Erkunden Sie die Rechte der Arbeitnehmer und den rechtlichen Schutz in Nordkorea
Die Arbeitsgesetze Nordkoreas werden hauptsächlich durch das Sozialistische Arbeitsgesetz geregelt, das 1978 verabschiedet und zuletzt 2015 geändert wurde. Dieses Gesetz bildet zusammen mit verschiedenen Dekreten und Vorschriften die Grundlage für Arbeitsverhältnisse im Land.
In Nordkorea existiert das Konzept der Kündigung nach Belieben nicht. Arbeitgeber müssen gültige Gründe für die Beendigung eines Arbeitsvertrags haben. Einige der gesetzlichen Gründe für eine Kündigung umfassen:
Mitarbeiter, die ständig die Leistungsstandards nicht erfüllen oder ihre Arbeitsverantwortungen nicht wahrnehmen, können gekündigt werden.
Schwere Verstöße gegen Unternehmensrichtlinien, Arbeitsplatzvorschriften oder das Sozialistische Arbeitsgesetz können zur Kündigung führen.
Bei wirtschaftlichen Schwierigkeiten oder Umstrukturierungen können Arbeitgeber berechtigt sein, Arbeitnehmer zu entlassen.
Mitarbeiter, die wegen krimineller Handlungen verurteilt werden, insbesondere solche, die mit ihrer Arbeit oder dem Ruf des Arbeitgebers in Verbindung stehen, können entlassen werden.
Die nordkoreanischen Arbeitsgesetze verlangen von Arbeitgebern, vor der Kündigung eines Arbeitsvertrags eine Kündigungsfrist einzuhalten. Die Kündigungsfrist hängt typischerweise von der Dauer der Betriebszugehörigkeit ab:
Bei grobem Fehlverhalten oder schweren Verstößen gegen Arbeitsregeln kann eine fristlose Kündigung möglich sein.
Das Konzept der Abfindung in Nordkorea unterscheidet sich von vielen anderen Ländern. Anstelle einer Einmalzahlung bei Beendigung bietet die Regierung ein Sozialversicherungssystem, das Rentenleistungen und Arbeitslosenunterstützung umfasst.
Arbeitnehmer, die ihr Arbeitsleben abgeschlossen haben (60 Jahre für Männer, 55 Jahre für Frauen), haben Anspruch auf eine staatliche Rente. Die Höhe basiert auf den Dienstjahren und dem Durchschnittsgehalt.
Obwohl es kein formelles Arbeitslosenversicherungssystem gibt, bietet die Regierung theoretisch Arbeitsvermittlung und vorübergehende finanzielle Unterstützung für Arbeitnehmer, die unverschuldet ihren Arbeitsplatz verlieren.
Bei der Kündigung eines Mitarbeiters müssen Arbeitgeber bestimmte Verfahren einhalten:
Bestimmte Kategorien von Arbeitnehmern genießen zusätzlichen Kündigungsschutz:
Im Falle von Streitigkeiten im Zusammenhang mit der Kündigung können Arbeitnehmer folgende Lösungen anstreben:
Obwohl die Kündigungsregelungen in Nordkorea darauf abzielen, die Rechte der Arbeitnehmer zu schützen, kann die praktische Umsetzung und Durchsetzung dieser Gesetze erheblich variieren. Das einzigartige politische und wirtschaftliche System des Landes führt oft zu Beschäftigungspraktiken, die von den schriftlichen Vorschriften abweichen können.
Nordkorea, offiziell bekannt als Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK), hat ein einzigartiges politisches und rechtliches System, das sich erheblich von den meisten anderen Ländern unterscheidet. Das Konzept der Antidiskriminierungsgesetze, wie es in vielen westlichen Nationen verstanden wird, findet im nordkoreanischen Kontext keine direkte Anwendung.
Obwohl das nordkoreanische Rechtssystem geschützte Merkmale nicht explizit in der gleichen Weise definiert wie viele andere Länder, erwähnen die Verfassung und die Arbeitsgesetze des Landes einige Formen der Gleichheit:
Die nordkoreanische Verfassung besagt, dass Frauen den gleichen sozialen Status und die gleichen Rechte wie Männer haben. Dies umfasst gleiche Rechte bei Arbeit, Löhnen und Bildung.
