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Polen

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Stellen Sie in Polen auf einen Blick ein

Hier sind einige wichtige Fakten zur Einstellung in Polen

Hauptstadt
Warschau
Währung
Polish Zloty
Sprache
Polnisch
Bevölkerung
37,846,611
BIP-Wachstum
4.81%
BIP-Weltanteil
0.65%
Gehaltsabrechnungsfrequenz
Monthly
Arbeitszeiten
40 hours/week

Übersicht in Polen

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Polen, zentral in Europa gelegen, grenzt an mehrere Länder und zeichnet sich durch eine vielfältige Landschaft aus, die von der Norddeutschen Tiefebene bis zu den Karpaten und Sudeten reicht. Es hat ein gemäßigtes Klima und eine reiche Biodiversität. Historisch erlebte Polen Perioden großer kultureller und wissenschaftlicher Fortschritte, insbesondere während der Jagiellonen-Dynastie, stand aber auch vor Teilungen und fremder Herrschaft, bis es 1918 die Unabhängigkeit wiedererlangte. Nach dem Zweiten Weltkrieg stand Polen unter sowjetischem Einfluss, bis der Kommunismus 1989 fiel, was zu bedeutenden wirtschaftlichen und demokratischen Reformen führte.

Heute ist Polen eine der größten Volkswirtschaften in Mitteleuropa mit einem starken Fertigungssektor und einer wachsenden Dienstleistungsbranche. Es hat sich von einer zentral geplanten Wirtschaft zu einer marktorientierten Wirtschaft gewandelt und trat 1999 der NATO und 2004 der EU bei. Die Bevölkerung ist überwiegend polnisch und römisch-katholisch, mit einer reichen Kulturszene, die sowohl von Tradition als auch von Moderne beeinflusst ist.

Die Arbeitskräfte sind qualifiziert, mit einem zunehmenden Anteil an Hochschulabsolventen, und Sektoren wie IT, Gesundheitswesen und Ingenieurwesen sind stark nachgefragt. Die Einwanderung, insbesondere aus der Ukraine, hat dazu beigetragen, den Arbeitskräftemangel zu lindern. Der Dienstleistungssektor dominiert die Beschäftigung, aber auch die Fertigung und Landwirtschaft sind bedeutend. Arbeitsplätze tendieren dazu, hierarchisch zu sein, obwohl moderne Einflüsse zunehmend partizipative und weniger formale Umgebungen fördern.

Aufstrebende Sektoren mit Wachstumspotenzial umfassen IKT, erneuerbare Energien, E-Commerce und Biotechnologie, angetrieben von qualifizierten Fachkräften und staatlicher Unterstützung. Polens strategische Lage und robustes Bildungssystem spielen weiterhin eine entscheidende Rolle in seiner wirtschaftlichen Entwicklung und dem sektoralen Wachstum.

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Erhalten Sie eine Gehaltsabrechnung für Polen

Verstehen Sie, welche Beschäftigungskosten bei der Einstellung von Polen zu berücksichtigen sind

Arbeitgeber in Polen

Rivermate ist ein globales Unternehmen, das Ihnen hilft, Mitarbeiter in Polen einzustellen, ohne eine rechtliche Einheit gründen zu müssen. Wir fungieren als Arbeitgeber für Ihre Mitarbeiter in Polen und kümmern uns um alle rechtlichen und Compliance-Aspekte der Beschäftigung, damit Sie sich auf das Wachstum Ihres Unternehmens konzentrieren können.

Wie funktioniert es?

Wenn Sie Mitarbeiter in Polen über Rivermate einstellen, werden wir der rechtliche Arbeitgeber Ihrer Mitarbeiter. Das bedeutet, dass wir alle Arbeitgeberpflichten übernehmen, während Sie das tägliche Management Ihrer Mitarbeiter behalten.

Sie als Unternehmen pflegen die direkte Beziehung zum Mitarbeiter, Sie weisen ihm die Arbeit zu und verwalten seine Leistung. Rivermate kümmert sich um die lokale Gehaltsabrechnung des Mitarbeiters, die Verträge, das HR, die Leistungen und die Einhaltung der Vorschriften.

Verantwortlichkeiten eines Arbeitgebers

Als Arbeitgeber in Polen ist Rivermate verantwortlich für:

  • Erstellung und Verwaltung der Arbeitsverträge
  • Durchführung der monatlichen Gehaltsabrechnung
  • Bereitstellung lokaler und globaler Leistungen
  • Sicherstellung der 100% lokalen Einhaltung
  • Bereitstellung lokaler HR-Unterstützung

Verantwortlichkeiten des Unternehmens, das den Mitarbeiter einstellt

Als das Unternehmen, das den Mitarbeiter über den Arbeitgeber einstellt, sind Sie verantwortlich für:

  • Tägliches Management des Mitarbeiters
  • Arbeitszuweisungen
  • Leistungsmanagement
  • Schulung und Entwicklung

Steuern in Polen

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In Polen haben Arbeitgeber verschiedene Steuerpflichten, einschließlich Sozialversicherungsbeiträge, Einkommensteuerabzug und Mehrwertsteuerverpflichtungen. Hier sind die wichtigsten Punkte:

  • Sozialversicherungsbeiträge: Arbeitgeber müssen Beiträge zur Renten-, Invaliditäts-, Kranken- und Unfallversicherung auf Basis des Bruttogehalts des Arbeitnehmers leisten. Die Sätze betragen 9,76%, 6,5%, 2,45% und durchschnittlich 1,67%.

  • Arbeitsfonds und Garantiefonds für Arbeitnehmerleistungen: Beiträge sind zu Sätzen von 2,45% bzw. 0,1% des Bruttogehalts des Arbeitnehmers erforderlich.

  • Einkommensteuer: Arbeitgeber behalten die Einkommensteuer basierend auf einem progressiven System ein und müssen diese Einbehalte bis zum 20. des Folgemonats abführen.

  • Mehrwertsteuerverpflichtungen (VAT): Der Standard-Mehrwertsteuersatz beträgt 23%, mit ermäßigten Sätzen für bestimmte Dienstleistungen und Ausnahmen für andere, wie Gesundheitswesen und Bildung. Mehrwertsteuererklärungen und -zahlungen sind in der Regel bis zum 25. des Monats nach dem Berichtszeitraum fällig.

  • Forschungs- und Entwicklungssteuererleichterung und Innovationsbox (IP Box): Unternehmen können 200% bestimmter F&E-Ausgaben abziehen und von einem reduzierten Steuersatz von 5% auf Einkünfte aus selbst entwickeltem geistigem Eigentum im Rahmen des IP-Box-Programms profitieren.

Für detaillierte Anleitungen sollten sich Arbeitgeber an die Sozialversicherungsanstalt (ZUS) und das polnische Finanzministerium wenden.

