Erkunden Sie die Gesetze zur Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz in Südkorea
In Südkorea ist das Arbeitssicherheits- und Gesundheitsgesetz (OSHA) die grundlegende Gesetzgebung für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Es zielt darauf ab, Arbeitsunfälle zu verhindern, Standards für ein angenehmes Arbeitsumfeld zu etablieren und die Verantwortlichkeiten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu definieren. Der Durchführungsbeschluss des Arbeitssicherheits- und Gesundheitsgesetzes enthält detaillierte Vorschriften und Anweisungen zur Umsetzung der OSHA. Die Verordnung über Arbeitssicherheits- und Gesundheitsstandards umfasst spezifischere Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften. Das Gesetz über die Entschädigungsversicherung für Arbeitsunfälle bietet ein Entschädigungssystem für Arbeitnehmer, die an Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten leiden.
Arbeitgeber in Südkorea haben umfangreiche Verantwortungen unter der OSHA. Dazu gehören die Einrichtung eines Sicherheits- und Gesundheitsmanagementsystems, die Bereitstellung von Sicherheits- und Gesundheitserziehung und -schulung, die Durchführung von Risikobewertungen, die Aufrechterhaltung eines sicheren Arbeitsumfelds und die Meldung von Unfällen und Berufskrankheiten.
Südkoreanische Arbeitnehmer haben mehrere wichtige Rechte gemäß den Gesetzen über Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Dazu gehören das Recht auf Information, das Recht, gefährliche Arbeiten zu verweigern, das Recht, an Sicherheits- und Gesundheitsaktivitäten teilzunehmen, und das Recht auf medizinische Untersuchungen.
Die südkoreanischen OSH-Gesetze decken eine breite Palette spezifischer Bereiche ab, einschließlich Chemikaliensicherheit, Maschinensicherheit, Ergonomie und psychische Gesundheit.
Das Ministerium für Beschäftigung und Arbeit (MOEL) ist die Hauptbehörde, die für die Durchsetzung der Gesetze über Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in Südkorea verantwortlich ist. MOEL-Inspektoren haben die Befugnis, Arbeitsplatzinspektionen durchzuführen, Verbesserungsanordnungen zu erlassen, Geldstrafen oder Verwaltungssanktionen zu verhängen und Unternehmen bei schwerwiegenden Verstößen die Betriebsführung zu untersagen.
Südkorea verbessert und erweitert kontinuierlich seine Arbeitssicherheits- und Gesundheitsschutzvorschriften. Einige der jüngsten Schwerpunkte umfassen die Stärkung des psychischen Gesundheitsschutzes am Arbeitsplatz, die Bewältigung der Sicherheits- und Gesundheitsherausforderungen neuer Technologien und die Erweiterung des Geltungsbereichs des Entschädigungsversicherungssystems für Arbeitsunfälle.
Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit (OSH) sind ein wesentlicher Aspekt jedes Arbeitsplatzes, und in Südkorea werden sie durch mehrere wichtige Vorschriften und Standards geregelt. Das Arbeitssicherheits- und Gesundheitsgesetz (OSHA) ist die zentrale Gesetzgebung, die die Grundlage für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz bildet. Es legt die Verantwortlichkeiten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern fest, schreibt Sicherheitsstandards vor und etabliert Durchsetzungsmechanismen. Die Durchführungsverordnung des Arbeitssicherheits- und Gesundheitsgesetzes enthält spezifische Vorschriften und Verfahren zur Umsetzung der OSHA-Anforderungen, während die Verordnung über Arbeitssicherheits- und Gesundheitsstandards detaillierte technische Standards für Gefahrenverhütung, Maschinen, persönliche Schutzausrüstung, gefährliche Stoffe und mehr enthält.
Arbeitgeber sind verpflichtet, systematische Risikobewertungen durchzuführen, um potenzielle Gefahren am Arbeitsplatz zu identifizieren und zu beheben. Sobald diese Risiken identifiziert sind, müssen Arbeitgeber eine Hierarchie von Kontrollmaßnahmen umsetzen, um sie zu beseitigen oder zu reduzieren. Diese Maßnahmen können von der Beseitigung oder dem Ersatz über technische Kontrollen wie Belüftung und Maschinenschutzvorrichtungen, administrative Kontrollen wie Arbeitsverfahren und Schulungen bis hin zur Verwendung persönlicher Schutzausrüstung (PSA) reichen.
Arbeitsplätze müssen Notfallpläne, Evakuierungsrouten, Erste-Hilfe- und Feuerlöschgeräte gemäß den OSHA-Vorschriften haben. Arbeitgeber sind auch verpflichtet, saubere und hygienische Toilettenanlagen, Waschräume und, wo zutreffend, sicheres Trinkwasser und Essbereiche bereitzustellen.
Arbeitgeber sind verpflichtet, regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen für Arbeitnehmer, die schädlichen Faktoren ausgesetzt sind, anzubieten. Sie sind auch verpflichtet, Maßnahmen zur Verhütung von Berufskrankheiten zu ergreifen und einen Prozess zur Meldung dieser an die Behörden zu haben.
Arbeitsplätze ab einer bestimmten Größe müssen gemeinsame Arbeitsschutz- und Gesundheitskomitees einrichten, um an der OSH-Entscheidungsfindung teilzunehmen. Arbeitgeber sind auch dafür verantwortlich, den Arbeitnehmern bei der Einstellung und regelmäßig danach Sicherheits- und Gesundheitsschulungen anzubieten.
Das Ministerium für Beschäftigung und Arbeit (MOEL) ist die Hauptbehörde, die für die Entwicklung, Durchsetzung und Förderung der OSH-Politik verantwortlich ist. Die Korea Occupational Safety and Health Agency (KOSHA) unterstützt die OSH-Bemühungen durch Forschung, technische Unterstützung, Schulungen und Sensibilisierungskampagnen.
