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Vorteile in Iran

Übersicht über Leistungen und Ansprüche

Entdecken Sie gesetzlich vorgeschriebene und optionale Leistungen für Mitarbeitende in Iran.

Iran benefits overview

Navigating employee benefits and entitlements in Iran requires a clear understanding of the country's labor laws and common market practices. The legal framework, primarily governed by the Labor Law and the Social Security Law, sets out mandatory requirements that all Employer of Record, EOR, Recruitment, Contractors, Freelancers, Contractor of Record, COR, Rivermate must adhere to, ensuring a baseline level of protection and support for employees. Beyond these statutory obligations, many employers offer supplementary benefits to attract and retain talent in a competitive market.

Understanding both the mandatory entitlements and the prevalent optional benefits is crucial for companies operating or planning to operate in Iran. Compliance with legal requirements is non-negotiable, while offering competitive benefits packages significantly impacts employee satisfaction, productivity, and an employer's ability to build a strong workforce. The landscape is dynamic, with annual adjustments to minimum wage and social security contributions, making it essential for employers to stay informed.

Gesetzlich vorgeschriebene obligatorische Leistungen

Das iranische Arbeitsrecht schreibt mehrere zentrale Leistungen und Ansprüche für Mitarbeitende vor. Die Einhaltung dieser Vorschriften wird streng vom Ministerium für Kooperativen, Arbeit und Soziales überwacht.

  • Mindestlohn: Der Hohe Rat für Arbeit legt jährlich den Mindestlohn fest, der ein Grundgehalt plus mögliche Zulagen wie Wohnen und Transport umfasst. Diese Zahl wird üblicherweise im späten iranischen Kalenderjahr (März) bekanntgegeben und tritt ab Beginn des neuen Jahres in Kraft. Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass alle Mitarbeitenden mindestens diesen Betrag erhalten.
  • Arbeitszeit: Die gesetzliche Standardarbeitswoche beträgt 44 Stunden. Überstunden, also die über diese Grenze hinaus geleistete Arbeit, sind mit 140 % des regulären Stundenlohns zu vergüten.
  • Urlaubsansprüche:
    • Jahresurlaub: Mitarbeitende haben Anspruch auf 26 Arbeitstage bezahlten Jahresurlaub pro Jahr (ohne Freitag und offizielle Feiertage). Nicht genommener Urlaub kann in der Regel übertragen oder bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses ausgezahlt werden, vorbehaltlich spezifischer Vorschriften.
    • Krankheitstage: Mitarbeitende haben Anspruch auf bezahlten Krankheitsurlaub, sofern dieser durch einen Arzt bestätigt wird, der vom Sozialversicherungsamt (SSO) genehmigt wurde. Das SSO ist verantwortlich für die Auszahlung der Krankheitsleistungen nach der initialen Wartezeit (in der Regel die ersten drei Tage).
    • Mutterschaftsurlaub: Weibliche Mitarbeitende haben Anspruch auf 9 Monate bezahlten Mutterschaftsurlaub. Die SSO übernimmt die Kosten dieses Urlaubs.
    • Vaterschaftsurlaub: Männliche Mitarbeitende haben Anspruch auf 3 Tage bezahlten Vaterschaftsurlaub.
  • Gesetzliche Feiertage: Iran beobachtet im Jahresverlauf zahlreiche offizielle Feiertage, an denen Mitarbeitende Anspruch auf bezahlte Freizeit haben. Wenn Mitarbeitende an einem Feiertag arbeiten müssen, besteht üblicherweise Anspruch auf Überstundenvergütung.
  • Abfindung (End-of-Service-Bonus): Bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses, unabhängig vom Grund (außer bei grober Vertragsverletzung, die gerichtlich nachgewiesen wird), haben Mitarbeitende Anspruch auf Abfindung. Diese wird als ein Monatsgehalt pro Beschäftigungsjahr berechnet.
  • Gewinnbeteiligung / Bonus: Obwohl kein fixer Prozentsatz vorgeschrieben ist, verlangt das Recht von Arbeitgebern in industriellen und Produktionsbetrieben, Mitarbeitende jährlich an den Unternehmensgewinnen oder an produktivitätsabhängigen Bonuszahlungen zu beteiligen. Der konkrete Betrag wird oft verhandelt oder anhand interner Richtlinien und Leistung festgelegt.
  • Sozialversicherungsbeiträge: Arbeitgeber sind gesetzlich verpflichtet, Mitarbeitende bei der Sozialversicherungsorganisation (SSO) zu registrieren und monatliche Beiträge zu leisten. Der Gesamtbeitragssatz beträgt 30 % des Gehalts des Mitarbeitenden, davon 23 % vom Arbeitgeber und 7 % vom Mitarbeitenden abgezogen. Diese Beiträge decken Krankenversicherung, Rentenpensionen, Arbeitslosengeld und Krank-/Mutterschaftsleistungen ab.

