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Arbeitsgenehmigungen und Visa in Ungarn

Arbeitsgenehmigungen und Visa in Ungarn

Erfahren Sie, wie Sie Arbeitsgenehmigungen und Visa für Arbeitnehmer in Ungarn sponsern.

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Ungarische Arbeitserlaubnisse & Visa: Ein umfassender Leitfaden für Arbeitgeber und Arbeitnehmer

Budapest, die Hauptstadt Ungarns, ist ein Zentrum für internationales Business und Kultur. Die Navigation durch Arbeitsvisa und -genehmigungen ist ein entscheidender Schritt für Unternehmen und Fachkräfte, die einen Umzug nach Ungarn planen. Für ausländische Staatsangehörige, die hier legal arbeiten möchten, ist das Verständnis der ungarischen Einwanderungsregeln unerlässlich.

Einstellungen oder die Verlegung von Talenten nach Ungarn können neue Möglichkeiten eröffnen, bedeuten aber auch, sich mit dem Prozess der Arbeitserlaubnis und Visa auseinanderzusetzen. Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer müssen die Anforderungen verstehen, um die Einhaltung der ungarischen Gesetze sicherzustellen. Das Versäumnis, das richtige Arbeitsvisum oder die entsprechende Genehmigung zu sichern, kann zu ernsthaften rechtlichen Problemen führen – von Abschiebung des Mitarbeiters bis hin zu hohen Geldstrafen für den Arbeitgeber. Die gute Nachricht ist, dass mit der richtigen Anleitung (und möglicherweise Unterstützung durch einen globalen Employment-Partner) die Erlangung eines ungarischen Arbeitserlaubnis relativ einfach ist. In diesem umfassenden Leitfaden behandeln wir alles, was Sie über Ungarns Arbeitserlaubnisse und Visa im Jahr 2025 wissen müssen, einschließlich wer sie benötigt, die verschiedenen verfügbaren Typen, Antragsverfahren, Compliance-Tipps und wie Lösungen wie ein Employer of Record (EOR) den Prozess vereinfachen können. Ob Sie als Arbeitgeber einen ausländischen Mitarbeiter einstellen oder umziehen lassen möchten oder als Arbeitnehmer nach Ungarn ziehen wollen – dieser Leitfaden hilft Ihnen, jeden Schritt mit Zuversicht zu meistern.

Warum die Einhaltung der ungarischen Einwanderungsgesetze wichtig ist

Ungarns Einwanderungsregeln stellen sicher, dass jeder, der im Land arbeitet, eine legale Genehmigung hat. Strikte Einhaltung ist keine Option – sie ist Pflicht. Arbeiten mit dem falschen Visum oder ohne gültige Genehmigung ist illegal und kann sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer nachteilig sein. Arbeitgeber haben die Pflicht zu überprüfen, ob jeder ausländische Mitarbeiter das Recht hat, in Ungarn zu arbeiten, und Arbeitnehmer müssen vor Arbeitsbeginn das passende Visum/ die passende Genehmigung sichern. Ungarische Behörden verhängen Strafen, einschließlich Abschiebung oder Geldbußen bei Verstößen. Kürzliche Änderungen in der Politik, wie die Regierungserklärung Nr. 450/2024, die am 18. Januar 2025 in Kraft tritt, haben die Zulassungskriterien für ausländische Arbeitskräfte verschärft, um die Einwanderung zu steuern und zu kontrollieren. Das macht es umso wichtiger, die Regeln genau zu befolgen.

Die Einhaltung der Vorschriften vermeidet nicht nur rechtliche Probleme, sondern hilft auch, unerwartete Steuer- oder Arbeitskosten zu vermeiden, die durch falsch klassifizierte Arbeiter entstehen können. Kurz gesagt: Alles ordnungsgemäß zu machen – die richtigen Visa und Genehmigungen zu erhalten – ist essenziell für eine reibungslose und risikoarme Expansion oder Verlegung. Wenn der Prozess komplex erscheint, denken Sie daran, dass es Ressourcen gibt, wie Einwanderungsanwälte oder EOR-Dienstleister, die diese Anforderungen für Sie managen.

Wer benötigt eine Arbeitserlaubnis oder ein Visum in Ungarn?

Ungarische Staatsbürger benötigen natürlich keine Genehmigung, um in Ungarn zu arbeiten. Das gleiche gilt für Bürger der Europäischen Union (EU), des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) und der Schweiz – sie genießen Freizügigkeit und können ohne Arbeitsvisum oder -genehmigung in Ungarn leben und arbeiten. Eine Ausnahme bilden Bürger des Vereinigten Königreichs, die seit Brexit als Nicht-EU-Staatsangehörige gelten und eine Arbeitserlaubnis in Ungarn benötigen. Arbeitgeber sollten auch bei EU/EEA-Staatsangehörigen eine Grundrechtsprüfung durchführen, um deren Status zu verifizieren, aber in diesen Fällen ist kein spezielles Arbeitserlaubnis erforderlich.

