
Lucas Botzen.
Gründer
Last updated:
September 11, 2025
Wie man Mitarbeiter in Finnland einstellt
Unsere Employer of Record Dienstleistungen ansehenDie Einstellung von Mitarbeitern in Finnland erfordert die Navigation durch einen robusten regulatorischen Rahmen, der die Rechte der Arbeitnehmer priorisiert und spezifische Steuer- und Sozialversicherungsverpflichtungen einhält. Unternehmen, die in den finnischen Markt expandieren möchten, müssen die lokale Beschäftigungslandschaft verstehen, um die Einhaltung der Vorschriften und eine reibungslose operative Einrichtung sicherzustellen. Es gibt unterschiedliche Wege, Talente an Bord zu holen, die jeweils eigene Implikationen für rechtliche Verantwortlichkeiten und administrative Belastungen haben.
Unternehmen haben mehrere Optionen, um Mitarbeiter in Finnland einzustellen:
- Gründung einer lokalen Rechtspersönlichkeit: Dies beinhaltet die Registrierung einer Tochtergesellschaft oder Zweigstelle, was erheblichen Zeit-, Finanz- und Verwaltungsaufwand erfordert, um die lokale Compliance, Buchhaltung und HR-Funktionen zu verwalten.
- Nutzung eines Employer of Record (EOR) Services: Die Zusammenarbeit mit einem globalen EOR, wie Rivermate, ermöglicht es Unternehmen, legal und compliant Mitarbeiter in Finnland einzustellen, ohne eine eigene lokale Einheit zu gründen. Der EOR fungiert als rechtlicher Arbeitgeber und übernimmt alle lokalen Beschäftigungsverantwortlichkeiten.
- Engagement von unabhängigen Contractors: Während diese Flexibilität bieten, birgt diese Option Risiken, falls das Arbeitsverhältnis später von finnischen Behörden als Beschäftigung eingestuft wird, was zu erheblichen Strafen und Nachzahlungen führen kann.
Wie ein EOR in Finnland funktioniert
Ein Employer of Record vereinfacht die globale Expansion, indem er die rechtlichen und administrativen Verantwortlichkeiten der Beschäftigung in Finnland übernimmt. Dies ermöglicht es Ihrem Unternehmen, sich auf die Verwaltung täglicher Aufgaben und strategischer Ziele zu konzentrieren, während der EOR die lokale Compliance sicherstellt. Konkret kümmert sich ein EOR in Finnland um:
- Lohn- und Gehaltsabrechnung und korrekte Steuerabzüge gemäß finnischen Einkommensteuergesetzen und Sozialversicherungsbeiträgen.
- Einhaltung der strengen finnischen Arbeitsgesetze, einschließlich Arbeitsverträge, Arbeitszeiten, Mindestlohn und Tarifverträge.
- HR-Administration, einschließlich Onboarding, Benefits-Management (z.B. Renten-, Krankenversicherung), Urlaubsverwaltung und Spesenabrechnung.
- Registrierung bei den lokalen Behörden für Steuer- und Sozialversicherungszwecke.
- Kündigungsprozesse und Abfindungsberechnungen, die den finnischen gesetzlichen Anforderungen und Kündigungsfristen entsprechen.
Vorteile der Nutzung eines EOR in Finnland
Für Unternehmen, die schnell und compliant in Finnland einstellen möchten, ohne die Komplexität einer lokalen Präsenz zu schaffen, bietet ein EOR bedeutende Vorteile:
- Beschleunigter Markteintritt: Stellen Sie Mitarbeiter in Finnland viel schneller ein, als eine eigene Einheit zu gründen.
- Reduziertes rechtliches und compliancebezogenes Risiko: Der EOR übernimmt die Verantwortung, stets auf dem neuesten Stand zu bleiben und alle finnischen Arbeitsgesetze und Vorschriften einzuhalten.
- Keine Notwendigkeit für die Einrichtung einer lokalen Einheit: Vermeiden Sie die Zeit, Kosten und den administrativen Aufwand, der mit der Registrierung und Pflege einer Rechtspersönlichkeit in Finnland verbunden ist.
- Kosteneffizienz: Optimieren Sie die globale Expansion, indem Sie HR-, Payroll- und Rechtsfunktionen über einen einzigen Anbieter bündeln.
- Zugang zu Top-Talenten: Rekrutieren Sie die besten Fachkräfte in Finnland, unabhängig von der physischen Präsenz Ihres Unternehmens.
