Erkunden Sie die Rechte der Arbeitnehmer und den rechtlichen Schutz in Hongkong
In Hongkong muss die Beendigung des Arbeitsverhältnisses bestimmten gesetzlichen Gründen entsprechen.
Kündigung mit Kündigungsfrist oder Zahlung anstelle der Kündigungsfrist Arbeitgeber können den Vertrag eines Arbeitnehmers mit ordentlicher Kündigungsfrist oder einer Zahlung anstelle der Kündigungsfrist beenden. Dies gilt, es sei denn, der Arbeitnehmer hat sich schwerwiegendes Fehlverhalten zuschulden kommen lassen.
Fristlose Kündigung (Kündigung ohne Kündigungsfrist) Ein Arbeitgeber kann einen Arbeitnehmer ohne Kündigungsfrist oder Zahlung anstelle der Kündigungsfrist entlassen, wenn der Arbeitnehmer im Zusammenhang mit seiner Beschäftigung eine der folgenden Handlungen begeht:
Bei der Beendigung eines Arbeitsvertrags in Hongkong gelten die folgenden Kündigungsanforderungen:
Probezeit Während der Probezeit ist in der Regel eine kürzere Kündigungsfrist oder keine Kündigungsfrist erforderlich, wie im Arbeitsvertrag festgelegt.
Standardkündigungsfrist Sofern im Arbeitsvertrag keine längere Frist festgelegt ist, gelten die folgenden Standardkündigungsfristen:
Zahlung anstelle der Kündigungsfrist Anstelle der Kündigungsfrist kann jede Partei eine Zahlung anstelle der Kündigungsfrist leisten.
Ein Arbeitnehmer hat möglicherweise Anspruch auf eine Abfindung, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
Die Abfindung wird als zwei Drittel des letzten Monatsgehalts des Arbeitnehmers multipliziert mit den Dienstjahren berechnet. Die maximale gesetzliche Abfindung beträgt derzeit HK$390.000.
Konstruktive Entlassung Wenn ein Arbeitnehmer aufgrund eines erheblichen Vertragsbruchs durch den Arbeitgeber kündigt, kann dies als 'konstruktive Entlassung' angesehen werden, und der Arbeitnehmer könnte potenziell Anspruch auf Abfindung oder andere Rechtsmittel haben.
Ungerechtfertigte Entlassung Arbeitgeber müssen einen triftigen Grund haben, um einen Arbeitnehmer zu entlassen. Eine Entlassung aus Gründen wie Schwangerschaft, Krankheit oder Gewerkschaftsmitgliedschaft würde als unrechtmäßig angesehen werden.
Hongkong verfügt über einen robusten Rechtsrahmen zum Schutz von Einzelpersonen vor Diskriminierung. Dieser Rahmen konzentriert sich auf mehrere wichtige geschützte Merkmale und bietet Mechanismen zur Wiedergutmachung im Falle von Diskriminierung. Er legt auch spezifische Verantwortlichkeiten für Arbeitgeber fest, um Diskriminierung am Arbeitsplatz zu verhindern und zu bekämpfen.
In Hongkong decken die Antidiskriminierungsverordnungen die folgenden wichtigen geschützten Merkmale ab:
Wenn eine Person Diskriminierung erfährt, gibt es mehrere Möglichkeiten, Maßnahmen zu ergreifen:
Arbeitgeber in Hongkong spielen eine entscheidende Rolle bei der Verhinderung und Bekämpfung von Diskriminierung:
Hongkongs Wirtschaft ist schnelllebig, aber diese Lebendigkeit geht mit anspruchsvollen Arbeitsbedingungen einher, einschließlich langer Arbeitszeiten. Hier werden wir die gesetzlichen Bestimmungen und typischen Situationen in Bezug auf Arbeitszeiten, Ruhepausen und ergonomische Anforderungen in Hongkong untersuchen.