Die Einhaltung umfasst die korrekte Berechnung und pünktliche Zahlung von Löhnen, Überstunden, Urlaubsentgelt, Abfindungen und Sozialversicherungsbeiträgen. Verstöße können zu erheblichen Sanktionen, Geldstrafen und Rechtsstreitigkeiten führen.

Übliche optionale Leistungen, die Arbeitgeber anbieten

Neben den gesetzlichen Vorgaben bieten viele iranische Employer of Record, EOR, Recruitment, Contractors, Freelancers, Contractor of Record, COR, Rivermate zusätzliche Benefits an, um Vergütungspakete attraktiver zu gestalten, Fachkräfte zu gewinnen und die Mitarbeitermotivation sowie -bindung zu verbessern. Diese optionalen Leistungen werden von Mitarbeitenden oft hoch geschätzt und tragen wesentlich zur Wettbewerbsfähigkeit des Arbeitgebers auf dem Arbeitsmarkt bei.

  • Transportzulage: Viele Unternehmen zahlen eine feste monatliche Zulage oder organisieren Transportdienste für Mitarbeitende, besonders in größeren Städten, wo Pendeln eine Herausforderung sein kann.
  • Verpflegungsgutscheine oder Zuschüsse: Die Bereitstellung vonEssenszuschüssen, Gutscheinen oder Kantinen vor Ort ist übliche Praxis und hilft Mitarbeitenden, tägliche Ausgaben zu bewältigen.
  • Zusatzkrankenversicherung: Während die verpflichtende Krankenversicherung durch die SSO eine Grundabsicherung bietet, gewähren viele Arbeitgeber zusätzliche private Krankenversicherungspläne. Diese bieten meist erweiterte Leistungen, Zugang zu privaten Krankenhäusern und Spezialisten sowie kürzere Wartezeiten und sind daher ein sehr attraktiver Benefit.
  • Aus- und Weiterbildung: Investitionen in Mitarbeiterschulungen, Workshops und berufliche Entwicklungsprogramme sind beliebte optionale Vorteile, die die Fähigkeiten und Karrieren der Mitarbeitenden fördern.
  • Leistungsabhängige Boni und Incentives: Über die gesetzliche Gewinnbeteiligung hinaus bieten viele Unternehmen variable, leistungsabhängige Boni, Jahresboni oder andere Anreizprogramme an, die an individuelle oder unternehmensbezogene Leistungen gekoppelt sind.
  • Kredite und finanzielle Unterstützung: Einige Arbeitgeber gewähren zinsfreie Darlehen oder finanzielle Hilfen für besondere Bedürfnisse, etwa Wohnen, Eheschließung oder medizinische Ausgaben.
  • Sport- und Wellnessprogramme: Die Subventionierung von Fitnessmitgliedschaften, Organisation von Sportaktivitäten oder Wellnessprogrammen gewinnt an Bedeutung, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu fördern.
  • Firmenwagen oder -zulage: Für bestimmte Positionen, insbesondere im Vertrieb oder Management, ist die Bereitstellung eines Firmenwagens oder einer Car-Allowance ein gängiger Vorteil.

Die Erwartungen der Mitarbeitenden hinsichtlich optionaler Benefits variieren je nach Branche, Unternehmensgröße und Hierarchieebene. In wettbewerbsintensiven Sektoren wie Technologie, Finanzen und multinationalen Konzernen werden umfassende Zusatzleistungen oft als Standard erwartet. Ein vollständiges Angebot, das Gesundheit, finanzielle Sicherheit und berufliches Wachstum abdeckt, ist entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit als Arbeitgeber.

