Navigieren durch indonesische Arbeitserlaubnisse & Visa für Arbeitgeber und umziehende Fachkräfte
Indonesien hat sich als Top-Destination für internationale Talente etabliert und rangiert hoch unter den bevorzugten Ländern für Expatriates. Für Arbeitgeber bei der Einstellung oder Umsiedlung ausländischer Mitarbeiter nach Indonesien sowie für Fachkräfte mit einem Jobangebot oder Unternehmen als Sponsor ist es entscheidend, den Prozess der Arbeitserlaubnisse und Visa zu verstehen. Die indonesische Regierung hält strenge Einwanderungsregeln aufrecht; Ausländer können nicht mit einem Touristenvisum arbeiten, und Nicht-Compliance kann zu hohen Geldstrafen oder sogar Gefängnisstrafen führen. Dieses Handbuch erklärt die indonesischen Arbeitserlaubnisse und Visa im Detail, mit klaren Abschnitten für eine leichte Navigation. Es ist zugeschnitten auf Arbeitgeber, die globale Talente bewegen, sowie auf umziehende Fachkräfte in Indonesien, die rechtskonform bleiben müssen. Wir behandeln die Arten der Visa, Zulassungsvoraussetzungen, Antragsverfahren und Tipps für eine reibungslose und legale Einstellung.
Warum die Einhaltung der Einwanderungsgesetze für Arbeitgeber in Indonesien wichtig ist
Wenn Sie ausländische Mitarbeiter nach Indonesien bringen, sind Einhaltung der Einwanderungs- und Arbeitsgesetze unverzichtbar. Indonesien durchsetzt seine Arbeitserlaubnisregelungen streng. Ausländer, die ohne die richtige Arbeitserlaubnis oder -visum arbeiten, können mit Geldstrafen bis zu IDR 500 Millionen und bis zu fünf Jahren Gefängnis belegt werden, während eine Überschreitung der Visalaufzeit Strafen von IDR 1 Million pro Tag nach sich zieht. Arbeitgeber, die gegen Arbeitserlaubnisregeln verstoßen, riskieren Bußgelder in Höhe von IDR 36 Millionen. Offensichtlich stehen hohe Strafen für sowohl den Mitarbeiter als auch das Unternehmen.
Diese strengen Maßnahmen spiegeln Indonesiens Ziel wider, lokale Arbeitsplätze zu schützen und sicherzustellen, dass ausländische Arbeiter die gesetzlichen Anforderungen erfüllen. Ein Arbeitserlaubnissystem integriert ausländische Mitarbeiter auch in Indonesiens Arbeitsrahmen, einschließlich der Anmeldung bei der nationalen Sozialversicherung und der Einhaltung örtlicher Beschäftigungsstandards. Für Arbeitgeber bedeutet dies, die richtigen Visa zu sponsern, alle Verfahren einzuhalten und die Dokumentation ordnungsgemäß zu führen. Ein Versäumnis kann zu rechtlichen Problemen, Projektverzögerungen und Rufschädigung führen.
Die wichtigste Aussage für Arbeitgeber: Keine Abkürzungen oder “Workarounds” bei indonesischen Visa! Halten Sie sich an den offiziellen Prozess oder arbeiten Sie mit Experten zusammen. Aufgrund der Komplexität und der Konsequenzen entscheiden sich viele Unternehmen, um Workpermit-Verzögerungen mit einem EOR zu vermeiden. Ein Employer of Record (EOR) kann die lokale Compliance in Ihrem Namen übernehmen. Zuerst sollten wir verstehen, wer eine Arbeitserlaubnis braucht und welche Visa-Optionen bestehen.
Wer braucht eine Arbeitserlaubnis in Indonesien?
In Indonesien muss jeder Ausländer, der eine Arbeit oder Beschäftigung aufnimmt, die entsprechende Arbeitserlaubnis besitzen. Diese Anforderung gilt für alle Branchen und Berufsarten. Mit anderen Worten: Wenn eine Person kein indonesischer Staatsbürger ist und in Indonesien Einkommen erzielt oder beschäftigt wird, muss sie den Arbeitserlaubnis- und Visaprozess durchlaufen. Es gibt keine Ausnahmen für kurzfristige Beschäftigungen oder Teilzeitjobs — alle Nicht-Staatsbürger müssen einen gültigen Arbeitstag/ -visum / -erlaubnis besitzen, um in Indonesien zu arbeiten.
