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Vereinigte Staaten von Amerika

Optionen für Remote- und Flexibles Arbeiten

Erfahren Sie mehr über Richtlinien für Fernarbeit en flexibele werkregelingen in Vereinigte Staaten von Amerika

Remote-Arbeit

Die Vereinigten Staaten haben einen signifikanten Anstieg bei Remote-Arbeitsvereinbarungen erlebt. Dies hat ein tiefes Verständnis des rechtlichen Rahmens, der technologischen Anforderungen und der Arbeitgeberverantwortlichkeiten, die mit Remote-Arbeitspraktiken einhergehen, notwendig gemacht.

Rechtliche Überlegungen

In den USA gibt es kein einzelnes Bundesgesetz, das Remote-Arbeit regelt. Es gibt jedoch mehrere rechtliche Überlegungen, die ihre Umsetzung beeinflussen:

  • Der Fair Labor Standards Act (FLSA) legt Mindestlohn- und Überstundenstandards für nicht ausgenommene Arbeitnehmer fest, die auf Remote-Arbeiter angewendet werden können, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind. Der FLSA behandelt Remote-Arbeit nicht direkt, kann jedoch Aspekte wie Überstundenvergütung beeinflussen.
  • Der National Labor Relations Act (NLRA) schützt die Rechte der Arbeitnehmer, sich zu organisieren und kollektiv zu verhandeln. Der NLRA behandelt Remote-Arbeit nicht explizit, aber seine Auswirkungen auf die Teilnahme von Remote-Arbeitern an Gewerkschaften werden untersucht.
  • Einige Staaten und Gemeinden haben spezifische Gesetze zur Remote-Arbeit erlassen, die Themen wie Lohnraub oder Pausen für Remote-Arbeiter ansprechen. Arbeitgeber mit Remote-Mitarbeitern an mehreren Standorten sollten sicherstellen, dass sie die relevanten staatlichen und lokalen Vorschriften einhalten.

Technologische Infrastruktur

Eine robuste technologische Infrastruktur ist für erfolgreiche Remote-Arbeit in den USA unerlässlich:

  • Zuverlässige Internetverbindung: Hochgeschwindigkeits- und stabile Internetzugänge sind entscheidend für nahtlose Kommunikation, Datentransfer und den Fernzugriff auf Arbeitsanwendungen. Allerdings bestehen in bestimmten Regionen weiterhin Unterschiede im Zugang.
  • Sichere Kommunikationstools: Sichere Videokonferenzplattformen, Instant-Messaging-Anwendungen und cloudbasierte Kollaborationstools sind für effektive Kommunikation und Projektmanagement unerlässlich.
  • Geeignete Ausrüstung: Arbeitgeber können sicherstellen, dass Mitarbeiter Zugang zu geeigneter Ausrüstung für Remote-Arbeit haben, wie Laptops, Monitore und ergonomisches Zubehör.

Arbeitgeberverantwortlichkeiten

US-Arbeitgeber haben mehrere Verantwortlichkeiten, um erfolgreiche und konforme Remote-Arbeitsvereinbarungen sicherzustellen:

  • Richtlinienentwicklung: Die Erstellung einer umfassenden Remote-Arbeitsrichtlinie, die Erwartungen, Arbeitszeiten, Kommunikationsprotokolle, Datensicherheitsmaßnahmen und Ausrüstungsbereitstellungen umreißt, ist entscheidend.
  • Schulung und Unterstützung: Die Bereitstellung von Schulungen zu Remote-Arbeitstools, Datensicherheitspraktiken und der Aufrechterhaltung einer gesunden Work-Life-Balance kann die Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter fördern.
  • Leistungsmanagement: Die Festlegung klarer Leistungskennzahlen und die regelmäßige Durchführung von Leistungsbewertungen für Remote-Teams sind notwendig, um die Produktivität aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass Remote-Arbeiter die Erwartungen erfüllen.
  • Ergonomie: Obwohl keine gesetzliche Verpflichtung, können Arbeitgeber ergonomische Praktiken für Remote-Arbeiter fördern, um Muskel-Skelett-Erkrankungen zu verhindern.
  • Unterkünfte für Behinderungen: Der Americans with Disabilities Act (ADA) kann von Arbeitgebern verlangen, angemessene Vorkehrungen für Mitarbeiter mit Behinderungen zu treffen, die remote arbeiten.