Für alle anderen – Nicht-EU/EEA-Bürger – ist eine Arbeitserlaubnis und in der Regel ein langfristiges Visum erforderlich, um legal in Ungarn zu arbeiten. Dazu gehören ausländische Staatsangehörige aus Amerika, Asien, Afrika und Ländern außerhalb der EU/EEA. In den meisten Fällen muss ein Nicht-EU-Arbeitnehmer den ungarischen Arbeitsvisaprozess durchlaufen und vor Arbeitsaufnahme eine Aufenthaltserlaubnis erhalten.

Es ist wichtig zu beachten, dass Kurzbesuche im Rahmen des Schengen-Abkommens (Touristen- oder Geschäftsreisen bis zu 90 Tagen) kein Recht auf Arbeit verleihen. Ungarn ist Teil des Schengen-Raums, sodass Bürger vieler Länder visafrei oder mit einem einfachen Schengen-Visum für Aufenthalte unter 90 Tagen einreisen können. Auch wenn Sie als Tourist nach Ungarn einreisen können, dürfen Sie während eines Touristen- oder Schengen-Visums keine Beschäftigung aufnehmen. Einige begrenzte Geschäftstätigkeiten, wie Meetings oder Konferenzen, sind während kurzer Besuche erlaubt, aber tatsächliche Arbeit oder Erwerbstätigkeit ist nicht gestattet. Wenn ein Nicht-EU-Bürger in Ungarn arbeiten möchte, selbst bei kurzen Einsätzen oder Projekten, muss er das entsprechende Arbeitsvisum/ die Genehmigung für diesen Zeitraum sichern. Zusammenfassend: Wenn Sie kein EU/EEA-Bürger sind und in Ungarn arbeiten möchten, müssen Sie den Arbeitserlaubnisprozess durchlaufen.

Arten von Arbeitsvisa und -genehmigungen in Ungarn

Ungarn bietet verschiedene Arten von Langzeitvisa und -genehmigungen an, um unterschiedliche Arbeitszwecke abzudecken. Es ist wichtig, die richtige Visakategorie entsprechend der Art der Tätigkeit und der Situation des Antragstellers zu wählen. Hier sind die wichtigsten ungarischen Arbeitstypen und wer sie benötigt:

1. Einzelgenehmigung (Kombinierte Arbeit- und Aufenthaltserlaubnis) in Ungarn

Die Einzelgenehmigung ist die Standard-Arbeitserlaubnis für die meisten ausländischen Arbeitnehmer, die in Ungarn auf lokale Arbeitsverträge angewiesen sind. Es handelt sich um eine kombinierte Arbeit- und Aufenthaltserlaubnis, die über ein einziges Antragsverfahren erlangt wird. Diese Genehmigung berechtigt einen Nicht-EU-Bürger, in Ungarn zu leben und für einen bestimmten Arbeitgeber dort zu arbeiten. Sie benötigen eine Einzelgenehmigung, wenn Sie ein Jobangebot einer ungarischen Firma für eine Position mit längerer Dauer als 90 Tage haben.

Aus Sicht des Arbeitgebers bedeutet die Einstellung eines Nicht-EU-Ausländers auf einem lokalen Vertrag, dass Sie ihn für eine Einzelgenehmigung sponsern. Teil dieses Prozesses ist ein Arbeitsmarkttest: Die Stelle muss mindestens 15 Tage lang ungarischen/EU-Kandidaten ausgeschrieben werden (sofern keine Ausnahme gilt), bevor Sie einen Nicht-EU-Nationalen einstellen können. Dies stellt sicher, dass kein geeigneter lokaler Arbeitnehmer für die Stelle verfügbar ist. Nach Einreichung des Antrags mit Nachweisen über die Stellenanzeige und allen erforderlichen Dokumenten prüfen die ungarischen Behörden diesen. Bei Genehmigung erlaubt die Einzelgenehmigung dem Arbeitnehmer, mit der Arbeit zu beginnen, und der Arbeitgeber muss die Einwanderungsbehörde innerhalb von 5 Tagen nach Arbeitsbeginn informieren. Einzelgenehmigungen werden in der Regel für bis zu 2 Jahre (oder die Dauer des Arbeitsvertrags) ausgestellt und können vor Ablauf verlängert werden.