Anforderungen und Praktiken im Bereich der Krankenversicherung

Die Krankenversicherung in Iran wird hauptsächlich durch die obligatorische Sozialversicherungsorganisation (SSO) geregelt. Alle Mitarbeitenden, die unter das Arbeitsrecht fallen, müssen bei der SSO registriert sein, wobei Beiträge (23 % vom Arbeitgeber, 7 % vom Mitarbeitenden) den Zugang zu den medizinischen Leistungen der von der SSO verbundenen Krankenhäuser und Kliniken sichern. Diese verpflichtende Versicherung bietet grundlegenden medizinischen Schutz, einschließlich Krankenhausaufenthalte, Arztbesuche und verschreibungspflichtige Medikamente, wobei die SSO-Regelungen und das Netzwerk beachtet werden müssen.

Allerdings kann die verpflichtende SSO-Abdeckung Einschränkungen haben, wie lange Wartezeiten, eingeschränkten Zugang zu bestimmten Fachärzten oder eine begrenzte Auswahl an medizinischen Anbietern, insbesondere im privaten Sektor. Daher ist eine ergänzende private Krankenversicherung zu einem wichtigen Bestandteil eines wettbewerbsfähigen Benefits-Pakets geworden. Arbeitgeber schließen häufig Verträge mit privaten Versicherungsgesellschaften ab, um eine Zusatzdeckung anzubieten, die:

  • Zugang zu einem erweiterten Netzwerk privater Krankenhäuser und Kliniken bietet.
  • Leistungen abdeckt, die von der SSO nicht vollständig übernommen werden (z.B. Zahn-, Augenheilkunde, bestimmte Facharztbesuche).
  • Höhere Deckungssummen bei Krankenhausaufenthalten und medizinischen Eingriffen vorsieht.
  • Schnelleren Zugang zu Terminen und Behandlungen ermöglicht.

Die Kosten der privaten Zusatzkrankenversicherung variieren je nach gewähltem Tarif, Leistungsumfang, Versicherer und Anzahl der versicherten Mitarbeitenden. Arbeitgeber übernehmen üblicherweise einen bedeutenden Anteil, wenn nicht die gesamten Kosten, des Prämienbetrags für Mitarbeitende und bieten häufig auch die Möglichkeit, Familienmitglieder gegen Aufpreis mitversichern zu lassen — diese Kosten können vom Arbeitgeber getragen oder vom Mitarbeitenden selbst übernommen werden. Eine robuste private Krankenversicherung ist ein starkes Zeichen für das Engagement des Arbeitgebers für das Wohlbefinden seiner Mitarbeitenden und wird von der Belegschaft hoch geschätzt.

Renten- und Pensionspläne

Das primäre Renten- und Pensionssystem in Iran wird von der Sozialversicherungsorganisation (SSO) verwaltet. Die verpflichtenden monatlichen Beiträge (23 % vom Arbeitgeber, 7 % vom Mitarbeitenden) finanzieren die Pensionsleistungen der SSO. Mitarbeitende sind in der Regel ab einem bestimmten Alter und nach Erfüllung der Mindestbeitragsjahre berechtigt, eine Rente zu beziehen. Der Rentenbetrag wird anhand der Beitragsgeschichte des Mitarbeitenden und des durchschnittlichen Gehalts während der letzten Beschäftigungsjahre berechnet.

Die SSO-Rente bietet eine grundlegende Altersvorsorge. Ähnlich wie bei der Krankenversicherung suchen manche Mitarbeitende zusätzliche private Altersvorsorgeoptionen, vor allem solche in höheren Einkommensgruppen oder mit dem Wunsch auf eine komfortablere Rente.

Obwohl es kein flächendeckendes System verpflichtender, arbeitgeberfinanzierter Zusatzrentenpläne gibt, wie sie in einigen westlichen Ländern üblich sind, bieten einige größere Unternehmen oder Firmen in bestimmten Branchen möglicherweise an:

  • Zusätzliche Rentenfonds: Manche private Firmen gründen interne Fonds oder kooperieren mit Finanzinstituten, um zusätzliche Altersvorsorgepläne anzubieten, oftmals basierend auf defined-contribution-Modellen, bei denen sowohl Arbeitgeber als auch Mitarbeitende Beiträge leisten.
  • End-of-Service-Bonus (Abfindung): Wie bei den obligatorischen Leistungen erwähnt, dient die gesammelte Abfindung auch als Form der Langzeitersparnis oder Altersvorsorge und wird bei Austritt des Mitarbeitenden ausgezahlt.

Für Arbeitgeber ist die Einhaltung der Rentenverpflichtungen vor allem eine Frage der korrekten und pünktlichen Zahlung der SSO-Beiträge. Während ergänzende Pensionspläne optional sind, kann deren Angebot die Attraktivität des Arbeitgebers deutlich erhöhen und ein Zeichen für die langfristige finanzielle Sicherheit der Mitarbeitenden setzen, was die Gewinnung und Bindung erfahrener Fachkräfte erleichtert.

