mitarbeiter in Betracht zu ziehen.

Die Erweiterung Ihres Teams nach Portugal erfordert ein Verständnis des Einwanderungssystems des Landes. Arbeitgeber müssen die Visa- und Arbeitserlaubnisregelungen navigieren, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen und rechtliche Sanktionen zu vermeiden. Dieser Leitfaden erklärt, wer ein portugiesisches Arbeitsvisum benötigt, skizziert die verfügbaren Typen und beschreibt den schrittweisen Einstellungsprozess.

Wer benötigt eine Arbeitserlaubnis oder ein Visum in Portugal?

Die Anforderungen an die Arbeitserlaubnis in Portugal hängen von der Staatsangehörigkeit und der Aufenthaltsdauer ab. Bürger der Europäischen Union (EU), des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) oder der Schweiz können in Portugal ohne Visum oder Arbeitserlaubnis leben und arbeiten. Sie müssen sich bei den lokalen Behörden für langfristige Aufenthalte registrieren und ein Aufenthaltsschein erhalten.

Für Nicht-EU-Staatsangehörige ist Portugal, wie andere EU-Länder, verpflichtet, ein Visum und eine Arbeitserlaubnis zu verlangen. Dies gilt für Personen aus Amerika, Asien und anderen Nicht-EU-Regionen, die in Portugal leben und arbeiten möchten. Während der Schengen-Raum kurze visafreie Aufenthalte für Tourismus oder Geschäftsreisen (bis zu 90 Tage) erlaubt, ist für eine Beschäftigung in der Regel eine entsprechende Genehmigung erforderlich.

Portugal unterscheidet zwischen temporären Arbeit visas für kurze Einsätze und langfristigen Aufenthaltstiteln für reguläre Beschäftigung. Kurzfristige Arbeit visas erlauben Nicht-EU-Arbeitern, Jobs für bis zu sechs bis neun Monate auszuführen, häufig in saisonabhängigen Branchen. Langfristige Arbeit visas (Typ D nationale Visa) sind für Aufenthalte über sechs Monate und führen zu einer portugiesischen Aufenthaltserlaubnis.

Übersicht der portugiesischen Arbeit visa-Typen

Das portugiesische Einwanderungssystem bietet verschiedene Visa-Optionen, um unterschiedliche berufliche Tätigkeiten abzudecken. Arbeitgeber, die ausländisches Talent einstellen, sollten die Visa-Kategorie wählen, die am besten zum Profil des Mitarbeiters und zur Stelle passt. Hier eine Übersicht der wichtigsten portugiesischen Arbeit visa-Typen, die für Unternehmen in verschiedenen Branchen relevant sind.

Diese Kategorien reichen von Standard-Visa für qualifizierte Fachkräfte bis zu spezialisierten Genehmigungen für Unternehmer und intra-Unternehmen-Transfers. Wir stellen hier jeden Visa-Typ vor und erläutern später die Zulassungskriterien sowie die Anforderungen an Arbeitgeber im Detail.

Standard-Arbeitsvisum (D1) in Portugal

Das Standard-Arbeitsvisum, oft als D1-Visum oder Subordinierter Arbeiter-Visum bezeichnet, ist die häufigste Route für Nicht-EU-Ausländer, um in Portugal zu arbeiten. Es gilt für Personen mit einem Jobangebot eines portugiesischen Arbeitgebers im Rahmen eines Arbeitsvertrags. Das D1-Visum ist ein langfristiges Aufenthaltstitel, das den Eintritt nach Portugal und den späteren Erwerb einer Arbeitsaufenthaltsgenehmigung ermöglicht.

Erstaufenthaltsgenehmigungen unter diesem Visum sind in der Regel zwei Jahre gültig und können um bis zu drei weitere Jahre verlängert werden. Nach fünf Jahren legalen Aufenthalts können Personen für eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis oder die portugiesische Staatsbürgerschaft in Frage kommen. Für portugiesische Unternehmen ist das D1-Visum geeignet, um ausländische Staatsangehörige einzustellen, die nicht für spezielle Kategorien wie die EU Blue Card qualifizieren.

Ein entscheidender Punkt beim D1-Visum ist der Arbeitsmarkttest; die Stelle muss in Portugal und der EU zunächst ausgeschrieben werden. Damit wird sichergestellt, dass kein geeigneter portugiesischer oder EU-Kandidat verfügbar war, bevor die Rolle einem Nicht-EU-Arbeitnehmer angeboten wird. Arbeitgeber erfüllen dies häufig durch die Ausschreibung bei IEFP, dem portugiesischen Arbeitsamt.