2. Europäische Union Blaue Karte (für hochqualifizierte Fachkräfte) in Ungarn

Die EU Blue Card ist ein spezielles Arbeitsvisum für hochqualifizierte Fachkräfte aus Nicht-EU-Ländern. Es gewährt dem Inhaber das Recht, in Ungarn zu leben und zu arbeiten (und bietet nach bestimmten Bedingungen auch Mobilität, um in anderen EU-Ländern zu arbeiten). In Ungarn richtet sich die Blue Card an Positionen, die fortgeschrittene Qualifikationen erfordern, und ist an strenge Zulassungskriterien gebunden. Um sich zu qualifizieren, muss der Antragsteller in der Regel einen Hochschulabschluss (mindestens 3 Jahre Universität oder Master) und ein verbindliches Jobangebot in Ungarn mit einem hohen Gehaltsniveau vorweisen.

Beispielsweise liegt ab 2025 das Mindestgehalt für eine Blue Card in Ungarn bei 1,5-mal dem lokalen Durchschnittslohn, etwa HUF 883.671 pro Monat (ca. US$ 2.474). Zudem sind mindestens fünf Jahre relevante Berufserfahrung erforderlich, falls zutreffend. Die EU Blue Card in Ungarn kann bis zu vier Jahre ausgestellt werden (oft zunächst ein oder zwei Jahre, dann verlängerbar, maximal 4). Sie bietet Vorteile wie die Möglichkeit, enge Familienmitglieder nach Ungarn zu holen, und einen schnelleren Weg zur dauerhaften Aufenthaltserlaubnis in der EU.

Tatsächlich kann ein Arbeitnehmer nach 3 Jahren mit einer Blue Card die Berechtigung für eine langfristige Niederlassung (unter Erfüllung von Integrationskriterien wie einem Kultur- oder Sprachtest) beantragen. Die Blue Card ist eine ausgezeichnete Option, wenn die Qualifikationen erfüllt sind, da sie in vielen EU-Staaten anerkannt wird und mehr Flexibilität bieten kann. Beachten Sie, dass Ungarn wie andere EU-Länder Quoten oder Beschränkungen für Blue Cards jährlich festlegen kann, weshalb die Erfüllung der Mindestanforderungen entscheidend ist. Für Arbeitgeber bedeutet die Sponsoring eines Blue Card-Kandidaten, ein hohes Gehalt anzubieten und sicherzustellen, dass die Rolle wirklich hochqualifizierte Fachkräfte erfordert.

3. Intra-Unternehmen-Transfer (ICT) Arbeitserlaubnis in Ungarn

Die ICT-Genehmigung ist für Mitarbeiter multinationaler Unternehmen gedacht, die in eine Niederlassung oder Tochtergesellschaft in Ungarn versetzt werden. Wenn Sie ein wertvolles Teammitglied haben, z.B. aus Ihrem US- oder Indien-Büro, und es nach Ungarn für eine temporäre Aufgabe schicken möchten, ist der ICT-Weg wahrscheinlich der richtige. Diese Genehmigung erlaubt Managern, Spezialisten oder Trainees, in Ungarn bei der lokalen Einheit Ihres Unternehmens zu leben und zu arbeiten.

Voraussetzung ist, dass der Mitarbeiter vor der Versetzung eine bestimmte Zeit (mindestens 3 Monate) beim Unternehmen beschäftigt war. Während des Einsatzes in Ungarn bleibt die Person auf dem Arbeitsvertrag und der Gehaltsabrechnung des Heimatlandes – die ICT ist kein lokaler ungarischer Arbeitsvertrag, sondern eine Entsendung. Die ICT-Aufenthaltserlaubnis in Ungarn ist bis zu 3 Jahre für Manager und Spezialisten gültig, bei Trainees bis zu 1 Jahr. Eine Verlängerung über diese Dauer hinaus ist nicht möglich; die Idee ist, dass eine ICT vorübergehend ist, danach sollte der Mitarbeiter entweder nach Hause zurückkehren oder auf eine andere Genehmigung wechseln, falls eine längere Beschäftigung in Ungarn notwendig ist.

Weitere Anforderungen umfassen den Nachweis der intra-firmalen Beziehung und, dass der Mitarbeiter die Qualifikationen und Erfahrungen für die Rolle in Ungarn besitzt. Für Arbeitgeber ist der ICT-Prozess etwas anders als bei einer normalen Arbeitserlaubnis, da Sie den Mitarbeiter nicht formell unter einem ungarischen Vertrag einstellen müssen. Der Mitarbeiter zählt auch nicht zu den lokalen Arbeitsmarkttests, da er eine interne Versetzung bleibt.

