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Arbeitsrechte in Andorra

Mitarbeiterrechte und -schutz

Entdecken Sie die Rechte der Arbeitnehmer und den Schutz gemäß dem Arbeitsrecht von Andorra.

Andorra rights overview

Andorra verfügt über einen robusten Rahmen von Arbeitsgesetzen, die darauf ausgelegt sind, die Rechte zu schützen und eine faire Behandlung der Arbeitnehmer innerhalb des Fürstentums sicherzustellen. Diese Vorschriften decken verschiedene Aspekte des Arbeitsverhältnisses ab, vom initialen Vertrag bis hin zur Beendigung, Arbeitsbedingungen und Arbeitsschutz. Das Verständnis dieser Schutzbestimmungen ist sowohl für Arbeitgeber, die in Andorra tätig sind, als auch für Mitarbeiter, die dort beschäftigt sind, von entscheidender Bedeutung, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten und eine positive Arbeitsumgebung zu fördern.

Die rechtliche Struktur, die die Employment in Andorra regelt, zielt darauf ab, die Bedürfnisse der Unternehmen mit den Grundrechten der Arbeitnehmer in Einklang zu bringen und entspricht internationalen Arbeitsstandards. Dazu gehören Bestimmungen zu Vertragstypen, Arbeitszeiten, Vergütung, Urlaub und speziellen Schutzmaßnahmen gegen Diskriminierung und ungerechtfertigte Kündigung, um eine klare rechtliche Basis für Employment-Praktiken im Jahr 2025 zu schaffen.

Kündigungsrechte und -verfahren

Employment contracts in Andorra können aus verschiedenen Gründen gekündigt werden, einschließlich gegenseitiger Vereinbarung, Ablauf eines befristeten Vertrags, Rücktritt oder Kündigung durch den Arbeitgeber. Die Kündigung muss bestimmten rechtlichen Verfahren und Gründen entsprechen, um als rechtmäßig zu gelten.

Gültige Gründe für eine Kündigung umfassen typischerweise objektive Gründe im Zusammenhang mit der Leistung oder dem Verhalten des Mitarbeiters oder wirtschaftliche, technische, organisatorische oder produktionsbezogene Gründe, die das Unternehmen betreffen. Eine Kündigung ohne triftigen Grund oder ohne die Einhaltung des korrekten Verfahrens gilt als ungerecht.

Notice periods are legally mandated und variieren je nach Beschäftigungsdauer beim Unternehmen. Das Versäumnis, die richtige Kündigungsfrist einzuhalten, kann dazu führen, dass der Arbeitgeber eine Abfindung anstelle der Kündigungsfrist zahlen muss.

Beschäftigungsdauer Mindestkündigungsfrist
Weniger als 1 Jahr 15 Tage
1 bis 5 Jahre 30 Tage
Mehr als 5 Jahre 60 Tage

Im Falle einer ungerechtfertigten Kündigung hat der Arbeitnehmer in der Regel Anspruch auf eine Abfindung. Die Berechnung dieser Abfindung basiert typischerweise auf dem Gehalt des Arbeitnehmers und der Dauer der Beschäftigung, wie es das Arbeitsrecht in Andorra vorgibt.

Antidiskriminierungsgesetze und Durchsetzung

Andorras Arbeitsgesetzgebung untersagt Diskriminierung bei Employment aufgrund verschiedener geschützter Merkmale. Arbeitgeber sind verpflichtet, gleiche Chancen bei Recruitment, Einstellung, Schulung, Beförderung, Arbeitsbedingungen und Kündigung zu gewährleisten.

Wichtige geschützte Merkmale umfassen:

  • Rasse oder ethnische Herkunft
  • Religion oder Glauben
  • Geschlecht oder Geschlechtszugehörigkeit
  • Sexualität
  • Alter
  • Behinderung
  • Politische Meinung
  • Gewerkschaftszugehörigkeit

Diskriminierung kann verschiedene Formen annehmen, einschließlich direkter Diskriminierung (jemanden ungünstiger behandeln aufgrund eines geschützten Merkmals) oder indirekter Diskriminierung (eine scheinbar neutrale Bestimmung, Kriterium oder Praxis, die Personen mit einem geschützten Merkmal in besonderem Maße benachteiligt).

Arbeitnehmer, die glauben, Opfer von Diskriminierung geworden zu sein, haben das Recht, Abhilfe zu suchen. Dies kann die Einreichung einer Beschwerde bei den entsprechenden Arbeitsbehörden oder die Rechtssache vor Gericht beinhalten. Arbeitgeber, die sich diskriminierend verhalten, können mit Geldstrafen belegt und dazu verpflichtet werden, Entschädigungen an den betroffenen Mitarbeiter zu zahlen.

