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Neuseeland

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Hier sind einige wichtige Fakten zur Einstellung in Neuseeland

Hauptstadt
Wellington
Währung
New Zealand Dollar
Sprache
Englisch
Bevölkerung
4,822,233
BIP-Wachstum
3.03%
BIP-Weltanteil
0.25%
Gehaltsabrechnungsfrequenz
Fortnightly or monthly
Arbeitszeiten
40 hours/week

Übersicht in Neuseeland

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  • Geographie und Biodiversität: Neuseeland, gelegen im südwestlichen Pazifischen Ozean, besteht aus zwei Hauptinseln und zahlreichen kleineren Inseln und zeichnet sich durch eine einzigartige Biodiversität aufgrund seiner geografischen Isolation aus. Die Landschaft umfasst vulkanische Plateaus, Alpen, Gletscher, Fjorde und vielfältige Küstenlinien.

  • Historischer Kontext: Ursprünglich um 1280 n. Chr. von polynesischen Entdeckern besiedelt, erlebte Neuseeland die Ankunft der Europäer mit dem niederländischen Entdecker Abel Tasman im Jahr 1642, gefolgt von der britischen Kolonialisierung, die durch den Vertrag von Waitangi im Jahr 1840 formalisiert wurde. Es erlangte 1947 die volle Unabhängigkeit.

  • Sozioökonomische Landschaft: Als entwickeltes Land hat Neuseeland eine marktorientierte Wirtschaft, die sich auf Landwirtschaft und Tourismus konzentriert und für seine progressiven Sozialpolitiken sowie starken Menschenrechts- und Umweltschutz bekannt ist. Es pflegt eine bikulturelle Identität und geht historische Beschwerden zwischen Māori und Pākehā an.

  • Arbeitskräfte und Wirtschaft: Die Arbeitskräfte werden älter und vielfältiger, verfügen über einen starken Bildungshintergrund, stehen jedoch vor Fachkräftemangel in Bereichen wie Bauwesen und Gesundheitswesen. Der Dienstleistungssektor dominiert die Beschäftigung, mit bedeutenden Beiträgen aus der Landwirtschaft und aufstrebenden Sektoren wie Technologie.

  • Arbeitsplatzkultur: Neuseeländer schätzen die Work-Life-Balance, direkte Kommunikation und egalitäre Arbeitsplatzbeziehungen. Kulturelle Merkmale wie das "Tall Poppy Syndrome" beeinflussen die Dynamik am Arbeitsplatz und betonen Teamarbeit über individuelle Prominenz.

  • Wirtschaftssektoren: Wichtige wirtschaftliche Treiber sind Landwirtschaft, Tourismus und Fertigung, mit bedeutender Beschäftigung im Gesundheitswesen, Bildungswesen und Einzelhandel. Aufstrebende Sektoren wie Technologie und erneuerbare Energien werden durch Regierungsinitiativen unterstützt.

  • Kultureller Einfluss im Geschäftsleben: In Arbeitsumgebungen mit starker Māori-Präsenz sind Beziehungsaufbau und Respekt entscheidend. Da die Arbeitskräfte immer multikultureller werden, ist das Verständnis verschiedener Kommunikationsstile und kultureller Normen für Inklusivität unerlässlich.

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Arbeitgeber in Neuseeland

Rivermate ist ein globales Unternehmen, das Ihnen hilft, Mitarbeiter in Neuseeland einzustellen, ohne eine rechtliche Einheit gründen zu müssen. Wir fungieren als Arbeitgeber für Ihre Mitarbeiter in Neuseeland und kümmern uns um alle rechtlichen und Compliance-Aspekte der Beschäftigung, damit Sie sich auf das Wachstum Ihres Unternehmens konzentrieren können.

Wie funktioniert es?

Wenn Sie Mitarbeiter in Neuseeland über Rivermate einstellen, werden wir der rechtliche Arbeitgeber Ihrer Mitarbeiter. Das bedeutet, dass wir alle Arbeitgeberpflichten übernehmen, während Sie das tägliche Management Ihrer Mitarbeiter behalten.