Verantwortlichkeiten eines Employer of Record
Als Employer of Record in Finnland ist Rivermate verantwortlich für:
- Erstellung und Verwaltung der Arbeitsverträge
- Durchführung der monatlichen payroll
- Bereitstellung lokaler und globaler Vorteile
- Sicherstellung von 100% lokaler Compliance
- Bereitstellung lokaler HR-Unterstützung
Verantwortlichkeiten des Unternehmens, das den employee einstellt
Als das Unternehmen, das den Mitarbeiter über the Employer of Record einstellt, sind Sie verantwortlich für:
- Tägliche Verwaltung des Mitarbeiters
- Arbeitsaufträge
- Leistungsmanagement
- Schulung und Entwicklung
Kosten der Nutzung eines Employer of Record in Finnland
Das transparente Preismodell von Rivermate eliminiert Komplexität durch eine einzige, wettbewerbsfähige monatliche Gebühr pro Mitarbeiter. Im Gegensatz zu traditionellen PEO-Anbietern umfasst unsere Preisgestaltung in Finnland umfassenden HR-Support, Benefits-Administration, Compliance-Management und den Zugang zu unserem proprietären Dashboard für Echtzeit-Arbeitskräfteanalysen. Keine versteckten Kosten, keine Einrichtungsgebühren – nur eine unkomplizierte Preisgestaltung, die mit den Bedürfnissen Ihres Unternehmens wächst und gleichzeitig die vollständige rechtliche Konformität in Finnland gewährleistet.
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Steuern in Finnland
Finnlands Steuersystem verlangt von Arbeitgebern, Beiträge zur sozialen Sicherheit, Renten, Unfall- und Gruppenlebensversicherung zu leisten, mit ungefähren Raten für 2025 wie folgt:
Beitrag | Rate (ungefähr) |
---|---|
Soziale Sicherheit (Sotu) | 2,14% |
Rentenversicherung (TyEL) | 17,35% |
Unfallversicherung | 0,8% |
Gruppenlebensversicherung | 0,07% |
Arbeitgeber müssen außerdem die Einkommensteuer von den Mitarbeitenden anhand ihrer Steuerkarte einbehalten, mit progressiven Raten für 2025:
Einkommensbereich (€) | Steuersatz |
---|---|
Bis 20.500 | 0% |
20.500–30.700 | 6% |
30.700–51.800 | 17,25% |
51.800–82.900 | 21,25% |
Über 82.900 | 31,25% |
Zusätzliche Abzüge für Mitarbeitende umfassen Reise-, arbeitsbezogene Ausgaben, Rentenbeiträge, Hypothekenzinsen und wohltätige Spenden. Arbeitgeber sind verantwortlich für die monatliche Meldung der einbehaltenen Steuern und Sozialbeiträge, mit Fristen um den 12. des Folgemonats, sowie für die jährliche Meldung im Januar. Die Steuerpflichten ausländischer Mitarbeitender hängen vom Aufenthaltsstatus ab, wobei Doppelbesteuerungsabkommen Entlastungen bieten. Die Nutzung eines Employer of Record (EOR) kann die Einhaltung der Vorschriften für ausländische Unternehmen vereinfachen.
How an Employer of Record, like Rivermate can help with payroll taxes and compliance in Finnland
An Employer of Record (EOR) manages monthly payroll calculations, employer contributions, and tax filings in-country on your behalf. Rivermate handles registrations, payslips, statutory reporting, and remittances to authorities so you stay compliant with local rules and deadlines—without setting up a local entity. Our specialists monitor regulatory changes and ensure correct rates, thresholds, and caps are applied to every payroll cycle.
Gehalt in Finnland
Finnlands Arbeitsmarkt bietet wettbewerbsfähige Gehälter in verschiedenen Branchen, mit deutlichen Unterschieden je nach Rolle, Erfahrung und Standort. Schlüsselbranchen wie Technologie, Finanzen und Gesundheitswesen tendieren dazu, höhere Vergütungen zu bieten, mit jährlichen Gehaltsspannen wie €55.000–€90.000 für Softwareingenieure und bis zu €150.000 für Ärzte. Die folgende Tabelle fasst die typischen Gehaltsspannen zusammen:
Branche | Rolle | Gehaltsspanne (EUR/Jahr) |
---|---|---|
Technologie | Software Engineer | 55.000–90.000 |
Technologie | Data Scientist | 60.000–100.000 |
Finanzen | Financial Analyst | 45.000–75.000 |
Gesundheitswesen | Physician | 80.000–150.000 |
Finnland legt keinen gesetzlichen Mindestlohn fest; stattdessen werden die Löhne durch branchenspezifische Tarifverträge geregelt, die Mindestlohnstandards festlegen. Vergütungspakete umfassen oft Boni (Leistung, Urlaub), Nebenleistungen (subventionierte Mahlzeiten, Transport) und Zulagen (Wohnen, Pendeln). Gehälter werden in der Regel monatlich per Direktüberweisung gezahlt, mit detaillierten Gehaltsabrechnungen. Das Gehaltswachstum wird bis 2025 moderat erwartet, angetrieben durch die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften und demografische Faktoren, was Unternehmen dazu zwingt, wettbewerbsfähig zu bleiben, um Top-Talente anzuziehen.
