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Südkorea

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Hier sind einige wichtige Fakten zur Einstellung in Südkorea

Hauptstadt
Seoul
Währung
South-korean Won
Sprache
Koreanisch
Bevölkerung
51,269,185
BIP-Wachstum
0%
BIP-Weltanteil
0%
Gehaltsabrechnungsfrequenz
Monthly
Arbeitszeiten
40 hours/week

Übersicht in Südkorea

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Südkorea, das sich im südlichen Teil der koreanischen Halbinsel befindet, teilt eine Grenze mit Nordkorea und ist vom Gelben Meer, dem Ostmeer und der Koreastraße umgeben. Das Land ist größtenteils gebirgig, mit bedeutenden landwirtschaftlichen und Siedlungsgebieten in seinen Flusstälern und Küstentiefländern. Es herrscht ein gemäßigtes Klima mit vier ausgeprägten Jahreszeiten.

Historisch gesehen hat sich Südkorea von alten Königreichen zu einer modernen Demokratie entwickelt, die für ihr schnelles Wirtschaftswachstum nach dem Krieg, das "Wunder am Han-Fluss", bekannt ist. Es hat sich zu einer globalen Wirtschaftsmacht mit führenden Unternehmen wie Samsung und Hyundai gewandelt. Trotz seines wirtschaftlichen Erfolgs steht Südkorea vor Herausforderungen wie wirtschaftlicher Ungleichheit, einer alternden Bevölkerung und Problemen mit der Work-Life-Balance.

Die südkoreanische Wirtschaft ist vielfältig, mit bedeutenden Beiträgen aus dem Dienstleistungssektor, robusten Fertigungsindustrien und einem abnehmenden Agrarsektor. Die Arbeitskräfte sind hochgebildet und qualifiziert, insbesondere in technischen und ingenieurwissenschaftlichen Bereichen. Die Arbeitskultur in Südkorea wird von konfuzianischen Werten beeinflusst, die Respekt vor Hierarchie und Gruppenharmonie betonen, was manchmal die offene Kommunikation am Arbeitsplatz unterdrücken kann.

Wichtige Industrien sind Elektronik, Automobilbau, Schiffbau und Stahl, wobei aufstrebende Sektoren wie Biotechnologie, erneuerbare Energien und kulturelle Exporte (K-Wave) an Bedeutung gewinnen. Die Wirtschaft des Landes ist stark exportabhängig, was sie anfällig für globale Marktschwankungen macht.

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Arbeitgeber in Südkorea

Rivermate ist ein globales Unternehmen, das Ihnen hilft, Mitarbeiter in Südkorea einzustellen, ohne eine rechtliche Einheit gründen zu müssen. Wir fungieren als Arbeitgeber für Ihre Mitarbeiter in Südkorea und kümmern uns um alle rechtlichen und Compliance-Aspekte der Beschäftigung, damit Sie sich auf das Wachstum Ihres Unternehmens konzentrieren können.

Wie funktioniert es?

Wenn Sie Mitarbeiter in Südkorea über Rivermate einstellen, werden wir der rechtliche Arbeitgeber Ihrer Mitarbeiter. Das bedeutet, dass wir alle Arbeitgeberpflichten übernehmen, während Sie das tägliche Management Ihrer Mitarbeiter behalten.

Sie als Unternehmen pflegen die direkte Beziehung zum Mitarbeiter, Sie weisen ihm die Arbeit zu und verwalten seine Leistung. Rivermate kümmert sich um die lokale Gehaltsabrechnung des Mitarbeiters, die Verträge, das HR, die Leistungen und die Einhaltung der Vorschriften.

Verantwortlichkeiten eines Arbeitgebers

Als Arbeitgeber in Südkorea ist Rivermate verantwortlich für:

  • Erstellung und Verwaltung der Arbeitsverträge
  • Durchführung der monatlichen Gehaltsabrechnung
  • Bereitstellung lokaler und globaler Leistungen
  • Sicherstellung der 100% lokalen Einhaltung
  • Bereitstellung lokaler HR-Unterstützung

Verantwortlichkeiten des Unternehmens, das den Mitarbeiter einstellt

Als das Unternehmen, das den Mitarbeiter über den Arbeitgeber einstellt, sind Sie verantwortlich für:

  • Tägliches Management des Mitarbeiters
  • Arbeitszuweisungen
  • Leistungsmanagement
  • Schulung und Entwicklung

Steuern in Südkorea

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Zusammenfassung der Steuerpflichten und -vorschriften für Arbeitgeber in Südkorea

  • Einkommensteuerabzug: Arbeitgeber müssen die Einkommensteuer von den Gehältern der Mitarbeiter mit progressiven Sätzen von 6% bis 45% einbehalten und diese bis zum 10. des folgenden Monats beim zuständigen Finanzamt einreichen. Ein Jahresendsteuerbericht ist ebenfalls bis Februar des folgenden Jahres erforderlich.