Geschäftsreisende nach Indonesien: Kennen Sie Ihre Grenzen
Ausländer, die für Geschäftstreffen, Konferenzen, Schulungen oder andere nicht-beschäftigungsbezogene Aktivitäten nach Indonesien kommen, können für die Einreise ein Geschäftsvisum nutzen und benötigen keine Arbeitserlaubnis, solange sie nicht formell vor Ort beschäftigt sind. Indonesien bietet ein Einzel-Einreise-Geschäftsvisum (B211) für Aktivitäten wie Konferenzbesuche oder Erkundung geschäftlicher Möglichkeiten für bis zu 60 Tage an. Allerdings ist eine tatsächliche produktive Arbeit oder einkommensgenerierende Beschäftigung mit einem Geschäftsvisum nicht erlaubt. Arbeitgeber sollten darauf achten, kein Personal reguläre Jobpflichten im Rahmen eines Geschäftsvisums ausüben zu lassen, da dies gegen Vorschriften verstößt.
Für temporäre Projekte, bei denen ein ausländischer Mitarbeiter nur für eine sehr kurze Zeit (z.B. ein paar Wochen Wissensaustausch oder Geräteinstallation) kommt, kann ein Geschäfts- oder Kurzaufenthaltsvisum ausreichen. Bei Zweifeln sollte jedoch eine Arbeitserlaubnis eingeholt werden. Indonesien erlaubt Ausländern unter keinen Umständen die Arbeit mit einem Touristenvisum. Es ist stets wichtig, den Besuch korrekt zu klassifizieren — kurzzeitiges Arbeiten ohne Arbeitserlaubnis kann zu Strafen führen.
Kurz gesagt: Jeder Ausländer, der in Indonesien ein Gehalt bezieht oder Arbeit verrichtet, benötigt eine Arbeitserlaubnis. Die einzigen Ausnahmen sind Personen mit Geschäftsvisa für rein nicht-laborähnliche Tätigkeiten oder die neue Klasse der Remote-Arbeitenden (später diskutiert), die im Ausland beschäftigt bleiben und nicht in den lokalen Arbeitsmarkt eintreten. Im nächsten Abschnitt erklären wir die relevanten Visa- und Erlaubnistypen für die Beschäftigung ausländischer Fachkräfte in Indonesien.
Wichtige indonesische Arbeit visa-Typen für umziehende Fachkräfte
Das Einwanderungssystem in Indonesien kann verwirrend erscheinen, da mehrere Dokumente beim Einstellen eines ausländischen Mitarbeiters beteiligt sind. Für Arbeitgeber und umziehende Fachkräfte sind die wichtigsten Visa- und Erlaubnistypen:
Expatriate Placement Plan (RPTKA): Ihr erster Schritt in Indonesien
Nicht wirklich ein Visum, sondern eine verpflichtende Arbeitsgenehmigung. Das RPTKA (Rencana Penempatan Tenaga Kerja Asing) ist eine Genehmigung des Ministeriums für Arbeitskräfte, die einem Unternehmen die Einstellung eines ausländischen Arbeitnehmers in einer bestimmten Rolle erlaubt. Ein RPTKA muss vor Ausstellung eines Arbeitserlaubnisvisums beantragt werden. Es umreißt, warum eine ausländische Einstellung notwendig ist und bestätigt, dass die Position für Ausländer erlaubt ist.
Temporäres Aufenthalt Visum (VITAS): Eintritt nach Indonesien für Arbeit
Dies ist das Einreisevisum für einen ausländischen Mitarbeiter. Nachdem das RPTKA genehmigt wurde, erhält der Arbeitgeber eine Visum-Genehmigung (oft als Telex bezeichnet) und der ausländische Mitarbeiter beantragt bei einer indonesischen Botschaft/Konsulat ein VITAS. Das VITAS (Visa Izin Tinggal Terbatas) wird meistens unter Index C312 für Beschäftigungszwecke (Facharbeiter) ausgestellt und berechtigt den Inhaber, nach Indonesien einzureisen, um dort zu arbeiten. Das VITAS ist somit ein befristetes Aufenthaltvisum, das an die Arbeit gebunden ist.