Urlaub in Finnland
Finnland bietet umfassende gesetzliche Urlaubsansprüche zur Unterstützung der Work-Life-Balance, einschließlich Jahresurlaub, Feiertagen, Krankheitsurlaub und Elternzeit. Arbeitnehmer erwerben monatlich Urlaubstage, wobei sie bei einer Beschäftigungsdauer von weniger als einem Jahr 2 Tage pro Monat, bei längerer Beschäftigung als ein Jahr 2,5 Tage pro Monat ansammeln. Der Urlaub wird in der Regel zwischen dem 2. Mai und dem 30. September genommen. Arbeitnehmer haben Anspruch auf ihr reguläres Gehalt plus einen Urlaubsgeldzuschlag (50 % des Urlaubsentgelts) während des Urlaubs. Nicht genutzte Urlaubstage können oft übertragen oder ausgeglichen werden.
Feiertage werden im Laufe des Jahres beobachtet, mit bezahlten freien Tagen und zusätzlicher Vergütung, wenn gearbeitet wird. Krankheitsurlaub erfordert eine Benachrichtigung, und nach dem ersten Tag erhalten Arbeitnehmer in der Regel volles Gehalt für einen Zeitraum, der durch Vereinbarungen oder Richtlinien festgelegt ist. Elternzeit umfasst Mutterschaft (etwa 5-6 Wochen vor der Geburt), Vaterschaft (etwa 9 Wochen) und Elternzeit (ungefähr 26 Wochen), die alle durch Zulagen von Kela unterstützt werden. Weitere Urlaubsarten sind Trauerurlaub, Studienurlaub, Sabbatical und Urlaub bei Familiennotfällen, mit spezifischer Anspruchsberechtigung und Leistungen.
Urlaubsart | Dauer / Details | Zahlung / Leistungen |
---|---|---|
Jahresurlaub | 2 Tage/Monat (<1 Jahr), 2,5 Tage/Monat (>1 Jahr) | Gehalt + 50 % Urlaubsgeld |
Feiertage | Mehrere, feste und variable Termine | Bezahlter freier Tag |
Krankheitsurlaub | Erster Tag unbezahlt oder nach Vereinbarung; danach volles Gehalt für Wochen/Monate | Volles Gehalt ab dem zweiten Tag |
Mutterschaftsurlaub | ~5-6 Wochen vor dem Geburtstermin | Kela Mutterschaftsbeihilfe |
Vaterschaftsurlaub | ~9 Wochen | Kela Vaterschaftsbeihilfe |
Elternzeit | ~26 Wochen | Kela Elternzeitbeihilfe |
Kinderbetreuungsgeld | Bis das Kind 3 Jahre alt ist | Kein Anspruch, Kündigungsschutz |
Vorteile in Finnland
Finnlands Mitarbeitervorteilssystem kombiniert obligatorische gesetzliche Bestimmungen mit optionalen Zusatzleistungen, um Talente anzuziehen. Arbeitgeber müssen Kernleistungen wie Rentenversicherung (TyEL), Krankengeld, Elternzeit, Unfallversicherung, Arbeitslosenversicherung und Urlaubsentgelt bereitstellen, das einen Urlaubsgeldbonus umfasst. Diese Leistungen gewährleisten grundlegende soziale Sicherheit und gesetzliche Konformität.
Über die gesetzlichen Anforderungen hinaus bieten viele Arbeitgeber zusätzliche Vorteile wie private Krankenversicherung, Mittag- und Kulturgutscheine, Pendlerzuschüsse, flexible Arbeitsregelungen, berufliche Weiterentwicklung und manchmal Firmenwagen oder Aktienoptionen. Private Krankenversicherung wird besonders geschätzt, da sie schnelleren Zugang zu Gesundheitsdiensten außerhalb des öffentlichen Systems bietet.
