Entdecken Sie alles, was Sie über wissen müssen Portugal
Hier sind einige wichtige Fakten zur Einstellung in Portugal
Portugal, ein kleines, aber vielfältiges Land im Südwesten Europas, ist bekannt für seine reiche Geschichte, abwechslungsreiche Landschaften und robuste Wirtschaft. Es grenzt an Spanien und hat eine lange Atlantikküste. Das Terrain reicht von bergigen Regionen im Norden bis zu fruchtbaren Ebenen im Süden, wobei die Azoren und Madeira-Archipele einzigartige Umgebungen bieten.
Portugal hat eine tiefe Geschichte, von frühen paläolithischen Siedlungen bis hin zu bedeutenden Rollen im Zeitalter der Entdeckungen, angeführt von Persönlichkeiten wie Vasco da Gama. Es wandelte sich von einer Monarchie zu einer Republik und erlebte eine Diktatur unter Salazar, die mit der demokratischen Nelkenrevolution 1974 endete. Portugal trat 1986 der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft bei.
Trotz seiner Entwicklung zu einer Nation mit hohem Lebensstandard steht Portugal vor Herausforderungen wie einer alternden Bevölkerung und wirtschaftlicher Ungleichheit. Es verfügt über ein starkes soziales Sicherheitsnetz, hohe Alphabetisierungsraten und eine qualifizierte Arbeitskraft, obwohl es Lücken in fortgeschrittenen Technologien gibt. Die Wirtschaft wird von Dienstleistungen dominiert, aber Industrie und Landwirtschaft sind ebenfalls bedeutend, mit bemerkenswerter Produktion von Wein und Olivenöl.
Die portugiesische Kultur schätzt Familie und persönliche Beziehungen, was sich auf ihre Geschäftspraktiken und Kommunikationsstile auswirkt, die Indirektheit und Formalität bevorzugen. Work-Life-Balance ist wichtig, und flexible Arbeitsregelungen werden immer häufiger.
Der Tourismus ist von entscheidender Bedeutung und trägt erheblich zum BIP und zur Beschäftigung bei. Die Fertigungsindustrie ist stark, insbesondere in der Textil- und Korkproduktion. Aufstrebende Sektoren umfassen erneuerbare Energien und Technologie, wobei Lissabon und Porto zu Zentren für Start-ups und Innovation werden.
Insgesamt verbindet Portugal traditionelle Stärken mit neuen Möglichkeiten und ist damit ein dynamischer Teil der europäischen Landschaft.
Verstehen Sie, welche Beschäftigungskosten bei der Einstellung von Portugal zu berücksichtigen sind
Rivermate ist ein globales Unternehmen, das Ihnen hilft, Mitarbeiter in Portugal einzustellen, ohne eine rechtliche Einheit gründen zu müssen. Wir fungieren als Arbeitgeber für Ihre Mitarbeiter in Portugal und kümmern uns um alle rechtlichen und Compliance-Aspekte der Beschäftigung, damit Sie sich auf das Wachstum Ihres Unternehmens konzentrieren können.
Wenn Sie Mitarbeiter in Portugal über Rivermate einstellen, werden wir der rechtliche Arbeitgeber Ihrer Mitarbeiter. Das bedeutet, dass wir alle Arbeitgeberpflichten übernehmen, während Sie das tägliche Management Ihrer Mitarbeiter behalten.
Sie als Unternehmen pflegen die direkte Beziehung zum Mitarbeiter, Sie weisen ihm die Arbeit zu und verwalten seine Leistung. Rivermate kümmert sich um die lokale Gehaltsabrechnung des Mitarbeiters, die Verträge, das HR, die Leistungen und die Einhaltung der Vorschriften.
Als Arbeitgeber in Portugal ist Rivermate verantwortlich für:
Als das Unternehmen, das den Mitarbeiter über den Arbeitgeber einstellt, sind Sie verantwortlich für:
Arbeitgeberbeiträge in Portugal: Arbeitgeber zahlen 23,75% des Bruttogehalts eines Arbeitnehmers in die Sozialversicherung ein, die Leistungen wie Renten und Arbeitslosigkeit abdeckt. Sie zahlen auch in die Arbeitsunfallversicherung und einen Lohngarantiefonds ein.
Körperschaftsteuer (IRC): Der Standardkörperschaftsteuersatz beträgt 21%, mit einem ermäßigten Satz von 17% für qualifizierte KMU. In autonomen Regionen wie Madeira und den Azoren gelten Sondersteuersätze.
Einkommensteuer (IRS): Portugal hat ein progressives Einkommensteuersystem. Zum Beispiel fällt ein Einkommen von 30.000 € nach Abzug der anwendbaren Abzüge in die 35%-Steuerklasse.
Sozialversicherungsbeiträge: Arbeitnehmer zahlen 11% ihres Bruttogehalts in die Sozialversicherung ein.
Solidaritätszuschlag: Diese zusätzliche Steuer zielt auf höhere Einkommen ab, mit Sätzen von 2,5% für Einkommen zwischen 80.000 € und 250.000 € und 5% für Einkommen über 250.000 €.
Mehrwertsteuersätze und -befreiungen: Der Standard-Mehrwertsteuersatz beträgt 23%, mit ermäßigten Sätzen für wesentliche Dienstleistungen und Befreiungen für Sektoren wie Gesundheitswesen und Bildung.
Mehrwertsteuererklärung: Unternehmen müssen sich registrieren und monatlich oder vierteljährlich Mehrwertsteuererklärungen abgeben, abhängig vom Umsatz.
Steueranreize: Portugal bietet verschiedene Anreize wie ermäßigte Körperschaftsteuersätze für kleine Unternehmen und Gutschriften für F&E-Aktivitäten.