Typische Leistungspakete nach Branche oder Unternehmensgröße

Die Zusammensetzung und Großzügigkeit der Mitarbeitenden-Benefit-Pakete in Iran variieren häufig erheblich nach Branche und Unternehmensgröße.

  • Branchenspezifische Unterschiede:

    • Technologie & Startups: Bieten oft flexiblere Benefits, wie Homeoffice-Möglichkeiten, Budget für Weiterbildungen, Aktienoptionen (in manchen Fällen) und moderne Bürounterstützungen. Während die Grundgehälter wettbewerbsfähig sind, liegt der Fokus oft auf dynamischer Arbeitsumgebung und Wachstumsmöglichkeiten neben Standardleistungen.
    • Öl & Gas, Petrochemie, Großfertigung: Bieten traditionell umfangreiche Benefits, inklusive höherer Gehälter, umfassender Zusatzkrankenversicherung (oft mit Familien umfassend), Wohngeld (insbesondere in abgelegenen Gegenden), Transport und großzügiger Boni. Diese Sektoren setzen häufig die Benchmark für wettbewerbsfähige Benefits.
    • Bankwesen & Finanzen: Bieten konkurrenzfähige Gehälter, starke Bonusstrukturen sowie umfangreiche Gesundheits- und Rentenleistungen. Professionelle Weiterentwicklung und Training sind ebenfalls wesentliche Bestandteile.
    • Einzelhandel & Dienstleistungen: Benefits-Modelle können variabler sein. Große, etablierte Firmen bieten meist strukturierte Leistungen (gesetzlich vorgeschrieben plus einige Optionen wie Zusatzkrankenversicherung), während kleinere Unternehmen oft näher am gesetzlichen Minimum bleiben, abhängig von Rentabilität und Marktposition.
  • Unternehmensgröße:

    • Große Konzerne (inländisch & multinationale): Bieten in der Regel die umfassendsten Benefits, inklusive erweiterter Zusatzkrankenversicherung, verschiedener Zulagen (Transport, Verpflegung), Leistungsprämien, Weiterbildungsprogrammen und manchmal zusätzlichen Altersvorsorgeangeboten. Sie orientieren sich meist an Branchenstandards, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
    • Kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Haben häufig ein begrenzteres Angebot an optionalen Benefits aufgrund begrenzter Ressourcen. Sie stellen die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben sicher und bieten meist ein oder zwei zentrale Zusatzleistungen wie Grund-Zusatzkrankenversicherung oder Transportzulagen an, um Talente anzuziehen.
    • Startups: Kompensieren häufig mit Aktienoptionen, einer dynamischen Unternehmenskultur, schnellen Aufstiegsmöglichkeiten und Flexibilität (z.B. Homeoffice). Mit Wachstum werden oft strukturiert Benefit-Programme eingeführt.

Die Erwartungen der Mitarbeitenden an optionale Benefits hängen stark von Branche, Unternehmensgröße und Hierarchiestufe ab. In stark umkämpften Branchen wie Technologie, Finanzen und globalen Firmen sind umfassende Zusatzleistungen oft Standard. Ein attraktives Paket, das Gesundheit, finanzielle Sicherheit und berufliches Wachstum abdeckt, ist essenziell, um als Arbeitgeber wettbewerbsfähig zu bleiben.

Anforderungen und Praktiken bei Krankenversicherungen

Die Krankenversicherung in Iran wird hauptsächlich durch die gesetzliche Sozialversicherungsorganisation (SSO) geregelt. Alle Mitarbeitende, die unter das Arbeitsrecht fallen, müssen bei der SSO registriert sein, wobei Beiträge (23 % vom Arbeitgeber, 7 % vom Mitarbeitenden) den Zugang zu den medizinischen Leistungen der von der SSO koordinierten Krankenhäuser und Kliniken sichern. Diese obligatorische Versicherung bietet Grundversorgung, einschließlich Krankenhausaufenthalte, Arztbesuche und verschreibungspflichtige Medikamente, wobei die Vorgaben und das Netzwerk der SSO zu beachten sind.