Leistungspakete variieren je nach Branche, Unternehmensgröße und Rolle, wobei größere Firmen in der Regel umfangreichere Zusatzleistungen anbieten. Zum Beispiel sind private Krankenversicherung und zusätzliche Renten in größeren Organisationen üblicher, während kleine Unternehmen weniger Extras anbieten können. Arbeitgeber sollten sowohl direkte Kosten (Beiträge, Versicherungsprämien) als auch indirekte Kosten (Verwaltung, Mitarbeiterzeit) berücksichtigen, um Konformität und Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen.
Vorteil | Klein (<50) | Mittel (50-250) | Groß (>250) |
---|---|---|---|
Gesetzliche Vorteile | Ja | Ja | Ja |
Private Krankenversicherung | Manchmal | Häufig | Üblicherweise |
Mittagsscheine | Häufig | Häufig | Häufig |
Sport-/Kulturgutscheine | Manchmal | Häufig | Häufig |
Flexible Arbeit | Häufig | Häufig | Häufig |
Zusatzrente | Selten | Manchmal | Häufig |
Firmenwagen | Selten | Manchmal | Häufig |
Boni (leistungsabhängig) | Ja | Ja | Ja |
How an Employer of Record, like Rivermate can help with local benefits in Finnland
Rivermate provides compliant, locally competitive benefits—such as health insurance, pension, and statutory coverages—integrated into one EOR platform. We administer enrollments, manage renewals, and ensure contributions and withholdings meet country requirements so your team receives the right benefits without added overhead.
Vereinbarungen in Finnland
Beschäftigungsverträge in Finnland unterliegen dem Employment Contracts Act und den entsprechenden Gesetzen, wobei Fairness und Transparenz im Vordergrund stehen. Sie umfassen typischerweise wesentliche Klauseln wie Parteien, Beginn, Stellenbeschreibung, Gehalt, Arbeitszeiten, Verweise auf Tarifverträge, Probezeit, Kündigungsfrist und Urlaubsanspruch. Das finnische Recht erkennt zwei Haupttypen an: befristete Verträge (für gerechtfertigte vorübergehende Bedürfnisse) und unbefristete Verträge (sicherer). Befristete Verträge dürfen nicht wiederholt ohne Rechtfertigung verwendet werden, da sie sonst als unbefristet gelten könnten.
Probezeiten sind üblich, mit einer maximalen Dauer von 6 Monaten, was eine vorzeitige Kündigung mit kürzerer Frist ermöglicht. Vertraulichkeitsklauseln sind Standard und gelten oft über das Arbeitsverhältnis hinaus, während Wettbewerbsverbote auf 6-12 Monate beschränkt sind und Rechtfertigung sowie mögliche Entschädigung erfordern. Änderungen des Arbeitsverhältnisses bedürfen der gegenseitigen schriftlichen Zustimmung. Kündigungsverfahren hängen vom Grund und der Dauer der Beschäftigung ab, mit Mindestkündigungsfristen von 14 Tagen bis zu 6 Monaten, und müssen den gesetzlichen Vorgaben entsprechen, einschließlich möglicher Konsultationen mit Arbeitnehmervertretern.
Wichtige Daten | Details |
---|---|
Maximaldauer der Probezeit | 6 Monate |
Maximaldauer des Wettbewerbsverbots | 6 Monate (verlängerbar auf 12 Monate) |
Mindestkündigungsfrist | 14 Tage bis 6 Monate (abhängig von der Beschäftigungsdauer) |
Rechtfertigung für befristeten Vertrag | Projektbezogen, saisonal oder Urlaubsvertretung |
Wiederholte Verwendung befristeter Verträge | Kann in unbefristet umgewandelt werden, wenn unbegründet |
Fernarbeit in Finnland
Finnland hat die Fernarbeit schnell übernommen, unterstützt durch rechtliche Rahmenbedingungen und sich entwickelnde Richtlinien. Arbeitgeber müssen die Einhaltung von Gesetzen wie dem Employment Contracts Act, dem Occupational Safety and Health Act, dem Working Hours Act und der GDPR sicherstellen, die gemeinsam klare Beschäftigungsbedingungen, sichere Remote-Umgebungen, die Einhaltung der Arbeitszeiten und den Datenschutz vorschreiben. Während es kein gesetzliches Recht auf Homeoffice gibt, können Mitarbeitende remote Arbeitsvereinbarungen aushandeln, wobei Arbeitgeber für ergonomische Ausstattung, Sicherheit und Kommunikation verantwortlich sind.