Sonderwirtschaftszonen: Das Madeira International Business Centre bietet einen reduzierten Körperschaftsteuersatz und andere Vorteile für berechtigte ausländische Unternehmen.
Diese Steuerstrukturen und Anreize sind darauf ausgelegt, sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen zu unterstützen, während sie soziale Dienstleistungen finanzieren und das Wirtschaftswachstum in Portugal fördern.
In Portugal haben Arbeitnehmer Anspruch auf mindestens 22 Arbeitstage bezahlten Jahresurlaub pro Jahr, mit anteiligem Erwerb für Teiljahre der Beschäftigung. Urlaubsansprüche sind unabdingbar, und Arbeitgeber können keine finanzielle Entschädigung anstelle von tatsächlicher Urlaubszeit gewähren. Die Urlaubsplanung erfordert eine gegenseitige Vereinbarung, und Arbeitgeber müssen die Urlaubspläne jedes Jahr bis zum 15. April veröffentlichen. Nicht genutzter Urlaub muss bis zum 30. April des Folgejahres genommen werden, und während des Urlaubs erhalten die Arbeitnehmer ihr reguläres Gehalt plus eine Urlaubszulage.
Portugal feiert mehrere nationale Feiertage, darunter Neujahr, Tag der Freiheit, Tag der Arbeit und Weihnachten, unter anderem. Darüber hinaus gibt es religiöse Feiertage wie Karfreitag und Ostersonntag sowie städtische Feiertage, die spezifisch für Städte wie Lissabon und Porto sind.
Arbeitnehmer haben auch Anspruch auf andere Arten von Urlaub, wie Krankheitsurlaub, Mutterschaftsurlaub, Vaterschaftsurlaub und Elternurlaub, jeweils mit spezifischen Bedingungen hinsichtlich Dauer und Vergütung. Weitere Urlaubsarten umfassen Trauerurlaub und Hochzeitsurlaub. Tarifverträge können diese grundlegenden Ansprüche erweitern.
In Portugal sind Arbeitnehmerleistungen ein wesentlicher Bestandteil des sozialen Sicherheitsnetzes, das durch obligatorische Beiträge sowohl von Arbeitgebern als auch von Arbeitnehmern finanziert wird. Diese Leistungen umfassen ein umfassendes Rentensystem, das von der Regierung verwaltet wird, wobei Arbeitgeber etwa 23,75 % und Arbeitnehmer 11 % ihres Gehalts beitragen. Auch die Gesundheitsversorgung ist abgedeckt, wobei grundlegende Dienstleistungen durch den Nationalen Gesundheitsdienst bereitgestellt werden, obwohl die Wartezeiten lang sein können.
Arbeitnehmer haben Anspruch auf mindestens 22 Arbeitstage bezahlten Jahresurlaub, großzügigen Elternurlaub und Entschädigung für Krankheitsurlaub und Arbeitsunfälle. Um diese grundlegenden Leistungen zu verbessern, können Arbeitgeber zusätzliche Vergünstigungen wie private Krankenversicherung, Lebensversicherung, Fitnessstudio-Mitgliedschaften, ergänzende Rentenpläne, flexible Arbeitsregelungen, Essenszulagen und Transportleistungen anbieten.
Das Gesundheitssystem umfasst eine obligatorische öffentliche Krankenversicherung, die Teil der Sozialversicherungsbeiträge ist, und eine optionale private Krankenversicherung, die schnelleren Zugang zu Spezialisten und zusätzliche Dienstleistungen bietet. Das Rentensystem kombiniert obligatorische öffentliche Renten mit optionalen privaten Rentenplänen, wie Pensionsfonds (FIAP) und individuelle Rentenpläne (PPI), um die Rentensicherheit zu erhöhen.
Die portugiesischen Arbeitsgesetze definieren drei Hauptgründe für arbeitgeberinitiierte Kündigungen: Disziplinarische Kündigung wegen schwerwiegenden Fehlverhaltens, Kollektive Kündigung aus wirtschaftlichen oder strukturellen Gründen und Kündigung wegen Ungeeignetheit/Unanpassungsfähigkeit aufgrund von Nichterfüllung der Leistungserwartungen. Die Kündigungsfristen variieren je nach Dienstzeit und reichen von 15 bis 75 Tagen, außer bei disziplinarischen Kündigungen, bei denen keine Kündigungsfrist erforderlich ist. Abfindungen werden außer bei disziplinarischen Kündigungen gewährt.
Die Gesetze Portugals schützen vor Diskriminierung aufgrund von Rasse, Geschlecht, sexueller Orientierung, Behinderung, Alter, Religion und anderen Faktoren. Arbeitgeber müssen Antidiskriminierungsrichtlinien umsetzen, diskriminierungsfreie Umgebungen gewährleisten und Beschwerden effektiv behandeln. Die Portugiesische Verfassung und das Arbeitsgesetzbuch sind die wichtigsten gesetzlichen Rahmenbedingungen, die diesen Schutz unterstützen.
Die portugiesischen Standards schreiben eine 40-Stunden-Woche vor, mit Regelungen für Überstunden, tägliche und wöchentliche Ruhezeiten und mindestens 22 bezahlte Urlaubstage pro Jahr. Arbeitgeber müssen eine sichere Arbeitsumgebung gewährleisten, ergonomische Anforderungen einhalten und die erforderliche persönliche Schutzausrüstung bereitstellen.
Arbeitgeber sind dafür verantwortlich, Arbeitsunfälle zu verhindern, Sicherheitsschulungen anzubieten und eine sichere Arbeitsumgebung aufrechtzuerhalten. Arbeitnehmer haben das Recht auf einen sicheren Arbeitsplatz, Schulungen zu Sicherheitsprotokollen und können unsichere Arbeiten ablehnen. Die Autoridade das Condições do Trabalho (ACT) setzt diese Vorschriften durch, sorgt für die Einhaltung durch Inspektionen und verhängt Strafen bei Nichteinhaltung.