Allerdings können die Leistungen der obligatorischen SSO-Versorgung eingeschränkt sein, z. B. durch lange Wartezeiten, eingeschränkten Zugang zu bestimmten Fachärzten oder eine begrenzte Auswahl an Gesundheitsanbietern, besonders im privaten Sektor. Daher ist eine ergänzende private Krankenversicherung zu einem wichtigen Bestandteil eines attraktiven Benefits-Pakets geworden. Arbeitgeber schließen häufig Verträge mit privaten Versicherern, um zusätzlichen Schutz zu bieten, der:

  • Zugang zu einem breiteren Netzwerk an privaten Krankenhäusern und Kliniken ermöglicht.
  • Leistungen umfasst, die von der SSO nicht vollständig gedeckt werden (z.B. Zahn-, Augenheilkunde, bestimmte Facharztbesuche).
  • Höhere Deckungssummen bei Krankenhausaufenthalten und Behandlungen vorsieht.
  • Schnellere Termine und Behandlungen gewährleistet.

Die Kosten für private Zusatzkrankenversicherungen variieren je nach Leistungsumfang, Anbieter und Anzahl der Mitarbeitenden. Arbeitgeber tragen in der Regel einen bedeutenden Anteil an den Prämienkosten, häufig auch die Gesamtkosten, und bieten oft die Möglichkeit, Familienmitglieder gegen Aufpreis mitzuversichern, wobei diese Kosten vom Arbeitgeber übernommen oder vom Mitarbeitenden selbst getragen werden können. Eine robuste private Krankenversicherung ist ein starkes Commit­ment, das Engagement des Arbeitgebers für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu demonstrieren und wird hoch geschätzt.

Renten- und Pensionssysteme

Das wichtigste Renten- und Pensionssystem in Iran wird von der Sozialversicherungsorganisation (SSO) verwaltet. Die verpflichtenden monatlichen Beiträge (23 % vom Arbeitgeber, 7 % vom Mitarbeitenden) finanzieren die Pensionsleistungen der SSO. Mitarbeitende können in der Regel eine Rente ab einem bestimmten Alter und bei Erfüllung der Mindestbeitragszeiten beziehen. Die Höhe der Rente basiert auf der Beitragsgeschichte und dem durchschnittlichen Gehalt während der letzten Beschäftigungsjahre.

Die SSO-Rente bietet ein Grundniveau an Altersvorsorge. Einige Mitarbeitende suchen jedoch zusätzliche private Altersvorsorge, vor allem in höheren Einkommensschichten oder um eine komfortablere Rente zu erhalten.

Während es kein flächendeckendes verpflichtendes System für arbeitgeberfinanzierte Zusatzrentenpläne gibt, wie es in manchen westlichen Ländern üblich ist, könnten größere Unternehmen oder bestimmte Branchen anbieten:

  • Zusätzliche Rentenfonds: Manche Firmen gründen eigene Fonds oder arbeiten mit Finanzinstituten zusammen, um zusätzliche Altersvorsorgepläne aufzubauen, oft auf defined-contribution-Basis, bei denen sowohl Arbeitgeber- als auch Mitarbeitende Beiträge leisten.
  • End-of-Service-Bonus (Abfindung): Wie bei den gesetzlichen Leistungen erwähnt, dient dieser gesammelte Betrag auch als langfristige Ersparnis oder Altersvorsorge und wird bei Austritt ausgezahlt.

Für Arbeitgeber ist die Einhaltung der Rentenverpflichtungen vor allem eine Frage der korrekten und fristgerechten Zahlung der SSO-Beiträge. Das Angebot zusätzlicher Pensionspläne ist zwar optional, kann aber die Attraktivität des Arbeitgebers deutlich steigern und zeigt das Engagement für die langfristige finanzielle Sicherheit der Mitarbeitenden, was die Gewinnung und Bindung erfahrener Fachkräfte erleichtert.

Typische Leistungspakete nach Branche oder Unternehmensgröße

Die Zusammensetzung und Großzügigkeit der Mitarbeitenden-Benefit-Pakete in Iran variieren stark je nach Branche und Unternehmensgröße.

  • Branchespezifische Variationen:
    • Technologie & Startups: Oft bieten sie flexiblere Leistungen, z. B. Homeoffice-Options, Weiterbildungsbudgets, Aktienoptionen (in manchen Fällen) und moderne Büroumgebungen. Während die Grundgehälter wettbewerbsfähig sind, liegt der Fokus auf einer innovativen Arbeitskultur und Wachstumsmöglichkeiten neben Standardleistungen.
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