Urlaub in Polen

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  • Jahresurlaub in Polen: Arbeitnehmer haben Anspruch auf einen bezahlten Jahresurlaub, mit 20 Tagen für diejenigen mit weniger als 10 Jahren Berufserfahrung und 26 Tagen für diejenigen mit 10 oder mehr Jahren. Ausbildungszeiten zählen zur Berufserfahrung. Der Urlaub muss innerhalb des Kalenderjahres genommen werden, nicht genutzte Tage können nur bis zum 30. September des Folgejahres übertragen werden.

  • Teilzeit- und Erstjahresmitarbeiter: Teilzeitbeschäftigte erhalten einen anteiligen Urlaub basierend auf ihren Arbeitsstunden. Neue Mitarbeiter erwerben im ersten Jahr Urlaub mit einer Rate von 1/12 pro Monat.

  • Arbeitgeberpflichten: Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass Arbeitnehmer ihren Jahresurlaub nehmen und den Urlaubsplan festlegen, wobei die Präferenzen der Arbeitnehmer berücksichtigt werden, aber Anfragen aufgrund betrieblicher Bedürfnisse abgelehnt werden können. Eine Kündigung des Arbeitsverhältnisses während des Urlaubs ist nicht zulässig.

  • Feiertage: Polen hat mehrere Feiertage, darunter Neujahr, Ostern, Tag der Arbeit, Verfassungstag und Weihnachten, unter anderen. Diese sind arbeitsfreie Tage, und es wird kein zusätzlicher freier Tag gewährt, wenn ein Feiertag auf ein Wochenende fällt.

  • Andere Arten von Urlaub: Das polnische Arbeitsrecht sieht auch Krankheitsurlaub, Mutterschaftsurlaub (mit unterschiedlicher Dauer je nach Anzahl der Kinder), Elternzeit, Vaterschaftsurlaub, Pflegeurlaub für Angehörige und auf Abruf gewährten Urlaub für dringende persönliche Angelegenheiten vor.

Leistungen in Polen

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Das polnische Gesetz gewährleistet ein robustes Sozialversicherungssystem, das obligatorische Beiträge von Arbeitgebern umfasst, um die finanziellen und medizinischen Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter zu unterstützen. Wichtige Komponenten sind:

  • Sozialversicherung: Dies umfasst Renten-, Invaliditäts-, Kranken- und Arbeitsunfallversicherung und bietet Unterstützung für Rentner, behinderte Mitarbeiter und Arbeitsunfallopfer.
  • Mitarbeiterkapitalpläne (PPK): Diese 2019 eingeführten obligatorischen Altersvorsorgepläne erfordern Beiträge sowohl von Arbeitgebern als auch von Arbeitnehmern.
  • Arbeitsgesundheit und -sicherheit: Arbeitgeber müssen medizinische Untersuchungen durchführen und Sicherheitsschulungen anbieten, um einen sicheren Arbeitsplatz zu gewährleisten.
  • Bezahlter Urlaub: Mitarbeiter haben Anspruch auf bezahlten Krankenstand und mindestens 20 Urlaubstage pro Jahr, die sich nach 10 Dienstjahren erhöhen.
  • Zusatzleistungen: Arbeitgeber können zusätzliche Leistungen wie private Kranken- und Lebensversicherung, Mitarbeiterunterstützungsprogramme, flexible Arbeitszeiten, verlängerten Elternurlaub und finanzielle Unterstützung für Bildung und Wellness anbieten.

Zusätzlich umfasst das polnische Gesundheitssystem eine obligatorische öffentliche Krankenversicherung, die vom Nationalen Gesundheitsfonds (NFZ) verwaltet wird, mit optionaler privater Versicherung für schnelleren und umfassenderen Servicezugang. Die Altersvorsorge umfasst sowohl obligatorische öffentliche Rentenbeiträge an die Sozialversicherungsanstalt (ZUS) als auch optionale private Ersparnisse durch PPKs und private Rentenpläne (PPE), was die Altersvorsorgesicherheit der Mitarbeiter erhöht.

Arbeitnehmerrechte in Polen

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Das polnische Arbeitsrecht legt spezifische Vorschriften für die Beendigung von Arbeitsverhältnissen fest und sorgt für ein Gleichgewicht zwischen dem Schutz der Arbeitnehmer und der Flexibilität der Arbeitgeber. Hier sind die wichtigsten Aspekte:

  • Rechtmäßige Kündigungsgründe: Arbeitgeber müssen gültige Gründe für die Kündigung haben, die in mitarbeiterbezogene Gründe (z.B. Fehlverhalten, Verlust von Qualifikationen, Langzeiterkrankung), arbeitgeberbezogene Gründe (z.B. wirtschaftliche Veränderungen) und externe Faktoren (z.B. Unternehmensliquidation) unterteilt sind.

  • Kündigungsfristen: Die Kündigungsfristen variieren je nach Vertragsart und reichen von 2 Wochen bis zu 3 Monaten. Eine schriftliche Begründung für Kündigungen ist erforderlich, insbesondere bei Verhaltens- oder Leistungsproblemen.

  • Abfindung: Pflicht bei Kündigungen aus arbeitgeberbezogenen Gründen, wobei die Höhe der Abfindung von der Dienstzeit des Arbeitnehmers abhängt.

  • Antidiskriminierungsgesetze: Diskriminierung aufgrund von Merkmalen wie Geschlecht, Alter, Behinderung und anderen ist verboten. Opfer können sich an den Menschenrechtskommissar wenden oder zivilrechtliche Schritte einleiten.

  • Arbeitszeiten und Ruhezeiten: Die Standardarbeitswoche beträgt 40 Stunden, mit Regelungen für flexible Arbeitszeiten und obligatorische Ruhezeiten.

  • Ergonomische und Sicherheitsvorschriften: Arbeitgeber sind verantwortlich für die Bereitstellung einer sicheren und ergonomischen Arbeitsumgebung, einschließlich Risikobewertungen, sicheren Arbeitspraktiken und notwendiger Schulungen.

  • Rechte der Arbeitnehmer: Arbeitnehmer haben das Recht, unsichere Arbeit zu verweigern, Zugang zu Sicherheitsinformationen zu erhalten und an Gesundheits- und Sicherheitsangelegenheiten teilzunehmen.

  • Durchsetzungsbehörden: Behörden wie die Nationale Arbeitsinspektion und die Sozialversicherungsanstalt setzen Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften durch.

Insgesamt betont das polnische Arbeitsrecht faire Beschäftigungspraktiken, Sicherheit und Nichtdiskriminierung am Arbeitsplatz.