Arbeitsverträge in Portugal werden in mehrere Typen kategorisiert, die jeweils spezifische Vorschriften und Vorteile haben. Die Haupttypen umfassen:
Unbefristete Arbeitsverträge (Contrato sem Termo): Diese Verträge haben kein festgelegtes Enddatum und bieten langfristige Beschäftigungsstabilität. Eine Kündigung ist unter Bedingungen wie gegenseitigem Einvernehmen, rechtlichen Gründen für eine Entlassung oder Unternehmensschließung möglich. Vorteile umfassen bezahlten Urlaub, Krankheitsurlaub und Abfindung.
Befristete Arbeitsverträge (Contrato a Termo Certo): Diese sind temporäre Verträge, die für spezifische Situationen wie die Vertretung eines abwesenden Mitarbeiters oder die Abdeckung saisonaler Arbeiten verwendet werden, mit einer maximalen Dauer von zwei Jahren, die unter außergewöhnlichen Umständen zweimal verlängert werden können.
Kurzzeit-Arbeitsverträge (Contrato de Curta Duração): Auf 60 Tage begrenzt, sind diese Verträge für kurzfristige Bedürfnisse wie Spitzenzeiten gedacht. Ihre Verwendung erfordert eine Rechtfertigung.
Teilzeit-Arbeitsverträge (Contrato a Tempo Parcial): Diese ermöglichen es den Arbeitnehmern, weniger Stunden als Vollzeit zu arbeiten, wobei die Vorteile anteilig auf der Grundlage der geleisteten Stunden berechnet werden.
Jeder Vertragstyp in Portugal muss klar Details wie die Identitäten des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers, Arbeitsaufgaben, Arbeitszeiten, Gehalt, Vorteile und Kündigungsbedingungen umreißen. Vertraulichkeits- und Wettbewerbsverbotsklauseln sind unter bestimmten Bedingungen ebenfalls enthalten, wobei Wettbewerbsverbotsklauseln im Allgemeinen restriktiv sind und eine Entschädigung erfordern.
Die Probezeiten variieren je nach Vertragstyp, wobei unbefristete Verträge bis zu 240 Tage für Führungspositionen zulassen und befristete Verträge kürzere Probezeiten haben. Während der Probezeit können Verträge ohne vorherige Ankündigung oder Entschädigung gekündigt werden, vorbehaltlich bestimmter Bedingungen.
Portugals Rechtsrahmen für Telearbeit, der 2022 etabliert wurde, legt spezifische Rechte und Pflichten für Arbeitgeber und Arbeitnehmer fest. Hier sind die wichtigsten Aspekte:
Telearbeitsvereinbarungen: Arbeitnehmer können Telearbeit beantragen, aber Arbeitgeber sind nicht verpflichtet, zuzustimmen, es sei denn, es gibt objektive Gründe für eine Ablehnung. Vereinbarungen können befristet oder unbefristet sein, mit entsprechenden Kündigungsfristen.
Pflichten des Arbeitgebers: Arbeitgeber müssen die notwendige Ausrüstung und Materialien für die Telearbeit bereitstellen und Schulungen zur erforderlichen Technologie sicherstellen. Sie sind auch dafür verantwortlich, ein gesundes und sicheres Arbeitsumfeld zu gewährleisten, einschließlich regelmäßiger Augenuntersuchungen, und müssen vermeiden, Mitarbeiter außerhalb der Arbeitszeiten zu kontaktieren, es sei denn, es handelt sich um Notfälle.
Rechte der Arbeitnehmer: Arbeitnehmer haben das Recht, nach Arbeitsstunden abzuschalten, und haben Anspruch auf ein sicheres Arbeitsumfeld. Sie haben auch verschiedene Datenschutzrechte gemäß DSGVO, wie Zugang zu persönlichen Daten und das Recht, die Löschung von Daten zu verlangen.
Technologische und Datensicherheit: Eine robuste Internetverbindung ist entscheidend, und Arbeitgeber sollten einen zuverlässigen Zugang sicherstellen. Unter der DSGVO müssen Arbeitgeber die Daten der Mitarbeiter schützen, die Datenerhebung minimieren und Transparenz bei der Datennutzung gewährleisten. Mitarbeiter sollten sichere Kommunikationskanäle nutzen und vorsichtig beim Teilen von Daten und bei Phishing-Versuchen sein.
Flexible Arbeitsregelungen: Neben Telearbeit umfassen andere flexible Optionen Teilzeitarbeit, Gleitzeit und Jobsharing, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen und helfen, die Work-Life-Balance zu erhalten.
Ausrüstungs- und Kostenerstattungen: Während Arbeitgeber verpflichtet sind, die notwendige Ausrüstung bereitzustellen, schreibt das Gesetz keine Erstattung von Kosten wie Internetrechnungen vor, obwohl einige Unternehmen dies freiwillig anbieten könnten.
Dieser umfassende Rahmen soll die Telearbeit unterstützen und gleichzeitig Produktivität, Wohlbefinden der Mitarbeiter und Datensicherheit in Einklang bringen.
Standardarbeitszeiten: In Portugal beträgt das gesetzliche Maximum 8 Stunden pro Tag und 40 Stunden pro Woche. Kürzere Arbeitszeiten können jedoch durch Tarifverträge ausgehandelt werden.
Flexible Arbeitszeitmodelle: Arbeitgeber können die Arbeitszeit auf bis zu 12 Stunden pro Tag und 60 Stunden pro Woche für kurze Zeiträume verlängern, wobei das jährliche Maximum je nach Unternehmensgröße und Umständen 175 bis 200 Stunden nicht überschreiten darf.