  • Sozialversicherungsbeiträge: Arbeitgeber leisten Beiträge zu mehreren Systemen:

    • Nationale Rentenversicherung: 4,5% der Gehälter
    • Nationale Krankenversicherung: 3,50% der Gehälter
    • Arbeitslosenversicherung: 0,9% bis 1,65% der Gehälter, je nach Branche
    • Pflegeversicherung: 0,43% der Gehälter
    • Unfallversicherung: Die Sätze variieren je nach Branche von 0,7% bis 18,6%
  • Kommunale (lokale) Zusatzsteuer: Eine Zusatzsteuer von 10% gilt für die zu zahlende Einkommensteuer.

  • Mehrwertsteuerpflichten: Der Standard-Mehrwertsteuersatz beträgt 10%, mit vierteljährlicher Einreichung innerhalb von 25 Tagen nach Quartalsende. Bestimmte Dienstleistungen sind nullbesteuert oder mehrwertsteuerbefreit.

  • Steueranreize: Südkorea bietet verschiedene Steueranreize, einschließlich Reduzierungen der Körperschaftsteuer, Steuergutschriften, Sonderabzügen und Investitionssteueranreizen. Die Berechtigung variiert je nach Branche, Standort, Unternehmensgröße und Aktivitäten, mit einem Antragsverfahren, das die Einreichung von Unterlagen und die Genehmigung durch die Regierung erfordert.

Diese Vorschriften und Pflichten sind darauf ausgelegt, die Einhaltung sicherzustellen und verschiedene öffentliche und soziale Programme zu unterstützen, während sie auch Investitionen und wirtschaftliche Aktivitäten durch Steueranreize fördern.

Urlaub in Südkorea

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In Südkorea legt das Arbeitsnormengesetz die Urlaubsansprüche basierend auf der Beschäftigungsdauer und Anwesenheit fest. Mitarbeiter verdienen im ersten Jahr 1 Tag Urlaub pro Monat, wenn ihre Anwesenheit über 80% liegt. Nach einem Jahr mit mindestens 80% Anwesenheit erhalten sie mindestens 15 Tage, die sich alle zwei Jahre um einen Tag erhöhen, bis eine Obergrenze von 25 Tagen erreicht ist. Nicht genutzte Urlaubstage werden ausgeglichen, wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt, aber es gibt keine Regelung für die Übertragung nicht genutzter Tage, es sei denn, dies ist im Vertrag festgelegt.

Südkorea feiert auch mehrere traditionelle und nationale Feiertage, darunter Seollal (Mondneujahr), Chuseok (koreanisches Erntedankfest) und andere wie den Tag der Unabhängigkeitsbewegung und den Kindertag. Zusätzlich gibt es verschiedene Arten von Urlaub, wie Menstruations-, Mutterschafts-, Kinderbetreuungs-, Heirats- und Trauerurlaub, mit spezifischen Bedingungen für jeden.

Leistungen in Südkorea

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Südkoreas Sozialversicherungssystem umfasst umfassende obligatorische Arbeitnehmerleistungen, die durch das Arbeitsnormengesetz (LSA) geregelt werden. Wichtige Komponenten umfassen:

  • Sozialversicherungsprogramme: Dazu gehören die Nationale Rentenversicherung für Renteneinkommen, die Nationale Krankenversicherung für Gesundheitsversorgung, die Arbeitslosenversicherung, die Einkommensunterstützung für Arbeitslose bietet, und die Arbeitsunfallversicherung für arbeitsbedingte Verletzungen oder Krankheiten.

  • Urlaubsansprüche: Arbeitnehmer haben Anspruch auf Jahresurlaub, gesetzliche Feiertage, Krankheitsurlaub, Mutterschaftsurlaub und Vaterschaftsurlaub, mit spezifischen Dauer- und Bedingungsregelungen gemäß LSA.

  • Zusätzliche obligatorische Leistungen: Diese umfassen Mindestlohn, Abfindung und Überstundenvergütung, die finanzielle Sicherheit und faire Entlohnung für Arbeitnehmer gewährleisten.

  • Finanzielle Vorteile: Viele Unternehmen bieten leistungsabhängige Boni, Gewinnbeteiligung, Essens- und Wohnzuschüsse oder Subventionen sowie Aktienoptionen an, um Talente anzuziehen und zu halten.