Vereinbarungen in Polen

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In Polen werden Arbeitsverträge durch das polnische Arbeitsgesetzbuch geregelt und können in zwei Haupttypen unterteilt werden: Arbeitsverträge (Umowa o pracę) und zivilrechtliche Verträge.

Arbeitsverträge (Umowa o pracę) umfassen:

  • Vertrag für eine Probezeit: Ermöglicht eine bis zu dreimonatige Bewertung der Eignung eines Mitarbeiters, mit möglicher Verlängerung unter bestimmten Bedingungen.
  • Befristeter Vertrag: Wird für Arbeitsverhältnisse mit einem vorher festgelegten Enddatum verwendet, typischerweise bis zu 33 Monate, geeignet für saisonale oder projektbasierte Arbeit.
  • Unbefristeter Vertrag: Bietet die größte Arbeitsplatzsicherheit ohne festes Enddatum und bietet starken Mitarbeiterschutz.

Zivilrechtliche Verträge sind weniger formell und bieten weniger Vorteile:

  • Werkvertrag (Umowa o dzieło): Konzentriert sich auf die Erledigung einer bestimmten Aufgabe oder eines Projekts und endet mit der Fertigstellung der Aufgabe ohne obligatorische Sozialversicherungsbeiträge.
  • Auftragsvertrag (Umowa zlecenie): Beinhaltet die Durchführung laufender Aufgaben mit mehr Flexibilität und variierenden Sozialversicherungsverpflichtungen.

Wichtige Elemente von Arbeitsverträgen umfassen:

  • Identifizierung der beteiligten Parteien.
  • Spezifikation des Vertragstyps und der Dauer.
  • Details zur Vergütung und zu den Leistungen.
  • Beschreibung der Arbeitsaufgaben, des Zeitplans und des Arbeitsplatzes.
  • Kündigungsklauseln, einschließlich Kündigungsfristen und -bedingungen.

Probezeiten:

  • Können bis zu drei Monate dauern, mit möglicher Verlängerung auf sechs Monate für Führungspositionen.
  • Ermöglichen es sowohl dem Arbeitgeber als auch dem Arbeitnehmer, den Vertrag während dieser Zeit mit kürzerer Kündigungsfrist zu beenden.

Zusätzliche Klauseln:

  • Vertraulichkeitsklauseln: Schützen die sensiblen Informationen des Arbeitgebers und erfordern Spezifität und Angemessenheit in Umfang und Dauer.
  • Wettbewerbsverbotsklauseln: Beschränken wettbewerbsfähige Tätigkeiten nach der Beschäftigung, müssen jedoch angemessen sein und den Arbeitnehmer während der Beschränkungsperiode entschädigen.

Arbeitgebern wird empfohlen, rechtlichen Rat einzuholen, um sicherzustellen, dass die Arbeitsverträge mit dem polnischen Arbeitsgesetzbuch übereinstimmen.

Remote-Arbeit in Polen

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Die neuen Vorschriften bieten einen umfassenden Rahmen für die Telearbeit und behandeln verschiedene Aspekte wie die Wahlmöglichkeiten der Mitarbeiter, die Verantwortlichkeiten der Arbeitgeber und die technologische Infrastruktur. Wichtige Punkte umfassen:

  • Wahlmöglichkeiten der Mitarbeiter und Standort: Mitarbeiter können Telearbeit innerhalb Polens oder der EU beantragen, wobei die Arbeitgeber das Recht behalten, diese Anträge basierend auf der Art der Arbeit zu genehmigen.

  • Technologische Infrastruktur: Arbeitgeber müssen die notwendige Ausrüstung und Werkzeuge bereitstellen und sicherstellen, dass zuverlässige Kommunikationsplattformen für die Telearbeit verfügbar sind.

  • Verantwortlichkeiten der Arbeitgeber: Arbeitgeber sind verpflichtet, angemessene Ausgaben zu erstatten, die Gesundheit und Sicherheit an den Telearbeitsplätzen zu gewährleisten und eine Work-Life-Balance zu fördern. Dies umfasst die Achtung des Rechts der Mitarbeiter auf Nichterreichbarkeit und das Angebot von Teilzeitarbeitsoptionen mit anteiligen Leistungen.

  • Gleitzeit und Jobsharing: Mitarbeiter können flexible Arbeitszeiten oder Jobsharing-Vereinbarungen beantragen, wobei die Arbeitgeber verpflichtet sind, die notwendige Ausrüstung bereitzustellen und die betrieblichen Bedürfnisse bei der Genehmigung solcher Anträge zu berücksichtigen.

  • Datenschutz gemäß DSGVO: Arbeitgeber müssen eine rechtmäßige Datenverarbeitung sicherstellen, die Datenerhebung minimieren, die Daten der Mitarbeiter sichern und Transparenz wahren. Mitarbeiter haben das Recht auf Zugang, Berichtigung oder Löschung ihrer persönlichen Daten.

  • Best Practices für Datensicherheit: Empfehlungen umfassen die Sicherung von Arbeitsgeräten, die Verschlüsselung von Daten, die Implementierung von Zugangskontrollen und die Schulung der Mitarbeiter in Datensicherheit.

Diese Vorschriften zielen darauf ab, ein produktives und sicheres Arbeitsumfeld für die Telearbeit zu schaffen, während die Bedürfnisse und Rechte sowohl der Arbeitgeber als auch der Mitarbeiter ausgewogen berücksichtigt werden.

Arbeitszeiten in Polen

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In Polen legt das polnische Arbeitsgesetzbuch die Standardarbeitszeiten fest, mit einem täglichen Maximum von 8 Stunden und einem wöchentlichen Durchschnitt, der 40 Stunden über eine Fünf-Tage-Arbeitswoche nicht überschreitet. Der Bezugszeitraum für die Berechnung des Durchschnitts beträgt typischerweise bis zu vier Monate. Ausnahmen erlauben es, die täglichen Arbeitsstunden auf 13 Stunden zu verlängern, wobei der wöchentliche Durchschnitt innerhalb des Bezugszeitraums 48 Stunden nicht überschreiten darf. Jährlich ist die Überstundenarbeit auf 150 Stunden begrenzt, kann jedoch durch Vereinbarungen angepasst werden.

Überstundenvergütung:

  • 50% Zuschlag für Überstunden an Wochentagen, Wochenenden und Feiertagen innerhalb des regulären Zeitplans.
  • 100% Zuschlag für Überstunden während der Nacht, an Sonntagen, Feiertagen und für Ausgleichstage, die für die Arbeit an diesen Tagen gewährt werden.

Ruhezeiten:

  • Arbeitnehmer müssen eine tägliche Ruhezeit von mindestens 11 aufeinanderfolgenden Stunden haben.
  • Die wöchentliche Ruhezeit sollte mindestens 35 Stunden betragen und typischerweise einen Sonntag einschließen.
  • Arbeitnehmer, die sechs Stunden am Tag arbeiten, haben Anspruch auf eine bezahlte 15-minütige Pause, mit der Möglichkeit einer zusätzlichen unbezahlten Pause von bis zu 60 Minuten.

