Verstehen Sie die Schlüsselelemente von Arbeitsverträgen in Vereinigte Arabische Emirate
Im Arbeitsmarkt der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) werden zwei Hauptarten von Arbeitsverträgen gemäß dem VAE-Arbeitsgesetz Nr. 8 von 1980 verwendet: Befristete Arbeitsverträge und Unbefristete Arbeitsverträge. Jede dieser Kategorien hat unterschiedliche Merkmale, die Faktoren wie Kündigungsklauseln und End-of-Service-Gratifikation beeinflussen.
Befristete Arbeitsverträge, auch bekannt als befristete Verträge, legen eine vorab festgelegte Dauer für die Beschäftigung fest. Dieser Zeitraum wird von beiden Parteien, dem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer, einvernehmlich vereinbart. Diese Verträge werden typischerweise für spezifische Projekte oder einmalige Aufgaben verwendet.
Gemäß den jüngsten Reformen, die 2018 umgesetzt wurden, beträgt die maximal zulässige Dauer für einen befristeten Arbeitsvertrag zwei Jahre.
Unbefristete Arbeitsverträge, oft als unbefristete Verträge bezeichnet, geben ein Anfangsdatum für die Beschäftigung an, jedoch kein festgelegtes Enddatum. Dies impliziert, dass das Beschäftigungsverhältnis auf unbestimmte Zeit fortgesetzt werden kann, es sei denn, es wird von einer der Parteien gemäß den im VAE-Arbeitsgesetz festgelegten gesetzlichen Richtlinien gekündigt.
Ein gut ausgearbeiteter Arbeitsvertrag in den VAE dient als Grundstein für eine reibungslose Arbeitsbeziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Das Bundesdekret-Gesetz Nr. 33 von 2021 über die Regelung der Arbeitsbeziehungen im Privatsektor legt die Mindestanforderungen an Verträge fest, aber zusätzliche Klauseln können hinzugefügt werden, um Klarheit zu schaffen und spezifische Bedürfnisse zu adressieren.
Dieser Abschnitt identifiziert den Arbeitgeber und den Arbeitnehmer mit ihren vollständigen rechtlichen Namen und Details.
Geben Sie an, ob es sich bei dem Vertrag um einen befristeten Vertrag (Limited Term Contract) oder einen unbefristeten Vertrag (Unlimited Term Contract) handelt, wie im Arbeitsrecht der VAE definiert. Bei befristeten Verträgen sollten das Anfangs- und Enddatum der Beschäftigung klar angegeben werden.
Umreißen Sie klar die Berufsbezeichnung des Arbeitnehmers und eine detaillierte Beschreibung seiner Aufgaben und Verantwortlichkeiten.
Geben Sie das Grundgehalt des Arbeitnehmers an, zusammen mit etwaigen Zulagen, Boni und deren Zahlungsfrequenz. Darüber hinaus sollten alle angebotenen Leistungen wie Krankenversicherung, Urlaubsansprüche und Krankheitsurlaub detailliert beschrieben werden, wobei die Mindestanforderungen des Arbeitsrechts der VAE eingehalten werden müssen.
Definieren Sie die Standardarbeitszeiten pro Woche und die Berechnung der Überstundenvergütung unter Einhaltung der Vorschriften des Arbeitsrechts der VAE.
Umreißen Sie die Gründe und Kündigungsfristen für die Vertragsbeendigung durch sowohl den Arbeitgeber als auch den Arbeitnehmer, wie im Arbeitsrecht der VAE festgelegt.
Falls zutreffend, fügen Sie Klauseln zum Schutz der vertraulichen Informationen und geistigen Eigentumsrechte des Arbeitgebers ein.
Legen Sie das Verfahren zur Beilegung von Streitigkeiten fest, die sich aus dem Arbeitsvertrag ergeben, wie Mediation oder Schiedsverfahren.
Der Arbeitsmarkt der VAE umfasst eine obligatorische Probezeit in den meisten Arbeitsverträgen. Diese Anfangsphase dient als Probezeit für sowohl den Arbeitgeber als auch den Arbeitnehmer, um die Eignung zu bewerten und sicherzustellen, dass eine gute Passung besteht. Das Bundesdekret-Gesetz Nr. 33 von 2021 über die Regelung der Arbeitsbeziehungen im Privatsektor (das "VAE-Arbeitsgesetz") regelt die Parameter der Probezeit.
Vertraulichkeits- und Wettbewerbsverbotsklauseln werden häufig in Arbeitsverträgen in den VAE aufgenommen, um die legitimen Geschäftsinteressen des Arbeitgebers zu schützen. Diese Klauseln unterliegen spezifischen Vorschriften, die im Arbeitsgesetz der VAE festgelegt sind.
Vertraulichkeitsklauseln sind darauf ausgelegt, die vertraulichen Informationen des Arbeitgebers zu schützen, wie z.B. Geschäftsgeheimnisse, Kundenlisten und Geschäftsstrategien. Das Arbeitsgesetz der VAE, insbesondere Artikel 16, betont die Verpflichtung des Arbeitnehmers, die Vertraulichkeit arbeitsbezogener Informationen zu wahren.
Diese Klauseln sollten klar definieren, was als vertrauliche Informationen gilt und welche Einschränkungen für die Offenlegung durch den Arbeitnehmer während und nach seiner Beschäftigung gelten.
Wettbewerbsverbotsklauseln beschränken die Fähigkeit eines Arbeitnehmers, nach Verlassen des Unternehmens für einen Wettbewerber zu arbeiten oder ähnliche Tätigkeiten auszuüben. Das Gesetz der VAE setzt jedoch Grenzen für die Durchsetzbarkeit von Wettbewerbsverbotsklauseln:
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