  • Gesundheits- und Wellness-Leistungen: Arbeitgeber können zusätzliche Krankenversicherungen, Lebensversicherungen, Fitnessstudio-Mitgliedschaften und Wellness-Programme anbieten, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern.

  • Work-Life-Balance-Leistungen: Flexible Arbeitsregelungen, kürzere Arbeitswochen, bezahlte Freizeitkonten, Kinderbetreuung und Bildungsunterstützung werden zunehmend angeboten, um einen ausgewogenen Lebensstil zu fördern.

  • Obligatorische Nationale Krankenversicherung (NHI): Diese ist für alle Arbeitnehmer verpflichtend, wobei die Beiträge zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern aufgeteilt werden und ein breites Spektrum an medizinischen Dienstleistungen abdecken.

  • Optionale private Krankenversicherung: Arbeitgeber bieten oft ergänzende private Krankenversicherungspläne an, die zusätzlichen Schutz über die NHI hinaus bieten.

  • Altersvorsorgesystem: Die Nationale Rentenversicherung, ergänzt durch freiwillige Rentenversicherungspläne (RPPs) und individuelle Alterskonten (IRAs), sorgt für finanzielle Sicherheit der Arbeitnehmer im Ruhestand.

Insgesamt bietet das robuste Leistungssystem Südkoreas ein starkes Sicherheitsnetz und attraktive Anreize für Arbeitnehmer, was zu einem unterstützenden Arbeitsumfeld und gesellschaftlichem Wohlstand beiträgt.

Arbeitnehmerrechte in Südkorea

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In Südkorea erfordert die Beendigung des Arbeitsverhältnisses einen legitimen Grund gemäß dem Arbeitsnormengesetz, wobei Arbeitgeber den "gerechtfertigten Grund" für Entlassungen nachweisen müssen. Dies umfasst erhebliches Fehlverhalten des Arbeitnehmers, Unfähigkeit, strafrechtliche Verurteilungen oder dringende betriebliche Bedürfnisse wie wirtschaftliche Abschwünge oder Umstrukturierungen. Arbeitgeber müssen mindestens 30 Tage im Voraus kündigen oder eine Zahlung anstelle der Kündigungsfrist leisten und die Abfindungsregelungen einhalten, die ein Monatsgehalt pro Dienstjahr für berechtigte Arbeitnehmer vorschreiben.

Darüber hinaus verfügt Südkorea über robuste Antidiskriminierungsgesetze, die Geschlecht, Behinderung, Alter und andere Faktoren abdecken, mit mehreren Mechanismen zur Wiedergutmachung, einschließlich der Nationalen Menschenrechtskommission von Korea und der Arbeitsbeziehungskommission. Arbeitgeber sind verpflichtet, Diskriminierung und Belästigung am Arbeitsplatz zu verhindern, angemessene Vorkehrungen zu treffen und ein sicheres Arbeitsumfeld gemäß dem Gesetz über Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz zu gewährleisten. Dies umfasst eine maximale Arbeitswoche von 52 Stunden, obligatorische Ruhezeiten und spezifische Sicherheits- und Gesundheitsverpflichtungen für Arbeitgeber, wie die Bereitstellung von Sicherheitsschulungen und persönlicher Schutzausrüstung. Die Durchsetzung dieser Vorschriften wird vom Ministerium für Beschäftigung und Arbeit sowie der Korea Occupational Safety and Health Agency verwaltet.

Vereinbarungen in Südkorea

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In Südkorea nutzt der Arbeitsmarkt hauptsächlich zwei Arten von Arbeitsverträgen: unbefristete und befristete.

Unbefristete Arbeitsverträge:

  • Diese sind auch als unbefristete Verträge bekannt und haben kein festgelegtes Enddatum.
  • Sie werden durch das Arbeitsnormengesetz (LSA) von 1997 geregelt, das Mindeststandards für Arbeitsbedingungen festlegt.
  • Der Vertrag läuft weiter, bis er von einer der Parteien unter den vereinbarten Bedingungen gekündigt wird.

Befristete Arbeitsverträge:

  • Diese Verträge haben ein festgelegtes Enddatum und sind auf eine maximale Dauer von zwei Jahren, einschließlich etwaiger Verlängerungen, begrenzt.
  • Ausnahmen von der Zwei-Jahres-Grenze umfassen die Fertigstellung bestimmter Projekte, vorübergehende Vertretungen, berufliche Ausbildungen oder die Beschäftigung von Personen ab 55 Jahren.