Hochqualifizierte Tätigkeitsvisa (D3) in Portugal

Neben dem Standard-Arbeitsvisum gibt es in Portugal eine spezielle Kategorie für hochqualifizierte Fachkräfte, bekannt als D3-Visum. Dieses Visum zielt darauf ab, Top-Talente mit fortgeschrittener Ausbildung oder spezialisierten Fähigkeiten für Positionen mit hohem Kompetenzbedarf anzuziehen. Tätigkeiten umfassen wissenschaftliche Forscher, Hochschullehrer, Ingenieure, Ärzte und IT-Architekten.

Portugal führte dieses Visum ein, um den Einstellungsprozess für ausländische Experten zu vereinfachen und Branchen mit Bedarf an spezialisierten Talenten zu stärken. Das hochqualifizierte Visum setzt höhere Standards für Gehalt und Qualifikationen. Bewerber benötigen in der Regel einen Hochschulabschluss oder gleichwertige Erfahrung sowie ein Jobangebot mit überdurchschnittlichem Gehalt.

Die portugiesischen Vorschriften definieren eine "hochqualifizierte" Stelle anhand einer Gehaltsgrenze, oft 1,5-mal des nationalen Durchschnittsbruttogehalts. Der Vorteil des Hochqualifizierten-Visums ist ein potenziell reibungslosere Verfahren und längere Gültigkeit. Arbeitgeber profitieren, da sie keinen strengen Arbeitsmarkttest wie bei Standard-Visa durchlaufen müssen.

EU Blue Card für Portugal

Portugal nimmt am EU Blue Card-Programm teil, einem europaweiten Schema zur Anziehung hochqualifizierter Arbeitskräfte außerhalb der EU. Die Blue Card funktioniert ähnlich wie das hochqualifizierte Visum in Portugal, bietet aber bestimmte Vorteile auf EU-Ebene. Es ist eine kombinierte Arbeit- und Aufenthaltserlaubnis, gültig in einem bestimmten EU-Land, mit einigen Mobilitätsrechten innerhalb der EU.

Nicht-EU-Professionals können eine Blue Card für Portugal beantragen, wenn sie ein verbindliches Jobangebot für mindestens ein Jahr haben. Sie müssen zudem die Bildungsanforderungen (meist ein Hochschulabschluss) erfüllen und ein Gehalt verdienen, das mindestens 1,5-mal des portugiesischen Durchschnitts beträgt. Für gefragte Berufe wie Technologie oder Medizin kann die Gehaltsgrenze etwas niedriger sein.

Eine EU Blue Card in Portugal wird in der Regel für ein bis zwei Jahre ausgestellt (verlängerbar) und gewährt dem Inhaber und seiner Familie ähnliche Vorteile wie portugiesische Staatsbürger, inklusive Zugang zu sozialen Diensten. Nach 18 Monaten im Besitz einer Blue Card in Portugal können Personen in ein anderes EU-Land (außer Dänemark und Irland) umziehen und dort eine Blue Card beantragen, was die Flexibilität für multinationale Unternehmen erhöht.

Tech Visa in Portugal

Das Tech Visa ist ein spezielles Programm, das die Visa für Tech-Talente beschleunigt. Es wurde 2019 eingeführt und vereinfacht den Einwanderungsprozess für hochqualifizierte Fachkräfte im Bereich Technologie und Innovation, die von zertifizierten portugiesischen Unternehmen eingestellt werden. Portugiesische Tech-Unternehmen oder Startups können eine Akkreditierung durch IAPMEI, die öffentliche Agentur für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation, beantragen.

Nach der Akkreditierung können diese Unternehmen einfacher Arbeit visas für Nicht-EU-Technologieexperten sponsern, indem sie eine „Verantwortungserklärung“ ausstellen. Dieses Dokument bestätigt die Kandidatur und das Jobangebot und versichert den Einwanderungsbehörden, dass das Unternehmen im Tech-Sektor tätig ist und bestimmte Standards erfüllt.

Das Tech Visa zielt darauf ab, die wachsende Tech-Startup-Szene in Portugal zu unterstützen, in der Unternehmen häufig Softwareentwickler, Ingenieure oder Data Scientists aus dem Ausland benötigen. Mit der Zertifizierung Ihres Unternehmens können Sie Nicht-EU-Technologie-Talente rekrutieren und ihre Arbeit visas schneller sichern. Das Programm führt zu einer Aufenthaltserlaubnis, meist im Rahmen des D3-Visums, mit einem arbeitgeberfreundlicheren Verfahren.