Überstundenregelungen: Überstunden sind geregelt, wobei die Grenzen bei 150 Stunden pro Jahr für größere Unternehmen und 175 Stunden für kleinere Unternehmen liegen. Diese können unter bestimmten Bedingungen wie höherer Gewalt oder Tarifverträgen auf 200 Stunden erhöht werden.
Überstundenvergütung: Arbeitnehmer erhalten 125 % ihres Stundensatzes für die erste Überstundenstunde an Wochentagen und 137,5 % danach, oder sie können sich für einen Ausgleichsruhezeit entscheiden. An Ruhetagen und Feiertagen beträgt der Satz 150 %.
Ruhezeiten und Pausen: Arbeitnehmer müssen innerhalb von 24 Stunden 11 aufeinanderfolgende Stunden Ruhezeit haben und dürfen nicht mehr als fünf aufeinanderfolgende Stunden ohne Pause arbeiten, die typischerweise etwa eine Stunde beträgt.
Nacht- und Wochenendarbeit: Nachtschichten, die mindestens drei Stunden Arbeit zwischen 22:00 Uhr und 7:00 Uhr umfassen, sind auf acht Stunden begrenzt und mit einer 25%igen Lohnerhöhung verbunden, es sei denn, es wurde etwas anderes vereinbart. Arbeitnehmer haben Anspruch auf mindestens einen Ruhetag pro Woche, in der Regel Sonntag, mit speziellen Schutzmaßnahmen für schwangere Frauen und Minderjährige gegen Nachtschichten.
Diese Zusammenfassung skizziert die wichtigsten Aspekte der Arbeitszeiten, Überstunden und Ruhezeiten gemäß dem portugiesischen Arbeitsrecht und betont das Wohlbefinden der Arbeitnehmer und eine faire Vergütung.
Das Verständnis der marktüblichen Gehälter in Portugal ist sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer von entscheidender Bedeutung. Arbeitgeber zielen darauf ab, Talente mit wettbewerbsfähiger Vergütung anzuziehen und zu halten, während Arbeitnehmer eine faire Bezahlung suchen, die ihre Fähigkeiten und Erfahrungen widerspiegelt.
Faktoren, die die Gehälter beeinflussen:
Recherche von Gehältern:
Mindestlohnniveau:
Gesetzliche Referenzen:
Zusätzliche Überlegungen:
Zahlungsmethoden:
Dieses umfassende Verständnis hilft beiden Parteien, die Vergütung in Portugal effektiv zu navigieren.
In Portugal werden die Beendigung des Arbeitsverhältnisses und Kündigungsfristen durch den Código do Trabalho (Arbeitsgesetzbuch), Gesetz Nr. 7/2009, geregelt. Die Kündigungsfristen variieren je nachdem, ob die Kündigung vom Arbeitgeber oder vom Arbeitnehmer ausgeht und wie lange der Arbeitnehmer im Unternehmen tätig war.
Für Arbeitgeber (Objektive Kündigung):
Für Arbeitnehmer (Kündigung):
Abfindung:
Arten der Beendigung:
Verfahren zur vom Arbeitgeber initiierten Kündigung:
Arbeitgeber müssen diese Verfahren einhalten, um rechtliche Herausforderungen zu vermeiden, und Arbeitnehmer können unfaire Kündigungen vor Arbeitsgerichten anfechten.
In Portugal ist die Unterscheidung zwischen Angestellten und Auftragnehmern entscheidend aufgrund der Auswirkungen auf Rechte, Leistungen und Steuerverpflichtungen. Angestellte unterliegen der Kontrolle des Arbeitgebers und sind in die Struktur des Unternehmens integriert, wobei sie regelmäßige Gehälter und Leistungen erhalten. Im Gegensatz dazu bewahren Auftragnehmer ihre Autonomie, stellen ihre eigenen Werkzeuge bereit und verwalten ihre eigenen Steuern und Sozialversicherungsbeiträge. Sie arbeiten typischerweise projektbasiert und sind nicht in die Routinen des Unternehmens integriert.
Wichtige Faktoren bei der Klassifizierung sind das Maß an Kontrolle und Integration. Der Kontrolltest hilft festzustellen, ob ein Arbeitnehmer ein Angestellter ist, indem bewertet wird, ob der Arbeitgeber das "Was, Wie und Wann" der Aufgaben diktiert. Auftragnehmer haben oft mehrere Kunden und verwalten ihre eigenen Zeitpläne und Geschäftsabläufe.
Auftragnehmer sollten klare schriftliche Vereinbarungen haben, die den Arbeitsumfang, die Vergütung und die Kündigungsklauseln umreißen. Häufige Vertragsstrukturen umfassen Festpreis-, Stundensatz- und leistungsbasierte Verträge. Erfolgreiche Verhandlungen beinhalten die Definition des Arbeitsumfangs, die Festlegung fairer Sätze und die Etablierung klarer Zahlungsbedingungen.
Branchen wie IT, kreative Sektoren, Marketing und Bauwesen nutzen häufig Auftragnehmer. Geistige Eigentumsrechte (IP) sind ebenfalls von großer Bedeutung, wobei Freiberufler typischerweise das IP besitzen, das sie erstellen, obwohl Verträge Eigentums- und Nutzungsrechte spezifizieren sollten.
Freiberufler müssen ihre eigenen Steuerangelegenheiten regeln und zwischen einem vereinfachten Steuerregime und einem Buchhaltungsregime wählen, das Abzüge für Geschäftsausgaben ermöglicht. Sie müssen auch Versicherungsoptionen wie Sozialversicherungsbeiträge, Berufshaftpflicht, öffentliche Haftpflicht und Krankenversicherung in Betracht ziehen, um Risiken im Zusammenhang mit der selbstständigen Arbeit zu mindern.
