Erfahren Sie mehr über obligatorische und optionale Mitarbeiterleistungen in Pakistan
In Pakistan sind Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet, ihren Mitarbeitern bestimmte Leistungen zu gewähren. Diese obligatorischen Leistungen zielen darauf ab, die Gesundheit, das Wohlbefinden und die finanzielle Sicherheit der Arbeitnehmer zu schützen.
Arbeitgeber in Pakistan sind verpflichtet, verschiedene Arten von bezahltem Urlaub zu gewähren:
Das Sozialversicherungssystem Pakistans bietet finanzielle Unterstützung für Arbeitnehmer im Ruhestand, bei Invalidität oder Tod. Arbeitgeber sind verpflichtet, zu diesen Leistungen beizutragen:
Der Mindestlohn und die Beitragssätze können je nach Provinz variieren.
Das Workers' Compensation Act von 1923 schützt Arbeitnehmer im Falle von arbeitsbedingten Verletzungen oder Krankheiten. Nach diesem Gesetz sind Arbeitgeber verpflichtet, Folgendes bereitzustellen:
Viele Unternehmen in Pakistan bieten zusätzliche Leistungen an, um Top-Talente anzuziehen und zu halten, die Mitarbeitermoral zu verbessern und ein positives Arbeitsumfeld zu fördern. Hier ist ein Blick auf einige häufig angebotene optionale Mitarbeiterleistungen:
Das Anbieten von Krankenversicherungsplänen für Mitarbeiter und deren Angehörige ist eine beliebte optionale Leistung in Pakistan. Dies kann den Mitarbeitern helfen, medizinische Kosten zu bewältigen und Sicherheit zu bieten.
Arten der Krankenversicherung:
Über die obligatorischen Beiträge hinaus bieten einige Arbeitgeber zusätzliche finanzielle Leistungen für ihre Mitarbeiter an:
Unternehmen erkennen zunehmend die Bedeutung der Work-Life-Balance und bieten Leistungen an, die diesem Bedürfnis gerecht werden:
In die Entwicklung von Mitarbeitern zu investieren, zeigt das Engagement eines Arbeitgebers für seine Belegschaft und den zukünftigen Erfolg. Einige häufige Angebote umfassen:
In Pakistan ist Krankenversicherung ab April 2024 keine zwingende Voraussetzung für Arbeitnehmer. Die Regierung erwägt jedoch Vorschläge für eine obligatorische Krankenversicherung.
Derzeit ist Krankenversicherung eine optionale Leistung, die einige Arbeitgeber anbieten, um Talente anzuziehen und zu halten. Arbeitgeber können mit Versicherungsgesellschaften zusammenarbeiten, um Gruppenkrankenversicherungspläne zu ermäßigten Preisen für ihre Mitarbeiter anzubieten. Diese Pläne decken in der Regel Krankenhauskosten, Mutterschaftsversorgung und bestimmte medizinische Behandlungen ab.
Krankenversicherungspläne können Mitarbeitern helfen, medizinische Ausgaben zu bewältigen und finanzielle Schwierigkeiten im Krankheitsfall zu vermeiden. Das Angebot einer Krankenversicherung zeigt das Engagement des Arbeitgebers für das Wohlbefinden der Mitarbeiter und kann die Moral und Loyalität steigern.
Die Securities and Exchange Commission of Pakistan (SECP) hat vorgeschlagen, eine obligatorische Krankenversicherung für Arbeitnehmer im privaten Sektor einzuführen. Dieser Vorschlag zielt darauf ab, eine breitere Gesundheitsversorgung und finanzielle Sicherheit für Arbeitnehmer zu gewährleisten. Der Vorschlag sieht ein obligatorisches Berufskrankenversicherungssystem vor, das Vollzeitarbeiter (festangestellt, befristet und vorübergehend) und deren Angehörige abdeckt. Die Kostenstruktur zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern wird noch diskutiert.
In Pakistan sind verschiedene Altersvorsorgepläne für Arbeitnehmer verfügbar. Diese Pläne können grob in obligatorische und freiwillige Systeme kategorisiert werden.
Die Employees' Old-Age Benefits Institution (EOBI) ist ein obligatorisches System, bei dem sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer einen festen Prozentsatz des Mindestlohns beitragen. Die EOBI bietet Altersrente, Invaliditätsrente und Hinterbliebenenrente an, wenn die Anspruchskriterien erfüllt sind. Die Beitragssätze und Anspruchskriterien für diese Leistungen können je nach Provinz variieren.
Der Provident Fund ist ein freiwilliges System, bei dem sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer einen Teil ihres Gehalts zu einem Altersvorsorgekapital beitragen können. Der angesammelte Betrag wird in der Regel bei der Pensionierung als Einmalzahlung ausgezahlt.
Gratuity ist eine freiwillige Altersvorsorgeleistung, die von einigen Arbeitgebern angeboten wird. Es handelt sich um eine Einmalzahlung, die bei Pensionierung oder Kündigung nach einer bestimmten Anzahl von Dienstjahren gewährt wird. Die Berechnung der Gratuity kann je nach Unternehmensrichtlinie variieren.
Das Voluntary Pension System (VPS) ist ein von der Securities and Exchange Commission of Pakistan (SECP) eingeführtes System. Es ermöglicht Einzelpersonen, ob angestellt oder selbstständig, in regulierte Pensionsfonds zu investieren, um ein regelmäßiges Einkommen im Ruhestand zu erhalten. Beiträge zum VPS sind steuerlich absetzbar, und die Anlageerträge werden professionell verwaltet.
Der ideale Altersvorsorgeplan hängt von den individuellen Umständen und finanziellen Zielen ab. Hier sind einige Faktoren, die zu berücksichtigen sind:
VPS bietet das Potenzial für höhere Renditen, trägt jedoch auch ein Anlagerisiko. Provident Funds und Gratuity bieten garantierte Renditen, können jedoch langfristig nicht mit der Inflation Schritt halten.
VPS erfordert ein gewisses Maß an Anlagewissen oder die Wahl eines renommierten Fondsmanagers. Provident Funds und Gratuity sind einfachere Optionen mit Beteiligung des Arbeitgebers.
VPS-Beiträge bieten Steuerabzüge, was es zu einer attraktiven Option für die Steueroptimierung macht.
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