Sie als Unternehmen pflegen die direkte Beziehung zum Mitarbeiter, Sie weisen ihm die Arbeit zu und verwalten seine Leistung. Rivermate kümmert sich um die lokale Gehaltsabrechnung des Mitarbeiters, die Verträge, das HR, die Leistungen und die Einhaltung der Vorschriften.

Verantwortlichkeiten eines Arbeitgebers

Als Arbeitgeber in Neuseeland ist Rivermate verantwortlich für:

  • Erstellung und Verwaltung der Arbeitsverträge
  • Durchführung der monatlichen Gehaltsabrechnung
  • Bereitstellung lokaler und globaler Leistungen
  • Sicherstellung der 100% lokalen Einhaltung
  • Bereitstellung lokaler HR-Unterstützung

Verantwortlichkeiten des Unternehmens, das den Mitarbeiter einstellt

Als das Unternehmen, das den Mitarbeiter über den Arbeitgeber einstellt, sind Sie verantwortlich für:

  • Tägliches Management des Mitarbeiters
  • Arbeitszuweisungen
  • Leistungsmanagement
  • Schulung und Entwicklung

Steuern in Neuseeland

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Urlaub in Neuseeland

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In Neuseeland haben Arbeitnehmer nach jedem Jahr ununterbrochener Beschäftigung Anspruch auf mindestens 4 Wochen bezahlten Jahresurlaub, mit Regelungen zur Berechnung des Urlaubs für unregelmäßige Arbeitszeiten und Optionen zum Auszahlen einer Woche pro Jahr. Befristete und gelegentliche Arbeitnehmer erhalten einen anteiligen Anteil am Urlaub oder 8 % des Bruttoverdienstes als Urlaubsgeld, wenn sie weniger als ein Jahr beschäftigt sind. Nicht genutzter Urlaub kann übertragen werden, und spezifische Regeln gelten während betriebsbedingter Schließungen.

Das Land beobachtet 11 nationale Feiertage, mit zusätzlichen regionalen Jahrestagen, die je nach Gebiet variieren. Andere Arten von Urlaub umfassen 10 Tage bezahlten Krankenurlaub nach sechs Monaten, Trauerurlaub, bis zu 26 Wochen bezahlten Elternurlaub für Hauptbetreuer und verschiedene andere Urlaubsarten wie Familiengewalt- und Geschworenenurlaub. Arbeitgeber müssen genaue Aufzeichnungen über den Urlaub führen und können zusätzliche Bestimmungen in Arbeitsverträge aufnehmen.

Leistungen in Neuseeland

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Mitarbeiterleistungen in Neuseeland

Neuseeland schreibt mehrere Leistungen für Mitarbeiter vor, um ihr Wohlbefinden, ihre finanzielle Sicherheit und die Sicherheit am Arbeitsplatz zu verbessern, zusätzlich zu optionalen Vergünstigungen, die von Arbeitgebern angeboten werden, um Talente anzuziehen und zu halten.

  • KiwiSaver: Ein freiwilliger Altersvorsorgeplan, bei dem Arbeitgeber mindestens 3 % des Bruttolohns eines Mitarbeiters beitragen müssen.
  • Accident Compensation Corporation (ACC) Abgabe: Arbeitgeber müssen Abgaben zahlen, um sowohl arbeitsbedingte als auch nicht arbeitsbedingte Verletzungen abzudecken, damit Mitarbeiter finanzielle Unterstützung und medizinische Versorgung erhalten.
  • Programme zur Work-Life-Balance: Flexible Arbeitsoptionen wie Homeoffice, komprimierte Arbeitswochen und flexible Arbeitszeiten sind üblich, zusammen mit Mitarbeiterunterstützungsprogrammen (EAPs) für persönliche Unterstützung.
  • Gesundheits- und Wellness-Leistungen: Obwohl Krankenversicherung aufgrund des öffentlichen Gesundheitssystems in Neuseeland nicht obligatorisch ist, bieten einige Arbeitgeber sie als Vergünstigung an, zusammen mit Fitness-Einrichtungen vor Ort oder Rabatten für Fitnessstudios.
  • Finanzielle und Urlaubsleistungen: Optionen wie Gehaltsverpackung, zusätzliche bezahlte Eltern- und Trauerurlaube sowie Unterstützung für berufliche Weiterentwicklung werden von einigen Arbeitgebern angeboten.
  • Weitere Vergünstigungen: Diese können Rabatte, kostenlose Mahlzeiten, bezahlten Freiwilligenurlaub und Aktienoptionen umfassen, insbesondere in bestimmten Sektoren wie Technologie oder Finanzen.