Rechtlicher Rahmen: Die Verfassung der Portugiesischen Republik und das Arbeitsgesetzbuch legen Rechte auf sichere und gesunde Arbeitsbedingungen fest, die in Gesetz Nr. 102/2009 weiter ausgeführt werden und mit der EU-Rahmenrichtlinie 89/391/EWG übereinstimmen.
Pflichten des Arbeitgebers: Arbeitgeber in Portugal sind verpflichtet, Risikobewertungen durchzuführen, Präventivmaßnahmen zu ergreifen, Schulungen und Informationen über Gefahren am Arbeitsplatz bereitzustellen, die Gesundheitsüberwachung aufrechtzuerhalten, Notfallpläne zu entwickeln und Aufzeichnungen über Vorfälle am Arbeitsplatz zu führen.
Spezifische Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen: Das portugiesische Gesetz schreibt Vorschriften zu Arbeitsbedingungen wie Belüftung, Lärm und Beleuchtung vor und befasst sich mit Risiken durch chemische, biologische und physikalische Agenzien. Arbeitgeber müssen den sicheren Betrieb von Arbeitsgeräten gewährleisten und Risiken wie Muskel-Skelett-Erkrankungen und Stress am Arbeitsplatz managen.
Durchsetzung und Strafen: Die Autoridade para as Condições do Trabalho (ACT) ist für die Durchsetzung der Gesundheits- und Sicherheitsgesetze verantwortlich, führt Inspektionen durch und kann bei Nichteinhaltung Geldstrafen und Sanktionen verhängen.
Arbeitsplatzgestaltung und -bedingungen: Vorschriften legen Standards für Luftqualität, Temperatur, Lärmpegel und sanitäre Einrichtungen am Arbeitsplatz fest.
Risikomanagement von Gefahren: Arbeitgeber müssen Vorschriften zum Umgang mit gefährlichen Chemikalien, biologischen Gefahren einhalten und die Sicherheit bei der Verwendung von Maschinen und Geräten gewährleisten.
Überwachung der betrieblichen Gesundheit: Arbeitgeber sind verpflichtet, Gesundheitsuntersuchungen im Zusammenhang mit Arbeitsplatzrisiken bereitzustellen und Aufzeichnungen über die Gesundheit und Expositionen der Mitarbeiter zu führen.
Management psychosozialer Risiken: Das portugiesische Gesetz enthält Bestimmungen zur Verhinderung von Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz und befasst sich mit psychosozialen Risiken wie Stress und Burnout.
Praktiken zur Umsetzung von Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit: Arbeitgeber müssen Sicherheitsschulungen, persönliche Schutzausrüstung bereitstellen und Verfahren zur Meldung und Untersuchung von Vorfällen implementieren.
Inspektionsbehörde und -verfahren: ACT-Inspektoren führen routinemäßige, gezielte und Nachinspektionen durch und haben die Befugnis, Arbeitsplätze zu überprüfen, die Einhaltung zu bewerten und Korrekturmaßnahmen durchzusetzen.
Unfalluntersuchung und Entschädigung am Arbeitsplatz: Arbeitgeber müssen Unfälle melden, interne Untersuchungen durchführen und eine Unfallversicherung haben, um Verletzungen abzudecken und Entschädigungen bereitzustellen.
Arbeitsgerichte in Portugal, bestehend aus drei Ebenen—Tribunais de Trabalho, Tribunais da Relação und dem Obersten Gerichtshof—behandeln Streitigkeiten im Zusammenhang mit Arbeitsverträgen, Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und Sozialversicherung. Sie befassen sich mit Fällen wie ungerechtfertigter Kündigung und Diskriminierung. Schiedsgerichte, entweder ad hoc oder institutionell, behandeln Themen wie Disziplinarmaßnahmen und Entschädigungsstreitigkeiten, können jedoch keine Streitigkeiten über öffentliche Ordnung oder unverzichtbare Rechte behandeln.
Portugal führt auch Compliance-Audits und Inspektionen durch verschiedene Behörden durch, um die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften sicherzustellen, wobei Nichteinhaltung zu schweren Strafen führt. Whistleblower sind durch das Gesetz Nr. 93/2021 geschützt, das Schutz vor Vergeltungsmaßnahmen bietet und Vertraulichkeit gewährleistet.
Portugal hält sich an internationale Arbeitsstandards der IAO, einschließlich Konventionen gegen Zwangsarbeit und Diskriminierung, und unterstützt Tarifverhandlungen und die Abschaffung von Kinderarbeit. Nationale Gesetze werden von diesen Standards und EU-Richtlinien beeinflusst, die Rechte wie Vereinigungsfreiheit und faire Arbeitsbedingungen sicherstellen. Dennoch bleiben Herausforderungen wie informelle Arbeit und befristete Beschäftigung bestehen.
Verständnis von Kommunikation und Geschäftspraktiken in Portugal
Indirekte Kommunikation: Die Portugiesen neigen dazu, indirekt zu kommunizieren, um die Harmonie in der Gruppe zu wahren, und verwenden abgeschwächte Botschaften, um Konfrontationen zu vermeiden. Dies wird durch Hofstedes niedrigen Durchsetzungswert für Portugal unterstützt.
Formalität am Arbeitsplatz: Erste Interaktionen und die Kommunikation mit Vorgesetzten in Portugal sind formell, wobei Titel und Nachnamen verwendet werden, was den Respekt der Kultur vor Hierarchien widerspiegelt.
Nonverbale Hinweise: Nonverbale Kommunikation, wie das Halten von Augenkontakt und die Verwendung von Handgesten, spielt in Portugal eine bedeutende Rolle und zeigt Aufmerksamkeit und Engagement.