Nachtarbeit:

  • Nachtzeit ist definiert als jede 8-Stunden-Periode zwischen 21:00 Uhr und 7:00 Uhr.
  • Nachtarbeiter erhalten einen 20%igen Stundensatz-Zuschlag für die in dieser Zeit geleisteten Stunden.

Wochenendarbeit:

  • Jede Woche ist eine ununterbrochene Ruhezeit von mindestens 35 Stunden erforderlich, einschließlich eines Sonntags.
  • Mit schriftlicher Zustimmung kann ein „Wochenendarbeitssystem“ eingerichtet werden, das Schichten von bis zu 12 Stunden an Wochenenden und Feiertagen erlaubt.

Diese Vorschriften gewährleisten das Wohlbefinden der Arbeitnehmer, indem sie die Arbeitszeiten begrenzen und angemessene Vergütung und Ruhezeiten vorsehen.

Gehalt in Polen

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Das Verständnis von wettbewerbsfähigen Gehältern auf dem polnischen Markt ist sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer von entscheidender Bedeutung. Wichtige Faktoren, die diese Gehälter beeinflussen, sind Branche, Erfahrung, Bildung, Standort und Unternehmensgröße. Beispielsweise bieten die IT- und Finanzsektoren in der Regel höhere Gehälter als das Gastgewerbe oder der Bildungssektor, und die Gehälter sind in Großstädten wie Warschau und Krakau typischerweise höher. Darüber hinaus kann mehr Erfahrung oder relevante Bildungsabschlüsse das Gehalt erheblich steigern.

Um wettbewerbsfähige Gehälter zu recherchieren, kann man Gehaltsumfrage-Websites, Stellenanzeigen und Beratungen mit Personalvermittlungsagenturen nutzen. Polen hat auch einen gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn, der ab dem 1. Januar 2024 auf PLN 4.242 festgelegt ist, mit jährlichen Anpassungen basierend auf wirtschaftlichen Faktoren. Ausnahmen erlauben eine Zahlung von 80 % des Mindestlohns an bestimmte neue Mitarbeiter im ersten Jahr.

Arbeitgeber in Polen bieten oft Boni und Zulagen an, um Talente zu gewinnen und zu halten, darunter leistungsabhängige Boni, Sozialleistungen wie Essensgutscheine und Transportzulagen sowie zusätzliche Zulagen für Überstunden und Schichtdifferenzen. Das Lohnabrechnungssystem in Polen schreibt monatliche Gehaltszahlungen bis zum 10. des folgenden Monats vor, mit strengen gesetzlichen Fristen und Vorschriften zur Sicherstellung der Einhaltung.

Kündigung in Polen

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In Polen legt das Arbeitsgesetzbuch unterschiedliche Kündigungsfristen für die Beendigung von Arbeitsverträgen fest, basierend auf der Art des Vertrags und der Dauer der Betriebszugehörigkeit. Bei unbefristeten Verträgen betragen die Kündigungsfristen 2 Wochen bei weniger als 6 Monaten Betriebszugehörigkeit, 1 Monat bei mindestens 6 Monaten und 3 Monate bei mindestens 3 Jahren. Probeverträge haben kürzere Kündigungsfristen, die je nach Dauer der Probezeit von 3 Arbeitstagen bis zu 2 Wochen reichen.

Arbeitgeber können die 3-monatige Kündigungsfrist auf 1 Monat verkürzen und für den Rest eine Entschädigung leisten. Kündigungsfristen können auch nach der Kündigungsmitteilung einvernehmlich verkürzt werden, ohne dass eine Entschädigung erforderlich ist. Abfindungen sind im Falle von Massenentlassungen vorgeschrieben, wobei die Höhe der Abfindung von der Dauer der Betriebszugehörigkeit abhängt und auf das 15-fache des nationalen Mindestlohns begrenzt ist.

Kündigungsmethoden umfassen die einvernehmliche Auflösung ohne Kündigungsfrist, die Kündigung mit Kündigungsfrist basierend auf der Betriebszugehörigkeit, die fristlose Kündigung bei schwerwiegendem Fehlverhalten und das automatische Auslaufen bei befristeten Verträgen. Arbeitgeber müssen eine schriftliche Begründung für Kündigungen mit Kündigungsfrist vorlegen und dürfen die Abfindung bei Massenentlassungen nicht einseitig kürzen. Für bestimmte Arbeitnehmergruppen gelten besondere Schutzvorschriften, und Arbeitnehmer haben während ihrer Kündigungsfrist Anspruch auf Freizeit zur Arbeitssuche.

Freiberuflichkeit in Polen

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In Polen ist die Unterscheidung zwischen einem Arbeitnehmer und einem unabhängigen Auftragnehmer aufgrund der Unterschiede in Rechten, Vorteilen und Steuerverpflichtungen wesentlich. Eine Fehlklassifizierung kann rechtliche und finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen.

Wesentliche Unterscheidungsmerkmale:

  • Kontrolle vs. Autonomie: Arbeitnehmer unterliegen der Kontrolle des Arbeitgebers hinsichtlich Arbeitszeiten und -methoden, während unabhängige Auftragnehmer mehr Freiheit haben und in der Regel ihre eigenen Werkzeuge bereitstellen.
  • Integration vs. Unabhängigkeit: Arbeitnehmer sind in die Betriebsabläufe des Unternehmens integriert, während unabhängige Auftragnehmer eine deutliche Trennung aufrechterhalten und oft mehrere Kunden bedienen.
  • Vergütung und Vorteile: Arbeitnehmer erhalten regelmäßige Gehälter und Vorteile, während unabhängige Auftragnehmer ihre eigenen Gebühren verhandeln und ihre Steuern und Sozialversicherung selbst verwalten.

Vertragliche und rechtliche Überlegungen:

  • Schriftliche Vereinbarungen: Obwohl nicht obligatorisch, sind sie zur Klarstellung in Beziehungen mit unabhängigen Auftragnehmern ratsam.
  • Vertragsstrukturen: Häufige Typen umfassen Festpreis-, Stundensatz- und leistungsbasierte Verträge.
  • Verhandlungspraxis: Effektive Verhandlungen beinhalten klare Definitionen des Arbeitsumfangs, faire Tarifsetzung und explizite Zahlungsbedingungen.
  • Geistiges Eigentum (IP): Freiberufler besitzen typischerweise das während ihrer Projekte erstellte geistige Eigentum, aber Verträge sollten Eigentums- und Nutzungsrechte spezifizieren.