Krankenversicherungsszenarien für Mitarbeiter

  • Öffentliche Gesundheitsversorgung: Verfügbar für Bewohner mit einer Community Services Card, die erhebliche Kostenzuschüsse bietet.
  • Private Krankenversicherung: Wird von einigen Arbeitgebern als Leistung angeboten und bietet schnelleren Zugang zu Fachärzten und elektiven Operationen.
  • Visabestimmungen: Bestimmte Visa erfordern eine Krankenversicherung, um sicherzustellen, dass Besucher eine grundlegende medizinische Abdeckung haben.

Altersvorsorge in Neuseeland

  • New Zealand Superannuation (NZ Super): Eine staatliche Leistung für Bürger und dauerhafte Einwohner ab 65 Jahren, die ein Grundeinkommen im Ruhestand bietet.
  • KiwiSaver: Ergänzt NZ Super durch Beiträge von Mitarbeitern und Arbeitgebern sowie potenzielle staatliche Anreize, die unter bestimmten Bedingungen auch für den Erstkauf eines Hauses verwendet werden können.

Diese strukturierten Leistungen und optionalen Vergünstigungen unterstützen gemeinsam ein robustes Beschäftigungsumfeld in Neuseeland, das auf die vielfältigen Bedürfnisse der Mitarbeiter eingeht und die allgemeine Arbeitszufriedenheit und Sicherheit erhöht.

Arbeitnehmerrechte in Neuseeland

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  • Beendigung des Arbeitsverhältnisses in Neuseeland: Geregelt durch das Employment Relations Act 2000, beinhalten gültige Gründe für die Beendigung Fehlverhalten, Unfähigkeit und Redundanz. Arbeitgeber müssen faire Verfahren befolgen und eine Begründung für Entlassungen liefern.

  • Kündigungsfristen: Kündigungsfristen sind in Arbeitsverträgen festgelegt oder folgen allgemeinen Richtlinien, mit Variationen für Probezeiten und Standardverträge.

  • Abfindung: In Neuseeland nicht vorgeschrieben, kann aber ausgehandelt werden, insbesondere bei Redundanz oder ungerechtfertigter Entlassung.

  • Antidiskriminierungsgesetze: Das Human Rights Act 1993 verbietet Diskriminierung aufgrund geschützter Merkmale wie Geschlecht, Familienstand, religiöse Überzeugung und mehr. Wiedergutmachungsmechanismen umfassen die Menschenrechtskommission, das Human Rights Review Tribunal und die Employment Relations Authority.

  • Arbeitsbedingungen: Keine standardisierte Arbeitswoche definiert, aber typischerweise 40 Stunden. Gesetzgebung stellt Ruhezeiten und ergonomische Praktiken sicher, um ein sicheres Arbeitsumfeld zu erhalten.

  • Gesundheit und Sicherheit: Das Health and Safety at Work Act 2015 umreißt die Verpflichtungen der Arbeitgeber, einen sicheren Arbeitsplatz bereitzustellen und Risiken zu managen, während Arbeitnehmer Rechte haben, einschließlich des Rechts, unsichere Arbeit zu verweigern. WorkSafe New Zealand setzt die Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften durch.

Insgesamt betont Neuseeland faire Beschäftigungspraktiken, Antidiskriminierung und ein sicheres Arbeitsumfeld durch umfassende Gesetzgebung und Durchsetzungsmechanismen.

Vereinbarungen in Neuseeland

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In Neuseeland ist die Beschäftigungslandschaft um verschiedene Arten von Arbeitsverträgen strukturiert, die jeweils auf unterschiedliche Arbeitsvereinbarungen und rechtliche Anforderungen zugeschnitten sind. Dazu gehören:

  • Unbefristete Arbeitsverträge: Dies sind laufende Verträge ohne ein vorher festgelegtes Enddatum, die in Vollzeit- oder Teilzeitform verfügbar sind und Arbeitsplatzsicherheit bieten, jedoch spezifische Kündigungsverfahren gemäß dem Employment Relations Act 2000 (ERA) erfordern.