4. Saisonarbeitervisum in Ungarn

Ungarn bietet auch ein Saisonarbeitsvisum für temporäre Tätigkeiten in Bereichen wie Landwirtschaft oder Tourismus. Dieses Visum ist für kurzfristige, saisonale Jobs bis zu 6 Monaten innerhalb eines 12-Monats-Zeitraums gedacht. Zum Beispiel könnte ein Bauernhof Arbeiter für die Erntesaison einstellen oder ein Resort braucht zusätzliches Personal im Sommer. Saisonvisa sind in der Regel einfacher und kürzer als reguläre Arbeitserlaubnisse.

Sie benötigen jedoch einen Arbeitgeber in Ungarn, der Sie sponsert, und die Genehmigung der Einwanderungsbehörden. Der Antrag konzentriert sich auf das konkrete saisonale Jobangebot und den Zeitraum. Beachten Sie, dass ein saisonales Visum den Arbeiter strikt auf die saisonale Tätigkeit beschränkt; es ist kein Weg zu langfristigem Aufenthalt. Nach Ende der Saison (maximal sechs Monate) muss die Person das Land verlassen oder auf einen anderen Status wechseln, falls sie dazu berechtigt ist. Arbeitgeber in Landwirtschaft oder Tourismus sollten vorausplanen, da die Einstellung aus dem Ausland dieses Visumverfahren erfordert und die Fristen an die Saison angepasst werden sollten.

5. Selbstständigkeit (Erwerbstätigkeit) in Ungarn

Nicht alle Tätigkeiten in Ungarn erfordern einen lokalen Arbeitgeber. Wenn Sie Unternehmer, Freelancer sind oder Ihr eigenes Geschäft in Ungarn betreiben möchten, benötigen Sie möglicherweise ein sogenanntes Gainful Activity Visa. Diese Art des Langzeitvisums ist für einkommensgenerierende Tätigkeiten außerhalb eines traditionellen Arbeitsverhältnisses. Wenn Sie z.B. ein Nicht-EU-Bürger sind, der nach Ungarn zieht, um ein Startup zu gründen, freiberuflich zu beraten oder als Geschäftsführer (z.B. CEO) eines Unternehmens in Ungarn, an dem Sie teilweise beteiligt sind, fällt das wahrscheinlich unter diese Kategorie. Das Gainful Activity Visa erlaubt Ihnen, in Ungarn zu wohnen und Ihr Geschäft oder Ihre selbstständige Tätigkeit auszuüben, wobei Sie sich verpflichten, sich als Selbstständiger bei den Behörden zu registrieren.

Die Anforderungen für ein Selbstständigen-Visum konzentrieren sich auf den Nachweis der Tragfähigkeit Ihres Geschäfts oder Ihrer freiberuflichen Tätigkeit; Sie könnten Geschäftspläne, Nachweise über ausreichende Mittel, berufliche Qualifikationen usw. vorlegen müssen. Während dieser Leitfaden hauptsächlich die Einstellung von Mitarbeitern behandelt, ist es für die Vollständigkeit wichtig zu erwähnen, dass dieses Visum auch für diejenigen existiert, die unabhängig für sich selbst umziehen. Arbeitgeber sind in diesem Prozess in der Regel nicht involviert (da es per Definition um selbstständige Arbeit geht), aber eine Person, die diesen Weg nutzt, sollte sich auf zusätzlichen Papierkram bei der Geschäftsregistrierung vorbereiten.

6. White Card (Digital Nomad Visa) in Ungarn

Ungarn ist dem wachsenden Kreis der Länder beigetreten, die ein Digital Nomad Visum anbieten, bekannt als „White Card“. Dieses Visum richtet sich an remote arbeitende Personen, die bei Firmen außerhalb Ungarns beschäftigt sind (oder ein Unternehmen außerhalb Ungarns besitzen) und in Ungarn leben möchten, während sie remote arbeiten. Es ist eine ideale Option, wenn Sie bei einem ausländischen Unternehmen angestellt sind oder Freelancer mit ausländischen Kunden sind und den Lebensstil Ungarns genießen möchten, ohne eine lokale Beschäftigung aufzunehmen.

Die White Card ist eine Aufenthaltserlaubnis, die für 1 Jahr gültig ist, mit der Möglichkeit, sie einmal um ein weiteres Jahr zu verlängern (maximal 2 Jahre insgesamt). Sie bringt wichtige Einschränkungen mit sich: Während Sie eine White Card besitzen, dürfen Sie in Ungarn keiner lokalen Beschäftigung oder freiberuflichen „Erwerbstätigkeit“ nachgehen. Das heißt, Sie müssen weiterhin für Ihren ausländischen Arbeitgeber oder Ihr Unternehmen arbeiten und dürfen keine Anteile an einem ungarischen Unternehmen halten. Die Regierung will sicherstellen, dass Sie wirklich ein Remote-Arbeiter sind und nicht in den lokalen Arbeitsmarkt eingreifen.

