Verstehen Sie die Schlüsselelemente von Arbeitsverträgen in Truthahn
Arbeitsverträge in der Türkei werden durch das türkische Arbeitsgesetz Nr. 4857 geregelt. Dieses Gesetz unterscheidet zwei Hauptkategorien von Arbeitsverträgen, die sich durch ihre Dauer unterscheiden: unbefristete und befristete Verträge.
Unbefristete Arbeitsverträge sind solche, die kein vordefiniertes Enddatum haben. Diese Verträge sind die Standardform des Arbeitsvertrags in der Türkei und gelten als wirksam, sofern nicht anders in einem schriftlichen Dokument festgelegt. Obwohl nicht zwingend für die Gültigkeit erforderlich, müssen unbefristete Verträge, die eine Dauer von einem Jahr überschreiten, schriftlich festgehalten werden.
Befristete Arbeitsverträge legen ein festes Enddatum für das Arbeitsverhältnis fest. Das türkische Arbeitsgesetz legt jedoch Beschränkungen für die Nutzung befristeter Verträge fest. Arbeitgeber dürfen befristete Verträge nur unter bestimmten Umständen nutzen, wie zum Beispiel zur Fertigstellung eines bestimmten Projekts oder unter außergewöhnlichen Bedingungen. Die Begründung für einen befristeten Vertrag muss klar im schriftlichen Vertrag dargelegt werden. Es gibt keine festgelegte maximale Dauer für befristete Verträge. Allerdings können übermäßig lange Verträge angefochten und möglicherweise von Gerichten in unbefristete Verträge umgewandelt werden.
Arbeitsverträge können auch für Teilzeitarbeit abgeschlossen werden. Teilzeitarbeitszeiten dürfen zwei Drittel der regulären Vollzeitarbeitswoche, die auf 45 Stunden begrenzt ist, nicht überschreiten.
Arbeitsverträge mit ausländischen Arbeitnehmern müssen schriftlich abgeschlossen werden, um rechtlich gültig zu sein.
Das Arbeitsgesetz erkennt auch Telearbeitsvereinbarungen an, obwohl spezifische Regelungen für diese Verträge möglicherweise noch in Entwicklung sind.
Im türkischen Arbeitsrecht sorgen bestimmte zwingende Klauseln in Arbeitsverträgen für Klarheit und Schutz sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer.
Der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer sollten eindeutig identifiziert werden, einschließlich ihrer vollständigen gesetzlichen Namen und Adressen.
Die Berufsbezeichnung des Arbeitnehmers sollte klar definiert sein, zusammen mit einer detaillierten Beschreibung seiner Aufgaben und Verantwortlichkeiten.
Das Grundgehalt des Arbeitnehmers sollte angegeben werden, einschließlich Währung und Zahlungsfrequenz. Alle zusätzlichen angebotenen Leistungen, wie Sozialversicherungsbeiträge, Krankenversicherung, Überstundenvergütung und Boni, sollten ebenfalls spezifiziert werden.
Die Standardarbeitszeiten pro Woche und der tägliche Arbeitsplan sollten definiert werden. Details zu Pausen und Ruhezeiten sollten, falls zutreffend, enthalten sein.
Der Anspruch des Arbeitnehmers auf Jahresurlaub, Krankheitsurlaub und andere Formen von bezahltem oder unbezahltem Urlaub sollte dargelegt werden.
Die Gründe für eine Kündigung durch eine der Parteien sollten beschrieben werden, einschließlich Kündigungsfristen und erforderlicher Abfindungszahlungen, wie sie im Arbeitsrecht vorgeschrieben sind.
Das Verfahren zur Beilegung von Streitigkeiten aus dem Arbeitsvertrag, wie Mediation oder Schiedsverfahren, sollte dargelegt werden.
Dies ist keine erschöpfende Liste, und je nach den spezifischen Umständen des Arbeitsverhältnisses können zusätzliche Klauseln erforderlich sein.
Das türkische Arbeitsgesetz Nr. 4857 erkennt die Probezeit als ein Instrument an, das sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern ermöglicht, die Kompatibilität während der Anfangsphase der Beschäftigung zu bewerten. Diese Zeit erlaubt die Beurteilung von Fähigkeiten, Arbeitsethik und der allgemeinen Passung innerhalb der Unternehmenskultur.
Die Probezeit dient einem doppelten Zweck:
In türkischen Arbeitsverträgen werden häufig Vertraulichkeits- und Wettbewerbsverbotsklauseln aufgenommen, um die berechtigten Geschäftsinteressen eines Arbeitgebers zu schützen. Das türkische Recht setzt jedoch spezifische Einschränkungen für diese Klauseln, um ein Gleichgewicht zwischen dem Schutz der Arbeitgeberinteressen und den Rechten der Arbeitnehmer zu wahren.
Das türkische Obligationenrecht (TCO) legt die Treuepflicht eines Arbeitnehmers gegenüber seinem Arbeitgeber fest, die die Wahrung der Vertraulichkeit aller Geschäftsinformationen umfasst, die er während seiner Beschäftigung erlangt. Diese Treuepflicht gilt während der gesamten Dauer des Arbeitsvertrags.
Arbeitgeber können den Schutz sensibler Informationen weiter betonen, indem sie spezifische Vertraulichkeitsklauseln in Arbeitsverträge aufnehmen. Diese Klauseln sollten ausdrücklich die Art der vertraulichen Informationen definieren, die der Arbeitnehmer zu schützen verpflichtet ist, wie z.B. Geschäftsgeheimnisse, Kundenlisten oder technisches Know-how.
Wettbewerbsverbotsklauseln werden gemäß Artikel 444 des TCO geregelt, der es Arbeitnehmern erlaubt, eine schriftliche Verpflichtung einzugehen, nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses nicht mit ihrem Arbeitgeber zu konkurrieren.
Das türkische Recht setzt jedoch Einschränkungen für die Durchsetzbarkeit von Wettbewerbsverbotsklauseln:
Um die Durchsetzbarkeit zu gewährleisten, sollten Vertraulichkeits- und Wettbewerbsverbotsklauseln:
Es ist entscheidend, dass Arbeitgeber rechtlichen Rat einholen, wenn sie Vertraulichkeits- und Wettbewerbsverbotsklauseln entwerfen, um die Einhaltung des türkischen Arbeitsrechts sicherzustellen und die Wahrscheinlichkeit der Durchsetzbarkeit zu maximieren.
Wir sind hier, um Ihnen bei Ihrer globalen Einstellungsreise zu helfen.