Branchenanwendungen:

  • Häufige Branchen: IT, kreative Sektoren, Marketing und Bauwesen nutzen häufig unabhängige Auftragnehmer.

Steuern und Versicherungen:

  • Steuerverpflichtungen: Unabhängige Auftragnehmer müssen ihre eigenen Steuern verwalten, mit Optionen zwischen allgemeinen und Pauschalsteuersätzen.
  • Versicherungsoptionen: Obwohl optional, können Versicherungen wie Sozialversicherung, Gesundheit, Berufshaftpflicht und öffentliche Haftpflicht einen erheblichen Schutz bieten.

Das Verständnis dieser Unterscheidungen und rechtlichen Rahmenbedingungen ist für Freiberufler und Unternehmen, die mit unabhängigen Auftragnehmern in Polen zusammenarbeiten, von entscheidender Bedeutung.

Gesundheit & Sicherheit in Polen

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  • Grundlegende Gesetze und Institutionen: Das Arbeitsschutzsystem (OHS) in Polen basiert auf der Verfassung der Republik Polen und dem Arbeitsgesetzbuch, wobei die Nationale Arbeitsinspektion als primäre Durchsetzungsbehörde dient.

  • Verantwortlichkeiten des Arbeitgebers: Arbeitgeber sind verpflichtet, Risikobewertungen durchzuführen, OHS-Schulungen, persönliche Schutzausrüstung (PSA) und medizinische Untersuchungen bereitzustellen sowie Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten zu melden.

  • Rechte der Arbeitnehmer: Arbeitnehmer in Polen haben das Recht, unsichere Arbeit zu verweigern, über Gefahren am Arbeitsplatz informiert zu werden und an OHS-Entscheidungen teilzunehmen.

  • Spezifische Vorschriften: Verschiedene spezifische Vorschriften decken Aspekte wie den Einsatz von Chemikalien, die Sicherheit auf Baustellen, Maschinenanforderungen und den Brandschutz ab.

  • Durchsetzung und Aufsicht: Die Nationale Arbeitsinspektion, zusammen mit der Nationalen Sanitärinspektion, überwacht und setzt OHS-Vorschriften durch und stellt die Einhaltung von EU-Richtlinien und internationalen Standards sicher.

  • Risikobewertung und Präventivmaßnahmen: Arbeitgeber müssen Gefahren identifizieren, Risiken bewerten und präventive und schützende Maßnahmen umsetzen, einschließlich technischer und organisatorischer Maßnahmen sowie PSA.

  • Arbeitsmedizinische Überwachung: Pflichtuntersuchungen sind für Arbeitnehmer erforderlich, die auf Arbeitsplatzgefahren basieren.

  • Schulung und Information: Arbeitgeber müssen Sicherheitsschulungen und klare Informationen über Arbeitsplatzrisiken und Schutzmaßnahmen bereitstellen.

  • Unfalluntersuchung und -meldung: Arbeitgeber müssen alle Arbeitsunfälle untersuchen und schwere Unfälle sowie Berufskrankheiten der Nationalen Arbeitsinspektion melden.

  • Mitarbeiterbeteiligung: Arbeitnehmer haben das Recht auf Konsultation in OHS-Angelegenheiten, wobei Gewerkschaften eine bedeutende Rolle bei der Überwachung und Förderung besserer OHS-Praktiken spielen.

  • Inspektionsverfahren: Inspektionen durch die Arbeitsinspektion sind umfassend und beinhalten unangekündigte Besuche, Dokumentenprüfungen und Interviews, ohne standardisierten Zeitplan, aber basierend auf Risikoprofilen und Unfallhistorie.

  • Nachverfolgung und Berufung: Arbeitgeber müssen Probleme, die während Inspektionen festgestellt wurden, innerhalb festgelegter Fristen beheben und haben das Recht, gegen Entscheidungen der Inspektoren Berufung einzulegen.

  • Unfalluntersuchung: Arbeitgeber sind dafür verantwortlich, ein Untersuchungsteam für Arbeitsunfälle zu bilden, um Ursachen festzustellen und zukünftige Vorfälle zu verhindern.

  • Entschädigung: Arbeitnehmer, die aufgrund von Arbeitsunfällen verletzt wurden, haben Anspruch auf Entschädigung durch die Sozialversicherungsanstalt, die verschiedene Leistungen von den medizinischen Kosten bis hin zu Hinterbliebenenleistungen abdeckt.

Streitbeilegung in Polen

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Arbeitsgerichte in Polen, die Teil des allgemeinen Gerichtssystems sind, behandeln Streitigkeiten im Zusammenhang mit Beschäftigung, wie Lohnfragen, Kündigung von Arbeitsverhältnissen und Diskriminierung am Arbeitsplatz auf zwei Ebenen: Bezirks- und Regionalgerichte. Fälle beginnen auf Bezirksebene, mit möglichen Berufungen auf Regionalebene. Zusätzlich bieten Schiedsgremien eine weniger formelle Methode zur Streitbeilegung, hauptsächlich zur Auslegung von Tarifverträgen.

Wichtige Rechtsquellen umfassen das polnische Arbeitsgesetzbuch und die Zivilprozessordnung. Compliance-Prüfungen und Inspektionen sind in Polen von entscheidender Bedeutung und werden von verschiedenen Aufsichtsbehörden wie dem Obersten Rechnungshof und der polnischen Finanzaufsichtsbehörde durchgeführt, um die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften in verschiedenen Sektoren sicherzustellen.

Der Schutz von Whistleblowern in Polen ist derzeit begrenzt, wird jedoch durch die Umsetzung der EU-Richtlinie zum Schutz von Whistleblowern gestärkt. Diese zielt darauf ab, robuste Schutzmaßnahmen gegen Vergeltungsmaßnahmen bereitzustellen.

Polen hält sich an internationale Arbeitsstandards und hat mehrere IAO-Übereinkommen ratifiziert, die seine nationale Arbeitsgesetzgebung beeinflussen, wie z.B. Gesetze zur Nichtdiskriminierung und zum Mindestlohn. Die Einhaltung wird von nationalen und internationalen Gremien überwacht, wobei fortlaufende Herausforderungen wie das geschlechtsspezifische Lohngefälle und der Anstieg unsicherer Beschäftigungsformen bestehen.

Kulturelle Überlegungen in Polen

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  • Direkte Kommunikation: Die polnische Arbeitskultur schätzt Direktheit und Aufrichtigkeit, wobei die Menschen oft ihre Meinungen klar und offen äußern. Dieser Ansatz wird mit Respekt gemildert, insbesondere gegenüber Vorgesetzten, wo Titel häufig verwendet werden und Kritik möglicherweise indirekt geäußert wird.