Vertragliche Elemente:

  • Arbeitsverträge sollten grundlegende Identifikationsdaten beider Parteien, eine Stellenbeschreibung, die Dauer der Beschäftigung, Vergütung, Leistungen, Arbeitszeiten und Kündigungsbedingungen enthalten.
  • Sie sollten auch Verfahren zur Streitbeilegung detailliert beschreiben und können Probezeiten, typischerweise etwa 3 Monate, beinhalten, in denen unterschiedliche Regeln bezüglich Kündigung und Löhnen gelten können.

Zusätzliche Klauseln:

  • Vertraulichkeits- und Wettbewerbsverbotsklauseln sind üblich, wobei deren Durchsetzbarkeit von ihrer Angemessenheit abhängt, die durch Faktoren wie legitime Geschäftsinteressen und den Umfang der Einschränkungen bestimmt wird.

Insgesamt sind südkoreanische Arbeitsverträge darauf ausgelegt, die Interessen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu schützen, wobei spezifische Gesetze eine faire Behandlung und klare Beschäftigungsbedingungen sicherstellen.

Remote-Arbeit in Südkorea

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Der Arbeitsmarkt in Südkorea entwickelt sich weiter, insbesondere mit dem Anstieg der Telearbeit aufgrund der COVID-19-Pandemie. Dieser Leitfaden behandelt den rechtlichen Rahmen, die technologischen Anforderungen und die Verantwortlichkeiten der Arbeitgeber im Zusammenhang mit Telearbeit in der Region.

Gesetzliche Vorschriften und Arbeitnehmerrechte

Südkorea verlangt gemäß den Richtlinien des Ministeriums für Arbeit und Beschäftigung eine gegenseitige Zustimmung für Telearbeitsvereinbarungen. Wichtige Punkte sind:

  • Recht des Arbeitgebers auf Ablehnung: Arbeitgeber können Telearbeitsanfragen aus triftigen Gründen ablehnen.
  • Überwachungsbeschränkungen: Arbeitgeber dürfen Telearbeiter ohne deren Zustimmung nicht überwachen.
  • Sicherheit am Heimarbeitsplatz: Verletzungen zu Hause während der Arbeit werden als Arbeitsunfälle behandelt.

Technologische Infrastruktur für Telearbeit

Effektive Telearbeit erfordert:

  • Kommunikationstools: Wichtige Werkzeuge umfassen sichere Videokonferenzen, Instant Messaging und Projektmanagement-Software.
  • Ausstattungsbereitstellung: Arbeitgeber müssen möglicherweise notwendige Ausrüstung wie Laptops und ergonomische Möbel bereitstellen oder erstatten.

Verantwortlichkeiten der Arbeitgeber bei Telearbeit

Arbeitgeber sollten:

  • Klare Richtlinien festlegen: Berechtigung, Arbeitszeiten und Kommunikationsprotokolle definieren.
  • Schulungen anbieten: Notwendige Schulungen und Unterstützung für Telearbeitstechnologien und -praktiken bereitstellen.
  • Leistung verwalten: Leistungsmanagement an Telearbeit anpassen und regelmäßig Feedback geben.
  • Work-Life-Balance fördern: Überarbeitung verhindern, indem regelmäßige Pausen und die Einhaltung der arbeitsfreien Zeiten gefördert werden.

Flexible Arbeitsarrangements

Südkorea unterstützt verschiedene flexible Arbeitsoptionen:

  • Teilzeitarbeit: Teilzeitbeschäftigte genießen ähnliche rechtliche Schutzmaßnahmen wie Vollzeitbeschäftigte, angepasst an die geleisteten Stunden.
  • Gleitzeit: Ermöglicht flexible Arbeitszeiten innerhalb eines Zwei-Wochen-Zeitraums, mit einer wöchentlichen Obergrenze von 48 Stunden ohne Überstunden.
  • Jobsharing: Erlaubt, wenn zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern vereinbart, mit klaren Bedingungen zu Arbeitsbelastung und Vergütung.

Ausstattungs- und Kostenerstattungen

Obwohl gesetzlich nicht vorgeschrieben, können Vereinbarungen über die Bereitstellung von Ausrüstung oder Kostenerstattungen Teil der Arbeitsverträge sein. Die Praktiken variieren, von vom Unternehmen bereitgestellter Ausrüstung bis hin zu geteilten Kosten bei Jobsharing-Setups.

