Die Navigation durch die Einwanderungslandschaft ist ein entscheidender Schritt für Unternehmen, die in Samoa ausländisches Talent beschäftigen möchten. Das Verständnis der spezifischen Anforderungen für Visa und Arbeitserlaubnisse ist unerlässlich, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen und einen reibungslosen Onboarding-Prozess für internationale Mitarbeitende zu ermöglichen. Das Einwanderungssystem Samoas ist darauf ausgelegt, die Einreise und den Aufenthalt von Nicht-Staatsbürgern zu regeln, wobei nationale Interessen mit dem Bedarf an spezialisierten Fähigkeiten und Investitionen ausbalanciert werden.
Für Unternehmen, die nach Samoa expandieren oder ausländische Staatsangehörige einstellen, ist die Sicherung der entsprechenden Genehmigung obligatorisch. Dies umfasst in der Regel die Beantragung sowohl eines Einreisevisums (falls aufgrund der Nationalität erforderlich) als auch einer Arbeitserlaubnis, die es der Person erlaubt, erwerbstätig zu sein. Der Prozess beinhaltet Anträge bei den zuständigen Regierungsministerien, hauptsächlich dem Ministry of Commerce, Industry and Labour (MCIL) für Arbeitserlaubnisse und dem Ministry of Foreign Affairs and Trade (MFAT) oder der Immigration Division für Visa.
Gängige Visatypen für ausländische Arbeitnehmer
Ausländische Staatsangehörige, die in Samoa arbeiten möchten, benötigen in der Regel ein spezielles Visum, das Beschäftigungsaktivitäten erlaubt. Die primäre Visakategorie für diesen Zweck ist typischerweise mit der genehmigten Arbeitserlaubnis verbunden. Während kurzfristige Business-Visa begrenzte Aktivitäten wie Meetings oder Konsultationen erlauben können, gestatten sie keine erwerbstätige Beschäftigung.
Gängige Visatypen, die für ausländische Arbeitnehmer in Samoa im Jahr 2025 relevant sind, umfassen:
- Employment Visa: Ausgestellt an Personen, die ein Jobangebot eines samoaischen Arbeitgebers erhalten haben und eine Arbeitserlaubnis besitzen. Dies ist der häufigste Weg für eine langfristige Beschäftigung.
- Investor Visa: Verfügbar für Personen, die bedeutende Investitionen in Samoa tätigen, was ihnen auch die Arbeit im Rahmen ihrer Investition oder ihres Geschäfts ermöglichen kann.
- Special Purpose Visa: Kann für spezifische Projekte, Vertragsarbeit oder andere besondere Umstände ausgestellt werden, die nicht durch Standardkategorien abgedeckt sind.
Die Anspruchsberechtigung für diese Visa hängt hauptsächlich davon ab, ob eine gültige Arbeitserlaubnis vorliegt oder bestimmte Investitionskriterien erfüllt sind, sowie von allgemeinen Einwanderungsanforderungen wie einem gültigen Reisepass, guter Gesundheit und einem sauberen Führungszeugnis.
Anforderungen und Verfahren für die Beantragung der Arbeitserlaubnis
Der Erhalt einer Arbeitserlaubnis ist eine Voraussetzung für die meisten ausländischen Staatsangehörigen, die in Samoa eine Beschäftigung suchen. Der Antragsprozess wird in der Regel vom potenziellen Arbeitgeber im Namen des ausländischen Mitarbeiters eingeleitet.
Anspruchskriterien:
- Der Arbeitgeber muss nachweisen, dass die Position nicht ausreichend durch einen qualifizierten samoaischen Staatsbürger besetzt werden kann.
- Der ausländische Arbeitnehmer muss die erforderlichen Fähigkeiten, Qualifikationen und Erfahrungen für die Rolle besitzen.
- Der Arbeitgeber muss eine rechtlich registrierte Einheit in Samoa sein.
- Die Bedingungen der Beschäftigung müssen den samoaischen Arbeitsstandards entsprechen.
Erforderliche Dokumentation:
Die für die Arbeitserlaubnis beantragte Dokumentation in 2025 umfasst typischerweise:
- Ausgefülltes Antragsformular für die Arbeitserlaubnis.
- Angebotsschreiben/Arbeitsvertrag vom samoaischen Arbeitgeber.
- Unternehmensregistrierungsdetails des Arbeitgebers.
- Begründung des Arbeitgebers für die Notwendigkeit, einen ausländischen Arbeitnehmer einzustellen (z.B. Nachweis der Versuche, lokal zu rekrutieren).