Wichtige Aspekte für Arbeitgeber umfassen die Festlegung klarer Richtlinien zur Bereitstellung von Ausrüstung, Kostenerstattung und Datensicherheit. Erstattungspolitiken sollten die abgedeckten Ausgaben wie Internet und Büromaterialien spezifizieren, unter Berücksichtigung steuerlicher Implikationen. Eine robuste Technologieinfrastruktur—Hochgeschwindigkeitsinternet, sichere VPNs, Kollaborationstools und technischer Support—is essentiell für Produktivität und Sicherheit. Datenschutzmaßnahmen wie Verschlüsselung, Zugriffskontrollen und Mitarbeiterschulungen sind entscheidend, um die Anforderungen der GDPR zu erfüllen.
Aspekt | Anforderungen/Anmerkungen |
---|---|
Rechtlicher Rahmen | Employment Contracts Act, Occupational Safety and Health Act, Working Hours Act, GDPR |
Verpflichtungen des Arbeitgebers | Sicheres Umfeld, Bereitstellung von Ausrüstung, Kommunikation, Datenschutz, Einhaltung der Arbeitszeiten |
Optionen für Remote-Arbeit | Verhandelbar, mit zunehmender Unterstützung durch Tarifverträge |
Datensicherheit | Verschlüsselung, Zugriffskontrollen, Vereinbarungen zur Datenverarbeitung, Mitarbeiterschulungen, Incident-Response |
Ausrüstung & Kostenerstattung | Klare Richtlinien zur Bereitstellung von Ausrüstung, Kostendeckung, steuerliche Überlegungen |
Technologieinfrastruktur | Hochgeschwindigkeitsinternet, VPNs, Kollaborationstools, technischer Support, Sicherheitssoftware |
Beendigung in Finnland
In Finnland verlangen die Gesetze zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses, dass Arbeitgeber bestimmte Kündigungsfristen einhalten, die je nach Beschäftigungsdauer und wer die Kündigung initiiert, variieren. Bei vom Arbeitgeber initiierten Kündigungen reichen die Kündigungsfristen von 14 Tagen bei weniger als einem Jahr Beschäftigung bis zu sechs Monaten bei über 12 Jahren. Die Kündigungsfristen für Arbeitnehmer sind in der Regel kürzer, mit mindestens 14 Tagen bei weniger als fünf Jahren und einem Monat danach. Diese Fristen können durch Tarifverträge (CBAs) verlängert werden.
Die Kündigungsgründe unterscheiden sich bei Handlungen des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers. Arbeitgeber benötigen einen gerechtfertigten Grund—entweder persönlich (z.B. Fehlverhalten) oder wirtschaftlich (z.B. Umstrukturierung)—um einen Arbeitnehmer rechtmäßig zu kündigen. Kündigungen ohne Grund sind im Allgemeinen nicht erlaubt, es sei denn, befristete Verträge laufen natürlich aus. Arbeitnehmer können ohne Angabe eines Grundes kündigen, vorausgesetzt, sie beachten die Kündigungsfrist. Die Einhaltung des Verfahrens, einschließlich Konsultation mit Arbeitnehmervertretungen und ordnungsgemäßer Dokumentation, ist für eine rechtmäßige Kündigung unerlässlich. Arbeitnehmer sind gegen unrechtmäßige Kündigung, Diskriminierung und Kündigung während Schwangerschaft oder Elternzeit geschützt, mit rechtlichen Möglichkeiten bei Verletzung der Rechte.
Key Data Point | Details |
---|---|
Notice Periods (Employer) | <1 Jahr: 14 Tage; 1-4 Jahre: 1 Monat; 4-8 Jahre: 2 Monate; 8-12 Jahre: 4 Monate; >12 Jahre: 6 Monate |
Notice Periods (Employee) | <5 Jahre: 14 Tage; >5 Jahre: 1 Monat |
Grounds for Termination | Persönlich (Fehlverhalten), wirtschaftlich (Umstrukturierung) oder Ablauf des befristeten Vertrags |
Employee Protections | Ansprüche bei unrechtmäßiger Kündigung, Diskriminierungsverbote, Schutz während Schwangerschaft/Elternzeit |
Freelancing in Finnland
Finnlands Arbeitsmarkt zeichnet sich durch eine prominente Präsenz von unabhängiger Arbeit aus, wobei sowohl lokale als auch internationale Unternehmen häufig Freelancer und Contractors für spezialisierte Projekte engagieren. Eine korrekte Klassifizierung zwischen Employees und Contractors ist entscheidend, um rechtliche und finanzielle Konsequenzen wie Nachzahlungen und Strafen zu vermeiden. Das finnische Recht bewertet die tatsächliche Arbeitsbeziehung und konzentriert sich auf Faktoren wie Kontrolle, Integration, wirtschaftliche Abhängigkeit und die Natur der Vereinbarung. Unternehmen müssen sicherstellen, dass Verträge den Arbeitsumfang, die Deliverables, Zahlungsbedingungen und andere wichtige Elemente klar definieren, um die Compliance zu wahren und unbeabsichtigte Arbeitsverhältnisse zu vermeiden.
