Arbeitserlaubnisse und Visa in Costa Rica: Ein umfassender Leitfaden für Arbeitgeber und internationale Mitarbeitende
Das Umziehen von Talenten nach Costa Rica kann frische Perspektiven und Fähigkeiten für Ihr Team eröffnen. Allerdings müssen Arbeitgeber und internationale Mitarbeitende die Anforderungen an Arbeitserlaubnisse und Visa in Costa Rica sorgfältig navigieren. Legales Arbeiten in Costa Rica erfordert das richtige Visa oder die entsprechende Arbeitserlaubnis—ohne diese riskieren Unternehmen Bußgelder, Verzögerungen beim Onboarding oder sogar rechtliche Schritte. Dieser Leitfaden ist speziell für Arbeitgeber, die internationale Talente und Mitarbeitende umziehen lassen, die Jobangebote oder Sponsoring erhalten haben (statt Jobsuchende). Wir erklären die verfügbaren Arten von Arbeitserlaubnissen, den Antragsprozess, Verpflichtungen des Arbeitgebers und Tipps für eine reibungslose, regelkonforme Einstellung. Kurze, klare Abschnitte helfen Ihnen, schnell die wichtigsten Informationen zu finden, egal ob Sie HR-Manager sind oder sich auf einen Umzug nach Costa Rica vorbereiten.
Wer benötigt eine Arbeitserlaubnis oder ein Visum für Costa Rica? (Für Arbeitgeber & internationale Mitarbeitende)
In Costa Rica muss jede ausländische Person, die eine Beschäftigung aufnimmt, eine gültige Arbeitserlaubnis oder den entsprechenden Arbeitsvisastatus erhalten. Diese Anforderung gilt branchenübergreifend und für alle Positionen—from Unternehmensrollen bis zu technischen Jobs—um sicherzustellen, dass Stellen zuerst Costa Ricanischen Staatsbürgern und Einwohnern angeboten werden. Arbeitgeber sind verantwortlich dafür, zu überprüfen, ob internationale Neueinstellungen die notwendige Arbeitserlaubnis vor ihrem Startdatum erhalten haben. In der Praxis bedeutet das: Wenn Sie eine oder eine Umzugsperson, die kein Costa Ricaner ist, für eine Rolle einstellen oder umziehen lassen, müssen Sie (als Arbeitgeber) ihre Arbeitserlaubnis sponsern, und der Mitarbeitende muss den Einwanderungsprozess durchlaufen, um die legale Arbeitserlaubnis zu sichern. Die einzigen Personen, die keine Arbeitserlaubnis benötigen, sind Costa Ricanische Staatsbürger und Daueraufenthaltsberechtigte, da sie bereits das Recht haben, im Land zu arbeiten, ohne zusätzliche Genehmigung.
Warum das für Arbeitgeber wichtig ist: Das Einstellen einer Person ohne die richtige Arbeitserlaubnis kann zu Strafen führen und den Geschäftsbetrieb stören. Es ist entscheidend, die Visa-Konformität von Anfang an bei jedem internationalen Neueinstellung zu planen. Warum das für Mitarbeitende wichtig ist: Selbst mit einem Jobangebot können Sie in Costa Rica nicht legal mit der Arbeit beginnen, bis die Arbeitserlaubnis oder das relevante Visum genehmigt wurde. Zu früh oder ohne Genehmigung mit der Arbeit zu starten, könnte Ihren rechtlichen Status und die Position Ihres Arbeitgebers gefährden.
Arten von Arbeitserlaubnissen in Costa Rica für internationale Mitarbeitende
Costa Rica bietet mehrere Visawege für Ausländer, die im Land leben und arbeiten möchten. Die Wahl der richtigen Visakategorie ist wichtig, da sie mit der individuellen Situation und der Art der Beschäftigung übereinstimmen muss. Nachfolgend die wichtigsten Costa Rica Arbeitserlaubnisarten, die für Arbeitgeber und gesponserte Mitarbeitende relevant sind:
Temporäres Arbeitervisum in Costa Rica
Dies ist die Standard-Arbeitserlaubnis, die von Arbeitgebern für ausländische Staatsbürger mit einem Jobangebot in Costa Rica gesponsert wird. Es wird in der Regel für bis zu ein oder zwei Jahre ausgestellt (oft zunächst ein Jahr) und kann verlängert werden, wenn die Beschäftigung fortgesetzt wird. Das Temporäre Arbeitervisum fällt unter eine spezielle Einwanderungskategorie für Arbeitnehmer und erfordert, dass der Mitarbeitende nur für den sponsernden Arbeitgeber arbeitet.
