Erfahren Sie mehr über die rechtlichen Prozesse für Mitarbeiterkündigung und Abfindung in Tonga
In Tonga sind die Kündigungsfristen für die Beendigung des Arbeitsverhältnisses im Employment Relations Bill 2020 festgelegt. Dieses Gesetz, obwohl noch nicht in Kraft getreten, dient als Leitfaden für aktuelle Praktiken und zukünftige gesetzliche Anforderungen.
Die Mindestkündigungsfrist, die ein Arbeitnehmer oder Arbeitgeber einhalten muss, hängt von der Dauer der Betriebszugehörigkeit des Arbeitnehmers ab:
Es kann Ausnahmen von den obligatorischen Kündigungsfristen in bestimmten Situationen geben. Die genauen Details sind jedoch wahrscheinlich in den individuellen Arbeitsverträgen enthalten:
Arbeitgeber haben die Möglichkeit, Löhne anstelle der Kündigungsfrist zu zahlen. Das bedeutet, dass sie dem Arbeitnehmer die Kündigungsfrist bezahlen können, anstatt ihn arbeiten zu lassen.
Während das Employment Relations Bill einen Rahmen bietet, spielen Arbeitsverträge eine entscheidende Rolle bei der Festlegung spezifischer Kündigungsfristen. Der Vertrag könnte längere Kündigungsfristen als das gesetzliche Minimum festlegen.
In Tonga ist Abfindung derzeit nicht durch ein spezifisches Gesetz garantiert, aber es wird zunehmend zur Standardpraxis. Der Employment Relations Bill 2020, der noch nicht vollständig in Kraft ist, aber die zukünftige Richtung anzeigt, skizziert die Ansprüche auf Abfindung.
Abfindung in Tonga ist am häufigsten im Falle von Entlassungen aufgrund von Redundanz anwendbar. Der Employment Relations Bill 2020 legt eine Verpflichtung für Arbeitgeber fest, in solchen Situationen Abfindung zu gewähren. Darüber hinaus können individuelle Arbeitsverträge spezifische Klauseln enthalten, die Abfindungsansprüche in anderen Situationen als Redundanz festlegen.
Laut dem Employment Relations Bill 2020 muss ein Arbeitgeber eine Abfindung von "nicht weniger als 1 Wochenlohn für jedes volle Dienstjahr" zahlen, wenn ein Arbeitnehmer entlassen wird. Daher gilt: Je länger der ununterbrochene Dienst eines Arbeitnehmers, desto höher ist die potenzielle Abfindung. Arbeitsverträge können günstigere Abfindungspakete festlegen als das im Gesetz vorgesehene Minimum.
Der Employment Relations Bill 2020 besagt, dass ein Arbeitnehmer mindestens ein Jahr Dienstzeit abgeschlossen haben muss, um für eine Abfindung im Zusammenhang mit Redundanz berechtigt zu sein. Abfindung ist jedoch nicht in allen Fällen der Beendigung des Arbeitsverhältnisses gesetzlich vorgeschrieben.
Es ist wichtig, individuelle Arbeitsverträge zu überprüfen, da diese eine primäre Rolle bei der Festlegung der Abfindungsrechte spielen. Der Employment Relations Bill 2020 wird, sobald er vollständig in Kraft ist, mehr Klarheit schaffen und Mindestabfindungsansprüche festlegen.
Die Beendigung des Arbeitsverhältnisses kann auf verschiedene Weise erfolgen. Eine davon ist die Kündigung, bei der ein Arbeitnehmer freiwillig entscheidet, seinen Job zu verlassen. Eine andere ist die Entlassung, die vom Arbeitgeber initiiert wird. Die Entlassung kann aus verschiedenen Gründen erfolgen, wie z.B. Fehlverhalten, schlechter Leistung oder betriebsbedingter Kündigung.
Schwerwiegendes Fehlverhalten kann zu einer fristlosen Kündigung führen, die eine sofortige Beendigung des Arbeitsverhältnisses bedeutet.
Für eine Entlassung aufgrund schlechter Leistung müssen klare Erwartungen gesetzt, dem Arbeitnehmer eine Chance zur Verbesserung gegeben und Warnungen vor der Entlassung ausgesprochen werden.
Eine betriebsbedingte Kündigung tritt ein, wenn die Position des Arbeitnehmers aus wirtschaftlichen oder betrieblichen Gründen gestrichen wird.
Das Arbeitsbeziehungsgesetz 2020 legt Mindestkündigungsfristen fest. Arbeitnehmer mit weniger als zwei Jahren Betriebszugehörigkeit benötigen eine Woche Kündigungsfrist, und diejenigen mit zwei oder mehr Jahren benötigen eine schriftliche Kündigungsfrist von zwei Wochen.
Verträge können längere Kündigungsfristen als das gesetzliche Minimum vorsehen.
Arbeitgeber haben die Möglichkeit, Löhne anstelle der Einhaltung der Kündigungsfrist zu zahlen.
Bei Entlassungen aufgrund von Fehlverhalten und Leistung müssen Arbeitgeber die Grundsätze der natürlichen Gerechtigkeit einhalten. Dazu gehört die klare Kommunikation der Vorwürfe an den Arbeitnehmer, die Möglichkeit für den Arbeitnehmer, seine Perspektive und Verteidigung darzulegen, eine angemessene Untersuchung, falls erforderlich, und die ernsthafte Berücksichtigung der Antwort des Arbeitnehmers vor einer endgültigen Entscheidung.
Arbeitgeber müssen dem Arbeitnehmer und dem Arbeitsministerium 30 Tage vor der betriebsbedingten Kündigung schriftlich kündigen.
Das Arbeitsbeziehungsgesetz 2020 sieht ein spezielles Tribunal für Arbeitsstreitigkeiten vor. Der Prozess zur Anfechtung einer Entlassung im aktuellen System ist jedoch weniger klar.
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