Um sich für eine White Card zu qualifizieren, müssen Sie Nachweise über Ihre Remote-Arbeitsvereinbarung und ein ausreichendes Einkommen vorlegen. Ab 2025 liegt die Mindesteinkommensanforderung bei €3.000 monatlich an stabilen Remote-Einnahmen. Die Antragsteller müssen dies durch Arbeitsverträge oder Kontoauszüge der letzten sechs Monate belegen. Außerdem benötigen Sie einen gültigen Reisepass, Nachweis über eine Unterkunft in Ungarn, Krankenversicherung für den Aufenthalt und Nachweise über finanzielle Mittel zur Selbstversorgung. Einzigartig ist, dass Familienmitglieder nicht auf die White Card aufgenommen werden können – sie wird nur an die einzelne Person ausgegeben (ein Ehepartner müsste separat qualifizieren und beantragen). Das Antragsverfahren umfasst in der Regel die Beantragung eines temporären Einreisevisums (falls Sie aus einem Land kommen, das ein Visum für die Einreise nach Ungarn verlangt), und nach der Einreise in Ungarn die Beantragung der White Card bei der Einwanderungsbehörde innerhalb von 30 Tagen.

Für Arbeitgeber ist die White Card möglicherweise nicht direkt relevant, da sie für Personen gilt, die für ausländische Firmen arbeiten. Wenn Sie jedoch Mitarbeiter haben, die remote aus Ungarn arbeiten möchten (und weiterhin auf Ihrer ausländischen Gehaltsliste bleiben), ist diese Option gut zu wissen. Für den Arbeitnehmer ist die White Card eine großartige Möglichkeit, in Ungarn zu leben, ohne ein lokales Jobangebot zu benötigen – denken Sie nur daran, dass sie nicht zu einer dauerhaften Niederlassung führt und Sie nach Ablauf der zwei Jahre eine andere Aufenthaltsgenehmigung anstreben müssen.

Wichtige Anforderungen und Zulassungskriterien für ein ungarisches Arbeitervisum, die Arbeitgeber kennen sollten

Sobald Sie die richtige Art des Arbeitvisums oder der Genehmigung identifiziert haben, besteht der nächste Schritt darin, alle Voraussetzungen zu erfüllen. Der Antrag auf eine ungarische Arbeitserlaubnis ist dokumentenintensiv – sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer müssen Informationen bereitstellen, um die Erfüllung der Kriterien nachzuweisen. Hier sind die wichtigsten Anforderungen:

Jobangebot oder Arbeitsvertrag in Ungarn

Sie benötigen ein gültiges Jobangebot eines ungarischen Arbeitgebers oder einen bestehenden Arbeitsvertrag, der Ihre Rolle, Gehalt und Arbeitsbedingungen festlegt. Die Behörden müssen sehen, dass eine legitime Stelle besteht. Für Selbstständigenvisa liefern Sie eine detaillierte Beschreibung Ihrer Geschäftstätigkeit anstelle eines Arbeitsvertrags.

Eignung des Arbeitgebers (Lokale Unternehmensregistrierung) in Ungarn

Das einstellende Unternehmen in Ungarn muss ordnungsgemäß registriert sein und in gutem Ruf bei den ungarischen Behörden stehen. Im Wesentlichen muss der Arbeitgeber ein echtes, regelkonformes Unternehmen (mit Steuernummer, Firmeneintragung usw.) sein, um einen ausländischen Arbeitnehmer sponsern zu können. Als Arbeitgeber sollten Sie bei der Beantragung einer Arbeitserlaubnis Nachweise über die Registrierung Ihres Unternehmens und die Einhaltung des Arbeitsrechts bereithalten.

Qualifikationen und Erfahrung für Ungarn Visa

Der ausländische Arbeitnehmer sollte die erforderlichen Qualifikationen, Fähigkeiten oder Erfahrungen für die Stelle besitzen. Wahrscheinlich müssen Sie Kopien von Diplomen, Zertifikaten, Berufslizenzen oder Referenzschreiben vorlegen, um dies nachzuweisen. Für hochqualifizierte Visa wie die EU Blue Card sind Nachweise über Hochschulbildung und Berufserfahrung explizit erforderlich. Ungarn will sicherstellen, dass die Einstellung eines ausländischen Staatsangehörigen

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