D2 Visum (Unternehmer und Selbständige) in Portugal

Nicht alle ausländischen Fachkräfte kommen nach Portugal als Angestellte eines Unternehmens; einige gründen eigene Geschäfte oder arbeiten als unabhängige Dienstleister. Für diese Fälle bietet Portugal das D2-Visum, bekannt als Entrepreneur- oder Selbständigen-Visum. Dieses Visum richtet sich an Nicht-EU-Staatsangehörige, die planen, ein Unternehmen zu gründen oder eine selbstständige Tätigkeit in Portugal auszuüben.

Aus Sicht des Arbeitgebers ist das D2 möglicherweise nicht direkt mit einem klassischen Einstellungsverfahren verbunden. Es ist jedoch relevant, wenn Sie mit ausländischen Beratern zusammenarbeiten oder den Übergang eines Mitarbeiters in eine selbstständige Rolle in Portugal erleichtern. Die Kategorie D2 hat zwei Unterpfade: eine für Unternehmer, die ein Unternehmen gründen oder in eine bestehende portugiesische Firma investieren, und eine für selbstständige Fachkräfte mit tragfähigen Selbstständigkeitsaktivitäten.

Um ein D2-Visum zu erhalten, müssen Antragsteller in der Regel einen soliden Geschäftsplan oder Investitionsnachweise vorlegen, die Erfolgspotenzial und Nutzen für die portugiesische Wirtschaft belegen. Sie müssen auch ausreichende finanzielle Mittel nachweisen, um sich und ihr Geschäft bis zur Rentabilität zu unterstützen. Die portugiesischen Behörden bewerten D2-Anträge anhand des wirtschaftlichen, sozialen, wissenschaftlichen oder kulturellen Potenzials des Projekts.

D7 Visum (Passive Einkünfte / Remote Worker) in Portugal

Das D7-Visum, oft als Passive Income- oder Rentner-Visum bezeichnet, ist für ausländische Staatsangehörige mit stabilem Einkommen, die in Portugal wohnen möchten, ohne für einen portugiesischen Arbeitgeber zu arbeiten. Traditionell war es für Rentner oder Personen, die von Dividenden, Mieteinnahmen oder anderen passiven Einkünften leben. Kürzlich gewann es bei Remote Workern und digitalen Nomaden, die Einkommen aus dem Ausland beziehen, an Beliebtheit.

Aus Sicht des Arbeitgebers ist das D7-Visum relevant, wenn Sie einen Mitarbeiter haben, der remote für Ihr ausländisches Unternehmen arbeitet und nach Portugal ziehen möchte. Ein D7-Inhaber darf jedoch keine lokale Beschäftigung in Portugal aufnehmen. Antragsteller müssen ihre finanzielle Selbstversorgung nachweisen, um sicherzustellen, dass sie keine lokale Arbeit benötigen.

Um für ein D7-Visum zugelassen zu werden, müssen Personen einen stabilen, ausreichenden Einkommensstrom nachweisen, der in der Regel mindestens dem portugiesischen Mindestlohn pro Monat entspricht. Sie benötigen außerdem einen sauberen Strafregisterauszug und Nachweise über eine Unterkunft in Portugal. D7-Inhaber erhalten eine Aufenthaltserlaubnis, die ihnen erlaubt, in Portugal zu leben und remote oder freiberuflich zu arbeiten, sofern die Kunden oder das beschäftigende Unternehmen außerhalb Portugals ansässig sind.

D8 Digital Nomad Visa in Portugal

Im Zuge des globalen Trends des Remote Work hat Portugal Ende 2022 das D8 Digital Nomad-Visum eingeführt. Dieses spezielle Visum erlaubt Nicht-EU-Bürgern, in Portugal zu wohnen, während sie remote für Arbeitgeber oder Kunden außerhalb Portugals arbeiten. Es richtet sich an digitale Nomaden, IT-Contractors und Online-Unternehmer, die ihr Einkommen online oder aus dem Ausland beziehen.

Für Arbeitgeber ist das D8-Visum relevant, wenn Sie Mitarbeiter haben, die remote arbeiten und nach Portugal umziehen möchten, oder wenn Sie ein ausländisches Unternehmen mit Teammitgliedern sind, die dort leben wollen. Ein D8-Visuminhaber darf jedoch nicht für einen in Portugal ansässigen Arbeitgeber arbeiten; das Einkommen muss aus ausländischen Quellen stammen.

