Erforschen Sie Gehaltsstrukturen en Vergütungsdetails in Israel
Das Verständnis von wettbewerbsfähigen Gehältern auf dem israelischen Markt ist sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer entscheidend. Ein wettbewerbsfähiges Gehalt zieht Top-Talente an und hält sie, während ein unterdurchschnittliches Gehalt zu hoher Fluktuation und sinkender Moral führen kann.
Mehrere Faktoren beeinflussen die Wettbewerbsfähigkeit von Gehältern in Israel:
Mehrere seriöse Quellen können helfen, wettbewerbsfähige Gehälter in Israel zu bestimmen:
Gehaltsdaten aus verschiedenen Quellen sollten als Leitfaden verwendet werden, wobei die oben genannten Faktoren berücksichtigt werden. Es ist wichtig, Ihre Recherche auf Ihre spezifische Berufsbezeichnung, Branche, Standort und Erfahrungsstufe zuzuschneiden.
Der Mindestlohn in Israel wird durch das Nationale Mindestlohngesetz (1987) bestimmt, das ein Grundeinkommen für alle Arbeitnehmer garantiert und an den Durchschnittslohn des Landes gekoppelt ist.
Der Mindestlohn wird als monatlicher Betrag sowie als tägliche und stündliche Äquivalente definiert. Die jüngste Erhöhung trat am 1. April 2023 in Kraft. Der aktuelle Mindestlohn (ab dem 1. April 2023) ist wie folgt aufgeschlüsselt:
Das Nationale Mindestlohngesetz etabliert ein einzigartiges System für automatische Anpassungen. Der Mindestlohn ist kein fester Betrag, sondern an 47,5 % des Durchschnittslohns in Israel gekoppelt. Das bedeutet, dass der Mindestlohn automatisch steigt, wenn der Durchschnittslohn steigt. Das Ministerium für Arbeit und Soziales ist dafür verantwortlich, die aktualisierten Mindestlohnsätze zu veröffentlichen.
Der Mindestlohn gilt für alle Arbeitnehmer in Israel, unabhängig von ihrem Beruf oder ihrer Branche, mit wenigen Ausnahmen. Diese Ausnahmen können bestimmte Arten von Ausbildungsverhältnissen oder ehrenamtliche Tätigkeiten umfassen. Auch Wanderarbeiter haben Anspruch auf den Mindestlohn, obwohl die Durchsetzung dieser Rechte schwierig sein kann.
Israelische Mitarbeiter haben Anspruch auf ein umfassendes Leistungspaket, das sowohl obligatorische als auch freiwillige Elemente umfasst.
Arbeitgeber sind verpflichtet, einen festgelegten Prozentsatz des Gehalts des Mitarbeiters zu den Sozialversicherungsleistungen beizutragen. Diese Leistungen umfassen Renten-, Invaliditäts- und Arbeitslosenversicherung. Darüber hinaus schreibt das israelische Gesetz mindestens 10-23 bezahlte Urlaubstage pro Jahr vor, abhängig von der Betriebszugehörigkeit, sowie acht bezahlte Feiertage.
Viele Unternehmen bieten steuerlich absetzbare Urlaubsboni zweimal im Jahr an, typischerweise zu Rosh Hashanah und Pessach. Um die Verpflegungskosten auszugleichen, können Arbeitgeber Essenszulagen oder Gutscheine bereitstellen. Einige Unternehmen bieten eine jährliche Erholungszahlung als zusätzliche Leistung an, obwohl dies gesetzlich nicht vorgeschrieben ist.
Arbeitgeber können auch zu einem monatlichen Studienfonds für ihre Mitarbeiter beitragen, der nach einer bestimmten Ansparperiode steuerliche Vorteile bietet. In bestimmten Branchen oder für Führungspositionen können Unternehmen Firmenwagen oder Fahrzeugzulagen anbieten. Um Mitarbeiterempfehlungen zu fördern, bieten einige Unternehmen Prämien für erfolgreiche Einstellungen an, die von bestehenden Mitarbeitern vermittelt wurden.
In Israel werden die Gehaltszyklen der Mitarbeiter durch eine klar definierte Reihe von Vorschriften geregelt. Der Standard-Gehaltszyklus ist monatlich, wobei Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet sind, ihre Mitarbeiter mindestens einmal im Monat zu bezahlen. Unternehmen haben die Flexibilität, häufigere Zahlungspläne umzusetzen, wie z.B. wöchentlich oder zweiwöchentlich. Jede Abweichung vom monatlichen Zyklus sollte jedoch ausdrücklich im Arbeitsvertrag und in der offiziellen Gehaltsrichtlinie der Organisation erwähnt werden.
Für die gewählte Zahlungsfrequenz müssen Arbeitgeber sicherstellen, dass die Gehälter bis zu einer bestimmten Frist ausgezahlt werden. Im Falle des häufigsten monatlichen Zyklus müssen die Mitarbeiter ihre Vergütung bis zum 9. des folgenden Monats für die im Vormonat geleistete Arbeit erhalten.
Überstundenarbeit unterliegt spezifischen Vergütungsanforderungen. Arbeitgeber sind verpflichtet, 125% des regulären Lohns des Mitarbeiters für die ersten zwei Überstundenstunden pro Tag zu zahlen. Dieser Prozentsatz erhöht sich auf 150% für alle weiteren Überstundenstunden.
Das Konzept der "Erholungszahlung" in Israel ist wichtig zu verstehen. Im Gegensatz zu einigen Ländern ist in Israel kein 13. Monatsgehalt gesetzlich vorgeschrieben. Mitarbeiter haben jedoch Anspruch auf eine Erholungszahlung, nachdem sie ein Jahr im Unternehmen gearbeitet haben. Diese Zahlung erfolgt typischerweise zwischen Juli und September. Der genaue Betrag wird gesetzlich festgelegt und jährlich aktualisiert. Er entspricht der Anzahl der Jahre, die ein Mitarbeiter im Unternehmen verbracht hat.
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