Erfahren Sie mehr über die Steuerpflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern in Nordkorea
In der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK oder Nordkorea) ist das Verständnis der Steuerpflichten von Arbeitgebern entscheidend für jede Organisation, die beabsichtigt, eine Präsenz zu etablieren und Arbeitskräfte im Land einzustellen. Aufgrund begrenzter Informationszugänglichkeit und der Komplexität des nordkoreanischen Wirtschaftssystems bietet dieser Leitfaden einen allgemeinen Überblick. Es wird dringend empfohlen, sich mit Experten zu beraten, die auf nordkoreanisches Recht und internationale Geschäftsoperationen innerhalb der DVRK spezialisiert sind, um genaue, fallspezifische Anleitungen zu erhalten.
Arbeitgeber in Nordkorea sind hauptsächlich für zwei Kategorien von Steuern verantwortlich:
Sozialversicherungsbeiträge: Nordkorea betreibt ein obligatorisches Sozialversicherungssystem für seine Arbeiter, das Renten, Invaliditätsleistungen und Gesundheitsversorgung abdeckt. Arbeitgeber sind dafür verantwortlich, einen Teil des Gehalts eines Arbeitnehmers für diese Sozialversicherungsprogramme einzubehalten und beizutragen. Die Sätze werden wahrscheinlich von der Regierung festgelegt und können je nach Branche oder anderen Faktoren variieren.
Lohnbezogene Steuern: Informationen über spezifische lohnbezogene Steuern in Nordkorea sind spärlich. Es ist jedoch möglich, dass Arbeitgeber Steuern basierend auf Gehaltsbeträgen oder anderen lohnbezogenen Faktoren zahlen müssen.
Die primären Quellen für die mögliche Verifizierung der Steuerpflichten von Arbeitgebern in Nordkorea umfassen das Finanzministerium (Nordkorea), Veröffentlichungen von internationalen Organisationen wie der Weltbank oder dem Internationalen Währungsfonds und spezialisierte Beratungsfirmen. Diese Quellen können mehr Informationen über das Steuersystem Nordkoreas liefern, insbesondere in Bezug auf ausländische Investitionen.
Es gibt mehrere Herausforderungen beim Zugang zu Informationen über die Steuerpflichten von Arbeitgebern in Nordkorea. Dazu gehören begrenzte Transparenz seitens der Regierung, potenziell veraltete Informationen aufgrund der dynamischen Natur der nordkoreanischen Wirtschaftspolitik und eine Sprachbarriere, da ein Großteil der offiziellen Informationen über Steuern wahrscheinlich auf Koreanisch vorliegt.
In Nordkorea umfasst das Steuersystem Abzüge, die direkt vom Lohn der Arbeitnehmer einbehalten werden. Diese Abzüge sind sowohl für Arbeitnehmer als auch für Unternehmen, die im Land tätig sind, von entscheidender Bedeutung. Aufgrund der begrenzten Transparenz des nordkoreanischen Wirtschaftssystems bietet die folgende Information jedoch einen allgemeinen Überblick. Bestimmte Vorschriften und Sätze können Änderungen unterliegen.
Arbeitnehmer in Nordkorea unterliegen obligatorischen Beiträgen zur Sozialversicherung, die direkt von ihrem Lohn abgezogen werden. Diese Beiträge unterstützen verschiedene Sozialprogramme, einschließlich Renten, Gesundheitsversorgung und Invaliditätsleistungen. Beiträge zur Rentenversicherung finanzieren die Altersvorsorge für nordkoreanische Arbeiter. Abzüge für die Gesundheitsversorgung helfen, das Gesundheitssystem des Landes zu unterstützen. Arbeitnehmer können Anspruch auf Invaliditätsleistungen haben, wenn sie arbeitsunfähig werden. Spezifische Beitragssätze für diese Sozialversicherungsprogramme sind nicht weit verbreitet.