  • Formalität bei ersten Begegnungen: Ein formeller Kommunikationsstil wird in polnischen Arbeitsplätzen bevorzugt, insbesondere bei ersten Treffen mit Vorgesetzten oder Kunden. Professionalität wird durch Geschäftskleidung und Pünktlichkeit betont, mit einer allmählichen Verschiebung zur Informalität, wenn sich die Beziehungen entwickeln.

  • Nonverbale Kommunikation: Nonverbale Hinweise in der polnischen Geschäftskultur sind zurückhaltend, mit begrenzten Gesichtsausdrücken und einem ruhigeren Auftreten. Augenkontakt ist wichtig, sollte aber nicht übermäßig lange dauern.

  • Verhandlungsstil: Polnische Verhandlungsführer legen Wert auf Vertrauen und bevorzugen einen langsamen, überlegten Prozess. Sie neigen dazu, direkt aber geduldig zu sein und erfordern oft eine detaillierte Analyse und Diskussionen, um eine für beide Seiten vorteilhafte Vereinbarung zu erreichen.

  • Hierarchische Struktur: Polnische Unternehmen haben typischerweise eine hohe Hierarchie mit klaren Autoritätslinien. Entscheidungen werden in der Regel von der Geschäftsleitung getroffen, nachdem sie sich mit den Untergebenen beraten hat.

  • Führung: Führungskräfte in polnischen Arbeitsplätzen sollen entscheidungsfreudig und sachkundig sein und oft einen dirigierenden Stil mit transformatorischen Führungsqualitäten kombinieren.

  • Nationale Feiertage: Polen feiert mehrere gesetzliche Feiertage wie Neujahr, Ostern, Tag der Arbeit und Weihnachten, an denen die meisten Unternehmen geschlossen sind. Diese Feiertage sind wichtig für die Planung im Geschäftskontext.

Insgesamt ist das Verständnis dieser kulturellen Nuancen und strukturellen Normen entscheidend für eine effektive Kommunikation und Verhandlung in polnischen Geschäftsumgebungen.

Häufig gestellte Fragen zu den Arbeitgeberdiensten in Polen

Who handles the filing and payment of employees' taxes and social insurance contributions when using an Employer of Record in Poland?

When using an Employer of Record (EOR) in Poland, the EOR handles the filing and payment of employees' taxes and social insurance contributions. This includes the calculation, withholding, and remittance of income tax, as well as contributions to the Polish social security system (ZUS). The EOR ensures compliance with Polish tax laws and regulations, relieving the client company of the administrative burden and complexities associated with payroll processing and statutory contributions. This service helps companies avoid potential legal issues and penalties related to non-compliance, allowing them to focus on their core business activities.

What is HR compliance in Poland, and why is it important?

HR compliance in Poland refers to the adherence to the country's labor laws, regulations, and standards that govern the employer-employee relationship. This includes a wide range of legal requirements such as employment contracts, working hours, minimum wage, social security contributions, health and safety regulations, anti-discrimination laws, and termination procedures. Ensuring HR compliance is crucial for several reasons:

  1. Legal Obligations: Polish labor law is comprehensive and detailed. Employers must comply with the Labor Code (Kodeks Pracy) and other relevant legislation. Non-compliance can result in legal penalties, fines, and potential lawsuits.

  2. Employee Rights: Compliance ensures that employees' rights are protected. This includes fair wages, safe working conditions, and protection against unfair dismissal. Respecting these rights helps in maintaining a motivated and productive workforce.

  3. Reputation Management: Companies that adhere to HR compliance are seen as reputable and trustworthy. This can enhance the company's brand image and make it more attractive to potential employees, customers, and business partners.

  4. Risk Mitigation: Non-compliance can lead to significant financial and legal risks. By adhering to local laws, companies can avoid costly legal disputes, fines, and damage to their reputation.

  5. Operational Efficiency: Proper HR compliance ensures smooth operations. It helps in avoiding disruptions caused by legal issues or employee dissatisfaction. This contributes to overall business efficiency and productivity.

  6. Cultural Adaptation: Understanding and complying with local labor laws helps international companies adapt to the Polish business environment. This is particularly important for foreign companies looking to establish a presence in Poland.

Using an Employer of Record (EOR) like Rivermate can significantly simplify HR compliance in Poland. An EOR takes on the legal responsibilities of employment, ensuring that all local labor laws and regulations are followed. This includes managing payroll, taxes, benefits, and other HR functions. By partnering with an EOR, companies can focus on their core business activities while ensuring full compliance with Polish labor laws. This not only reduces the administrative burden but also minimizes the risk of non-compliance and its associated consequences.

Is it possible to hire independent contractors in Poland?

Yes, it is possible to hire independent contractors in Poland. However, there are several important considerations and legal requirements to keep in mind:

  1. Legal Framework: Independent contractors in Poland are typically engaged under civil law contracts, such as a contract for specific work (umowa o dzieło) or a contract of mandate (umowa zlecenie). These contracts are governed by the Polish Civil Code rather than the Labor Code, which applies to employees.

  2. Distinction from Employment: It is crucial to ensure that the relationship with the contractor does not resemble an employment relationship. Polish labor authorities may reclassify a contractor as an employee if the nature of the work, level of control, and dependency resemble that of an employment relationship. This reclassification can lead to significant legal and financial consequences, including back payment of employment taxes and benefits.

  3. Taxation: Independent contractors are responsible for their own tax filings and social security contributions. They must register with the Polish tax authorities and obtain a tax identification number (NIP). Contractors are required to issue invoices for their services and may be subject to VAT, depending on their business activities and turnover.

  4. Social Security Contributions: Contractors must also register with the Social Insurance Institution (ZUS) and make contributions to the social security system. The rates and obligations can vary depending on the type of contract and the contractor's status (e.g., whether they are self-employed or working under a specific civil law contract).

  5. Intellectual Property: When engaging independent contractors, it is important to clearly outline the ownership of any intellectual property created during the contract. Polish law allows for the transfer of intellectual property rights, but this must be explicitly stated in the contract.

  6. Termination: The terms of termination should be clearly defined in the contract. Unlike employment contracts, civil law contracts can be terminated with mutual consent or according to the terms specified in the agreement.

Using an Employer of Record (EOR) service like Rivermate can simplify the process of hiring independent contractors in Poland. An EOR can help ensure compliance with local laws, manage payroll and tax obligations, and mitigate the risk of misclassification. This allows companies to focus on their core business activities while ensuring that their contractor engagements are legally sound and efficiently managed.

What is the timeline for setting up a company in Poland?

