Erfahren Sie mehr über die Steuerpflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern in Nordkorea
In Nordkorea bestehen die steuerlichen Verpflichtungen eines Arbeitgebers hauptsächlich aus Umsatzsteuer, Einkommensteuer, lokalen Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen, mit spezifischen Sätzen und Ausnahmen abhängig von der Branche, dem Standort und der Art der Investition.
Obwohl Nordkorea behauptet, steuerfrei zu sein, gibt es laut externen Schätzungen Sozialversicherungsbeiträge und andere lohnabhängige Abzüge. Die Informationen zu diesem Thema, insbesondere von außerhalb Nordkoreas, können aufgrund des undurchsichtigen Wirtschaftssystems des Landes begrenzt oder widersprüchlich sein. Arbeitgeber sollten sich an örtliche Behörden oder Experten, die sich auf nordkoreanische Vorschriften spezialisiert haben, wenden, um die Einhaltung aller geltenden Vorschriften zu gewährleisten. Es ist auch wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass nordkoreanische Vorschriften Änderungen unterliegen können, weshalb es wesentlich ist, stets aktuelles Wissen zu haben.
In Nordkorea ist das Besteuerungssystem gekennzeichnet durch das Fehlen formaler Einkommenssteuern für Einzelpersonen, verbunden mit verschiedenen Ertragsmechanismen, die als de facto Steuern fungieren. Diese beinhalten oft obligatorische Abgaben, die direkt vom Lohn abgezogen werden.
Offiziell behauptet Nordkorea, die Einkommenssteuer für Privatpersonen abgeschafft zu haben. Dennoch wirken verschiedene Pflichtabgaben und Abzüge vom Gehalt effektiv als Steuern für Einzelpersonen. Diese können Folgendes umfassen:
Historischer Kontext: Nordkorea hatte in der Vergangenheit ein formelles Einkommensteuersystem. Dieses wurde schließlich 1974 abgeschafft. Vor dieser Zeit unterlag das System mehreren Änderungen, beginnend mit Steuersätzen von 5% bis 22,1% in den Jahren nach 1946 und später mit einem Spitzensteuersatz von 9%.
Die nordkoreanische Regierung erhebt trotz ihrer offiziellen Haltung, keine innerstaatlichen Steuern zu haben, Formen der Unternehmensbesteuerung. Diese können in mehreren Formen erscheinen:
Es ist wichtig zu beachten, dass Informationen über Nordkoreas Finanzsysteme aufgrund der abgeschotteten Natur des Landes begrenzt und schwer zu verifizieren sein können. Daher stellt die bereitgestellte Information das aktuelle Verständnis basierend auf verfügbaren Berichten und Analysen dar, mit Stand vom heutigen Tag, dem 5. Februar 2025, und kann sich ändern. Weitere Recherchen aus zuverlässigen Quellen könnten notwendig sein, um genauere Details zu erhalten.
Nordkorea verwendet derzeit ein System der Umsatzsteuer (ToT), nicht ein System der Mehrwertsteuer (VAT) oder der Waren- und Dienstleistungssteuer (GST) wie viele andere Länder. Ab dem 5. Februar 2025 hat Nordkorea einen Umsatzsteuersatz von 15 %. Diese Informationen können sich ändern, und es wird empfohlen, zusätzlich offizielle nordkoreanische Quellen zu konsultieren, um die aktuellsten Details zu erhalten.
Die Umsatzsteuer (ToT) in Nordkorea ist eine Steuer auf den Bruttoumsatz von Unternehmen, die sich von einem VAT-System unterscheidet, das den Mehrwert in jeder Produktionsstufe besteuert. Der aktuelle Umsatzsteuersatz beträgt 15 %.
Spezifische Details zur Registrierung und Einreichungsprozedur für die ToT in Nordkorea sind nicht leicht verfügbar. Es wird empfohlen, Experten zu konsultieren, die auf nordkoreanische Steuerregelungen spezialisiert sind, um detaillierte Anleitungen zu erhalten.
Informationen zu spezifischen Ausnahmen von der Umsatzsteuer in Nordkorea sind begrenzt. Weitere Recherchen oder eine Konsultation mit den nordkoreanischen Steuerbehörden werden empfohlen, um präzise Informationen über vorhandene Ausnahmen zu erhalten.
Es ist wichtig zu beachten, dass Nordkorea verschiedenen internationalen Sanktionen unterliegt, die erhebliche Auswirkungen auf Geschäftstätigkeiten und Handel haben können. Die Einhaltung von Sanktionen ist entscheidend für jede internationale Geschäftstätigkeit, die Nordkorea betrifft. Die Konsultation von Rechtsexperten, die sich auf Sanktionen spezialisiert haben, ist entscheidend für aktuelle Compliance-Informationen.
Unternehmen, die in Erwägung ziehen, in Nordkorea zu operieren oder sich mit Nordkorea zu befassen, sollten sich der komplexen regulatorischen Umgebung bewusst sein, einschließlich strenger staatlicher Kontrollen und Einschränkungen bei Auslandsinvestitionen. Es ist wesentlich, gründliche Sorgfaltsprüfungen durchzuführen und Expertenrat einzuholen, bevor man sich auf Geschäftstätigkeiten bezieht, die Nordkorea betreffen.
Nordkorea legt Priorität auf Investitionen in Sektoren wie Hochtechnologie, Entwicklung natürlicher Ressourcen, Infrastrukturentwicklung sowie wissenschaftliche Forschung und technologische Entwicklung. Diese Sektoren genießen oft bevorzugte Steuersätze und andere Vorteile. Die spezifischen Details und geltenden Vorschriften zu diesen Anreizen sollten über offizielle nordkoreanische Regierungsstellen bestätigt werden. Stand heute, 5. Februar 2025, sind diese Informationen aktuell, aber Änderungen sind jederzeit möglich. Konsultieren Sie stets rechtliche und finanzielle Fachleute für die aktuellsten und genauesten Informationen.
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