Professionelles Visum in Costa Rica
Eine Visakategorie für Personen mit spezialisierten Fähigkeiten oder fortgeschrittenen Abschlüssen in Bereichen wie Wissenschaft, Technologie, Gesundheitswesen oder Bildung. Die beruflichen Qualifikationen des Kandidaten müssen in Costa Rica meist anerkannt oder akkreditiert sein (z.B. müssen bestimmte Berufe durch eine costa-ricanische Berufsvereinigung validiert werden). Dieses Visum erlaubt Experten, in ihrem Fachgebiet in Costa Rica zu arbeiten.
Investorenvisum in Costa Rica
Ein Aufenthaltsvisum für Personen, die planen, eine bedeutende Kapitalmenge in Costa Rica zu investieren. In der Regel ist eine Investition von mindestens 150.000 USD in ein costa-ricanisches Unternehmen oder eine Immobilie erforderlich. Wenn ein internationaler Mitarbeitender (oder ein unternehmensorientierter Arbeitgeber) im Land investiert—z.B. eine Niederlassung gründet, Immobilien kauft oder in ein Unternehmen investiert—, gewährt dieses Visum den Aufenthalt und die Möglichkeit, geschäftlich tätig zu sein. Es ist üblicher für Unternehmer oder Führungskräfte, die sowohl investieren als auch im Unternehmen arbeiten.
Rentista-Visum in Costa Rica
Ein temporärer Aufenthalt für Personen mit stabilem passivem Einkommen oder Einkommen aus Selbstständigkeit aus dem Ausland. Um sich zu qualifizieren, muss die Person ein stabiles monatliches Einkommen nachweisen (oft durch Investitionen, Fern-Selbstständigkeit oder Rente) über einer vom Staat festgelegten Grenze. Das Rentista-Visum erlaubt es, in Costa Rica zu leben (und technisch gesehen als Selbstständiger zu arbeiten oder ein Unternehmen zu führen), ist aber nicht an ein traditionelles Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis gebunden. Arbeitgeber sollten beachten, dass eine neue Einstellung kein Rentista-Visum nutzen kann, um für ein Unternehmen zu arbeiten; dieses Visum ist eher für Freelancer oder Unternehmer mit unabhängigen Mitteln geeignet.
Sonderkategorie-Visa in Costa Rica
Das Einwanderungsgesetz Costa Ricas sieht spezielle Arbeitsgenehmigungen im Rahmen der “Categoria Especial” vor. Diese umfassen Visa für bestimmte Berufe oder Umstände, z.B. Künstler, Profisportler, vom Ausland akkreditierte Arbeiter oder Personen unter bestimmten internationalen Abkommen. Wenn Ihre Einstellung in eine dieser Nischenkategorien fällt (z.B. ein Profi-Athlet, der einem Team in Costa Rica beitritt, oder ein Künstler, der für ein Projekt kommt), könnten sie ein spezielles Kategorie-Arbeitervisum für diesen Zweck nutzen.
Digital Nomad Visum in Costa Rica
Als Reaktion auf den Trend des Remote-Arbeitens hat Costa Rica ein Visum für ausländische Remote-Arbeiter und Freelancer eingeführt. Dieses Digital Nomad Visum erlaubt einer Person, bis zu einem Jahr (mit möglicher Verlängerung um ein weiteres Jahr) in Costa Rica zu wohnen, während sie remote für einen Arbeitgeber oder Kunden außerhalb Costa Ricas arbeitet. Es ist wichtig für Arbeitgeber zu verstehen, dass das Digital Nomad Visum keine Beschäftigung bei einem costa-ricanischen Unternehmen erlaubt—es ist für Remote-Mitarbeitende aus ausländischen Firmen oder Selbstständige gedacht. Zu den wichtigsten Voraussetzungen gehören der Nachweis eines stabilen monatlichen Einkommens (mindestens 3.000 USD für eine Einzelperson), Nachweis einer in Costa Rica gültigen Krankenversicherung und die Verpflichtung, keine lokale Beschäftigung aufzunehmen. Dieses Visum kann eine gute Option sein, wenn Sie einen geschätzten Mitarbeitenden haben, der remote aus Costa Rica arbeiten möchte, oder wenn Sie einen Auftragnehmer einstellen, der bei einem ausländischen Unternehmen angestellt bleibt.