Gesetzliche Grenzen: Interessanterweise gibt es in Hongkong keine gesetzliche Begrenzung der Arbeitszeiten für Erwachsene. Das bedeutet, dass die Länge des Arbeitstages oder der Arbeitswoche durch Arbeitsverträge und Unternehmenskultur bestimmt wird.
Kultur der langen Arbeitszeiten: Trotz des Fehlens gesetzlicher Beschränkungen ist Hongkong für seine langen Arbeitszeiten bekannt. Ein Bericht aus dem Jahr 2023 bezeichnete die Stadt sogar als Heimat der gestresstesten Arbeitnehmer Asiens, mit einer durchschnittlichen Arbeitswoche von über 50 Stunden.
Überstunden: Es gibt auch keine gesetzlichen Vorgaben für Überstundenvergütung. Die Bezahlung von Überstunden liegt vollständig im Ermessen des Arbeitgebers, wie im Arbeitsvertrag festgelegt.
Pflichtpausen: Das Gesetz in Hongkong schreibt Ruhepausen für einige Arbeitnehmer vor. Insbesondere dürfen Kinder im Alter von 15 bis 18 Jahren nicht länger als fünf Stunden ununterbrochen arbeiten, ohne eine Pause von mindestens 30 Minuten einzulegen.
Mittagspause: Obwohl gesetzlich nicht vorgeschrieben, ist eine Mittagspause in den meisten Arbeitsplätzen üblich. Die Dauer kann je nach Unternehmen variieren, liegt aber typischerweise zwischen ein und zwei Stunden.
Freie Tage: Auch hier gibt es keine gesetzlichen Anforderungen in Bezug auf freie Tage für erwachsene Arbeitnehmer. Der Sonntag wird allgemein als Ruhetag betrachtet, aber einige Unternehmen könnten verlangen, samstags zu arbeiten oder wechselnde Ruhetage während der Woche zu haben.
Begrenzte Vorschriften: Die Vorschriften in Hongkong zur Arbeitsplatzergonomie sind nicht so umfangreich wie in anderen entwickelten Volkswirtschaften. Es gibt keine spezifischen gesetzlichen Anforderungen zur Bereitstellung ergonomischer Möbel oder Arbeitsplatzgestaltungen.
Verantwortung des Arbeitgebers: Die Verordnung über Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz (OSHO) legt eine allgemeine Pflicht der Arbeitgeber fest, die Sicherheit und Gesundheit ihrer Arbeitnehmer am Arbeitsplatz zu gewährleisten. Dies könnte so interpretiert werden, dass ein angemessen ergonomischer Arbeitsplatz bereitgestellt werden muss, um Muskel-Skelett-Erkrankungen zu verhindern.
Beste Praktiken: Obwohl gesetzlich nicht vorgeschrieben, kann die Befolgung ergonomischer Best Practices Gesundheitsrisiken minimieren und das Wohlbefinden der Mitarbeiter verbessern. Dazu gehört die Bereitstellung verstellbarer Stühle, geeigneter Schreibtischhöhen und die Förderung einer guten Körperhaltung.
Hongkong legt großen Wert auf das Wohlbefinden der Arbeitnehmer durch einen umfassenden Arbeitsschutzrahmen (OSH). Dieser Rahmen umfasst Arbeitgeberpflichten, Arbeitnehmerrechte und Durchsetzungsbehörden.
Die Verordnung über Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz (Cap. 509) und die Verordnung über Fabriken und industrielle Unternehmen (Cap. 59) bilden die Grundlage der OSH-Gesetzgebung in Hongkong. Diese Verordnungen sowie nachgeordnete Vorschriften skizzieren die Pflichten der Arbeitgeber:
Arbeitnehmer spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Arbeitssicherheit und haben entsprechende Rechte:
Das Arbeitsministerium ist die Hauptbehörde, die für die Durchsetzung der OSH-Vorschriften verantwortlich ist. Dies wird durch Inspektionen, Untersuchungen und die Ausstellung von Verbesserungsmitteilungen oder Strafverfolgung im Falle von Nichteinhaltung erreicht.
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