KITAS (Kartu Izin Tinggal Terbatas): Ihre indonesische Aufenthaltserlaubnis
Bei Ankunft in Indonesien mit einem VITAS muss der Ausländer dieses in eine KITAS (Kartu Izin Tinggal Terbatas), auch bekannt als ITAS (Izin Tinggal Terbatas), umwandeln. Die KITAS ist die vorübergehende Aufenthaltserlaubnis, die der Person das Wohnen und Arbeiten in Indonesien für einen festgelegten Zeitraum ermöglicht. Sie ist meist für 6 bis 12 Monate gültig (manche Positionen oder Investoren sogar bis zu 2 Jahren). Die KITAS ist eine physische Karte, die den Nachweis der befristeten Aufenthaltserlaubnis darstellt. Wichtig: Eine KITAS, die von einem indonesischen Unternehmen gesponsert wird, beinhaltet die Erlaubnis, in der genehmigten Rolle zu arbeiten.
Arbeitserlaubnis (IMTA oder Benachrichtigung): Offizielle Arbeitserlaubnis in Indonesien
In der Praxis wurde früher ein Dokument namens IMTA (Izin Mempekerjakan Tenaga Kerja Asing) ausgestellt — die offizielle Arbeitserlaubnis. In den letzten Jahren wurde der Prozess digitalisiert, aber Arbeitgeber beziehen sich häufig weiterhin auf das “Erhalten der IMTA” als den Schritt, bei dem das Ministerium für Arbeitskräfte die Erlaubnis gibt, dass der Ausländer tätig sein darf, nach RPTKA-Genehmigung. Dies ist im Wesentlichen die Ausstellung der Arbeitserlaubnis, die heute oft online nach Genehmigung des RPTKA erfolgt.
Business Visum für Indonesien (für Nicht-Beschäftigungszwecke)
Wie erwähnt, ist ein Geschäftsvisum (B211) für Kurzbesuche (bis zu 60 Tage, verlängerbar) für nicht-beschäftigungsbezogene Zwecke verfügbar. Arbeitgeber könnten dieses verwenden, wenn etwa ein ausländischer Partner oder Mitarbeiter eines ausländischen Unternehmens Indonesien für Treffen oder Schulungen besucht. Es erlaubt keinen Eintritt in eine Beschäftigungsbeziehung in Indonesien. Es sind keine Gehaltszahlungen oder formale Arbeitsaufgaben während dieses Visums zulässig.
Digital Nomad Visum (Remote Worker KITAS) für Indonesien
Angesichts des Trends zum remote Arbeiten führte Indonesien im Jahr 2024 ein “Remote Worker Visum” (Visumscode E-33) ein. Oft als Digital Nomad Visa bezeichnet, erlaubt es ausländischen Remote-Fachkräften, in Indonesien (z.B. Bali) bis zu 1 Jahr zu leben, während sie remote für ein Auslandunternehmen oder ihr eigenes Geschäft im Ausland arbeiten. Bemerkenswert ist, dass dieses E33-“Remote Worker KITAS” einen Nachweis der ausländischen Beschäftigung und ein relativ hohes Einkommen erfordert (z.B. mindestens USD 60.000 Jahresgehalt). Es erlaubt die Residenz in Indonesien und Arbeit für den ausländischen Arbeitgeber, aber keine lokale Anstellung oder lokale Geschäftstätigkeit. Für Arbeitgeber mit einer Remote-Arbeitsrichtlinie kann dieses Visum eine Möglichkeit sein, einem Mitarbeiter vorübergehend das Leben in Indonesien zu ermöglichen, ohne dass das Unternehmen eine lokale Niederlassung gründen muss.
