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Guinea-Bissau

Arbeitszeiten und Überstundenregelungen

Verstehen Sie die Gesetze, die die Arbeitszeiten und Überstunden regeln in Guinea-Bissau

Reguläre Arbeitszeiten

In Guinea-Bissau gibt es Unterschiede zwischen den Quellen hinsichtlich der genauen Anzahl der regulären Arbeitsstunden pro Woche. Allerdings bietet das Arbeitsgesetz des Landes einen Rahmen für das Verständnis der Erwartungen an die reguläre Arbeitswoche.

Das Arbeitsgesetz in Guinea-Bissau beschränkt die maximalen täglichen Arbeitsstunden auf 10 Stunden. Diese Information ist in verschiedenen rechtlichen Überarbeitungen konsistent, wobei das Limit seit mindestens 1995 auf 10 Stunden pro Tag festgelegt ist.

Überstunden werden als alle Stunden definiert, die über die reguläre Arbeitszeit hinausgehen. In Guinea-Bissau ist vorgeschrieben, dass Überstunden mit einem Satz von mindestens 50 % über dem regulären Stundensatz vergütet werden. Zusätzlich sind die gesamten Überstunden auf 10 Stunden pro Woche und 100 Stunden pro Jahr begrenzt.

Überstunden

In Guinea-Bissau wird Überstundenarbeit reguliert, um das Wohlbefinden der Mitarbeiter und eine faire Vergütung sicherzustellen.

Überstundenarbeit wird als jede Arbeitszeit definiert, die die normale Arbeitszeit überschreitet. Allerdings definiert das Arbeitsgesetzbuch von Guinea-Bissau keine standardmäßige Arbeitswoche, was die genaue Schwelle für Überstunden unklar macht.

Trotz des Fehlens eines definitiven wöchentlichen Standards begrenzen die Vorschriften die insgesamt zulässigen Überstundenstunden. Maximal 10 Stunden pro Woche können als Überstunden gearbeitet werden und die gesamten Überstunden dürfen 100 Stunden im Jahr nicht überschreiten.

Guinea-Bissau schreibt vor, dass Überstundenarbeit zu einem höheren Satz vergütet werden muss. Mitarbeiter müssen mindestens 50% mehr als ihren regulären Stundenlohn für Überstundenarbeit erhalten. Dies stellt sicher, dass die Mitarbeiter angemessen für die zusätzlichen Stunden, die sie leisten, entschädigt werden.

Ruhepausen und Pausen

In Guinea-Bissau sind Ruhezeiten und Pausen für Arbeiter vorgeschrieben, um sicherzustellen, dass sie Zeit zur Erholung haben und ihre Produktivität aufrechterhalten können.

Ruhepausen während des Arbeitstages

Arbeiter, die nicht in kontinuierlicher Arbeit tätig sind, haben Anspruch auf eine Ruhepause von mindestens 30 Minuten. Dies stellt sicher, dass sie innerhalb eines Arbeitstages, der keine kontinuierliche Aktivität umfasst, eine festgelegte Zeit für Ruhe und Erfrischung haben.

Kontinuierliche Arbeit

Ausnahmen gibt es für Arbeiten mit kontinuierlichem Charakter, bei denen Pausen den Arbeitsablauf stören könnten. Auch in diesen Fällen dürfen Arbeiter jedoch nicht länger als 11 aufeinanderfolgende Stunden ohne Pause arbeiten. In solchen Fällen haben sie Anspruch auf eine Mindestpause von mindestens einer Stunde.

Wichtiger Punkt

Mittagspausen gelten als getrennt von diesen vorgeschriebenen Ruhezeiten.

Wöchentlicher Ruhetag

Zusätzlich zu den täglichen Pausen haben alle Arbeiter in Guinea-Bissau Anspruch auf eine wöchentliche Ruhezeit von mindestens einem halben Tag. Diese Ruhezeit fällt typischerweise auf Sonntage, aber einige Arbeitsvereinbarungen können alternative Ruhetage neben Sonntagen bieten.

Zwei gängige Arbeitswochenstrukturen

  • 5,5-Tage-Arbeitswoche: Arbeitnehmer arbeiten fünf und einen halben Tag mit einer wöchentlichen Ruhezeit von einem halben Tag und dem gesamten Sonntag frei.
  • 5-Tage-Arbeitswoche: Diese Struktur bietet einen zusätzlichen vollen Ruhetag neben Sonntagen, was zu einer fünftägigen Arbeitswoche führt.

Diese Vorschriften stellen sicher, dass Arbeiter genügend Zeit zur Erholung und Regeneration haben, was das allgemeine Wohlbefinden fördert und Burnout verhindert.

Nachtschicht- und Wochenendregelungen

In Guinea-Bissau wurden spezifische Vorschriften implementiert, um das Wohlbefinden der Arbeitnehmer während Nacht- und Wochenendschichten zu schützen, wobei die potenziellen Herausforderungen solcher Arbeitszeiten anerkannt werden.

Nachtarbeit

  • Definition der Nachtarbeit: Obwohl keine rechtliche Definition für "Nachtarbeit" explizit angegeben ist, treten Bestimmungen für Arbeiten in der Nacht in Kraft.

  • Verkürzte Arbeitszeit: Nachtarbeiter haben gesetzlich Anspruch auf eine verkürzte Arbeitszeit im Vergleich zu den regulären Arbeitsstunden. Die genaue Reduzierung ist jedoch in der referenzierten Gesetzgebung nicht definiert.

  • Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen: Arbeitgeber sind verpflichtet, Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Nachtarbeiter zu implementieren. Die Art dieser Maßnahmen ist nicht explizit beschrieben, umfasst aber wahrscheinlich Aspekte wie ergonomische Überlegungen, angemessene Beleuchtung und mögliche medizinische Untersuchungen.

Wochenendarbeit

  • Allgemeine wöchentliche Ruhezeit: Alle Arbeitnehmer haben Anspruch auf eine Mindestruhezeit von einem halben Tag pro Woche. Diese Ruhezeit fällt typischerweise auf Sonntage.

  • Vergütung für Wochenendarbeit: Wochenendarbeit ist nicht ausdrücklich verboten. In Fällen, in denen Arbeit an einem festgelegten Ruhetag erforderlich ist, müssen die Arbeitnehmer entsprechend entschädigt werden. Die spezifischen Vergütungsbedingungen können durch individuelle Arbeitsverträge oder Tarifverträge festgelegt werden.

Diese Vorschriften erkennen die störende Natur von Nacht- und Wochenendarbeit an und zielen darauf ab, die Rechte der Arbeitnehmer während dieser untypischen Arbeitszeiten zu schützen.

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