Setting up a company in Poland involves several steps and can take anywhere from a few weeks to a few months, depending on the complexity of the business structure and the efficiency of the processes. Here is a detailed timeline for setting up a company in Poland:

  1. Preparation Phase (1-2 weeks):

    • Business Plan and Strategy: Develop a comprehensive business plan and strategy.
    • Legal Consultation: Consult with legal and tax advisors to understand the regulatory environment and tax implications.
    • Company Name: Choose and reserve a unique company name.
  2. Company Registration (2-4 weeks):

    • Articles of Association: Draft and notarize the Articles of Association.
    • Share Capital: Deposit the minimum share capital (PLN 5,000 for a limited liability company).
    • National Court Register (KRS): Submit the application to the National Court Register. This includes providing the Articles of Association, proof of share capital deposit, and other required documents.
    • Statistical Number (REGON): Obtain a REGON number from the Central Statistical Office.
    • Tax Identification Number (NIP): Register for a Tax Identification Number with the Tax Office.
    • Social Security (ZUS): Register with the Social Insurance Institution.
  3. Post-Registration Procedures (1-2 weeks):

    • Bank Account: Open a corporate bank account.
    • VAT Registration: If applicable, register for VAT with the Tax Office.
    • Local Permits and Licenses: Obtain any necessary local permits or licenses specific to your business activities.
  4. Operational Setup (2-4 weeks):

    • Office Space: Secure office space and set up the physical infrastructure.
    • Hiring Employees: Begin the recruitment process and ensure compliance with Polish labor laws.
    • Business Operations: Set up accounting, payroll, and other operational systems.

Overall, the entire process can take approximately 6-12 weeks, but this timeline can vary based on the specific circumstances of the business and the efficiency of the involved authorities. Using an Employer of Record (EOR) service like Rivermate can significantly streamline this process by handling many of the administrative and compliance-related tasks, allowing you to focus on your core business activities.

What options are available for hiring a worker in Poland?

When hiring a worker in Poland, employers have several options to consider, each with its own set of legal, administrative, and financial implications. Here are the primary methods:

  1. Direct Employment:

    • Establishing a Local Entity: This involves setting up a subsidiary or branch office in Poland. The process includes registering the company, obtaining a tax identification number, and complying with local labor laws. This option provides full control over the employment relationship but requires significant investment and understanding of Polish regulations.
    • Employment Contracts: Employers can hire workers directly through fixed-term or indefinite-term employment contracts. These contracts must comply with Polish labor laws, including minimum wage requirements, working hours, and employee benefits.
  2. Freelancers and Independent Contractors:

    • Contracting: Employers can engage freelancers or independent contractors for specific projects or tasks. This option offers flexibility and can be cost-effective. However, it is crucial to ensure that the relationship does not resemble an employment relationship to avoid misclassification issues and potential legal consequences.
  3. Temporary Employment Agencies:

    • Staffing Agencies: Employers can use temporary employment agencies to hire workers for short-term or seasonal needs. The agency handles the administrative aspects of employment, such as payroll and compliance, while the employer manages the day-to-day work of the employee.
  4. Employer of Record (EOR) Services:

    • Using an EOR like Rivermate: An EOR service allows companies to hire workers in Poland without establishing a legal entity. The EOR acts as the legal employer, handling all employment-related responsibilities, including payroll, tax compliance, benefits administration, and adherence to local labor laws. This option is particularly beneficial for companies looking to quickly expand into Poland or test the market without the complexities of setting up a local entity.

Benefits of Using an Employer of Record in Poland:

  • Compliance: Ensures full compliance with Polish labor laws, tax regulations, and employment standards, reducing the risk of legal issues.
  • Cost-Effective: Eliminates the need for establishing a local entity, which can be costly and time-consuming.
  • Speed: Facilitates faster hiring and onboarding processes, allowing companies to quickly deploy talent in Poland.
  • Administrative Relief: The EOR handles all administrative tasks, including payroll, benefits, and statutory contributions, allowing the employer to focus on core business activities.
  • Flexibility: Provides the ability to scale the workforce up or down based on business needs without long-term commitments.

In summary, while direct employment and contracting are viable options, using an Employer of Record like Rivermate offers significant advantages in terms of compliance, cost, speed, and administrative efficiency when hiring workers in Poland.

How does Rivermate, as an Employer of Record in Poland, ensure HR compliance?

Rivermate, as an Employer of Record (EOR) in Poland, ensures HR compliance through a comprehensive understanding and application of Polish labor laws and regulations. Here are the key ways Rivermate achieves this:

  1. Local Expertise and Knowledge: Rivermate employs local HR professionals who are well-versed in Polish employment laws, including the Labor Code, social security regulations, and tax laws. This local expertise ensures that all HR practices are compliant with national standards.

  2. Employment Contracts: Rivermate prepares and manages employment contracts that comply with Polish legal requirements. This includes ensuring that contracts are in Polish, contain all mandatory clauses, and adhere to regulations regarding fixed-term and indefinite-term contracts.

  3. Payroll Management: Rivermate handles payroll processing in accordance with Polish laws, ensuring accurate calculation of wages, taxes, and social security contributions. They stay updated on changes in tax rates and social security contributions to ensure ongoing compliance.

  4. Tax Compliance: Rivermate ensures that all tax obligations are met, including income tax withholding and reporting. They manage the submission of required tax forms and payments to the appropriate authorities, reducing the risk of penalties for non-compliance.

  5. Social Security and Benefits: Rivermate manages the registration and contributions to the Polish Social Insurance Institution (ZUS). They ensure that employees receive the appropriate social security benefits, including health insurance, pensions, and unemployment benefits.

  6. Labor Law Adherence: Rivermate ensures compliance with Polish labor laws regarding working hours, overtime, rest periods, and leave entitlements. They manage employee records and ensure that all statutory requirements are met.

  7. Health and Safety Regulations: Rivermate helps employers comply with Polish occupational health and safety regulations. They provide guidance on workplace safety standards and ensure that necessary measures are in place to protect employees.

  8. Employee Termination: Rivermate manages the termination process in compliance with Polish labor laws, ensuring that terminations are conducted fairly and legally. They handle the necessary documentation and severance payments, if applicable.

  9. Data Protection: Rivermate ensures compliance with the General Data Protection Regulation (GDPR) and Polish data protection laws. They implement measures to protect employee data and ensure that personal information is handled securely.

  10. Continuous Monitoring and Updates: Rivermate continuously monitors changes in Polish employment laws and regulations. They update their practices and inform clients of any changes that may impact their HR compliance, ensuring that businesses remain compliant over time.

By leveraging Rivermate's expertise as an Employer of Record in Poland, businesses can navigate the complexities of Polish employment laws with confidence, reducing the risk of non-compliance and focusing on their core operations.

What legal responsibilities does a company have when using an Employer of Record service like Rivermate in Poland?