Flexible Arbeitsregelungen

In den Vereinigten Staaten stehen verschiedene flexible Arbeitsmodelle zur Verfügung, um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Vorlieben der Mitarbeiter gerecht zu werden. Zu den gängigen Optionen gehören Teilzeitarbeit, Gleitzeit und Jobsharing.

Teilzeitarbeit

Teilzeitarbeit bedeutet, dass man im Vergleich zu einer Vollzeitstelle einen reduzierten Arbeitsplan hat. Das Fair Labor Standards Act (FLSA) legt Mindestlohn- und Überstundenstandards für nicht befreite Mitarbeiter fest. Teilzeitbeschäftigte haben in der Regel Anspruch auf den Mindestlohn, sind jedoch möglicherweise nicht für Überstundenvergütung berechtigt, abhängig von ihren spezifischen Arbeitsaufgaben und den geleisteten Stunden. Die Vergütung und Leistungen für Teilzeitbeschäftigte werden typischerweise anteilig basierend auf ihrem Arbeitsplan im Vergleich zu Vollzeitbeschäftigten berechnet. Die spezifischen Leistungen können jedoch je nach Unternehmensrichtlinie variieren.

Gleitzeit

Gleitzeit ermöglicht es den Mitarbeitern, ihre Anfangs- und Endzeiten innerhalb eines festgelegten täglichen oder wöchentlichen Arbeitszeitrahmens zu variieren. Es gibt keine spezifischen bundesstaatlichen Gesetze, die Gleitzeitregelungen regeln. Die Überstundenregelungen des FLSA könnten jedoch je nach den insgesamt geleisteten Stunden weiterhin gelten. Arbeitgeber erstellen Unternehmensrichtlinien, die Kernarbeitszeiten (in denen alle verfügbar sein müssen) und flexible Arbeitsfenster festlegen.

Jobsharing

Jobsharing bedeutet, dass zwei oder mehr Mitarbeiter die Verantwortung für eine einzige Vollzeitstelle teilen. Ähnlich wie bei der Teilzeitarbeit sollten Vergütung und Leistungen anteilig berechnet und in schriftlichen Vereinbarungen gemäß dem FLSA dokumentiert werden. Jobsharing-Vereinbarungen beinhalten typischerweise eine schriftliche Vereinbarung, die Verantwortlichkeiten, Arbeitspläne und Kommunikationsprotokolle zwischen den Jobsharern und dem Arbeitgeber festlegt.

Bundesgesetze wie das FLSA legen Mindestlohn- und Überstundenstandards fest, die auf flexible Arbeitsmodelle anwendbar sein können. Arbeitgeber haben Flexibilität bei der Gestaltung spezifischer Richtlinien für Gleitzeit- und Jobsharing-Modelle. Die rechtliche Landschaft für flexible Arbeitsmodelle in den USA entwickelt sich weiter, und Arbeitgeber können verschiedene Optionen anbieten, um Talente zu gewinnen und zu halten, während sie die Einhaltung der relevanten Arbeitsgesetze sicherstellen.

Datenschutz und Privatsphäre

Der Anstieg der Telearbeit in den USA erfordert robuste Datenschutz- und Privatsphäremechanismen, um sowohl die Informationen von Arbeitgebern als auch von Arbeitnehmern zu schützen. Der rechtliche Rahmen für den Datenschutz für Fernarbeiter in den USA ist vielschichtig und besteht aus einer Mischung aus bundesstaatlichen und staatlichen Vorschriften.