Urheberrechte an Arbeiten, die von Contractors erstellt werden, verbleiben in der Regel beim Contractor, sofern im Vertrag nichts anderes festgelegt ist. Unternehmen sollten Klauseln für die Abtretung oder Lizenzierung von IP aufnehmen, um die erforderlichen Nutzungsrechte zu sichern. Contractors kümmern sich selbst um ihre Steuer- und Sozialversicherungspflichten, einschließlich Einkommensteuer, Mehrwertsteuerregistrierung und Rentenversicherung nach dem Self-Employed Persons' Pensions Act (YEL). Sie müssen auch andere Versicherungen bei Bedarf verwalten. Unternehmen sind nicht verantwortlich für die Steuerabzüge, wenn der Contractor korrekt klassifiziert ist und als Unternehmer tätig ist.
Independent Contractors sind in Branchen wie Technologie, Kreativwirtschaft, Beratung, Gesundheitswesen, Bauwesen und Bildung weit verbreitet, angetrieben durch die Nachfrage nach spezialisierten Fähigkeiten und flexiblen Personallösungen. Unternehmen, die diese Fachkräfte engagieren, sollten sicherstellen, dass sie die notwendigen Contractor-Informationen wie Unternehmens-ID und Mehrwertsteuerstatus erhalten, um rechtskonforme Engagements zu erleichtern.
Wichtige Überlegungen für Independent Contracting in Finnland |
---|
Klassifizierung: Employee vs. Independent Contractor |
Vertragsanforderungen: Umfang, Deliverables, Zahlung |
IP-Rechte: Abtretungs- oder Lizenzklauseln |
Steuerpflichten: Einkommensteuer, Mehrwertsteuer, Sozialversicherung |
Häufige Branchen: Tech, Kreativ, Beratung, Gesundheitswesen |
Arbeitserlaubnisse & Visa in Finnland
Finnland zieht ausländische Arbeitskräfte durch verschiedene Arten von Arbeitserlaubnissen an, hauptsächlich die Aufenthaltserlaubnis für Beschäftigte, Spezialisten, Forscher und Trainees. Die häufigste ist die Aufenthaltserlaubnis für Beschäftigte, geeignet für langfristige Beschäftigung, erfordert ein Jobangebot, Arbeitsvertrag, Nachweis der Qualifikationen und Arbeitgeberbescheinigungen. Kurzfristige Aufenthalte (bis zu 90 Tage) können durch ein Schengen-Visum abgedeckt werden, aber es erlaubt keine langfristige Arbeit.
Der Antragsprozess umfasst die Sicherung eines Jobangebots, die Einreichung eines Online- oder persönlichen Antrags und die Vorlage der erforderlichen Dokumente wie eines gültigen Reisepasses, Arbeitsvertrags und Nachweis der Qualifikationen. Die Bearbeitungszeiten dauern in der Regel mehrere Monate, abhängig von der Komplexität des Falls. Nach Genehmigung erhalten die Antragsteller eine Aufenthaltserlaubniskarte, die Reisen und Beschäftigung in Finnland ermöglicht.
| Aspekt | Details
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Häufig gestellte Fragen zu EOR in Finnland
About the author

Lucas Botzen.
Lucas Botzen ist der Gründer von Rivermate, einer globalen HR-Plattform, die auf internationale Gehaltsabrechnung, Compliance und Benefits-Management für Remote-Unternehmen spezialisiert ist. Zuvor war er Mitgründer von Boloo, das er erfolgreich aufbaute und später verkaufte, nachdem es einen Jahresumsatz von über 2 Millionen Euro erreicht hatte. Lucas begeistert sich für Technologie, Automatisierung und Remote-Arbeit und setzt sich für innovative digitale Lösungen ein, die die globale Beschäftigung vereinfachen.