Die richtige Kategorie wählen: Für die meisten Arbeitgeber, die einen Ausländer für eine Stelle in Costa Rica einstellen, ist das Temporäre Arbeitervisum (oder eine relevante Sonderkategorie im Rahmen der Arbeitserlaubnisregeln) die passende Lösung. Die anderen Visa wie Investor oder Rentista werden meist vom Individuum basierend auf ihrer persönlichen Situation beantragt. Als Arbeitgeber sollten Sie mit Ihrem Kandidaten besprechen, welcher Visapfad passt—oft ist es die arbeitgeberfinanzierte Arbeitserlaubnis, es sei denn, die Person qualifiziert sich und bevorzugt einen anderen Status. Stellen Sie immer sicher, dass der ausländische Mitarbeitende das richtige Visum für die Arbeit auf dem costa-ricanischen Arbeitsmarkt hat, da Arbeiten mit dem falschen Visum (z.B. Touristenvisum oder Digital Nomad Visum) nicht regelkonform wäre.
Voraussetzungen für die Beantragung einer Costa Rica Arbeitserlaubnis für Ihre Mitarbeitenden (Dokumente & Eignung)
Die Beantragung einer Costa Rica Arbeitserlaubnis erfordert das Sammeln eines umfassenden Dokumentensatzes und das Erfüllen bestimmter Kriterien. Sowohl der internationale Mitarbeitende als auch der Arbeitgeber haben bei der Vorbereitung eine Rolle:
Benötigte Dokumente vom Mitarbeitenden für Costa Rica Visa
Ein potenzieller ausländischer Mitarbeitender muss zahlreiche persönliche Dokumente für den Visumantrag zusammenstellen. Diese umfassen typischerweise:
- Ausgefülltes Antragsformular: Ein unterschriebener offizieller Antrag auf temporären Aufenthalt/Arbeitserlaubnis.
- Gültiger Reisepass (und Kopien): Der Pass sollte mindestens 6 Monate über den geplanten Aufenthalt hinaus gültig sein. Kopien aller Passseiten (auch leerer Seiten) sind oft Teil des Antrags.
- Geburtsurkunde: Eine offizielle Geburtsurkunde des Antragstellers. Diese muss eventuell apostilliert oder im Herkunftsland legalisiert werden.
- Passfoto: In der Regel werden zwei aktuelle Passfotos für den Antrag benötigt.
- Polizeiliches Führungszeugnis: Ein polizeiliches Führungszeugnis aus dem Heimatland (oder Land des letzten Wohnsitzes), das keine schwerwiegenden Vorstrafen zeigt. Dieses muss kürzlich ausgestellt sein (oft innerhalb von 3 oder 6 Monaten vor Antragstellung) und ordnungsgemäß legalisiert werden.
- Medizinisches Attest: Nachweis einer Gesundheitsuntersuchung, die bestätigt, dass die Person gesund ist und keine ansteckenden Krankheiten hat. Dies kann im Heimatland oder in Costa Rica erfolgen, je nach Vorschriften; prüfen Sie, ob ein ärztliches Attest in Costa Rica erforderlich ist.
- Nachweis der Qualifikationen: Dokumente zu den beruflichen Qualifikationen, z.B. Diplome, Berufslizenzen oder Arbeitszeugnisse. Für das Professionelle Visum ist die Anerkennung der Qualifikationen in Costa Rica meist notwendig (z.B. Validierung des Diploms).
- Finanzielle Mittel oder Einkommensnachweis: Kontoauszüge, Einkommensnachweise oder andere Belege, dass die Person sich in Costa Rica selbst versorgen kann. Dies ist vor allem bei selbstfinanzierten Kategorien wie Rentista oder Digital Nomad wichtig, aber auch bei Arbeitserlaubnisbewerbern kann ein Nachweis finanzieller Stabilität erforderlich sein.
- Nachweis der Krankenversicherung: Nachweis einer in Costa Rica gültigen Krankenversicherung (oft für bestimmte Visakategorien wie Digital Nomad erforderlich und sehr zu empfehlen für alle). Arbeitserlaubnisinhaber sind später durch das costa-ricanische Sozialsystem versichert, aber ein initialer Nachweis kann verlangt werden.
- Konsularische Registrierung: Viele Antragsteller müssen sich vor der Abreise beim costa-ricanischen Konsulat im Heimatland registrieren. Falls der Antragsteller aus einem Land kommt, das für die Einreise nach Costa Rica ein Visum benötigt, ist diese Registrierung meist Teil des Visumantrags. Auch Staatsbürger visumfreier Länder sollten das Konsulat über den geplanten Umzug informieren; in manchen Fällen ist ein spezielles Konsularvisum oder zumindest ein Registrierungsstempel erforderlich.