  • Befristete Arbeitsverträge: Diese werden für vorübergehende Beschäftigungsbedarfe wie Saisonarbeit oder Mutterschaftsvertretungen verwendet, geben ein Enddatum an und erfordern einen triftigen Grund für die Befristung, der dem Arbeitnehmer mitgeteilt werden muss.

  • Gelegenheitsarbeitsverträge: Geeignet für unregelmäßige oder kurzfristige Arbeit ohne garantierte Stunden, bieten diese Verträge typischerweise nicht die Vorteile oder bezahlten Urlaubsansprüche, die mit dauerhafteren Rollen verbunden sind.

  • Kollektivverträge: Zwischen einer Gruppe von Arbeitnehmern (in der Regel vertreten durch eine Gewerkschaft) und dem Arbeitgeber ausgehandelt, decken diese Verträge Löhne, Arbeitszeiten, Urlaubsansprüche und Streitbeilegungsverfahren ab und bieten oft umfassendere Vorteile als Einzelverträge.

Jede Art von Vertrag muss wesentliche Klauseln enthalten, wie die Identifikation der beteiligten Parteien, Stellenbeschreibung, Details zur Vergütung, Arbeitszeiten, Urlaubsansprüche, Kündigungsverfahren und Streitbeilegungsmethoden. Zusätzliche Klauseln könnten Probezeiten, Vertraulichkeit und Wettbewerbsverbote umfassen, um Geschäftsinteressen zu schützen. Das Verständnis dieser Verträge ist sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer entscheidend, um die Einhaltung der neuseeländischen Arbeitsgesetze zu gewährleisten und faire, produktive Arbeitsbeziehungen zu fördern.

Remote-Arbeit in Neuseeland

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Neuseelands Beschäftigungslandschaft hat zunehmend Telearbeit angenommen, unterstützt durch rechtliche Rahmenbedingungen, die es den Arbeitnehmern ermöglichen, flexible Arbeitsregelungen, einschließlich Telearbeit, zu beantragen. Arbeitgeber müssen auf solche Anfragen innerhalb eines Monats antworten und bei Ablehnung gültige geschäftliche Gründe angeben. Wichtige Gesetze umfassen das Fair Work Act 2013 und das Health and Safety at Work Act 2015, die Rechte auf flexible Arbeit sicherstellen und Sicherheitsverpflichtungen in Fernarbeitsumgebungen auferlegen.

Technologische Infrastruktur ist entscheidend für effektive Telearbeit und umfasst notwendige Ausrüstung, sichere Kommunikationstools und robuste Cybersicherheitsmaßnahmen. Arbeitgeber sind dafür verantwortlich, eine sichere und effiziente Fernarbeitsumgebung zu gewährleisten, was die Verwaltung von Gesundheits- und Sicherheitsrisiken, die Bereitstellung angemessener Schulungen und Unterstützung sowie die Aufrechterhaltung klarer Kommunikations- und Leistungsmanagementsysteme umfasst.

Flexible Arbeitsoptionen wie Teilzeitarbeit, Gleitzeit und Jobsharing sind ebenfalls beliebt und werden durch das Employment Relations Act 2000 geregelt. Obwohl nicht verpflichtend, ist es für Arbeitgeber vorteilhaft, klare Richtlinien zur Bereitstellung von Ausrüstung und zur Erstattung von Ausgaben zu haben.

Der Datenschutz bei Telearbeit wird durch das Privacy Act 2020 geregelt, das Arbeitgeber verpflichtet, Mitarbeiterdaten zu schützen und Datenschutzverletzungen effektiv zu verwalten. Arbeitnehmer haben das Recht, auf ihre Informationen zuzugreifen und Privatsphäre zu erwarten, auch in Fernarbeitsumgebungen. Beste Praktiken zur Sicherung von Daten umfassen die Etablierung klarer Datensicherheitsrichtlinien, die Nutzung von VPNs und die regelmäßige Bereitstellung von Cybersicherheitsschulungen für Mitarbeiter.