Verhandlungsstil: Portugiesische Verhandlungen sind kooperativ, aber auch wettbewerbsorientiert und konzentrieren sich darauf, langfristige Beziehungen aufzubauen und für beide Seiten vorteilhafte Ergebnisse zu erzielen. Der Prozess ist tendenziell langsam und umfasst mehrere Treffen.
Entscheidungsfindung: Typischerweise von oben nach unten, wobei das obere Management die endgültigen Entscheidungen trifft, aber oft die Meinung von Mitarbeitern auf niedrigerer Ebene einholt, was die hohe Machtdistanz und die Vorliebe für bürokratische Strukturen widerspiegelt.
Führungsstile: Traditionell direktiv, mit einer Verschiebung hin zu partizipativeren Ansätzen in modernen Sektoren, beeinflusst von Portugals kollektivistischer Kultur, die Zusammenarbeit schätzt.
Nationale und regionale Feiertage: Verschiedene gesetzliche und regionale Feiertage, wie Neujahr, Karfreitag und der Tag Portugals, beeinflussen die Geschäftstätigkeit, wobei die meisten Unternehmen geschlossen sind oder verkürzte Öffnungszeiten haben.
Kulturelle Werte: Die Portugiesen schätzen Familie und Freizeit, was sich in der Einhaltung nationaler Feiertage und der allgemeinen Geschäftskultur widerspiegelt, die diese Prioritäten respektiert.
Insgesamt erfordern erfolgreiche Geschäftsinteraktionen in Portugal ein Verständnis für den indirekten Kommunikationsstil, die formelle Etikette am Arbeitsplatz und die Bedeutung des Aufbaus persönlicher Beziehungen und Vertrauens.
Häufig gestellte Fragen zu den Arbeitgeberdiensten in Portugal
When using an Employer of Record (EOR) in Portugal, the EOR handles the filing and payment of employees' taxes and social insurance contributions. This includes the calculation, withholding, and remittance of income tax, as well as contributions to the Portuguese social security system (Segurança Social). The EOR ensures compliance with local tax laws and regulations, thereby relieving the client company of the administrative burden and complexities associated with managing payroll and statutory contributions in Portugal. This service helps companies avoid potential legal issues and penalties related to non-compliance, allowing them to focus on their core business activities.
Yes, it is possible to hire independent contractors in Portugal. However, there are several important considerations and legal requirements to keep in mind:
Legal Framework: Independent contractors in Portugal are governed by the Portuguese Civil Code and not by the Labor Code, which applies to employees. This distinction is crucial as it affects the rights, obligations, and protections available to contractors versus employees.
Contractual Agreement: When hiring an independent contractor, it is essential to have a well-drafted contract that clearly outlines the scope of work, payment terms, duration, and other relevant conditions. This contract should explicitly state that the individual is an independent contractor and not an employee to avoid any misclassification issues.
Taxation: Independent contractors are responsible for their own tax filings and social security contributions. They must register with the Portuguese tax authorities and obtain a tax identification number (NIF). Contractors are required to issue invoices for their services and may need to charge VAT, depending on their annual income and the nature of their services.
Social Security: Contractors must also register with the Portuguese social security system and make contributions based on their income. The rates and obligations can vary, so it is important for contractors to stay informed about their responsibilities.
Misclassification Risks: One of the significant risks of hiring independent contractors is the potential for misclassification. If a contractor is found to be functioning more like an employee (e.g., working under direct supervision, having set working hours, or being integrated into the company’s organizational structure), Portuguese authorities may reclassify the contractor as an employee. This can lead to penalties, back payments for social security contributions, and other legal liabilities for the hiring company.
Benefits of Using an Employer of Record (EOR): To mitigate the risks and complexities associated with hiring independent contractors, companies can use an Employer of Record (EOR) service like Rivermate. An EOR can handle all compliance-related aspects, including contracts, tax filings, and social security contributions, ensuring that the hiring process adheres to Portuguese laws. This allows companies to focus on their core business activities while ensuring legal compliance and reducing administrative burdens.
In summary, while it is possible to hire independent contractors in Portugal, it is essential to navigate the legal and regulatory landscape carefully. Using an EOR service can provide significant advantages in terms of compliance, risk management, and administrative efficiency.
Employing someone in Portugal involves several costs that employers need to consider. These costs can be broadly categorized into direct compensation, social security contributions, and other mandatory benefits and expenses. Here’s a detailed breakdown:
Gross Salary: This is the base salary agreed upon between the employer and the employee. The gross salary is subject to income tax and social security contributions.
Social Security Contributions:
Holiday Pay: Employees in Portugal are entitled to 22 working days of paid annual leave. Additionally, they receive a holiday allowance equivalent to one month’s salary, typically paid in June.
Christmas Bonus: Employees are entitled to a Christmas bonus, which is also equivalent to one month’s salary. This is usually paid in December.
Meal Allowance: While not mandatory, it is common practice in Portugal to provide employees with a meal allowance. This can be provided in the form of meal vouchers or a direct payment. The amount varies but is often around €7.63 per working day.
Overtime Pay: Overtime work is compensated at higher rates. The first hour of overtime is paid at 125% of the regular hourly rate, and subsequent hours are paid at 137.5%. Work on weekends and public holidays is compensated at 150%.
Severance Pay: In the event of termination, employees are entitled to severance pay. The amount depends on the length of service and the reason for termination. For example, in cases of redundancy, the severance pay is 12 days of salary per year of service.
Insurance: Employers must provide work accident insurance, which covers medical expenses and compensation for work-related injuries or illnesses. The cost of this insurance varies depending on the industry and the level of risk associated with the job.
Training Levy: Employers are required to invest in the professional training of their employees. This can be done either by providing training directly or by contributing to a training fund. The minimum requirement is 35 hours of training per year for each employee.