- Einreisevisum (falls zutreffend): Falls die Staatsangehörigkeit des Ausländers nicht visumfrei für die Einreise nach Costa Rica ist, muss vor der Reise ein vorläufiges Einreisevisum bei einem costa-ricanischen Konsulat beantragt werden. Dies ist im Wesentlichen ein Touristen- oder Einreisevisum, das die Einreise nach Costa Rica erlaubt, um dann den Aufenthalt/Arbeitserlaubnisprozess zu starten.
- Fingerabdruckregistrierung: Bei Ankunft in Costa Rica muss der ausländische Mitarbeitende seine Fingerabdrücke beim Ministerium für öffentliche Sicherheit registrieren lassen. Dies ist ein obligatorischer Schritt, bevor die Einwanderungsbehörde die Arbeitserlaubnis erteilt—es ist Teil eines Sicherheitschecks. Die Person erhält einen Nachweis der Fingerabdruckregistrierung, der meist im Antragsdossier enthalten ist.
Wichtig: Alle im Ausland ausgestellten Dokumente (wie Geburtsurkunde, polizeiliches Führungszeugnis und Qualifikationen) müssen ins Spanische übersetzt und authentifiziert (notarisiert und apostilliert oder legalisiert) werden, damit sie von den costa-ricanischen Behörden akzeptiert werden. Arbeitgeber und Mitarbeitende sollten Zeit für diese Legalisierungsschritte einplanen, da sie mehrere Wochen dauern können.
Dokumente und Verpflichtungen des Arbeitgebers in Costa Rica
Der Arbeitgeber (oder die in Costa Rica ansässige Firma) hat ebenfalls wichtige Dokumente für den Antrag auf Arbeitserlaubnis bereitzustellen:
- Arbeitsvertrag oder Jobangebotsschreiben: Ein formeller, unterschriebener Arbeitsvertrag zwischen der costa-ricanischen Firma (Arbeitgeber) und dem ausländischen Mitarbeitenden ist erforderlich. Dieser Vertrag sollte die Rolle, das Gehalt und die Beschäftigungsbedingungen umreißen. Er wird eingereicht, um zu beweisen, dass eine legitime Jobgelegenheit besteht, und um die Bedingungen der Beschäftigung zu spezifizieren.
- Nachweis der Rechtmäßigkeit des Unternehmens: Der Arbeitgeber muss nachweisen, dass sein Geschäft ordnungsgemäß registriert und in gutem Stand in Costa Rica ist. Dies kann die Vorlage einer offiziellen Firmeneintragung (Personería Jurídica) oder eines Nachweises über die Eintragung (Inscripción) sein, die den rechtlichen Status des Unternehmens belegt. Typischerweise ist ein aktuelles Dokument (nicht älter als ein Monat) aus dem costa-ricanischen Firmenregister erforderlich.
- Sozialversicherungsregistrierung (CCSS) Nachweis: Der Arbeitgeber muss bei der Caja Costarricense de Seguro Social (CCSS) registriert sein und eine Bescheinigung darüber vorlegen. Dies zeigt, dass das Unternehmen den Mitarbeitenden in das Sozialversicherungssystem anmeldet, wie gesetzlich vorgeschrieben, und dass die Beiträge aktuell sind.
- Arbeitsmarktnachweis: Das costa-ricanische Recht verlangt eine Art Arbeitsmarkttest—der Arbeitgeber muss nachweisen, dass die Stelle nicht von einem costa-ricanischen Staatsbürger oder Einwohner besetzt werden konnte. In der Praxis bedeutet das, dass die Stelle lokal ausgeschrieben wurde und kein geeigneter Kandidat gefunden wurde, oder die besonderen Fähigkeiten des ausländischen Mitarbeitenden erklärt werden. Das Arbeitsministerium kann diese Begründung prüfen, um sicherzustellen, dass die Einstellung eines Ausländers keine unfairen Nachteile für lokale Arbeitskräfte bedeutet. Dieser Schritt ist entscheidend und kann die Entscheidung über die Genehmigung der Arbeitserlaubnis beeinflussen.