- Lebenslauf (CV) des ausländischen Mitarbeiters sowie Kopien von Bildungsnachweisen und beruflichen Qualifikationen.
- Kopie des Reisepasses des ausländischen Mitarbeiters (mindestens sechs Monate über den geplanten Aufenthalt hinaus gültig).
- Medizinischer Untersuchungsbericht.
- Polizeiliches Führungszeugnis aus dem Heimatland und allen Ländern des Aufenthalts in den letzten fünf Jahren.
- Passfotos im Passformat.
- Weitere vom MCIL angeforderte Dokumente.
Antragsverfahren:
- Der Arbeitgeber bereitet den Antrag auf Arbeitserlaubnis und die unterstützenden Dokumente vor und reicht sie beim Ministry of Commerce, Industry and Labour (MCIL) ein.
- Das MCIL prüft den Antrag und konsultiert gegebenenfalls andere relevante Regierungsstellen.
- Bei Genehmigung stellt das MCIL ein Genehmigungsschreiben für die Arbeitserlaubnis aus.
- Der ausländische Arbeitnehmer nutzt dieses Genehmigungsschreiben, um bei der samoaischen High Commission, Botschaft oder Konsulat in seinem Heimatland das erforderliche Einreisevisum zu beantragen, oder bei Vorliegen einer Visum-Bei-der-Ankunft-Regelung mit vorheriger Arbeitserlaubnis auch bei der Ankunft.
- Bei Ankunft in Samoa muss sich der ausländische Arbeitnehmer möglicherweise bei der Immigration Division registrieren und weiteren Kontrollen unterziehen.
Bearbeitungszeiten und Gebühren (Schätzungen für 2025):
Die Bearbeitungszeiten können je nach Komplexität des Antrags und Volumen der Einreichungen variieren. Im Jahr 2025 liegen die typischen Bearbeitungszeiten für einen Antrag auf Arbeitserlaubnis, der beim MCIL eingereicht wird, bei 4 bis 8 Wochen. Eine beschleunigte Bearbeitung ist möglicherweise nicht immer möglich.
Die Gebühren für die Arbeitserlaubnis sind Änderungen unterworfen, betragen aber in der Regel eine Antragsgebühr und eine jährliche Genehmigungsgebühr.
| Gebührentyp | Geschätzte Kosten (SAT) | Hinweise |
|---|---|---|
| Antragsgebühr | 100 - 200 | Nicht erstattungsfähig |
| Jährliche Genehmigungsgebühr | 500 - 1500+ | Variiert je nach Beruf und Dauer |
Hinweis: Diese Zahlen sind Schätzungen für 2025 und sollten bei den zuständigen Behörden bestätigt werden.
Sponsoring-Anforderungen:
Der samoaische Arbeitgeber fungiert als Sponsor für den Antrag auf Arbeitserlaubnis des ausländischen Mitarbeiters. Der Arbeitgeber ist verantwortlich dafür, dass der Antrag vollständig und korrekt ist, die Arbeitsgesetze eingehalten werden und gegebenenfalls bei Umzug und Integration des Mitarbeiters unterstützt wird. Der Arbeitgeber kann auch für Repatriierungskosten verantwortlich sein, falls das Arbeitsverhältnis unter bestimmten Umständen beendet wird.
Wege zur dauerhaften Aufenthaltserlaubnis
Samoa bietet begrenzte Wege zur dauerhaften Aufenthaltserlaubnis für ausländische Staatsangehörige. Diese basieren in der Regel auf langfristigem Aufenthalt, bedeutenden Investitionen oder engen familiären Bindungen zu samoaischen Staatsbürgern.
- Langfristiger Aufenthalt: Personen, die legal in Samoa für einen längeren Zeitraum (oft 10 Jahre oder mehr) mit gültigen Langzeitvisa oder -genehmigungen wohnen, können berechtigt sein, einen Antrag auf dauerhafte Aufenthaltserlaubnis zu stellen, vorausgesetzt, sie erfüllen bestimmte Kriterien wie guten Charakter, Integration in die Gemeinschaft und finanzielle Stabilität.
- Investition: Bedeutende Investoren, die substanzielle Beiträge zur samoaischen Wirtschaft geleistet haben und ihre Investition über einen bestimmten Zeitraum aufrechterhalten, können berechtigt sein, einen Antrag auf dauerhafte Aufenthaltserlaubnis zu stellen.