Daueraufenthaltsgenehmigung (KITAP) in Indonesien
Ausländische Arbeiter, die langfristig in Indonesien wohnen, können eine Daueraufenthaltsgenehmigung (KITAP, Kartu Izin Tinggal Tetap) beantragen. Ein KITAP ist eine permanente Aufenthaltserlaubnis. Es ist nur erhältlich, nachdem man mindestens drei aufeinanderfolgende Jahre ein KITAS (vorübergehender Aufenthalt) gehalten hat und in der Regel eine Sponsoring durch einen Arbeitgeber oder indonesischen Ehepartner erforderlich ist. Arbeitgeber beschäftigen sich üblicherweise nicht sofort mit KITAP, aber wenn eine wertvolle ausländische Kraft langfristig in Indonesien bleibt, könnte das KITAP eine Option sein, um eine 5-jährige dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung zu sichern.
Kurz gesagt: Bei den meisten Einstellungsprozessen sind die entscheidenden Schritte RPTKA → VITAS → KITAS, mit der zugrunde liegenden Arbeitserlaubnis/IMTA dazwischen. Businessvisa sind für kurze Aufenthalte ohne Beschäftigung geeignet, und das neue Remote Worker Visum ist eine spezielle Lösung für im Ausland Beschäftigte. Im nächsten Abschnitt schauen wir, was erforderlich ist, um eine Arbeitserlaubnis zu erhalten, und erläutern den Antragsprozess Schritt für Schritt.
Anforderungen an eine indonesische Arbeitserlaubnis: Kriterien für Arbeitgeber und Arbeitnehmer
Die Erlangung einer Arbeitserlaubnis in Indonesien erfordert die Erfüllung verschiedener Voraussetzungen für Arbeitgeber (Sponsor) und ausländischen Mitarbeiter. Der Prozess soll sicherstellen, dass nur qualifizierte Fachkräfte für Rollen eingestellt werden, die tatsächlich ausländisches Talent erfordern, und dass die indonesische Arbeitsmarktpolitik (z.B. Schulung der Einheimischen) eingehalten wird. Wir erklären die wichtigsten Zulassungskriterien und erforderlichen Dokumente.
Arbeitgeberanforderungen und Verantwortlichkeiten bei der Einstellung in Indonesien
Jedes Unternehmen in Indonesien, das einen ausländischen Arbeitnehmer sponsern möchte, muss ordnungsgemäß registriert sein und bestimmte Bedingungen erfüllen:
- Rechtliche Einheit & Kapitalausstattung: Der Arbeitgeber muss eine rechtlich registrierte Einheit in Indonesien sein (z.B. PT oder PT PMA) mit ausreichendem Kapital. Beispielsweise erwarten die Behörden, bei Einstellung Ausländer, ein Mindeststammkapital von IDR 1 Milliarde (ca. USD 70.000) nachzuweisen. Die Gründungsurkunde und ministerielle Genehmigungen sind bei der Antragstellung auf Arbeitserlaubnis erforderlich.
- Genehmigte Positionen: Die angebotene Stelle für den ausländischen Mitarbeiter muss den indonesischen Vorschriften entsprechen. Bestimmte Positionen, oft im HR-, Rechts- oder anderen spezialisierten Bereichen, sind auf indonesische Staatsangehörige beschränkt. Die RPTKA-Genehmigung bewertet, ob die Position für Ausländer zulässig ist. Allgemein favorisiert werden „Experten“ oder hochqualifizierte Fachrollen, während Einstiegsjobs meist nicht an Expats vergeben werden dürfen.
- Einheimischer Partner: Die indonesische Politik verlangt Wissenstransfer. Für jeden ausländischen Mitarbeiter soll das Unternehmen einen indonesischen Mitarbeiter als Partner/Vertreter benennen. Es ist zwingend erforderlich, mindestens einen lokalen Mitarbeiter „zu begleiten“ oder auf die Ausbildung des entgegenzunehmen, und ein Schulungs- /Bildungsplan für den indonesischen Partner ist bei der RPTKA-Antragstellung einzureichen.
- Verhältnis von ausländischen zu lokalen Mitarbeitern und Unternehmensgröße: Sehr kleine Unternehmen dürfen grundsätzlich keine Expats einstellen. Mittelständische Unternehmen sind oft auf max. 2 ausländische Mitarbeiter beschränkt, größere Unternehmen können mehr einstellen, müssen aber ein Verhältnis von 1 Ausländer : 1 Einheimischer mindestens wahren. Falls ein indonesischer Mitarbeiter die Stelle ausfüllt, kann die Regierung die Arbeitserlaubnis ablehnen.