- Guter Ruf des Unternehmens: Behörden könnten Nachweise verlangen, dass das Unternehmen keine ausstehenden rechtlichen oder regulatorischen Probleme hat. Zum Beispiel könnte eine Bescheinigung erforderlich sein, dass keine schwerwiegenden Verstöße gegen das Arbeitsrecht oder Schulden bei der Regierung bestehen. In manchen Fällen ist die Registrierung bei den Einwanderungsbehörden notwendig, bevor Visa gesponsert werden können. Arbeitgeber sollten sicherstellen, dass alle Steuern, Sozialversicherungsbeiträge und rechtlichen Verpflichtungen aktuell sind, da die Einwanderungsbehörde die Einhaltung prüfen könnte.
- Zahlung der Antragsgebühren: Der Arbeitgeber oder Mitarbeitende muss die erforderlichen Visa-Antragsgebühren (meist in Costa-ricanischen Colónes per Banküberweisung oder direkt bei der Einwanderungsbehörde) bezahlen und die Zahlungsbelege beilegen. Jede Seite des Antrags kann eine Stempelgebühr erfordern—Costa Rica erhebt oft eine kleine Gebühr pro eingereichtem Dokumentenblatt, und die Belege dafür müssen beigefügt werden.
Costa Rica Visumantragsprozess: Schritt-für-Schritt für Arbeitgeber
Der Antragsprozess kann komplex sein, aber in klare Schritte unterteilt, hilft es sowohl Arbeitgebern als auch internationalen Mitarbeitenden, zu verstehen, was wann zu tun ist. Nachfolgend eine Übersicht der typischen Schritte zur Erlangung einer Arbeitserlaubnis in Costa Rica:
Arbeitsmarkttest & Jobangebotbestätigung für Costa Rica
Der Prozess beginnt beim Arbeitgeber. Vor der Einreichung eines Visumantrags muss der Arbeitgeber versuchen, die Stelle mit einem lokalen Kandidaten zu besetzen, und diese Bemühungen dokumentieren. Falls kein geeigneter Costa Ricaner verfügbar ist, erstellt das Unternehmen ein formelles Jobangebot oder einen Vertrag für den ausländischen Kandidaten. Dieses Jobangebot wird im Antrag verwendet und sollte Details wie Rolle, Gehalt und Beschäftigungsdauer enthalten. Der Arbeitgeber sollte auch eine schriftliche Begründung für die Einstellung eines Ausländers vorbereiten, in der die besonderen Qualifikationen des Kandidaten oder das Fehlen lokaler Kandidaten erklärt werden.
Unternehmensregistrierung bei der Einwanderung (falls erforderlich) in Costa Rica
Wenn dies die erste Einstellung eines ausländischen Mitarbeitenden ist, muss das Unternehmen möglicherweise bei der Generaldirektion für Migration und Einwanderung (Dirección General de Migración y Extranjería) als anerkannte beschäftigende Einheit registriert werden. Dies beinhaltet oft die Vorlage von Firmendokumenten bei der Einwanderungsbehörde, um offizieller Sponsor zu werden. Dies ist eine einmalige Voraussetzung für neue Unternehmen im Prozess.
Vorankündigung des Visums (falls zutreffend) für Costa Rica
Der ausländische Mitarbeitende sollte, sobald er den Vertrag und die unterstützenden Dokumente vom Arbeitgeber hat, die Einreisebestimmungen prüfen. Falls er aus einem Land kommt, das für die Einreise nach Costa Rica ein Visum benötigt, muss er bei einem costa-ricanischen Konsulat im Heimatland ein vorläufiges Einreisevisum beantragen. Auch wenn kein Touristenvisum erforderlich ist (für viele Nationalitäten eine visumfreie 90-Tage-Einreise), sollte die Person ihre bevorstehende Residency-Anmeldung beim Konsulat registrieren. Das Konsulat kann eine konsularische Registrierung oder einen Stempel im Pass ausstellen, was den Nachweis ist, dass die Person die Absicht, eine Residency zu beantragen, gemeldet hat. Die Einreise nach Costa Rica mit diesem vorläufigen Schritt erleichtert die nächsten Phasen.
Dokumente sammeln und legalisieren für Costa Rica
Vor oder während des Konsularprozesses muss der Mitarbeitende alle erforderlichen Dokumente, wie im vorherigen Abschnitt beschrieben (Geburtsurkunde, polizeiliches Führungszeugnis usw.), sammeln und ins Spanische übersetzen sowie in ihrem Heimatland legalisieren (über Apostille oder Konsularlegalisierung). Dieser Schritt dauert oft am längsten, da mehrere Behörden beteiligt sein können (z
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