Nordkorea hat die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen unterzeichnet und ratifiziert, was auf ein gewisses Engagement zum Schutz der Rechte von behinderten Personen hinweist.
Das Konzept des individuellen rechtlichen Rechtsschutzes bei Diskriminierung ist in Nordkorea nicht gut etabliert. Das Rechtssystem des Landes wird stark von der Ideologie der herrschenden Partei beeinflusst und bietet keine unabhängigen Mechanismen zur Bearbeitung von Diskriminierungsbeschwerden.
Die nordkoreanischen Arbeitsgesetze legen großen Wert auf die Rolle der Arbeiter beim Aufbau des Sozialismus. Arbeitgeber, die überwiegend staatliche Unternehmen sind, haben folgende Verantwortlichkeiten:
Es ist wichtig zu beachten, dass Nordkoreas Menschenrechtsbilanz, einschließlich Fragen der Diskriminierung, international Besorgnis erregt. Die Isolation des Landes und sein einzigartiges politisches System machen es schwierig, umfassende und aktuelle Informationen über die praktische Umsetzung von Antidiskriminierungsmaßnahmen zu erhalten.
Obwohl Nordkorea einige verfassungsrechtliche Bestimmungen zur Gleichheit hat, ist das Konzept der Antidiskriminierungsgesetze, wie es in vielen anderen Ländern verstanden wird, nicht direkt anwendbar. Das einzigartige politische System des Landes und die begrenzte Zusammenarbeit mit internationalen Menschenrechtsmechanismen erschweren die Bewertung der praktischen Umsetzung von Antidiskriminierungsmaßnahmen.
Nordkoreas Ansatz zur Arbeitssicherheit ist aufgrund seines zentralisierten Wirtschaftssystems und der begrenzten Informationen, die der Außenwelt zur Verfügung stehen, einzigartig. Die Politik des Landes wird stark von der Juche-Ideologie beeinflusst, die Selbstständigkeit und nationale Unabhängigkeit betont.
Von Arbeitgebern in Nordkorea wird erwartet, dass sie sichere Arbeitsbedingungen für ihre Mitarbeiter bereitstellen, obwohl die spezifischen Anforderungen von internationalen Standards abweichen können. Dazu gehört:
Arbeitgeber sind dafür verantwortlich, die Arbeiter über potenzielle Gefahren und Sicherheitsverfahren aufzuklären. Dies umfasst typischerweise:
Theoretisch haben nordkoreanische Arbeiter das Recht auf einen sicheren Arbeitsplatz, obwohl die Durchsetzung dieses Rechts inkonsistent sein kann. Dies umfasst:
Arbeiter in Nordkorea haben Anspruch auf kostenlose Gesundheitsversorgung im Rahmen des sozialistischen Systems des Landes. Dies umfasst:
Das Arbeitsministerium ist verantwortlich für die Überwachung der Arbeitsbedingungen und die Durchsetzung der Sicherheitsvorschriften. Zu ihren Aufgaben gehören:
Obwohl keine unabhängigen Organisationen, spielen Gewerkschaften in Nordkorea eine Rolle bei der Arbeitssicherheit:
Aufgrund der Isolation Nordkoreas sind detaillierte Informationen über Arbeitssicherheitspraktiken und -vorschriften begrenzt. Internationale Organisationen haben eingeschränkten Zugang, um die Bedingungen vor Ort zu überprüfen.
Die wirtschaftlichen Herausforderungen Nordkoreas können die Umsetzung umfassender Sicherheitsmaßnahmen beeinträchtigen. Begrenzte Ressourcen können sich auswirken auf:
Trotz seiner Isolation hat Nordkorea an einigen internationalen Kooperationen zur Arbeitssicherheit teilgenommen:
Obwohl Nordkorea einen Rahmen für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz hat, bleibt die Umsetzung und Durchsetzung dieser Vorschriften von außen schwer zu beurteilen. Das einzigartige politische und wirtschaftliche System des Landes beeinflusst maßgeblich seinen Ansatz zum Schutz der Arbeiter und zu Sicherheitsstandards.
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