- Regierungs-Empfehlungen: Je nach Branche kann es sein, dass der Arbeitgeber eine zusätzliche Genehmigung benötigt. In Bereichen wie Bildung, Öl und Gas oder Bergbau ist eine Empfehlungsschreiben der zuständigen Fachbehörde erforderlich, um die Einstellung des ausländischen Mitarbeiters zu unterstützen. Dieses Schreiben wird im RPTKA-Verfahren für spezielle Branchen mit einbezogen.
- Pflichtenberichte: Das Unternehmen muss in gutem Ruf bei der Arbeitsberichterstattung sein. Insbesondere ist die Wajib Lapor Ketenagakerjaan (WLK)-Bericht, eine jährliche Personalübersicht aller Mitarbeiter (lokale und Expats), erforderlich. Behörden verwenden diese Daten, um die Anzahl der bereits beschäftigten Ausländer zu überwachen.
- Ausländischer Schulungsfonds (DPKK): Für jeden ausländischen Mitarbeiter muss das Unternehmen die Gebühr für den Skill Development Fund (DKP-TKA) im Haushalt berücksichtigen. Es handelt sich um eine staatliche Abgabe von USD 100 pro Monat und Ausländer, um Schulungsprogramme für Indonesier zu finanzieren. Die Gebühr ist jährlich im Voraus zu entrichten (ungefähr USD 1.200 für eine Arbeitserlaubnis von einem Jahr), und der Zahlungsnachweis ist vor Ausstellung der Arbeitserlaubnis vorzulegen.
- Sponsoring und Einhaltung: Der Arbeitgeber muss zustimmen, für den ausländischen Staatsbürger als Visumsponsor zu fungieren. Das bedeutet, die Verantwortung für den Einwanderungsstatus des Mitarbeiters zu übernehmen—vom initialen Visumantrag bis zur Anmeldung bei den Behörden bei Ankunft. Das Unternehmen muss auch alle anfallenden Gebühren der Behörden für RPTKA, Visa, KITAS usw. bezahlen. Zudem sollten sie den ausländischen Mitarbeiter nach Anstellung bei Indonesiens Sozialversicherung (BPJS) und Steuerwesen anmelden.
- Unterlagen für Arbeitgeber in Indonesien: Die Firma muss beim Antrag eine vollständige Dokumentenmappe vorlegen. Dazu gehören: Betriebslizenzen und -registrierungen, Steuer-Identifikationsnummer (NPWP) der Firma, gesetzliche Dokumente (Gründungsurkunde, Unternehmenssatzung), Organigramm mit der indonesischen Rolle, ID des Vertreters der Firma, ID eines indonesischen Mitarbeiters, Firmenbriefkopf und Stempel. Auch Erklärungsschreiben, warum eine ausländische Einstellung nötig ist, werden häufig verlangt.
Diese Dokumente werden in verschiedenen Phasen (RPTKA, Arbeitserlaubnis, KITAS) verwendet. Arbeitgeber sollten sie rechtzeitig vorbereiten, um Verzögerungen zu vermeiden. Zusammengefasst: Der sponsernde Arbeitgeber muss ein legitimes, gut etabliertes Unternehmen sein, das die ausländische Einstellung rechtfertigen kann und die Verpflichtung übernimmt, Einheimische zu schulen, während alle Berichtspflichten und Gebühren eingehalten werden. Im nächsten Abschnitt betrachten wir, was von ausländischen Mitarbeitenden erwartet wird.
Voraussetzungen für ausländische Mitarbeitende bei umziehenden Fachkräften in Indonesien
Ein ausländischer Facharbeiter, dem in Indonesien eine Stelle angeboten wird, muss bestimmte persönliche Kriterien erfüllen, um für ein Arbeitserlaubnisvisum zu qualifizieren. Die indonesischen Behörden wollen sicherstellen, dass die eingehenden Arbeitenden gesund, integer und wirklich qualifiziert sind. Wesentliche Zulassungsvoraussetzungen:
- Gesundheit: Der Kandidat sollte gesund sein und vor der Einreise eine medizinische Untersuchung durchlaufen. Üblich ist
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