Das Digital Nomad-Visum bietet zwei Wege: ein temporäres Aufenthaltstitel für bis zu einem Jahr und eine Aufenthaltserlaubnis, die zu einer verlängerbaren Daueraufenthaltsgenehmigung führt. Die wichtigste Voraussetzung ist der Nachweis eines ausreichenden Remote-Einkommens, mindestens das Vierfache des portugiesischen Mindestlohns pro Monat. Bewerber müssen Dokumente wie Arbeitsverträge, Freiberuflerverträge und Kontoauszüge vorlegen, um ihr ausländisches Einkommen zu belegen.

Intra-Unternehmen-Transfer (ICT) in Portugal

Multinationale Unternehmen müssen häufig Mitarbeiter zwischen Niederlassungen in verschiedenen Ländern versetzen. Für die Versetzung von Mitarbeitern aus einer ausländischen Niederlassung nach Portugal ist die Intra-Company-Transfer (ICT)-Genehmigung die passende Route. Portugal erlaubt gemäß EU-Richtlinien Managern, Spezialisten oder Trainees, für eine begrenzte Zeit bei der portugiesischen Tochtergesellschaft zu arbeiten.

Wenn Sie einen bestehenden Mitarbeiter in einer ausländischen Niederlassung haben und ihn Ihrer Lissaboner Niederlassung zuweisen möchten, vereinfacht die ICT-Genehmigung den Prozess. Sie erkennt an, dass die Person innerhalb derselben Unternehmensgruppe bleibt, und umgeht einige Hürden, die bei externen Neueinstellungen auftreten. Voraussetzung ist, dass der Mitarbeiter zuvor eine bestimmte Zeit beim Unternehmen beschäftigt war.

Die Rolle in Portugal muss als Manager, Spezialist oder Trainee ausgeübt werden, die den gesetzlichen Definitionen entspricht. Manager und Spezialisten benötigen entsprechende Qualifikationen, Trainees sollten einen Hochschulabschluss haben. Das in Portugal angebotene Gehalt darf nicht ungünstiger sein als das, was ein lokaler Mitarbeiter in einer vergleichbaren Position verdienen würde.

Für den Arbeitgeber bedeutet der ICT-Prozess die Erstellung eines Versetzungsbriefs oder Vertrags, der Rolle, Dauer und die Absicht, die Person nach der Zuweisung zurückzuschicken, festhält. Nachweis der Beziehung zwischen den Unternehmen ist ebenfalls erforderlich. Es gibt keinen Arbeitsmarkttest für ICTs, da es sich um eine interne Versetzung handelt.

Saisonarbeitserlaubnis in Portugal

Für Arbeitgeber in Branchen mit Hochsaison, wie Landwirtschaft, Tourismus oder Gastgewerbe, bietet Portugal eine Saisonarbeitserlaubnis an. Dieses temporäre Aufenthaltstitel oder Kurzzeitaufenthalt erlaubt Nicht-EU-Arbeitern, saisonale Jobs in Portugal für bis zu neun Monate innerhalb eines 12-Monats-Zeitraums anzunehmen. Es ist besonders relevant für Branchen mit zyklischem Arbeitskräftebedarf.

Das Visum wird in der Regel für die Dauer des Arbeitsvertrags ausgestellt, von einigen Wochen bis zu den meisten Monaten eines Jahres, und kann manchmal einmal verlängert werden, um die Neun-Monats-Grenze zu erreichen. Nach Ablauf dieser Frist wird erwartet, dass der Arbeiter nach Hause zurückkehrt. Für die Nutzung dieses Visums müssen Arbeitgeber eine echte saisonale Stelle ausschreiben und einen formellen Arbeitsvertrag oder ein schriftliches Jobangebot vorlegen.

Bewerber müssen das Visum in ihrem Heimatland beantragen und grundlegende Voraussetzungen wie einen sauberen Strafregisterauszug und geeignete Unterkünfte nachweisen. Saisonvisa sind auf genehmigte Branchen mit zyklischem Arbeitskräftebedarf beschränkt; sie dürfen nicht für die Einstellung von Fachkräften wie Softwareentwicklern verwendet werden.