Arbeitsplatzinspektionen spielen eine entscheidende Rolle bei der Identifizierung und Bewertung potenzieller Gefahren, der Überprüfung der Einhaltung von Vorschriften, der Förderung proaktiver Sicherheitsmaßnahmen und der Sensibilisierung für bewährte Verfahren. In Südkorea ist das Ministerium für Beschäftigung und Arbeit (MOEL) mit der Durchführung dieser Inspektionen beauftragt. MOEL-Inspektoren haben die Befugnis, Arbeitsplätze ohne vorherige Ankündigung zu betreten, Maschinen und Materialien zu überprüfen, relevante Dokumente zu prüfen, Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu befragen und Proben gefährlicher Stoffe zu entnehmen.
Es gibt zwei Hauptarten von Inspektionen: Regelmäßige und Sonderinspektionen. Regelmäßige Inspektionen werden periodisch durchgeführt, um die allgemeine Einhaltung der Vorschriften zu überwachen. Sonderinspektionen hingegen werden durch spezifische Ereignisse oder Bedenken ausgelöst, wie z.B. schwere Arbeitsunfälle, Beschwerden von Arbeitnehmern oder der Öffentlichkeit oder gezielte Durchsetzungskampagnen, die sich auf Hochrisikobranchen konzentrieren.
Inspektoren verwenden während der Inspektionen einen umfassenden Satz von Kriterien. Diese Kriterien basieren auf den Anforderungen des Arbeitsschutzgesetzes (OSHA), seiner Durchführungsverordnung und anderen relevanten Standards. Wichtige Schwerpunkte sind die Bewertung der Richtlinien, Verfahren und Gefahrenverhütungsmaßnahmen des Arbeitgebers, die Wirksamkeit der Maßnahmen zur Kontrolle von Arbeitsplatzgefahren, die Einhaltung spezifischer Vorschriften sowie die Überprüfung von Unfall- und Krankheitsaufzeichnungen, Sicherheitsunterlagen und anderen relevanten Aufzeichnungen.
Die Häufigkeit der Inspektionen kann je nach Größe des Arbeitsplatzes, dem Industriesektor und der Einhaltungshistorie variieren. Größere Arbeitsplätze, Hochrisikobranchen wie Bauwesen oder Fertigung und Arbeitsplätze mit einer Historie von Verstößen können häufiger inspiziert werden.
Der Inspektionsprozess umfasst typischerweise eine Eröffnungskonferenz, bei der der Inspektor den Zweck der Inspektion erklärt, eine Begehungsinspektion des Arbeitsplatzes, eine Überprüfung der OHS-Aufzeichnungen, Interviews mit Arbeitnehmern und Management und eine Abschlusskonferenz, bei der der Inspektor die Ergebnisse zusammenfasst.
Wenn Verstöße festgestellt werden, kann der Inspektor eine schriftliche Anordnung erlassen, die den Arbeitgeber verpflichtet, innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens Korrekturmaßnahmen zu ergreifen. MOEL kann Geldstrafen oder andere Verwaltungssanktionen für Verstöße verhängen. In Fällen von ernsthafter oder unmittelbarer Gefahr können Inspektoren eine vorübergehende Schließung der Arbeitsstätte anordnen. Vorsätzliche oder wiederholte Verstöße können zu strafrechtlicher Verfolgung führen.
Arbeitsunfälle sind ernste Vorfälle, die sofortige Aufmerksamkeit und Meldung erfordern. Arbeitgeber sind gesetzlich verpflichtet, solche Unfälle dem Ministerium für Arbeit und Beschäftigung (MOEL) und den zuständigen örtlichen Behörden zu melden. Zu den meldepflichtigen Unfällen gehören Todesfälle, Verletzungen, die einen Krankenhausaufenthalt von mehr als 24 Stunden erfordern, und Berufskrankheiten. Die Meldung muss innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens je nach Schwere des Unfalls erfolgen.
Das Ministerium für Arbeit und Beschäftigung hat die Befugnis, schwere Arbeitsunfälle zu untersuchen. Ziel dieser Untersuchungen ist es, die Ursache festzustellen, Sicherheitsverstöße zu identifizieren und Korrekturmaßnahmen zu empfehlen. Die Untersuchungsverfahren umfassen häufig Standortinspektionen, Interviews mit Zeugen und beteiligten Parteien, Überprüfung von Sicherheitsaufzeichnungen und -verfahren sowie die Untersuchung von Ausrüstungen. Der Koreanische Dienst für Arbeitsunfallversicherung und Wohlfahrt (KCOMWEL) kann auch separate Untersuchungen durchführen, um die Anspruchsberechtigung für Arbeitsunfallversicherungsansprüche zu bewerten.
Der Koreanische Dienst für Arbeitsunfallversicherung und Wohlfahrt (KCOMWEL) verwaltet das System der Arbeitsunfallversicherung. Dieses System bietet verletzten Arbeitnehmern Leistungen wie medizinische Kosten, Lohnausgleich, Invaliditätsleistungen und Hinterbliebenenleistungen. Im Allgemeinen sind alle in Südkorea beschäftigten Arbeitnehmer durch die Arbeitsunfallversicherung abgedeckt. Arbeitnehmer oder ihre Vertreter sollten Ansprüche innerhalb eines vorgeschriebenen Zeitraums nach dem Arbeitsunfall bei KCOMWEL einreichen. KCOMWEL prüft diese Ansprüche und bestimmt die Anspruchsberechtigung für verschiedene Arten von Leistungen.
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