Erkunden Sie die Rechte der Arbeitnehmer und den rechtlichen Schutz in Sri Lanka
In Sri Lanka bieten die Arbeitsgesetze den Arbeitnehmern bestimmte Schutzmaßnahmen im Hinblick auf die Beendigung ihres Arbeitsverhältnisses.
Ein Arbeitgeber kann den Vertrag eines Arbeitnehmers nicht ohne triftigen Grund kündigen. Diese Gründe fallen im Allgemeinen in zwei Kategorien:
Die gesetzlichen Anforderungen für Kündigungsfristen in Sri Lanka sind im Termination of Employment of Workmen (Special Provisions) Act No. 45 von 1971 und im Shop and Office Employees Act festgelegt. Die Kündigungsfristen hängen typischerweise von der Dauer der Betriebszugehörigkeit des Arbeitnehmers ab:
Nach dem Termination of Employment of Workmen (Special Provisions) Act No. 45 von 1971 schreibt das sri-lankische Gesetz eine Abfindung im Falle einer nicht-disziplinarischen Kündigung vor. Arbeitnehmer, die mindestens fünf Jahre ununterbrochen im Dienst waren, haben in der Regel Anspruch auf eine Abfindung, die normalerweise auf der Grundlage eines halben Monatsgehalts für jedes Dienstjahr berechnet wird.
In den meisten Fällen von nicht-disziplinarischen Kündigungen müssen Arbeitgeber vorab eine schriftliche Genehmigung des Arbeitskommissars einholen, damit die Kündigung rechtmäßig ist. Darüber hinaus kann ein Arbeitnehmer einer freiwilligen Kündigung zustimmen, indem er seine Zustimmung schriftlich erteilt.
Sri Lankas Rechtsrahmen bietet durch seine Verfassung einen gewissen Schutz vor Diskriminierung. Allerdings lässt das Fehlen spezifischer, umfassender Gesetze Lücken im Schutz.
Die primären geschützten Merkmale in der Verfassung Sri Lankas gemäß Artikel 12 umfassen Rasse, Religion, Sprache, Kaste, Geschlecht, politische Meinung und Geburtsort. Es ist wichtig zu beachten, dass sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität nicht ausdrücklich als geschützte Merkmale aufgeführt sind.
Sri Lanka bietet Mechanismen zur Einreichung von Beschwerden im Falle von Diskriminierung. Einzelpersonen können Grundrechtsklagen beim Obersten Gerichtshof einreichen, wenn sie glauben, dass ihr Recht auf Gleichheit (Artikel 12) verletzt wurde. Die Menschenrechtskommission von Sri Lanka (HRCSL) hat die Befugnis, Anschuldigungen von Diskriminierung und Menschenrechtsverletzungen zu untersuchen. Sie kann auch Empfehlungen aussprechen und bei der Lösungsfindung helfen.
Obwohl es keine spezifischen Antidiskriminierungsgesetze für Arbeitgeber gibt, haben sri-lankische Arbeitgeber Pflichten, die sich aus der Verfassung und anderen Arbeitsgesetzen wie dem Shop and Office Employees Act ergeben. Arbeitgeber sollten ein diskriminierungs- und belästigungsfreies Arbeitsumfeld fördern. Dies umfasst die Implementierung klarer Richtlinien und die Schulung des Personals zu diesen Themen. Arbeitgeber haben die Verantwortung, Diskriminierungsbeschwerden ernst zu nehmen, sie umgehend zu untersuchen und gegebenenfalls geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Arbeitgeber sind verpflichtet, angemessene Vorkehrungen für Mitarbeiter zu treffen, die auf ihren geschützten Merkmalen basieren, wie z.B. die Berücksichtigung religiöser Praktiken.
Sri Lanka hat kein einheitliches Gesetz, das speziell Diskriminierung anspricht. Dies führt zu einem Flickenteppichansatz mit inkonsistenter Anwendung und begrenztem Schutz. Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität bleibt ein erhebliches Problem, da diese Merkmale nicht ausdrücklich gesetzlich geschützt sind. Selbst mit den bestehenden gesetzlichen Bestimmungen bleiben Durchsetzung und Zugang zur Justiz für Diskriminierungsopfer eine Herausforderung.
