Erfahren Sie mehr über obligatorische und optionale Mitarbeiterleistungen in Philippinen
In den Philippinen ist ein umfassendes Leistungspaket für alle versicherten Arbeitnehmer vorgeschrieben. Diese Leistungen gehen über das Grundgehalt hinaus und sorgen für finanzielle Sicherheit, Zugang zur Gesundheitsversorgung und Freizeit für Erholung und persönliche Bedürfnisse.
Zu den obligatorischen Leistungen gehört die Teilnahme an mehreren staatlichen Sozialversicherungsprogrammen:
Zusätzlich zu den Sozialversicherungsprogrammen gibt es auch obligatorische monetäre Vergütungen und Urlaubsansprüche:
In den Philippinen bieten viele Unternehmen zusätzliche Vergünstigungen an, um sich in einem wettbewerbsintensiven Arbeitsmarkt abzuheben. Hier ist eine Übersicht über einige beliebte optionale Leistungen, die von Arbeitgebern in den Philippinen angeboten werden:
Unternehmen können Krankenversicherungspläne anbieten, die über die Grundversorgung hinausgehen, einschließlich Zahn-, Seh- oder zusätzlicher Krankenhausleistungen.
Fortschrittliche Unternehmen könnten Fitnessanlagen vor Ort, Fitnessstudio-Mitgliedschaften oder Gesundheits- und Wellnessprogramme anbieten, um das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern.
Unternehmen können Aktienoptionen oder Gewinnbeteiligungsprogramme anbieten, um Mitarbeiter zu motivieren und ihnen zu ermöglichen, am Erfolg des Unternehmens teilzuhaben.
Unternehmen können flexible Arbeitszeiten, Optionen für Remote-Arbeit oder komprimierte Arbeitswochen anbieten, um eine gesunde Work-Life-Balance für die Mitarbeiter zu fördern.
Arbeitgeber könnten Zuschüsse oder Gutscheine bereitstellen, um den Mitarbeitern bei den Kosten für die Kinderbetreuung zu helfen.
Einige Unternehmen bieten Programme zur Rückerstattung von Studiengebühren oder Bildungszuschüsse an, um den Mitarbeitern zu helfen, ihre Ausbildung weiterzuführen.
Unternehmen können Essenszulagen oder -zuschüsse anbieten, um den Mitarbeitern bei den Mittagessen-Kosten zu helfen.
Arbeitgeber können Fahrtkostenzuschüsse bereitstellen, um den Mitarbeitern bei den Pendelkosten zu helfen.
Einige Unternehmen organisieren gesellschaftliche Veranstaltungen, Teambuilding-Übungen oder Freizeitaktivitäten, um die Moral der Mitarbeiter zu stärken und ein positives Arbeitsumfeld zu fördern.
In den Philippinen ist die Krankenversicherung für alle versicherten Arbeitnehmer durch das Nationale Krankenversicherungsprogramm, PhilHealth, vorgeschrieben.
PhilHealth ist ein obligatorisches Programm für alle philippinischen Arbeitnehmer, sowohl im privaten als auch im öffentlichen Sektor. Die PhilHealth-Beiträge werden von Arbeitgebern und Arbeitnehmern gemeinsam getragen. Der aktuelle Beitragssatz beträgt 4,5 % des monatlichen Gehalts des Arbeitnehmers, begrenzt auf ₱90.000 (Stand 2023), und wird gleichmäßig zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer aufgeteilt. PhilHealth deckt eine Reihe von Gesundheitsdiensten ab, einschließlich stationärer, ambulanter und spezifischer kostenintensiver Krankheiten. Das Programm bietet Erstattungen für Krankenhausaufenthalte, Operationen und bestimmte Medikamente.
Obwohl PhilHealth eine solide Grundlage für die Gesundheitsversorgung bietet, deckt es möglicherweise nicht alle medizinischen Kosten ab. Einige Arbeitgeber bieten zusätzliche Krankenversicherungspläne über PhilHealth hinaus an, um einen umfassenderen Schutz zu gewährleisten. Es wird erwartet, dass der PhilHealth-Beitragssatz in den kommenden Jahren schrittweise ansteigen wird.
In den Philippinen ist die Altersvorsorge ein zweigleisiger Ansatz, der aus einem obligatorischen öffentlichen System und einer freiwilligen privaten Option besteht. Es ist entscheidend für philippinische Arbeitnehmer, diese Optionen zu verstehen, um ihre finanzielle Zukunft zu sichern.
Das Social Security System (SSS) ist ein staatlich geführtes Programm, das Alters-, Invaliditäts-, Krankheits-, Mutterschafts- und Sterbegeldleistungen bietet. Alle philippinischen Arbeitnehmer, die über einer festgelegten Schwelle verdienen, sind verpflichtet, Beiträge zum SSS zu leisten. Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer tragen einen Teil des Gehalts des Arbeitnehmers (derzeit 12%, aufgeteilt zwischen ihnen) zum SSS bei. Die Altersrente wird auf der Grundlage eines Prozentsatzes des durchschnittlichen monatlichen Gehalts des Arbeitnehmers während der Beitragszeit berechnet, wobei zusätzliche Faktoren wie die Gesamthöhe der Beiträge den Endbetrag beeinflussen.
Private Rentenpläne (PPPs) sind investitionsbasierte Pläne, die von privaten Finanzinstituten angeboten werden. Diese Pläne ermöglichen potenziell höhere Renditen im Vergleich zum SSS. Arbeitnehmer können zusätzlich zu ihren obligatorischen SSS-Beiträgen weitere Gelder in einen PPP einzahlen. Arbeitnehmer haben eine gewisse Kontrolle über ihre Investitionsmöglichkeiten innerhalb des PPP. Beiträge zu PPPs können steuerlich absetzbar sein und bieten zusätzliche finanzielle Vorteile.
SSS bietet eine garantierte Mindestpension, während PPPs das Potenzial für höhere Renditen basierend auf der Anlageperformance bieten, aber auch ein Anlagerisiko mit sich bringen. Ein früher Einstieg in einen PPP ermöglicht mehr Zeit für das Wachstum der Investitionen und maximiert die potenziellen Altersleistungen.
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