Arbeitnehmer in Nordkorea können auch direkten Einkommenssteuern unterliegen, die auf ihren Lohn erhoben werden. Zuverlässige Informationen über Steuerklassen, Sätze und spezifische Anspruchskriterien im nordkoreanischen Kontext sind jedoch schwer zu finden. Eine Schätzung aus dem Jahr 2013 deutet darauf hin, dass Arbeitnehmer in der Kaesong-Industriezone Steuern in Höhe von etwa 45% ihres Lohns einbehalten hatten. Ob dies auch für andere Sektoren gilt, ist unklar.
Es gibt mehrere Herausforderungen bei der Suche nach zuverlässigen Informationen über Steuerabzüge für Arbeitnehmer in Nordkorea. Das Land weist eine mangelnde Transparenz in seinen Wirtschafts- und Steuerpolitiken auf, was es schwierig macht, zuverlässige Informationen über spezifische Steuerabzüge für Arbeitnehmer zu finden. Verfügbare Informationen können veraltet sein, da sich die Richtlinien und Vorschriften möglicherweise geändert haben. Der Zugang zu zuverlässigen Quellen, wie Veröffentlichungen der relevanten nordkoreanischen Ministerien, kann für Personen außerhalb des Landes sehr schwierig sein.
Nordkoreas Ansatz zur Mehrwertsteuer (MwSt) und deren Anwendung auf Dienstleistungen bleibt aufgrund der begrenzten Transparenz der Regierung in Steuerangelegenheiten im Dunkeln. Hier ist, was wir basierend auf den spärlichen verfügbaren Daten ableiten können:
Historisch gesehen wurde Nordkorea als eines der wenigen Länder weltweit anerkannt, das kein Mehrwertsteuersystem betreibt.
Einige Quellen deuten darauf hin, dass begrenzte Formen der MwSt innerhalb spezifischer Wirtschaftszonen wie der Kaesong-Industriezone oder der Sonderwirtschaftszone Rason existieren könnten, hauptsächlich im Kontext von Transaktionen mit ausländischen Entitäten. Es ist plausibel, dass Dienstleistungen, die an oder von Entitäten außerhalb Nordkoreas erbracht werden, einige MwSt-Implikationen haben könnten, obwohl dies schwer zu bestätigen ist.
Die nordkoreanische Regierung veröffentlicht Steuerrechte oder -vorschriften nicht bereitwillig, was die Fähigkeit, autoritative Informationen über die MwSt zu finden, erschwert. Ein Großteil der begrenzten verfügbaren Informationen über das nordkoreanische Steuersystem könnte veraltet sein, was es potenziell ungenau macht, da sich die Wirtschaftspolitik weiterentwickelt.
Nordkoreas Wirtschaftssystem ist durch staatliche Kontrolle und begrenzte ausländische Investitionen gekennzeichnet. Diese Struktur bietet derzeit keine weithin bekannten Steueranreizprogramme, die speziell darauf ausgelegt sind, Unternehmen ins Land zu locken.
Nordkorea hat einige Sonderwirtschaftszonen (SEZs) wie die Kaesong-Industriezone und die Rason-Sonderwirtschaftszone eingerichtet. Diese Zonen könnten in gewissem Maße Steuervergünstigungen bieten, insbesondere für ausländische Investoren, aber die Einzelheiten bleiben unklar. Etwaige Steuererleichterungen innerhalb der SEZs dürften sich wahrscheinlich auf bestimmte Industrien oder Geschäftstätigkeiten beziehen, die von der nordkoreanischen Regierung priorisiert werden.
Die nordkoreanische Wirtschaft priorisiert staatseigene Unternehmen, und Steuererleichterungen, falls vorhanden, könnten in erster Linie auf diese Einheiten abzielen, um Regierungsziele zu erfüllen. Anreize, falls vorhanden, könnten darauf abzielen, inländische Investitionen und Wirtschaftswachstum in bestimmten, von der Regierung ausgewählten Sektoren zu fördern.
Nordkoreas Wirtschaftspolitik und Steuervorschriften sind nicht leicht zugänglich, was es schwierig macht, genaue und aktuelle Informationen über potenzielle Steueranreize zu erhalten. Selbst wenn Anreize existieren, ist der Antragsprozess für ausländische Unternehmen wahrscheinlich komplex und erfordert die Navigation durch die nordkoreanische Bürokratie.
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