Arbeitszeiten in Neuseeland

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Neuseelands Arbeitsrecht legt eine maximale Standardarbeitszeit von 40 Stunden pro Woche fest, die typischerweise auf fünf Tage verteilt ist. Arbeitgeber und Arbeitnehmer können sich darauf einigen, diese Stunden zu verlängern, sofern die Bedingungen im Arbeitsvertrag klar festgelegt sind. Die traditionelle Arbeitswoche läuft von Montag bis Freitag, 8:30 Uhr bis 17:00 Uhr, einschließlich einer halbstündigen unbezahlten Mittagspause.

Das Land erlebt einen Wandel hin zu flexibleren Arbeitsregelungen, wie z.B. komprimierten Arbeitswochen. Obwohl es keine gesetzliche Verpflichtung zur Überstundenvergütung gibt, können Vereinbarungen Überstundenvergütung beinhalten, die üblicherweise als eineinhalbfacher oder doppelter Lohn gezahlt wird und durchsetzbar wird, wenn sie im Arbeitsvertrag festgelegt ist. Allerdings dürfen alle Einkünfte, einschließlich Überstunden, nicht unter dem Mindestlohn liegen.

Für Nachtschichten und Wochenendarbeit gibt es spezifische Regelungen:

  • Nachtschichten: Arbeitnehmer haben Anspruch auf regelmäßige Pausen und Mahlzeiten, wobei die Einzelheiten von ihrer Arbeitsvereinbarung abhängen.
  • Wochenendarbeit: Samstagsarbeit wird typischerweise höher vergütet, während Sonntagsarbeit die schriftliche Zustimmung des Arbeitnehmers erfordert und normalerweise doppelt bezahlt wird oder einen Ausgleichstag bietet.

Arbeitgeber müssen die Gesundheit und Sicherheit aller Arbeitnehmer gewährleisten, einschließlich derjenigen, die zu untypischen Zeiten arbeiten, indem sie Ermüdung minimieren und sichere Arbeitsbedingungen bieten. Einzelheiten zu Nachtschichtzulagen und anderen Spezifika können variieren und sollten durch individuelle Arbeitsverträge oder rechtlichen Rat von den zuständigen Behörden bestätigt werden.

Gehalt in Neuseeland

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Das Verständnis von wettbewerbsfähigen Gehältern auf dem neuseeländischen Markt umfasst mehrere Faktoren, darunter Branche, Beruf, Standort, Fähigkeiten und Erfahrung. Die Gehälter variieren stark, wobei die Durchschnittswerte in Sektoren wie Ingenieurwesen und IT höher und im Einzelhandel und Gastgewerbe niedriger sind. In größeren Städten wie Auckland und Wellington werden aufgrund der höheren Lebenshaltungskosten generell höhere Gehälter angeboten. Fähigkeiten und Erfahrung spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung des Gehalts eines Mitarbeiters.

Das Mindestlohngesetz von 1983 gewährleistet ein Grundeinkommen für Arbeitnehmer, mit unterschiedlichen Sätzen für Erwachsene, Berufseinsteiger und Auszubildende. Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation und Beschäftigung überwacht die Einhaltung dieser Lohnstandards.

Zusätzliche Vergütungselemente wie leistungsabhängige Boni und Zulagen für Mahlzeiten, Reisen und berufliche Weiterbildung sind üblich. Diese Vorteile variieren je nach Branche und Unternehmensgröße und sollen Talente anziehen und halten.

Die Lohnabrechnungspraktiken in Neuseeland variieren, wobei keine vorgeschriebene Mindestzahlungsfrequenz besteht. Übliche Zyklen umfassen wöchentliche, vierzehntägige und monatliche Zahlungen. Arbeitgeber müssen eine rechtzeitige und konsistente Zahlungsabwicklung sicherstellen, die die Berechnung von Abzügen und die Organisation von Direktüberweisungen umfasst.

Insgesamt sind eine Kombination aus Grundgehalt, Boni und Zulagen sowie die Einhaltung nationaler Lohnvorschriften und ein effektives Lohnmanagement entscheidend, um wettbewerbsfähige Vergütungen in Neuseeland aufrechtzuerhalten.