When a company uses an Employer of Record (EOR) service like Rivermate in Poland, the EOR assumes many of the legal responsibilities associated with employment. Here are the key legal responsibilities and benefits for the company:

  1. Compliance with Local Labor Laws: The EOR ensures that all employment practices comply with Polish labor laws, including contracts, working hours, minimum wage, and termination procedures. This helps the company avoid legal pitfalls and penalties associated with non-compliance.

  2. Payroll Management: The EOR handles payroll processing, ensuring that employees are paid accurately and on time. This includes calculating salaries, withholding taxes, and making necessary contributions to social security and health insurance.

  3. Tax Compliance: The EOR is responsible for ensuring that all tax obligations are met. This includes withholding and remitting income taxes, social security contributions, and other mandatory deductions to the appropriate Polish authorities.

  4. Employment Contracts: The EOR drafts and manages employment contracts in accordance with Polish law. This includes ensuring that contracts are in the local language and contain all legally required terms and conditions.

  5. Employee Benefits: The EOR manages statutory benefits such as health insurance, pension contributions, and paid leave. They also ensure compliance with any additional benefits mandated by Polish law or industry standards.

  6. Work Permits and Visas: If the company employs foreign nationals, the EOR assists with obtaining the necessary work permits and visas, ensuring compliance with immigration laws.

  7. Termination and Severance: The EOR handles the termination process in compliance with Polish labor laws, including providing the required notice period and calculating severance pay if applicable.

  8. Record Keeping: The EOR maintains accurate and up-to-date employment records as required by Polish law. This includes records of employment contracts, payroll, tax filings, and employee benefits.

  9. Health and Safety Compliance: The EOR ensures that the workplace complies with Polish health and safety regulations, providing a safe working environment for employees.

  10. Dispute Resolution: In the event of employment disputes, the EOR manages the resolution process in accordance with Polish labor laws, potentially reducing the risk of litigation for the company.

By using an EOR like Rivermate in Poland, the company can focus on its core business activities while the EOR handles the complexities of local employment laws and regulations. This not only ensures compliance but also reduces administrative burdens and mitigates legal risks.

What are the costs associated with employing someone in Poland?

Employing someone in Poland involves several costs that employers need to consider. These costs can be broadly categorized into direct salary expenses, mandatory social security contributions, and other employment-related costs. Here is a detailed breakdown:

  1. Gross Salary: This is the base salary agreed upon with the employee. In Poland, salaries are typically negotiated on a gross basis, which includes the employee's contributions to social security and income tax.

  2. Social Security Contributions: Employers in Poland are required to make several social security contributions on behalf of their employees. These contributions are calculated as a percentage of the employee's gross salary and include:

    • Pension Insurance (Emerytalne): 9.76%
    • Disability Insurance (Rentowe): 6.50%
    • Accident Insurance (Wypadkowe): The rate varies depending on the industry and the level of risk, typically ranging from 0.67% to 3.33%.
    • Labor Fund (Fundusz Pracy): 2.45%
    • Guaranteed Employee Benefits Fund (Fundusz Gwarantowanych Świadczeń Pracowniczych): 0.10%
  3. Health Insurance: While the health insurance contribution is primarily deducted from the employee's salary, the employer must ensure that these contributions are correctly calculated and remitted. The health insurance contribution rate is 9% of the gross salary.

  4. Income Tax: Employers are responsible for withholding income tax from employees' salaries and remitting it to the tax authorities. The income tax rates in Poland are progressive, with rates of 17% and 32% depending on the income level.

  5. Additional Benefits: Employers may also need to consider the costs of additional benefits that are either legally required or commonly provided to employees in Poland. These can include:

    • Paid Leave: Employees are entitled to paid annual leave, which typically amounts to 20 or 26 days per year, depending on the length of service.
    • Sick Leave: Employers must pay for the first 33 days of an employee's sick leave in a calendar year (14 days for employees over 50 years old), after which the Social Insurance Institution (ZUS) takes over.
    • Other Benefits: Depending on the industry and company policy, employers might offer additional benefits such as private health insurance, meal vouchers, transportation allowances, or training and development programs.
  6. Administrative Costs: Managing payroll, compliance, and HR administration can incur additional costs. These include the costs of HR personnel, payroll software, and legal or consultancy fees to ensure compliance with Polish labor laws.

Using an Employer of Record (EOR) like Rivermate can help manage these costs effectively by providing comprehensive employment solutions. An EOR handles payroll, tax compliance, and benefits administration, ensuring that all legal requirements are met while allowing the employer to focus on their core business activities. This can be particularly beneficial for companies looking to expand into Poland without establishing a local legal entity, as it simplifies the complexities of local employment regulations and reduces administrative burdens.

Do employees receive all their rights and benefits when employed through an Employer of Record in Poland?

Yes, employees in Poland receive all their rights and benefits when employed through an Employer of Record (EOR) like Rivermate. An EOR ensures compliance with local labor laws and regulations, which is crucial in a country like Poland where employment laws are comprehensive and employee rights are strongly protected.

Here are some key aspects of how an EOR like Rivermate ensures that employees receive their rights and benefits in Poland:

  1. Employment Contracts: Polish labor law mandates that employment contracts must be in writing and include specific details such as job description, salary, working hours, and other conditions of employment. An EOR ensures that these contracts are compliant with Polish regulations.

  2. Wages and Salaries: The EOR ensures that employees are paid at least the minimum wage as stipulated by Polish law. They also handle payroll processing, ensuring timely and accurate payment of salaries, including any overtime, bonuses, or other compensation.

  3. Social Security and Taxes: In Poland, both employers and employees are required to contribute to social security. An EOR manages these contributions, ensuring that all necessary payments are made to the Polish Social Insurance Institution (ZUS). They also handle tax withholdings and filings, ensuring compliance with Polish tax laws.

  4. Working Hours and Overtime: Polish labor law regulates working hours, including maximum working hours per week and mandatory rest periods. An EOR ensures that these regulations are followed, including proper compensation for any overtime worked.

  5. Leave Entitlements: Employees in Poland are entitled to various types of leave, including annual leave, sick leave, maternity/paternity leave, and public holidays. An EOR ensures that employees receive their full leave entitlements as per Polish law.

  6. Health and Safety: Employers in Poland are required to provide a safe working environment and adhere to health and safety regulations. An EOR ensures compliance with these regulations, providing necessary training and resources to maintain workplace safety.

  7. Termination and Severance: Polish labor law outlines specific procedures for terminating employment, including notice periods and severance pay. An EOR ensures that any termination is handled in accordance with these legal requirements, protecting the rights of the employee.

By using an EOR like Rivermate, companies can ensure that their employees in Poland receive all their legal rights and benefits, while also simplifying the complexities of local compliance and administrative tasks. This allows businesses to focus on their core operations while maintaining a satisfied and legally protected workforce.

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