Zulassungskriterien und Arbeitgeberanforderungen für jeden portugiesischen Visumtyp

Jeder portugiesische Arbeit visa-Typ hat spezifische Zulassungsvoraussetzungen für den ausländischen Antragsteller und Verpflichtungen für den einstellenden Arbeitgeber. Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass diese Bedingungen erfüllt sind, um Ablehnungen oder Verzögerungen zu vermeiden. Allgemeine Anforderungen für alle Visa umfassen einen gültigen Reisepass, kein schwerwiegendes Vorstrafenregister und keine Schengen-Einreiseverbote.

Bewerber benötigen außerdem Reise-Krankenversicherung und Nachweise über Unterkünfte oder ausreichende Mittel, um eine Unterkunft in Portugal zu finden. Nun werfen wir einen Blick auf die jeweiligen Anforderungen pro Visumtyp und was Arbeitgeber für jeden vorbereiten müssen.

Standard-Arbeitsvisum (D1) - Zulassungskriterien für Portugal

Für das D1-Visum muss der ausländische Kandidat ein konkretes Jobangebot oder einen Arbeitsvertrag eines portugiesischen Arbeitgebers vorweisen, in der Regel für mindestens ein Jahr. Das Gehalt muss mindestens dem portugiesischen Mindestlohn entsprechen oder darüber liegen. Eine entscheidende Bedingung ist der Arbeitsmarkttest: Die Stelle sollte in Portugal und der EU ausgeschrieben worden sein und unbesetzt geblieben sein.

Arbeitgeber erfüllen dies meist durch die Ausschreibung bei IEFP für einen festgelegten Zeitraum. Sie müssen möglicherweise Nachweise darüber erbringen, z. B. den IEFP-Stellenangebot-Code. Zu den Anforderungen des Arbeitgebers gehören eine Kopie der Unternehmensregistrierung, Steuernummer, Nachweis der guten Bonität und der unterschriebene Arbeitsvertrag. Der Vertrag muss den portugiesischen Arbeitsgesetzen entsprechen.

Der Arbeitgeber muss außerdem einen Antrag auf Arbeitserlaubnis bei den portugiesischen Arbeitsbehörden oder AIMA im Namen des ausländischen Mitarbeiters stellen. Erst nach Genehmigung dieser Arbeitserlaubnis kann der Kandidat beim Konsulat das D1-Visum beantragen. Für ein Standard-Arbeitsvisum muss der Arbeitgeber eine unbesetzte Stelle sichern, einen rechtskonformen Vertrag ausstellen und die Arbeitserlaubnis beantragen.

Hochqualifizierte Tätigkeitsvisa (D3) - Zulassungskriterien für Portugal

Um für das hochqualifizierte Visum in Frage zu kommen, sollte der ausländische Staatsangehörige über eine hohe Ausbildung oder spezialisierte Berufserfahrung verfügen, die für die Position in Portugal relevant ist. In der Regel ist ein Hochschulabschluss (mindestens Bachelor) oder eine gleichwertige Qualifikation erforderlich, oder mindestens fünf Jahre nachweisbare spezialisierte Erfahrung. Die Stelle muss als „hochwertig“ in Bezug auf Fähigkeiten gelten, z. B. in Wissenschaft, Technologie, Medizin oder Führung.

Ein entscheidendes Kriterium ist die Gehaltsgrenze: Das Angebot sollte 1,5-mal des durchschnittlichen Bruttogehalts in Portugal erreichen oder übersteigen. Wenn die Tätigkeit in einer offiziell als Mangelberuf eingestuften Kategorie liegt, kann die Grenze etwas niedriger sein. Der Kandidat sollte außerdem alle erforderlichen Berufslizenzen für regulierte Bereiche besitzen.

Aus Sicht des Arbeitgebers sollte der Arbeitsvertrag die hochqualifizierte Natur widerspiegeln, inklusive einer mehrjährigen oder unbefristeten Laufzeit und einem großzügigen Gehalt. Zu den Dokumenten gehören der Arbeitsvertrag, Nachweise der Qualifikationen des Kandidaten und ggf. eine Erklärung, die die Spezialisierung der Stelle erläutert. Arbeitgeber könnten auch zusichern, den Mitarbeiter bei der Sozialversicherung zu registrieren und über der festgelegten Grenze zu bezahlen.

Zulassungskriterien für die EU Blue Card in Portugal

Die Kriterien für die Blue Card ähneln weitgehend denen des hochqualifizierten Visums, mit einigen EU-Standardparametern. Der Antragsteller

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