Erfahren Sie mehr über obligatorische und optionale Mitarbeiterleistungen in Papua-Neuguinea
In Papua-Neuguinea schreiben die Arbeitsgesetze eine Reihe von Leistungen vor, die Arbeitgeber ihren Arbeitnehmern gewähren müssen. Diese Leistungen sollen das Wohlbefinden der Arbeitnehmer und eine faire Vergütung sicherstellen.
Jahresurlaub: Arbeitnehmer haben Anspruch auf 14 aufeinanderfolgende Tage bezahlten Jahresurlaub, auch bekannt als Erholungsurlaub, für jedes Dienstjahr. Dieser Urlaub ermöglicht es den Arbeitnehmern, sich auszuruhen und zu entspannen.
Krankenurlaub: Arbeitnehmer, die mindestens sechs Monate für ein Unternehmen gearbeitet haben, haben Anspruch auf sechs Tage bezahlten Krankenurlaub pro Jahr, sofern sie ein ärztliches Attest vorlegen. Krankenurlaub kann bis zu einem Maximum von 18 Tagen angesammelt werden, wobei das aktuelle Jahr nicht mitgerechnet wird.
Mutterschaftsurlaub: Weibliche Arbeitnehmer haben nach der Geburt Anspruch auf sechs Wochen unbezahlten Mutterschaftsurlaub.
Feiertage: Alle Arbeitnehmer haben Anspruch auf bezahlte Freizeit an nationalen Feiertagen.
Kündigungsfrist: Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer sind verpflichtet, eine Kündigungsfrist einzuhalten, bevor das Arbeitsverhältnis beendet wird. Die Kündigungsfrist variiert je nach Dauer der Betriebszugehörigkeit.
Überstundenvergütung: Arbeitnehmer, die über ihre regulären Arbeitszeiten hinaus arbeiten, haben Anspruch auf Überstundenvergütung zu einem gesetzlich vorgeschriebenen Satz.
Sozialleistungen: Papua-Neuguinea hat ein Sozialversicherungssystem, das bestimmte Leistungen für Arbeitnehmer bietet. Arbeitgeber sind verpflichtet, im Namen ihrer Arbeitnehmer zu diesem System beizutragen.
In Papua-Neuguinea bieten Arbeitgeber oft optionale Leistungen an, um Talente anzuziehen und zu halten. Hier ist ein Blick auf einige häufig angebotene Vergünstigungen:
Obwohl nicht verpflichtend, bieten einige Arbeitgeber ihren Mitarbeitern private Krankenversicherungspläne an. Dies kann eine wertvolle Leistung sein, da sie den Mitarbeitern hilft, Gesundheitskosten zu bewältigen, die über das hinausgehen, was das öffentliche System bietet.
Während Papua-Neuguinea Mindesturlaubsansprüche vorschreibt, einschließlich Jahresurlaub, Krankenurlaub und Feiertagen, können Arbeitgeber zusätzlichen bezahlten Urlaub als Vorteil anbieten. Dies könnte erweiterte Urlaubstage, persönliche Urlaubstage oder Mitgefühlurlaub umfassen.
Arbeitgeber können flexible Arbeitsoptionen wie Telearbeit oder komprimierte Arbeitswochen anbieten, um die Work-Life-Balance der Mitarbeiter zu verbessern.
In einigen Fällen können Arbeitgeber Wohnungszuschüsse oder -subventionen anbieten, um den Mitarbeitern bei den Wohnkosten zu helfen, insbesondere in teuren Gegenden.
Um die Entwicklung der Mitarbeiter zu unterstützen, können einige Arbeitgeber Studiengebührenrückerstattungen oder Bildungsunterstützungsprogramme anbieten.
In Papua-Neuguinea gibt es keine gesetzliche Verpflichtung für Arbeitgeber, ihren Mitarbeitern eine Krankenversicherung bereitzustellen. Das Land verlässt sich hauptsächlich auf ein öffentliches Gesundheitssystem, das durch den Nationalen Gesundheitsplan von 2011 etabliert wurde. Dieses System kann jedoch nicht immer vollständig den individuellen Bedürfnissen gerecht werden.
Arbeitgeber in Papua-Neuguinea sind gesetzlich nicht verpflichtet, eine Krankenversicherung als Teil des Vergütungspakets für Mitarbeiter anzubieten. Einige Arbeitgeber entscheiden sich jedoch möglicherweise dafür, eine Krankenversicherung bereitzustellen, um Talente anzuziehen und zu halten. Dies kann ein erheblicher Vorteil sein, da private Krankenversicherungen den Mitarbeitern helfen können, medizinische Kosten zu bewältigen.
Private Krankenversicherungspläne sind in Papua-Neuguinea von verschiedenen Versicherungsanbietern erhältlich. Wenn die Krankenversicherung nicht vom Arbeitgeber bereitgestellt wird, haben die Mitarbeiter die Möglichkeit, eine individuelle Absicherung direkt bei einem privaten Versicherer abzuschließen.
Papua-Neuguineas Ruhestandslandschaft entwickelt sich weiter, mit einer Mischung aus formellen und informellen Sparmechanismen. Hier ist eine Übersicht der verfügbaren Optionen für Arbeitnehmer:
Die primäre formelle Sparoption sind freiwillige Beiträge zu autorisierten Superannuation-Fonds. Diese regulierten Fonds ermöglichen es Arbeitnehmern und Arbeitgebern (wenn als Vorteil angeboten), zu einem Ruhestandskapital beizutragen.
Traditionell haben erweiterte Familien und das Vertrauen auf Landbesitz eine bedeutende Rolle bei der Unterstützung von Einzelpersonen nach dem Ruhestand gespielt.
Diskussionen und Vorschläge zur Einrichtung eines nationalen Ruhestandsleistungssystems sind im Gange. Es gibt jedoch keinen konkreten Zeitplan für die Umsetzung ab April 2024.
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