Datenschutz und Privatsphäre der Arbeitnehmer

Unter dem Gesetz zum Schutz persönlicher Daten (PIPA) haben Arbeitgeber Pflichten im Umgang mit persönlichen Daten bei Telearbeit:

  • Transparenz und Zustimmung: Eine klare Zustimmung ist erforderlich, bevor Mitarbeiterdaten gesammelt oder verwendet werden.
  • Datenminimierung und Sicherheit: Es sollten nur notwendige Daten gesammelt und starke Sicherheitsmaßnahmen implementiert werden.
  • Datenaufbewahrung und -entsorgung: Arbeitgeber sollten Richtlinien zur Datenaufbewahrung und sicheren Entsorgung definieren und befolgen.

Mitarbeiter haben das Recht, auf ihre Daten zuzugreifen, diese zu korrigieren oder die Aussetzung der Datenverarbeitung zu verlangen, und beide Parteien müssen bewährte Verfahren zur Datensicherheit einhalten, wie die Verwendung sicherer Verbindungen, starker Passwörter und die Wachsamkeit gegenüber potenziellen Sicherheitsbedrohungen.

Arbeitszeiten in Südkorea

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  • Südkoreas Arbeitsstandardsgesetz (LSA) von 1997: Legt eine maximale Arbeitszeit von 8 Stunden pro Tag und 40 Stunden pro Woche fest, ausgenommen Ruhezeiten. Es enthält Bestimmungen, die Wartezeiten unter der Anweisung des Arbeitgebers als Arbeitszeit zählen.

  • Flexible Arbeitszeiten: Arbeitgeber können während arbeitsreicher Perioden mehr als 40 Stunden pro Woche einplanen, wenn der Durchschnitt über einen festgelegten "Einheitszeitraum" bei 40 Stunden pro Woche bleibt, mit den notwendigen Vereinbarungen von Arbeitnehmervertretern.

  • Überstundenregelungen:

    • Maximal 12 Stunden Überstunden pro Woche.
    • Bis zu 16 Stunden pro Woche an Wochenenden und Feiertagen.
    • Überstundenvergütung mit einem Satz von mindestens 1,5-fachem des regulären Lohns.
    • Freizeitausgleich anstelle von Überstundenvergütung ist mit schriftlicher Vereinbarung möglich.
  • Schutz für bestimmte Gruppen:

    • Frauen mit kleinen Kindern nach der Geburt haben begrenzte Überstundenlimits.
    • Strenge Beschränkungen für Überstunden bei Minderjährigen, insbesondere an Schultagen und Feiertagen.
  • Ruhezeiten:

    • Obligatorische Ruhepausen von mindestens 30 Minuten bei 4-stündigen Arbeitstagen und 1 Stunde bei 8-stündigen Arbeitstagen.
    • Arbeitnehmer müssen ununterbrochene Ruhezeiten haben, und Arbeitgeber dürfen während dieser Zeiten keine Arbeit anordnen.
  • Nacht- und Wochenendarbeit:

    • Nachtarbeit (22 Uhr bis 5 Uhr) erfordert einen Lohnzuschlag von mindestens 50%.
    • Arbeitnehmer haben Anspruch auf mindestens einen bezahlten Ruhetag pro Woche, typischerweise Sonntag, wobei Arbeit an diesem Tag mit dem doppelten regulären Lohnsatz vergütet wird.
  • Allgemeine Bestimmungen:

    • Arbeitgeber müssen im Durchschnitt mindestens einen Ruhetag pro Woche gewähren.
    • Flexible Regelungen können es ermöglichen, die Arbeitszeiten über zwei Wochen zu mitteln, um Variationen im Arbeitsplan zu berücksichtigen.

Gehalt in Südkorea

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Das Verständnis von wettbewerbsfähigen Gehältern auf dem südkoreanischen Markt ist sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer von entscheidender Bedeutung. Arbeitgeber müssen wettbewerbsfähige Gehälter anbieten, um Talente anzuziehen und zu halten, während Arbeitnehmer eine faire Vergütung für ihre Fähigkeiten und Erfahrungen suchen. Faktoren, die wettbewerbsfähige Gehälter beeinflussen, umfassen Berufsbezeichnung, Branche, Erfahrung, Fähigkeiten, Bildung, Standort und Unternehmensgröße.

Um wettbewerbsfähige Gehälter zu recherchieren, sollte man seriöse Ressourcen nutzen, die Gehaltsumfragen und Vergütungsanalysen bereitstellen. Das Mindestlohngesetz regelt den Mindestlohn, der jährlich vom Minister für Beschäftigung und Arbeit auf Basis verschiedener wirtschaftlicher Faktoren festgelegt wird. Der aktuelle Mindestlohn beträgt ₩9.860 pro Stunde und gilt ab dem 1. Januar 2024.

