Erfahren Sie mehr über obligatorische und optionale Mitarbeiterleistungen in Indien
In Indien haben Arbeitnehmer Anspruch auf eine Reihe von obligatorischen Leistungen, die von der Regierung vorgeschrieben sind. Diese Leistungen tragen zur sozialen Sicherheit, Gesundheitsversorgung, Altersvorsorge und finanziellen Sicherheit in verschiedenen Lebenssituationen bei.
Arbeitnehmer in Indien haben Zugang zum Employees' Provident Fund (EPF), einem Sparplan, bei dem sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer 12 % des Grundgehalts des Arbeitnehmers beitragen. Dieses System bietet eine Einmalzahlung bei Renteneintritt oder beim Verlassen des Arbeitsplatzes.
Das Employees' Pension Scheme (EPS) ist ein Rentensystem, das durch einen Teil des Arbeitgeberbeitrags zum EPF (8,33 %) finanziert wird. Dieses System bietet eine monatliche Rente bei Renteneintritt.
Employees' Deposit Linked Insurance (EDLI) ist ein Versicherungssystem, das der Familie im Falle des Todes des Arbeitnehmers während der Dienstzeit finanzielle Unterstützung bietet.
Die Employees' State Insurance (ESI) ist ein Sozialversicherungssystem, das medizinische Versorgung und finanzielle Leistungen für Arbeitnehmer bietet, die bis zu ₹21.000 pro Monat verdienen. Dieses System deckt medizinische Ausgaben für den Arbeitnehmer und seine Angehörigen für Krankenhausaufenthalte, Medikamente und ambulante Versorgung ab. Während einer Krankheit erhalten Arbeitnehmer einen Prozentsatz ihres Gehalts als Barzuschuss.
Die Abfindung ist eine Einmalzahlung, die einem Arbeitnehmer bei Renteneintritt, Kündigung nach fünf Jahren Dienstzeit oder Tod während der Dienstzeit gezahlt wird. Der Betrag wird basierend auf dem zuletzt gezogenen Gehalt, der Dienstzeit und dem Grund für das Verlassen berechnet.
Frauen, die in Betrieben mit mindestens 10 Arbeitnehmern arbeiten, haben Anspruch auf bezahlten Mutterschaftsurlaub von 26 Wochen. Während dieses Urlaubs erhalten sie einen Prozentsatz ihres Gehalts von ihrem Arbeitgeber.
In Indien bieten Arbeitgeber oft eine Vielzahl von optionalen Leistungen an, um Talente anzuziehen und zu halten, die Mitarbeitermoral zu steigern und ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen.
In Indien ist eine Krankenversicherung für einen bedeutenden Teil der Belegschaft gesetzlich vorgeschrieben, gemäß einer im April 2020 umgesetzten Richtlinie. Die Regierung von Indien verlangt, dass alle Arbeitgeber ihren Mitarbeitern eine Krankenversicherung anbieten. Diese Anforderung gilt unabhängig von der Branche oder der Unternehmensgröße.
Dieses Programm gilt für Mitarbeiter, die ein monatliches Gehalt von ₹21.000 oder weniger verdienen. Es handelt sich um ein Sozialversicherungsprogramm, das durch Beiträge von Arbeitgebern und Arbeitnehmern finanziert wird.
Dieses Programm gilt für Mitarbeiter, die mehr als ₹21.000 pro Monat verdienen. Arbeitgeber erwerben eine Gruppenkrankenversicherungspolice, die diese Mitarbeiter und ihre Angehörigen abdeckt. Im Gegensatz zur ESI tragen die Mitarbeiter in der Regel nicht zur Prämie für GMC bei.
Die spezifischen Details des Krankenversicherungsplans, einschließlich der Deckungssumme und der Netzwerkkrankenhäuser, können je nach vom Arbeitgeber gewählter Police für GMC variieren. Mitarbeiter können zusätzliche Krankenversicherungen über die obligatorische Deckung hinaus erwerben, um einen erhöhten Schutz zu erhalten.
Das Sparen für eine sichere Rente ist in der heutigen Welt entscheidend. Glücklicherweise bietet Indien eine Vielzahl von Rentenplänen, die unterschiedlichen Bedürfnissen und Risikobereitschaften gerecht werden. Hier sind die wichtigsten Optionen für Arbeitnehmer in Indien:
Der Mitarbeiter-Provident-Fonds (EPF) ist ein Altersvorsorgesystem. Sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer zahlen 12 % des Grundgehalts des Arbeitnehmers (begrenz auf Rs. 15.000 pro Monat) ein. Dieses System bietet eine teilweise Steuerbefreiung auf Beiträge und stellt eine Einmalzahlung bei Renteneintritt zusammen mit einem Zinsanteil bereit.
Das Nationale Rentensystem (NPS) ist ein freiwilliges Rentensystem, das von der indischen Regierung eingeführt wurde. Es bietet Tier-I (obligatorische Beiträge) und Tier-II (freiwillige Beiträge) Konten. Das NPS bietet Investitionsmöglichkeiten in Aktien und Schuldtitel. Die Fälligkeitsleistungen bestehen aus einer 60%igen Einmalzahlung und 40% werden zum Kauf einer Rente verwendet. Dieses System bietet auch Steuervergünstigungen auf Beiträge.
Private Rentenpläne werden von Versicherungsunternehmen und Finanzinstituten angeboten. Sie bieten eine Vielzahl von Optionen wie sofortige oder aufgeschobene Renten, einheitsgebundene Pläne und marktorientierte Produkte. Diese Pläne bieten Flexibilität in Bezug auf Prämienzahlungsoptionen und Auszahlungsstrukturen. Steuerliche Auswirkungen können je nach gewähltem Plan variieren.
Der Öffentliche Provident-Fonds (PPF) ist ein langfristiges staatliches Sparsystem mit attraktiven Zinssätzen. Er bietet Steuervergünstigungen auf Beiträge, erwirtschaftete Zinsen und den Fälligkeitsbetrag. Der PPF hat ein relativ niedriges Investitionsrisikoprofil.
Investmentfonds bieten eine diversifizierte Investitionsmöglichkeit für die Altersvorsorge. Sie ermöglichen es den Anlegern, aus verschiedenen Anlageklassen entsprechend ihrer Risikotoleranz zu wählen. Investmentfonds bieten das Potenzial für höhere Renditen im Vergleich zu traditionellen Sparsystemen. Sie unterliegen jedoch Marktschwankungen und erfordern einen längeren Anlagehorizont.
Der ideale Rentenplan hängt von Ihren individuellen Umständen, Ihrer Risikobereitschaft und Ihren Rentenzielen ab. Berücksichtigen Sie Faktoren wie Ihr erwartetes Rentenalter, das gewünschte Renteneinkommen und Ihre Anlagepräferenzen bei Ihrer Entscheidung. Die Beratung durch einen Finanzberater kann hilfreich sein, um die verschiedenen Optionen zu navigieren und einen personalisierten Rentenplan zu erstellen.
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