Verpflichtungen des Arbeitgebers: Sicherheit und Transparenz ausbalancieren

Die Federal Trade Commission (FTC) setzt Verbraucherschutzgesetze durch, einschließlich der Bestimmung über "unfaire und täuschende Praktiken" im FTC Act. Die FTC kann gegen Arbeitgeber vorgehen, die unfaire Datenpraktiken anwenden. Obwohl es kein spezifisches Datenschutzgesetz ist, beeinflusst es das Verhalten von Arbeitgebern in Bezug auf Mitarbeiterdaten.

Bestimmte Branchen wie das Gesundheitswesen und die Finanzbranche haben spezifische Datenschutzvorschriften, die für Fernarbeitspraktiken gelten, die sensible Daten betreffen. Darüber hinaus haben Staaten wie Kalifornien, Colorado, Virginia und andere umfassende Datenschutzgesetze erlassen, die den Arbeitnehmern bestimmte Datenrechte gewähren. Arbeitgeber mit Fernarbeitern in diesen Staaten müssen die entsprechenden Vorschriften einhalten.

Arbeitgeber sollten klare Datenschutzrichtlinien aufstellen, die die Datenerhebungspraktiken, Speicherprotokolle und Sicherheitsmaßnahmen für Fernarbeitsumgebungen umreißen. Transparenz in Bezug auf die Datennutzung ist entscheidend, um Vertrauen bei den Fernarbeitern aufzubauen.

Rechte der Arbeitnehmer: Datenschutz verstehen

Bundes- und Landesgesetze gewähren Fernarbeitern bestimmte Datenschutzrechte. Der FTC Act ermächtigt die FTC, gegen unfaire Datenpraktiken vorzugehen, die die Privatsphäre der Mitarbeiterdaten beeinträchtigen könnten. Staaten mit umfassenden Datenschutzgesetzen, wie Kaliforniens CCPA, gewähren den Arbeitnehmern das Recht auf Zugang, Löschung und Ablehnung des Verkaufs ihrer von Arbeitgebern gesammelten personenbezogenen Daten.

Das Flickwerk aus Bundes- und Landesgesetzen kann für Arbeitgeber mit Fernarbeitern an verschiedenen Standorten Komplexität schaffen. Mitarbeiter sind sich möglicherweise ihrer Datenschutzrechte nicht vollständig bewusst, insbesondere in Staaten ohne umfassende Datenschutzgesetze.

Best Practices zur Datensicherung

Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollten zusammenarbeiten, um Sicherheitsrisiken in Fernarbeitsumgebungen zu mindern. Arbeitgeber können sicherstellen, dass Mitarbeiter Zugang zu sicheren Arbeitsgeräten mit Firewalls, Antivirensoftware und Verschlüsselung für ruhende und übertragene Daten haben. Implementieren Sie starke Zugangskontrollen, um den Zugriff auf sensible Daten nur autorisiertem Personal zu ermöglichen.

Schulen Sie Mitarbeiter in den besten Praktiken der Datensicherheit, einschließlich Passwortverwaltung, Phishing-Bewusstsein und Erkennung verdächtiger Aktivitäten. Führen Sie regelmäßige Datensicherungen durch, um die Wiederherstellung im Falle von Datenverletzungen oder -verlusten zu gewährleisten. Verwenden Sie Verschlüsselung für sensible Daten, sowohl bei der Speicherung als auch während der Übertragung.

Bundesgesetzgebung zum Thema Datenschutz ist ein fortlaufendes Diskussionsthema. Ein umfassendes bundesweites Datenschutzgesetz könnte die Datenschutzanforderungen für Fernarbeitspraktiken in den USA standardisieren. Da sich Bedrohungen der Datensicherheit weiterentwickeln, sollten Arbeitgeber über Best Practices auf dem Laufenden bleiben und wachsam beim Schutz von Daten in Fernarbeitsumgebungen sein.

Indem sie ihre Verpflichtungen und Rechte gemäß den relevanten Datenschutzgesetzen verstehen und Best Practices umsetzen, können Arbeitgeber und Fernarbeiter in den USA auf ein sicheres und datenschutzbewusstes Arbeitsumfeld hinarbeiten.

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