Kündigung in Neuseeland

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In Neuseeland sind Kündigungsfristen für Arbeitsverhältnisse typischerweise im Arbeitsvertrag festgelegt. Wenn nicht angegeben, muss eine "faire und angemessene" Kündigungsfrist eingehalten werden, die durch Faktoren wie Dienstzeit, Art der Arbeit und Branchenstandards beeinflusst wird. Kündigungsfristen reichen im Allgemeinen von 1-2 Wochen für kurze Dienstzeiten bis zu 4 Wochen für längere Dienstzeiten. Ausnahmen umfassen die fristlose Kündigung wegen schwerwiegenden Fehlverhaltens ohne Kündigungsfrist oder Abfindung, es sei denn, eine Redundanzklausel im Arbeitsvertrag sieht etwas anderes vor. Kündigungsverfahren variieren je nach Szenario, einschließlich Kündigung durch den Arbeitgeber, Rücktritt des Arbeitnehmers, Kündigungen während der Probezeit und ungerechtfertigte Kündigungen, wobei jeweils faire Verfahren eingehalten werden müssen und unter bestimmten Bedingungen Anspruch auf Entschädigung bestehen kann.

Freiberuflichkeit in Neuseeland

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In Neuseeland ist es wichtig, den Unterschied zwischen einem Arbeitnehmer und einem unabhängigen Auftragnehmer zu verstehen, da beide unterschiedliche Rechte, Pflichten und Ansprüche gemäß dem Arbeitsrecht haben.

Arbeitnehmer: Arbeitnehmer arbeiten im Rahmen eines Dienstvertrags und sind durch Gesetze wie das Employment Relations Act 2000 geschützt, das Mindestlohn, Urlaubsansprüche und Schutz vor ungerechtfertigter Entlassung gewährleistet.

Unabhängiger Auftragnehmer: Auftragnehmer arbeiten im Rahmen eines Dienstleistungsvertrags, genießen mehr Kontrolle über ihre Arbeit, haben jedoch nicht viele der Schutzmaßnahmen und Vorteile, die Arbeitnehmern gewährt werden. Sie kümmern sich selbst um ihre Steuern und haben keinen Anspruch auf bezahlten Urlaub oder andere Arbeitnehmerleistungen.

Unterscheidungsmerkmale: Die Unterscheidung zwischen Arbeitnehmern und Auftragnehmern kann unklar sein, wobei Gerichte Faktoren wie Kontrolle, Absicht und Integration berücksichtigen, um die Art der Beziehung zu bestimmen.

Vertragsstrukturen: Auftragnehmer können aus verschiedenen Vertragsstrukturen wählen, darunter Festpreis-, Zeitbasierte- oder Retainer-Vereinbarungen, die jeweils für unterschiedliche Projekttypen geeignet sind.

Verhandlungspraxis: Auftragnehmer haben mehr Spielraum bei der Verhandlung von Bedingungen und Preisen und sollten Marktpreise verstehen und den Arbeitsumfang klar definieren, um eine faire Vergütung sicherzustellen.

Branchen: Unabhängige Auftragsarbeit ist in Branchen wie IT, kreativen Bereichen, Bauwesen, Marketing und professionellen Dienstleistungen üblich.

Geistiges Eigentum: Es ist entscheidend, dass Auftragnehmer das Urheberrecht verstehen und verwalten, wobei sie oft die Rechte behalten, es sei denn, im Vertrag ist etwas anderes festgelegt.

Steuern und Versicherungen: Auftragnehmer müssen ihre eigenen Steuerverpflichtungen verwalten und können von Versicherungen wie Haftpflicht, Berufshaftpflicht und Einkommensschutz profitieren, um Risiken im Zusammenhang mit freiberuflicher Arbeit zu mindern.

Insgesamt bietet die unabhängige Auftragsarbeit Flexibilität und Autonomie, erfordert jedoch ein gutes Verständnis von Vertragsrecht, Verhandlung, Steuerpflichten und Versicherungsbedürfnissen, um erfolgreich zu navigieren.