Sri Lanka würde von einem spezifischen Gesetz, das Diskriminierung aus einer breiteren Palette von Gründen, einschließlich sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Behinderung und Alter, ausdrücklich verbietet, erheblich profitieren. Dieses Gesetz sollte klare Definitionen von Diskriminierung, einschließlich direkter, indirekter Diskriminierung, Belästigung und Viktimisierung, enthalten. Es sollte klare Durchsetzungsmechanismen und Rechtsmittel für Opfer festlegen. Es sollte auch spezifische Pflichten für Arbeitgeber zur Verhinderung und Bekämpfung von Diskriminierung am Arbeitsplatz festlegen.
In Sri Lanka legen die Arbeitsgesetze die grundlegenden Standards für Arbeitsbedingungen fest, einschließlich Vorschriften zu Arbeitszeiten, Ruhepausen und ergonomischen Anforderungen.
Die Arbeitsgesetze Sri Lankas schreiben eine maximale Arbeitszeit von 45 Stunden pro Woche vor, ohne Mahlzeiten und Ruhepausen. Dies entspricht einer täglichen Höchstarbeitszeit von 9 Stunden. Für junge Arbeitnehmer im Alter von 14 bis 16 Jahren sind die Arbeitszeiten reduziert. Sie dürfen nicht mehr als 12 Stunden pro Tag arbeiten und dürfen nicht vor 6 Uhr morgens und nach 18 Uhr abends arbeiten.
Ruhepausen für Arbeitnehmer sind durch das Arbeitsgesetz von Sri Lanka vorgeschrieben, obwohl die Einzelheiten je nach Art der Arbeit variieren können. Es gibt keine universelle Regel für Ruhepausen, aber Pausen werden im Allgemeinen während des Arbeitstages erwartet, um Ermüdung zu verhindern.
Obwohl spezifische ergonomische Anforderungen nicht ausdrücklich im Arbeitsgesetz von Sri Lanka erwähnt werden, verlangt das Gesetz von den Arbeitgebern, ihren Arbeitnehmern eine sichere Arbeitsumgebung zu bieten. Dies könnte so interpretiert werden, dass Arbeitsplätze bereitgestellt werden, die eine gute Körperhaltung fördern und das Risiko arbeitsbedingter Muskel-Skelett-Erkrankungen minimieren.
Die Gewährleistung einer sicheren und gesunden Arbeitsumgebung ist in Sri Lanka von größter Bedeutung. Der rechtliche Rahmen skizziert die Verpflichtungen der Arbeitgeber, die Rechte der Arbeitnehmer und die Durchsetzungsbehörde, die für die Einhaltung dieser Vorschriften verantwortlich ist.
Die Factories Ordinance, Nr. 45 von 1942, ist die Hauptgesetzgebung, die die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz (OSH) in Sri Lanka regelt. Unter dieser Verordnung haben Arbeitgeber die Verantwortung, die Gesundheit, Sicherheit und das Wohlbefinden ihrer Arbeiter zu gewährleisten. Dies übersetzt sich in mehrere wichtige Verpflichtungen:
Sri Lankische Arbeiter haben das Recht auf einen sicheren und gesunden Arbeitsplatz. Dies übersetzt sich in mehrere wichtige Rechte:
Das Recht auf Informationsgesetz Nr. 12 von 2016 stärkt die Arbeitnehmer zusätzlich, indem es ihnen ermöglicht, Informationen im Zusammenhang mit OSH an ihrem Arbeitsplatz anzufordern und Whistleblower zu schützen, die Sicherheitsbedenken äußern.
Das Arbeitsministerium ist die Hauptregierungseinrichtung, die für die Durchsetzung der OSH-Vorschriften in Sri Lanka verantwortlich ist. Dies erreichen sie durch ein Arbeitsinspektionssystem, bei dem Beamte Arbeitsplätze besuchen, um die Einhaltung zu bewerten und Verbesserungsbereiche zu identifizieren.
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