Other Benefits: Depending on the company policy and industry standards, employers might also offer additional benefits such as health insurance, transportation allowances, and pension plans.
Using an Employer of Record (EOR) like Rivermate can help manage these costs effectively. An EOR handles all aspects of employment, including payroll, compliance with local labor laws, and benefits administration. This can save time and reduce the administrative burden on the employer, ensuring that all legal requirements are met and that employees are compensated fairly and accurately.
Setting up a company in Portugal involves several steps and can vary in duration depending on the complexity of the business structure and the efficiency of the processes. Here is a general timeline for setting up a company in Portugal:
Choosing the Company Type and Name (1-2 days):
Drafting the Articles of Association (1-2 days):
Obtaining a Portuguese Tax Identification Number (NIF) (1-2 days):
Opening a Bank Account (1-2 days):
Registering the Company (1-5 days):
Publishing the Incorporation (1-2 days):
Registering for Social Security (1-2 days):
Registering for VAT (1-2 days):
Obtaining Necessary Licenses and Permits (Variable):
Setting Up Accounting and Payroll Systems (1-2 days):
In total, the process of setting up a company in Portugal can take anywhere from 10 to 20 business days, assuming there are no significant delays or complications. However, this timeline can be shorter or longer depending on the specific circumstances of your business and the efficiency of the involved parties.
Using an Employer of Record (EOR) service like Rivermate can significantly streamline this process. An EOR can handle many of these steps on your behalf, ensuring compliance with local laws and regulations, and allowing you to focus on your core business activities. This can be particularly beneficial if you are unfamiliar with the Portuguese legal and administrative landscape.
Rivermate, as an Employer of Record (EOR) in Portugal, ensures HR compliance through a comprehensive understanding and application of local labor laws and regulations. Here are several ways Rivermate achieves this:
Local Expertise: Rivermate employs local HR professionals who are well-versed in Portuguese labor laws, including the Portuguese Labor Code. This ensures that all employment practices are compliant with national regulations.
Employment Contracts: Rivermate prepares and manages employment contracts that adhere to Portuguese legal requirements. This includes ensuring that contracts are in Portuguese, clearly outline terms of employment, and include mandatory clauses such as job description, salary, working hours, and termination conditions.
Payroll Management: Rivermate handles payroll processing in compliance with Portuguese tax laws and social security regulations. This includes accurate calculation and timely payment of salaries, taxes, and social security contributions, ensuring that both the employer and employees meet their fiscal obligations.
Benefits Administration: Rivermate ensures that all statutory benefits, such as health insurance, paid leave, and pension contributions, are provided in accordance with Portuguese law. They also manage additional benefits that may be customary or required by collective bargaining agreements.
Tax Compliance: Rivermate ensures that all tax filings and payments are made accurately and on time. This includes withholding income tax from employees' salaries and remitting it to the Portuguese tax authorities, as well as managing corporate tax obligations.
Labor Relations: Rivermate assists in managing relationships with employees and, if applicable, labor unions. They ensure compliance with collective bargaining agreements and handle any disputes or grievances in accordance with Portuguese labor laws.
Health and Safety Regulations: Rivermate ensures that workplace health and safety standards are met, in compliance with Portuguese regulations. This includes conducting risk assessments, implementing safety protocols, and providing necessary training to employees.
Termination Procedures: Rivermate manages employee terminations in compliance with Portuguese law, which includes providing appropriate notice periods, calculating severance pay, and ensuring that all legal procedures are followed to avoid wrongful termination claims.
Data Protection: Rivermate ensures compliance with the General Data Protection Regulation (GDPR), which is applicable in Portugal. This includes safeguarding employee data, ensuring proper data processing practices, and maintaining confidentiality.
By leveraging Rivermate's expertise as an Employer of Record in Portugal, companies can mitigate the risks associated with non-compliance and focus on their core business activities, knowing that their HR operations are in capable hands.
When a company uses an Employer of Record (EOR) service like Rivermate in Portugal, the EOR assumes many of the legal responsibilities associated with employment. However, the company still has certain obligations and responsibilities. Here are the key legal responsibilities and considerations:
Compliance with Local Labor Laws: The EOR ensures that all employment practices comply with Portuguese labor laws, including contracts, working hours, minimum wage, overtime, and termination procedures. The company must ensure that the EOR is adhering to these regulations.
Employment Contracts: The EOR is responsible for drafting and maintaining employment contracts in accordance with Portuguese law. These contracts must include specific terms such as job description, salary, working hours, and termination conditions.
Payroll and Taxation: The EOR handles payroll processing, including the calculation and withholding of income taxes, social security contributions, and other mandatory deductions. The company must ensure that the EOR is accurately managing these financial responsibilities.
Social Security Contributions: In Portugal, both employers and employees are required to make social security contributions. The EOR manages these contributions on behalf of the company, ensuring compliance with local regulations.
Employee Benefits: The EOR provides statutory benefits such as health insurance, paid leave, and other mandatory benefits as required by Portuguese law. The company should verify that these benefits are being provided appropriately.
Workplace Safety and Health: The EOR is responsible for ensuring that workplace safety and health regulations are followed. This includes providing a safe working environment and adhering to occupational health and safety standards.
Termination and Severance: The EOR manages the termination process, ensuring that it complies with Portuguese labor laws. This includes providing appropriate notice periods and severance payments if required.
Data Protection: The EOR must comply with the General Data Protection Regulation (GDPR) and Portuguese data protection laws when handling employee data. The company should ensure that the EOR has robust data protection policies in place.
Employee Relations: The EOR handles day-to-day employee relations, including addressing grievances, managing performance, and ensuring compliance with labor laws. The company should maintain open communication with the EOR to stay informed about any issues.
Reporting and Documentation: The EOR provides regular reports and documentation to the company regarding employment matters. The company should review these reports to ensure compliance and address any discrepancies.