Arbeitgeber sind verpflichtet, das Mindestlohngesetz einzuhalten und sicherzustellen, dass alle Arbeitnehmer mindestens den Mindestlohn erhalten, ohne dass bestehende Löhne zur Erreichung dieser Schwelle gekürzt werden. Übliche Boni in Südkorea umfassen Leistungsboni, Jahresendboni und Unterzeichnungsboni. Zulagen für Mahlzeiten, Transport und Wohnen können ebenfalls gewährt werden, zusammen mit Überstundenvergütung.

Gehälter werden typischerweise monatlich am letzten Arbeitstag des Monats gezahlt, und obwohl es keine gesetzliche Verpflichtung für eine 13. Monatszahlung gibt, müssen Unternehmen pünktliche Zahlungen gemäß den Arbeitsverträgen sicherstellen.

Kündigung in Südkorea

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In Südkorea schreibt das Arbeitsnormengesetz eine 30-tägige schriftliche Kündigungsfrist oder eine gleichwertige Zahlung für Arbeitgeber vor, die das Arbeitsverhältnis beenden, und gilt für Unternehmen mit fünf oder mehr Mitarbeitern. Ausnahmen umfassen schwerwiegendes Fehlverhalten des Mitarbeiters oder eine Beschäftigungsdauer von weniger als drei Monaten. Mitarbeiter hingegen haben keine gesetzliche Mindestkündigungsfrist für eine Kündigung, die in der Regel durch individuelle Verträge geregelt wird.

Abfindungszahlungen sind gemäß dem Gesetz zur Sicherung von Rentenleistungen für Mitarbeiter für Mitarbeiter mit mindestens einem Jahr Betriebszugehörigkeit obligatorisch und werden auf Basis des Durchschnittslohns der letzten drei Monate berechnet. Arbeitgeber können die Abfindung durch ein Zahlungssystem, eine Versicherung oder ein Rentensystem verwalten.

Kündigungen werden in Kündigung aus wichtigem Grund (aufgrund eines Fehlers des Mitarbeiters) und Kündigung aus dringenden betrieblichen Gründen (z. B. Umstrukturierung) unterteilt, wobei jede strikte Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften, einschließlich schriftlicher Mitteilung und, im Falle von betrieblichen Gründen, vorheriger Konsultation und fairer Auswahlkriterien, erfordert. Streitigkeiten können von der Arbeitsbeziehungskommission vermittelt werden.

Freiberuflichkeit in Südkorea

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In Südkorea ist die Unterscheidung zwischen Arbeitnehmern und unabhängigen Auftragnehmern entscheidend, da sie Auswirkungen auf Rechte, Leistungen und steuerliche Implikationen hat. Diese Unterscheidung hängt von Faktoren wie Kontrolle und Leitung, Integration versus Unabhängigkeit und dem Arbeitsort ab.

  • Kontrolle und Leitung: Arbeitnehmer arbeiten unter der Aufsicht des Arbeitgebers, halten sich an spezifische Anweisungen und Zeitpläne, während unabhängige Auftragnehmer Autonomie über ihre Arbeitsmethoden und Zeitpläne behalten.

  • Integration vs. Unabhängigkeit: Arbeitnehmer sind integraler Bestandteil der Kernoperationen eines Unternehmens, während unabhängige Auftragnehmer Dienstleistungen erbringen, die ergänzend zu den Hauptfunktionen des Unternehmens sind.

  • Arbeitsort: Arbeitnehmer arbeiten typischerweise am Standort des Arbeitgebers unter festgelegten Bedingungen, während unabhängige Auftragnehmer oft die Flexibilität haben, ihren Arbeitsort zu wählen.

Vertragsstrukturen in Südkorea betonen die Bedeutung klarer Vereinbarungen, die den Arbeitsumfang, die Zahlungsbedingungen und andere vertragliche Verpflichtungen detailliert beschreiben sollten. Unabhängige Auftragnehmer müssen ihre Sätze und Bedingungen verhandeln, wobei sie Branchenstandards und ihre Expertise berücksichtigen.

Hinsichtlich steuerlicher Verpflichtungen sind unabhängige Auftragnehmer für ihre eigenen Steuern und Beiträge zur Nationalen Krankenversicherung verantwortlich, im Gegensatz zu Arbeitnehmern, die von Arbeitgeberbeiträgen profitieren. Sie müssen auch ihre eigene Versicherung verwalten und gegebenenfalls eine Krankenversicherung oder Einkommensschutzversicherung abschließen.