Gesundheit & Sicherheit in Neuseeland

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Das Health and Safety at Work Act 2015 (HSWA) ist die primäre Gesetzgebung zur Regelung von Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz in Neuseeland. Es führt das Konzept einer Person Conducting a Business or Undertaking (PCBU) ein, die die Hauptverantwortung für die Gewährleistung der Gesundheit und Sicherheit von Arbeitnehmern und anderen, die durch die Arbeit beeinflusst werden, trägt. Das Gesetz definiert Arbeitnehmer weit gefasst, um Angestellte, Auftragnehmer, Freiwillige und mehr einzuschließen und betont damit einen weiten Verantwortungsbereich.

Wichtige Konzepte und Pflichten:

  • Das Prinzip des „vernünftigerweise Durchführbaren“ steht im Mittelpunkt des HSWA und leitet PCBUs an, machbare Schritte zur Risikominderung zu unternehmen, wobei die Wahrscheinlichkeit und Schwere des Schadens, verfügbares Wissen und Methoden zur Risikominderung sowie die Kosten im Verhältnis zum Risiko berücksichtigt werden.
  • PCBUs sind verpflichtet, sich mit den Arbeitnehmern in Gesundheits- und Sicherheitsfragen zu engagieren, Risiken proaktiv durch systematische Prozesse zu managen und sichere Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.

Regelungen und Durchsetzung:

  • Zusätzliche Regelungen unter dem HSWA befassen sich mit spezifischen Sicherheitsfragen, wie z.B. Asbestmanagement und gefährlichen Stoffen.
  • WorkSafe New Zealand ist die Hauptregulierungsbehörde, verantwortlich für die Durchsetzung der Gesundheits- und Sicherheitsgesetze, Bereitstellung von Leitlinien und Genehmigung von Verhaltenskodizes.

Arbeitnehmerbeteiligung und Verantwortlichkeiten:

  • Das Gesetz betont die Bedeutung der Arbeitnehmerbeteiligung an Gesundheits- und Sicherheitsentscheidungen, mit Bestimmungen für Gesundheits- und Sicherheitsvertreter und -ausschüsse in größeren oder risikoreichen Arbeitsplätzen.
  • Von den Arbeitnehmern wird erwartet, dass sie angemessene Sorgfalt für ihre eigene und die Sicherheit anderer walten lassen und mit den PCBUs kooperieren.

Inspektionen und Einhaltung:

  • Arbeitsplatzinspektionen, sowohl proaktiv als auch reaktiv, sind entscheidende Werkzeuge, die von WorkSafe zur Durchsetzung der Einhaltung verwendet werden, mit Fokus auf Gefahrenmanagement, sichere Arbeitspraktiken und Arbeitnehmerbeteiligung.
  • Die Häufigkeit und der Fokus der Inspektionen werden auf Basis von Risikobewertungen bestimmt.

Unfallmanagement und Entschädigung:

  • Arbeitgeber müssen „meldepflichtige Ereignisse“ wie schwere Verletzungen oder Vorfälle sofort an WorkSafe melden.
  • Die Accident Compensation Corporation (ACC) bietet ein verschuldensunabhängiges Entschädigungssystem für Arbeitsunfälle, das Behandlungskosten, Verdienstausfall und Rehabilitation abdeckt.

Zusätzliche Überlegungen:

  • Für Verstöße gegen Gesundheits- und Sicherheitsgesetze können erhebliche Strafen, einschließlich Geldstrafen und Freiheitsstrafen, verhängt werden.
  • Unternehmen wird geraten, eine ausreichende Versicherung abzuschließen, um potenzielle Haftungen im Rahmen des Gesundheits- und Sicherheitsrahmens abzudecken. Die Einhaltung dieser Vorschriften ist entscheidend für die Aufrechterhaltung sicherer und gesunder Arbeitsumgebungen in ganz Neuseeland.

Streitbeilegung in Neuseeland

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Neuseelands System zur Beilegung von Arbeitsstreitigkeiten umfasst die Employment Relations Authority (ERA), das Employment Court und die Schiedsgerichtsbarkeit. Die ERA, ein unabhängiges Tribunal, ist die erste Instanz für die meisten Arbeitsstreitigkeiten und legt den Schwerpunkt auf Mediation, um Probleme wie ungerechtfertigte Kündigungen und Lohnstreitigkeiten zu lösen. Wenn die Mediation scheitert, erlässt die ERA eine verbindliche Entscheidung. Das Employment Court befasst sich mit Berufungen gegen Entscheidungen der ERA und komplexen rechtlichen Fragen und folgt dabei formellen Gerichtsverfahren. Die Schiedsgerichtsbarkeit, die durch das Arbitration Act 1996 geregelt wird, wird hauptsächlich für kollektive Arbeitsstreitigkeiten genutzt und kann auch individuelle Streitigkeiten behandeln, wenn dies vereinbart wird.