By using an EOR like Rivermate in Portugal, a company can significantly reduce its administrative burden and mitigate the risks associated with non-compliance. However, it is crucial for the company to maintain oversight and ensure that the EOR is fulfilling its responsibilities effectively.
When hiring a worker in Portugal, employers have several options to consider, each with its own set of legal, administrative, and financial implications. Here are the primary options available:
Direct Employment:
Freelancers and Independent Contractors:
Temporary Employment Agencies:
Employer of Record (EOR) Services:
Benefits of Using an Employer of Record (EOR) in Portugal:
In summary, while there are multiple options for hiring workers in Portugal, using an Employer of Record like Rivermate offers significant advantages in terms of compliance, speed, cost-effectiveness, and administrative efficiency. This makes it an attractive option for companies looking to expand their operations in Portugal without the complexities of establishing a local presence.
Yes, employees in Portugal receive all their rights and benefits when employed through an Employer of Record (EOR) like Rivermate. An EOR ensures compliance with local labor laws and regulations, which is crucial in a country like Portugal where labor laws are comprehensive and employee-centric.
Here are some key aspects of employee rights and benefits that are upheld when using an EOR in Portugal:
Employment Contracts: Portuguese labor law mandates written employment contracts. An EOR ensures that all contracts are compliant with local regulations, specifying terms of employment, job roles, and conditions.
Wages and Salaries: Employees are entitled to a minimum wage, which is periodically updated by the government. An EOR ensures that employees are paid at least the minimum wage and often more, depending on the industry standards and job role.
Social Security Contributions: Both employers and employees must contribute to the social security system. An EOR handles these contributions, ensuring that employees are covered for pensions, healthcare, unemployment benefits, and other social security benefits.
Working Hours and Overtime: Portuguese law regulates working hours, typically capping them at 40 hours per week with a maximum of 8 hours per day. Overtime is also regulated, and an EOR ensures that any overtime work is compensated according to the law.
Paid Leave: Employees in Portugal are entitled to a minimum of 22 working days of paid annual leave. Additionally, there are provisions for sick leave, maternity and paternity leave, and other types of leave. An EOR ensures that these entitlements are fully respected and managed.
Health and Safety: Employers are required to provide a safe working environment. An EOR ensures compliance with health and safety regulations, conducting necessary risk assessments and implementing safety measures.
Termination and Severance: Portuguese labor law provides specific guidelines for termination of employment, including notice periods and severance pay. An EOR ensures that any termination process is handled legally and fairly, providing the necessary compensation to the employee.
Employee Benefits: Beyond statutory requirements, many employers in Portugal offer additional benefits such as meal allowances, transportation subsidies, and private health insurance. An EOR can facilitate these benefits, ensuring that employees receive a comprehensive package.
By using an EOR like Rivermate, companies can ensure that their employees in Portugal receive all the rights and benefits they are entitled to under local law. This not only helps in maintaining compliance but also contributes to employee satisfaction and retention.
HR compliance in Portugal refers to the adherence to the country's labor laws, regulations, and standards that govern the employment relationship between employers and employees. This includes a wide range of legal requirements such as employment contracts, working hours, minimum wage, social security contributions, health and safety regulations, anti-discrimination laws, and termination procedures.
Employment Contracts: In Portugal, employment contracts can be either fixed-term or indefinite. They must be in writing and include essential details such as job description, salary, working hours, and duration of the contract if it is fixed-term.
Working Hours and Overtime: The standard working week in Portugal is 40 hours, with a maximum of 8 hours per day. Overtime is regulated and must be compensated at higher rates, typically 125% of the regular hourly rate for the first hour and 150% for subsequent hours.
Minimum Wage: Portugal has a national minimum wage that is updated annually. Employers must ensure that all employees receive at least the minimum wage, which is set by the government.
Social Security Contributions: Both employers and employees are required to make social security contributions. Employers contribute around 23.75% of the employee's gross salary, while employees contribute 11%.
Health and Safety: Employers are responsible for ensuring a safe and healthy work environment. This includes conducting risk assessments, providing necessary training, and complying with occupational health and safety regulations.
Anti-Discrimination Laws: Portuguese labor law prohibits discrimination based on gender, age, race, religion, disability, sexual orientation, and other protected characteristics. Employers must ensure equal treatment and opportunities for all employees.
Termination Procedures: Termination of employment must follow specific legal procedures. This includes providing notice periods, severance pay, and justifying the reasons for termination, especially in cases of dismissal for cause.
Legal Protection: Compliance with HR laws protects the company from legal disputes and potential lawsuits. Non-compliance can result in significant fines, penalties, and damage to the company's reputation.
Employee Satisfaction: Adhering to labor laws ensures fair treatment of employees, which can lead to higher job satisfaction, increased productivity, and lower turnover rates.
Reputation Management: Companies that comply with HR regulations are viewed more favorably by employees, customers, and investors. This can enhance the company's reputation and make it more attractive to top talent.
Operational Efficiency: Understanding and complying with local labor laws can streamline HR processes, reduce administrative burdens, and allow the company to focus on its core business activities.
Risk Mitigation: Compliance helps in identifying and mitigating risks associated with employment practices. This includes avoiding potential conflicts, ensuring workplace safety, and maintaining harmonious labor relations.
Using an Employer of Record (EOR) service like Rivermate can be highly beneficial for companies operating in Portugal. An EOR takes on the responsibility of ensuring HR compliance, managing payroll, handling tax filings, and adhering to local labor laws. This allows companies to:
In summary, HR compliance in Portugal is crucial for legal protection, employee satisfaction, and operational efficiency. An Employer of Record like Rivermate can help companies navigate the complexities of Portuguese labor laws, ensuring compliance and allowing businesses to focus on growth and success.
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