Die kreativen und IT-Sektoren sind prominente Bereiche für unabhängige Auftragnehmer in Südkorea, mit weiteren Möglichkeiten in Bildung, Marketing und anderen Branchen. Geistige Eigentumsrechte sind bedeutend, wobei die Standardregel das Urheberrecht dem Schöpfer zuschreibt, obwohl Verträge dies überschreiben können, um die Rechte an den Kunden zu übertragen.

Insgesamt bietet das Freelancing in Südkorea Flexibilität, erfordert jedoch eine sorgfältige Berücksichtigung rechtlicher, steuerlicher und versicherungstechnischer Fragen, um Compliance und Schutz zu gewährleisten.

Gesundheit & Sicherheit in Südkorea

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Überblick über Arbeitsgesundheit und Sicherheit in Südkorea

Das primäre Gesetz für Arbeitssicherheit in Südkorea, das Arbeitssicherheits- und Gesundheitsgesetz (OSHA), zielt darauf ab, Arbeitsunfälle zu verhindern und eine sichere Arbeitsumgebung zu schaffen. Dieses Gesetz wird durch die Durchführungsverordnung der OSHA und die Verordnung über Arbeitssicherheits- und Gesundheitsstandards unterstützt, die detaillierte Vorschriften und technische Standards zur Gefahrenverhütung und Sicherheit bereitstellen.

Verantwortlichkeiten des Arbeitgebers und Rechte der Arbeitnehmer

Arbeitgeber sind verpflichtet, ein Sicherheits- und Gesundheitsmanagementsystem zu implementieren, Risikobewertungen durchzuführen, eine sichere Arbeitsumgebung zu erhalten und Unfälle zu melden. Arbeitnehmer haben Rechte, einschließlich des Rechts auf Information über Gefahren, des Rechts, gefährliche Arbeiten zu verweigern, und des Rechts, an Sicherheits- und Gesundheitsaktivitäten teilzunehmen.

Spezifische Gesundheits- und Sicherheitsbereiche

Die Gesetzgebung deckt verschiedene spezifische Bereiche ab, wie Chemikaliensicherheit, Maschinensicherheit, Ergonomie und psychische Gesundheit, um einen umfassenden Schutz in verschiedenen Arbeitsszenarien zu gewährleisten.

Durchsetzung und Strafen

Das Ministerium für Beschäftigung und Arbeit (MOEL) setzt diese Gesetze durch, wobei Inspektoren befugt sind, Arbeitsplatzinspektionen durchzuführen, Verbesserungsanordnungen zu erteilen und Strafen zu verhängen. Regelmäßige und spezielle Inspektionen gewährleisten die Einhaltung und adressieren spezifische Sicherheitsbedenken.

Entwickelnder Fokus

Jüngste Verbesserungen der Vorschriften konzentrieren sich auf psychische Gesundheit, Sicherheitsherausforderungen neuer Technologien und die Erweiterung des Umfangs des Systems der Entschädigungsversicherung für Arbeitsunfälle.

Gesundheitsmanagement und Arbeitnehmerbeteiligung

Arbeitgeber müssen regelmäßige Gesundheitschecks anbieten und gemeinsame Sicherheitskomitees für Arbeitsplätze bestimmter Größen einrichten. Die Korea Occupational Safety and Health Agency (KOSHA) unterstützt diese Bemühungen durch Forschung und Schulung.

Regierungsaufsicht und Inspektionsverfahren

Das MOEL führt regelmäßige und spezielle Inspektionen basierend auf verschiedenen Kriterien durch und kann je nach den Ergebnissen Maßnahmen wie die Erteilung von Korrekturanordnungen oder die Verhängung von Geldstrafen ergreifen.

Unfallmeldung und Entschädigung

Arbeitgeber müssen Arbeitsunfälle unverzüglich melden. Der Korea Workers Compensation and Welfare Service (KCOMWEL) verwaltet Entschädigungsansprüche und bietet Leistungen wie medizinische Kosten und Lohnausgleich für verletzte Arbeitnehmer an.

Streitbeilegung in Südkorea

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Südkoreas Arbeitsgerichtssystem besteht aus drei Ebenen: den Bezirksarbeitsbeziehungskommissionen (LRCs), der Nationalen Arbeitsbeziehungskommission (NLRC) und dem Obersten Gerichtshof. Die LRCs bearbeiten anfängliche Arbeitsstreitigkeiten, wobei Mediation der erste Schritt ist, gefolgt von einer Entscheidung, falls erforderlich. Berufungen können an die NLRC und dann an den Obersten Gerichtshof gerichtet werden. Arbeitsgerichte befassen sich mit Themen wie unlauteren Arbeitspraktiken und Tarifverhandlungsstreitigkeiten.