- Familienbande: Ehepartner und abhängige Kinder von samoaischen Staatsbürgern oder Daueraufenthaltsberechtigten können ebenfalls einen Antrag auf dauerhafte Aufenthaltserlaubnis stellen.
Der Prozess zur Erlangung der dauerhaften Aufenthaltserlaubnis ist getrennt vom Antrag auf Arbeitserlaubnis und erfordert die Einreichung eines Antrags bei der Immigration Division, die Vorlage umfangreicher Dokumente und eine gründliche Hintergrundprüfung. Die Bearbeitungszeiten und Gebühren variieren erheblich, abhängig von der Grundlage des Antrags.
Optionen für Dependents Visa
Ausländische Arbeitnehmer mit gültiger Arbeitserlaubnis und Langzeitvisa in Samoa können berechtigt sein, ihre Angehörigen (Ehepartner und minderjährige Kinder) mitzubringen, damit sie bei ihnen wohnen.
- Anspruch: Angehörige müssen in der Regel ihre Beziehung zum Hauptvisa-Inhaber nachweisen (Heiratsurkunde, Geburtsurkunden). Der Hauptvisa-Inhaber muss ausreichende finanzielle Mittel nachweisen, um seine Angehörigen ohne öffentliche Mittel zu unterstützen.
- Visatyp: Angehörige erhalten in der Regel ein Dependents Visa oder eine Erlaubnis, die an die Gültigkeit des Visums/der Arbeitserlaubnis des Hauptarbeitnehmers gebunden ist.
- Dokumentation: Erforderliche Dokumente umfassen in der Regel Nachweise der Beziehung, Pässe der Angehörigen, medizinische Berichte, polizeiliche Führungszeugnisse (für erwachsene Angehörige) und Nachweise der finanziellen Unterstützung durch den Hauptarbeitnehmer.
- Antrag: Dependents Visa-Anträge werden in der Regel gleichzeitig mit oder nach dem Antrag des Hauptarbeitnehmers auf Visa/Arbeitserlaubnis bei den zuständigen Behörden eingereicht.
Dependents Visa gewähren in der Regel nicht automatisch das Recht, in Samoa zu arbeiten. Wenn ein Angehöriger arbeiten möchte, muss er die Anspruchskriterien eigenständig erfüllen und einen eigenen Antrag auf Arbeitserlaubnis stellen.
Visa-Konformitätsverpflichtungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer
Die Einhaltung der Einwanderungs- und Arbeitsgesetze Samoas ist sowohl für Arbeitgeber als auch für ausländische Mitarbeitende von entscheidender Bedeutung.
Verpflichtungen des Arbeitgebers:
- Sicherstellen, dass alle ausländischen Mitarbeitenden gültige Arbeitserlaubnisse und Visa besitzen, bevor sie die Beschäftigung aufnehmen.
- Einhaltung der Bedingungen in der Arbeitserlaubnis und im Arbeitsvertrag.
- Benachrichtigung des MCIL und der Immigration Division über Änderungen im Beschäftigungsstatus (z.B. Kündigung, Rollen- oder Gehaltsänderungen).
- Einhaltung der samoaischen Arbeitsgesetze bezüglich Löhnen, Arbeitszeiten, Urlaub und Arbeitssicherheit.
- Führung genauer Aufzeichnungen über den Einwanderungsstatus der ausländischen Mitarbeitenden.
- Potenzielle Übernahme der Repatriierungskosten, falls gesetzlich oder vertraglich erforderlich.
Pflichten der Mitarbeitenden:
- Ständiger Besitz eines gültigen Reisepasses, Visums und einer Arbeitserlaubnis.
- Einhaltung der Bedingungen ihres Visums und ihrer Arbeitserlaubnis (z.B. nur für den sponsorenden Arbeitgeber in der genehmigten Rolle arbeiten).
- Einhaltung der Gesetze und Vorschriften Samoas.
- Meldung von Änderungen der persönlichen Umstände an die Immigration Division (z.B. Adressänderung).
- Samoa bei Ablauf oder Stornierung ihres Visums/ ihrer Arbeitserlaubnis verlassen, sofern keine gültige Verlängerung oder neues Permit vorliegt.
Die Nichteinhaltung der Einwanderungsbestimmungen kann zu erheblichen Strafen führen, einschließlich Geldstrafen, Abschiebung des Mitarbeiters und rechtlichen Schritten gegen den Arbeitgeber. Eine regelmäßige Überprüfung des Einwanderungsstatus und proaktive Kommunikation mit den zuständigen Behörden sind unerlässlich, um die Einhaltung in 2025 und darüber hinaus sicherzustellen.
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