Standards und Regelungen zu Arbeitsbedingungen

Andorranisches Recht setzt Standards für Arbeitsbedingungen, um das Wohlbefinden der Arbeitnehmer zu schützen. Diese Standards decken Aspekte wie Arbeitszeiten, Pausen, Feiertage und Mindestlohn ab.

Die gesetzliche Standardarbeitswoche ist generell definiert, und Vorschriften regeln Überstundenarbeit, einschließlich Grenzen für die Anzahl der Überstunden und Anforderungen an erhöhte Vergütung für solche Arbeiten. Arbeitnehmer haben zudem Anspruch auf tägliche und wöchentliche Ruhezeiten sowie jährlichen bezahlten Urlaub.

Spezielle Regelungen legen die Mindestanzahl an bezahlten Urlaubstagen fest, die ein Arbeitnehmer pro Jahr erhält, wobei diese in der Regel mit der Dienstzeit ansteigt. Öffentliche Feiertage werden ebenfalls beobachtet, und Arbeitnehmer haben im Allgemeinen Anspruch auf freie Tage an diesen Tagen, oft mit spezifischen Vorschriften bezüglich der Vergütung, wenn sie arbeiten müssen.

Mindestlohnniveaus werden von der Regierung festgelegt und unterliegen regelmäßigen Überprüfungen. Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass alle Arbeitnehmer mindestens den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn erhalten.

Anforderungen an den Arbeitsschutz und die Arbeitssicherheit

Arbeitgeber in Andorra sind gesetzlich verpflichtet, für eine sichere und gesunde Arbeitsumgebung zu sorgen. Dazu gehört, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um Risiken und Gefahren am Arbeitsplatz zu beseitigen oder zu minimieren.

Wichtige Arbeitgeberpflichten umfassen:

  • Identifikation potenzieller Risiken und Durchführung von Risikobewertungen.
  • Umsetzung erforderlicher Sicherheitsmaßnahmen und -verfahren.
  • Bereitstellung angemessener Schulungen zu Gesundheit und Sicherheit.
  • Lieferung notwendiger persönlicher Schutzausrüstung (PSA).
  • Wartung der Ausrüstung und des Arbeitsplatzes in einem sicheren Zustand.
  • Erstellung von Verfahren für Notfälle und Unfälle.

Arbeitnehmer tragen ebenfalls Verantwortlichkeiten, wie die Befolgung der Sicherheitsvorschriften und die Meldung von Gefahren. Sie haben das Recht, die Arbeit unter Bedingungen zu verweigern, die sie vernünftigerweise für eine unmittelbare und ernste Gefahr für ihre Gesundheit oder Sicherheit halten.

Die Einhaltung der Vorschriften zu Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit wird von den zuständigen Behörden überwacht, die Inspektionen durchführen und bei Nichteinhaltung Sanktionen verhängen können.

Mechanismen der Streitbeilegung

Bei Problemen oder Streitigkeiten am Arbeitsplatz haben Arbeitnehmer in Andorra Zugang zu verschiedenen Mechanismen zur Lösung. Ziel ist es, Konflikte effizient und fair beizulegen, um langwierige Gerichtsverfahren zu vermeiden.

Erste Schritte bestehen oft darin, den Konflikt direkt mit dem Arbeitgeber oder über interne Unternehmensverfahren zu lösen, falls verfügbar. Wenn eine interne Lösung nicht möglich ist, können sich Arbeitnehmer an externe Stellen wenden.

Der primäre externe Weg zur Beilegung von Arbeitsstreitigkeiten führt üblicherweise zu den Arbeitsbehörden. Dies kann Mediation oder Schlichtungsdienste umfassen, bei denen eine neutrale dritte Partei den Arbeitgeber und den Arbeitnehmer bei der Erreichung einer gegenseitig akzeptablen Vereinbarung unterstützt.

Wenn Mediation oder Schlichtung erfolglos bleibt oder bei komplexeren Fällen, haben Arbeitnehmer das Recht, eine Klage beim Arbeitsgericht einzureichen. Das Gericht wird Beweise beider Parteien anhören und eine verbindliche Entscheidung auf Grundlage des Arbeitsrechts in Andorra treffen. Rechtliche Vertretung wird für Gerichtsverfahren häufig in Anspruch genommen.

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