Schlichtungsausschüsse, die fallweise gebildet werden, behandeln Streitigkeiten im Zusammenhang mit Tarifverträgen und erfordern die gegenseitige Zustimmung der beteiligten Parteien. Diese Ausschüsse erlassen nach einem Anhörungsverfahren verbindliche Entscheidungen.

Wichtige rechtliche Rahmenwerke umfassen das Gesetz über Gewerkschaften und Arbeitsbeziehungen (TULRAA) und das Gesetz über die Einrichtung und den Betrieb von Arbeitsbeziehungskommissionen. Compliance-Prüfungen und Inspektionen in verschiedenen Sektoren wie Finanzen, Steuern, Arbeit und Umwelt werden von den jeweiligen Regierungsministerien und -behörden durchgeführt, um die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften sicherzustellen.

Whistleblower in Südkorea sind durch Gesetze wie das Gesetz zum Schutz von Hinweisgebern im öffentlichen Interesse (PPWA) geschützt und können Verstöße an benannte Behörden melden, mit Schutz vor Vergeltungsmaßnahmen und möglichen finanziellen Belohnungen.

Südkorea hat einige seiner Arbeitsgesetze an internationale Standards der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) angepasst, obwohl es nicht alle wichtigen Übereinkommen ratifiziert hat. Von diesen Standards beeinflusste nationale Gesetze umfassen das Arbeitsnormengesetz und das Gesetz zur Gleichstellung der Beschäftigung und Unterstützung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Themen wie Mindestlohn und Diskriminierung am Arbeitsplatz behandeln. Herausforderungen bestehen weiterhin in Bereichen wie Vereinigungsfreiheit und geschlechtsspezifische Lohnunterschiede, mit laufenden Bemühungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen.

Kulturelle Überlegungen in Südkorea

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Südkoreas Geschäftskultur ist stark von konfuzianischen Werten geprägt, die Hierarchie, Respekt und Harmonie betonen. Dieser kulturelle Hintergrund fördert ein einzigartiges Arbeitsumfeld, das durch indirekte Kommunikation, formelle Interaktionen und bedeutende nonverbale Hinweise gekennzeichnet ist.

  • Indirekte Kommunikation: Südkoreaner implizieren oft Botschaften, anstatt sie direkt auszusprechen, um Würde zu bewahren und Konfrontationen zu vermeiden. Das Beobachten nonverbaler Signale und das Stellen klärender Fragen sind entscheidend, um die beabsichtigten Botschaften zu verstehen.

  • Formalität und Hierarchie: Der Arbeitsplatz ist strukturiert, mit strikter Einhaltung der Hierarchie und formeller Kommunikation, insbesondere gegenüber Vorgesetzten. Titel und Ehrentitel sind von großer Bedeutung, und jüngere oder weniger erfahrene Mitarbeiter ordnen sich typischerweise den Senioren unter.

  • Nonverbale Hinweise: Nonverbale Kommunikation, wie Verbeugungen und Augenkontakt, spielt eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung von Respekt und Verständnis in Interaktionen. Es ist wichtig, sich dieser Hinweise bewusst zu sein und sie zu respektieren, um Harmonie zu bewahren und eine gute Beziehung aufzubauen.

Darüber hinaus beinhaltet die Verhandlung in Südkorea eine Mischung aus wettbewerbsorientierten und kooperativen Stilen, mit einem starken Fokus auf Beziehungsaufbau und einem ganzheitlichen Ansatz bei Diskussionen. Das Verständnis und der Respekt für koreanische Verhandlungspraktiken, einschließlich der Bedeutung von Hierarchie und der Nutzung nonverbaler Kommunikation, sind entscheidend für erfolgreiche Geschäftsabschlüsse.

Des Weiteren beobachtet Südkorea mehrere gesetzliche Feiertage wie Seollal (koreanisches Mondneujahr) und Chuseok (koreanisches Erntedankfest), während derer Unternehmen möglicherweise schließen oder nur minimal arbeiten. Das Bewusstsein für diese Feiertage ist entscheidend für die Planung und den Betrieb.

Insgesamt erfordert die Navigation in Südkoreas Geschäftsumfeld ein tiefes Verständnis seiner kulturellen Normen, Respekt für seine hierarchische Struktur und Sensibilität für seine Kommunikationsstile und -praktiken.

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