Die Arbeitsinspektion, die Teil des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation und Beschäftigung ist, führt Inspektionen und Prüfungen durch, um die Einhaltung der Arbeitsgesetze sicherzustellen, wobei der Schwerpunkt auf Sektoren liegt, in denen Verstöße bekannt sind. Nicht-Einhaltung kann zu erheblichen Strafen führen, einschließlich Geldstrafen und Reputationsschäden.

Neuseeland schützt Whistleblower durch den Protected Disclosures Act 2000, der Schutz vor Vergeltungsmaßnahmen bietet, wenn Missstände am Arbeitsplatz gemeldet werden. Trotz starker rechtlicher Rahmenbedingungen können Herausforderungen wie die Angst vor Repressalien und die Notwendigkeit starker Beweise Whistleblower abschrecken.

International hält sich Neuseeland an die ILO-Konventionen, die seine nationalen Gesetze wie den Employment Relations Act 2000 und den Health and Safety at Work Act 2015 beeinflussen, die mit internationalen Arbeitsstandards übereinstimmen. Die Überwachung und Durchsetzung erfolgt durch die Arbeitsinspektion und wird von Gewerkschaften und Arbeitgeberorganisationen unterstützt, um die Einhaltung sicherzustellen und die Rechte der Arbeitnehmer zu verteidigen.

Kulturelle Überlegungen in Neuseeland

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Neuseeländische Arbeitsplätze zeichnen sich durch einen Kommunikationsstil aus, der Zugänglichkeit, Zusammenarbeit und Indirektheit schätzt und die egalitäre und konsensorientierte Kultur des Landes widerspiegelt. Direkte Konfrontationen werden generell vermieden, stattdessen werden Botschaften lieber durch Andeutungen und Humor vermittelt. Arbeitsumgebungen sind informell, es werden häufig Vornamen und lockere Sprache verwendet, was für Neuankömmlinge überraschend sein kann, aber eine Kultur unterstreicht, die Teamarbeit und offene Kommunikation priorisiert.

Nonverbale Hinweise, wie Augenkontakt und Stille, sind in der neuseeländischen Kommunikation bedeutend, wobei Stille oft zur Kontemplation genutzt wird. Die multikulturelle Zusammensetzung des Landes erfordert Sensibilität und Anpassung an unterschiedliche Kommunikationsstile, insbesondere für Einwanderer, die an direktere Interaktionen gewöhnt sind.

In Bezug auf Verhandlungen bevorzugen Neuseeländer einen kollaborativen Ansatz, der Win-Win-Ergebnisse anstrebt, mit einem Fokus auf den Aufbau von Beziehungen und Vertrauen. Aggressive Taktiken werden missbilligt, und Verhandlungen beinhalten oft indirekte Kommunikation und eine beträchtliche Zeit, die dem Aufbau von Beziehungen gewidmet wird.

Die Organisationsstruktur in neuseeländischen Unternehmen tendiert dazu, flacher zu sein, was Zusammenarbeit und Wissensaustausch fördert, wobei Führungskräfte eher als Moderatoren denn als Kommandanten agieren. Diese Struktur kann manchmal zu Herausforderungen wie Entscheidungsparalyse und Schwierigkeiten bei der Verantwortlichkeit führen.

Gesetzliche Feiertage in Neuseeland, einschließlich Neujahr, Waitangi-Tag, ANZAC-Tag und Weihnachten, unter anderem, haben erhebliche Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb, mit Schließungen und verkürzten Öffnungszeiten, die während dieser Zeiten üblich sind. Arbeitgeber müssen diese Feiertage sorgfältig navigieren, um die Einhaltung der Arbeitsgesetze und eine angemessene Personalbesetzung sicherzustellen.

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