Erfahren Sie mehr über obligatorische und optionale Mitarbeiterleistungen in Japan
In Japan bietet ein umfassendes Sozialversicherungssystem eine Vielzahl von obligatorischen Arbeitnehmerleistungen. Diese Leistungen, die durch Beiträge von Arbeitgebern und Arbeitnehmern finanziert werden, zielen darauf ab, finanzielle Stabilität und Unterstützung für Arbeitnehmer während ihres gesamten Lebens zu gewährleisten.
Das Rentensystem in Japan umfasst das Nationale Rentensystem, das die meisten Einwohner im Alter von 20 bis 59 Jahren abdeckt. Die Beiträge werden gleichermaßen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern aufgeteilt. Es gibt auch die Arbeitnehmer-Rentenversicherung (Kosei Nenkin), die für Arbeitnehmer, die über JPY 88.000 pro Monat verdienen, obligatorisch ist. Diese bietet zusätzliche Rentenleistungen zusätzlich zum Nationalen Rentensystem.
Die Nationale Krankenversicherung (NHI) bietet eine grundlegende Gesundheitsversorgung für alle Arbeitnehmer in Japan. Sie wird durch eine Kombination aus Steuern und Beiträgen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern finanziert. Sie deckt Krankenhausbesuche, Primärversorgung, Spezialversorgung, psychische Gesundheitsdienste, verschreibungspflichtige Medikamente und mehr ab.
Die Arbeitsversicherung umfasst die Arbeiterunfallversicherung, die finanzielle Unterstützung für Arbeitnehmer bietet, die aufgrund von arbeitsbedingten Unfällen oder Krankheiten verletzt werden oder erkranken. Sie deckt medizinische Kosten, Lohnausfälle und Invaliditätsleistungen ab. Die Arbeitslosenversicherung bietet Einkommensunterstützung für arbeitslose Arbeitnehmer, während sie nach neuen Arbeitsplätzen suchen.
Das japanische Gesetz schreibt verschiedene Arten von bezahltem Urlaub für Arbeitnehmer vor:
Diese obligatorischen Leistungen bieten eine starke Grundlage der sozialen Sicherheit für japanische Arbeitnehmer und tragen zu einem Gefühl der Sicherheit und Loyalität zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern bei.
Während Pflichtleistungen eine solide Basis bieten, bieten viele japanische Arbeitgeber zusätzliche Vergünstigungen und Leistungen an, um Top-Talente anzuziehen und zu halten. Hier ist ein Blick auf einige der häufigsten optionalen Mitarbeiterleistungen in Japan:
In Japan, das Nationale Krankenversicherungssystem (NHI) bietet allen Einwohnern, einschließlich der Arbeitnehmer, eine grundlegende Gesundheitsversorgung.
Alle Arbeitnehmer in Japan, unabhängig von Nationalität oder Beschäftigungsstatus (Vollzeit, Teilzeit, befristet), müssen im NHI-System eingeschrieben sein. Die Prämien werden zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern geteilt und typischerweise vom monatlichen Gehalt abgezogen. Der genaue Beitragssatz kann je nach Einkommensniveau leicht variieren, liegt aber im Allgemeinen bei etwa 8% für Arbeitnehmer und 12% für Arbeitgeber.
Arbeitgeber sind dafür verantwortlich, neue Mitarbeiter innerhalb von 30 Tagen nach ihrem Eintrittsdatum im NHI-System zu registrieren. Sie ziehen den Arbeitnehmeranteil der NHI-Prämie vom Gehalt des Mitarbeiters ab und tragen den Arbeitgeberanteil zusätzlich bei. Darüber hinaus sind Arbeitgeber verpflichtet, die Krankenversicherungsdaten der Mitarbeiter regelmäßig der Regierung zu melden.
Neue Mitarbeiter müssen möglicherweise zusätzliche Dokumente vorlegen oder Registrierungsverfahren bei ihrem örtlichen NHI-Büro abschließen. Der Arbeitnehmeranteil der NHI-Prämie wird automatisch vom Gehalt durch den Arbeitgeber abgezogen. Arbeitnehmer sollten ihren Arbeitgeber und das NHI-Büro über Änderungen ihres Beschäftigungsstatus oder Wohnsitzes informieren.
Japan hat ein zweistufiges Rentensystem, das öffentliche und private Pläne kombiniert, um Einkommen für Rentner bereitzustellen. Dieses System umfasst das Nationale Rentensystem, die Arbeitnehmer-Rentenversicherung, betriebliche Altersvorsorgepläne und die individuelle beitragsorientierte Altersvorsorge (iDeCo).
Das öffentliche Rentensystem in Japan besteht aus zwei Hauptprogrammen:
Es ist wichtig zu beachten, dass das Rentenalter für volle Leistungen schrittweise erhöht wird. Derzeit liegt es für die meisten Menschen bei 65 Jahren, aber es ist geplant, es in Zukunft auf 67 Jahre anzuheben. Es gibt Optionen für eine vorzeitige und verzögerte Rente mit Anpassungen des Leistungsbetrags.
Private Rentenpläne in Japan umfassen:
Die beste Kombination von Rentenplänen hängt von den individuellen Umständen, dem Gehalt und dem Karriereweg ab. Berücksichtigen Sie Faktoren wie das erwartete Rentenalter, den gewünschten Lebensstil im Ruhestand und die vom Arbeitgeber bereitgestellten Leistungen bei der Entscheidungsfindung.
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