Erkunden Sie die Rechte der Arbeitnehmer und den rechtlichen Schutz in Trikot
In Jersey ist der rechtliche Rahmen für die Beendigung von Arbeitsverhältnissen gut strukturiert und schützt sowohl die Rechte des Arbeitnehmers als auch des Arbeitgebers. Dies umfasst rechtmäßige Kündigungsgründe, Kündigungsfristen und Abfindungsregelungen.
Unter dem Employment (Jersey) Law 2003 (EJL) sind gültige Gründe für die Beendigung eines Arbeitsvertrags festgelegt. Diese umfassen:
Unabhängig vom Grund müssen Arbeitgeber faire Verfahren vor der Kündigung einhalten. Dies umfasst Verwarnungen, Möglichkeiten zur Verbesserung (wo zutreffend) und ein Disziplinarverfahren gemäß dem ACAS Code of Practice von Jersey.
Das EJL schreibt Kündigungsfristen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer vor, die ein Arbeitsverhältnis beenden möchten. Die spezifische Kündigungsfrist hängt von der Dauer der ununterbrochenen Betriebszugehörigkeit des Mitarbeiters ab:
Es gibt Ausnahmen von der Kündigungsfrist. Beispielsweise kann grobes Fehlverhalten eine fristlose Kündigung rechtfertigen.
Jersey schreibt Abfindungszahlungen für Mitarbeiter vor, die aufgrund von Betriebsbedingten Kündigungen entlassen werden. Die Berechnung basiert auf:
Das EJL bietet die spezifische Formel zur Berechnung der Abfindung. Abfindungszahlungen sind bis zu einem vom Treasury and Resources Minister festgelegten Limit steuerfrei.
Jerseys rechtlicher Rahmen zur Bekämpfung von Diskriminierung und Förderung der Gleichstellung basiert hauptsächlich auf dem Discrimination (Jersey) Law 2013 (DJL). Dieses Gesetz verbietet Diskriminierung in verschiedenen Kontexten und schützt Einzelpersonen vor Diskriminierung aus verschiedenen Gründen.
Das DJL schützt Einzelpersonen vor Diskriminierung basierend auf:
Personen, die in Jersey Diskriminierung erfahren, können auf verschiedenen Wegen Rechtsbehelfe einlegen:
Arbeitgeber in Jersey spielen eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von Diskriminierung und der Förderung von Inklusion. Ihre Hauptverantwortlichkeiten umfassen:
Jersey legt großen Wert auf faire Behandlung und das Wohlbefinden der Mitarbeiter durch seine etablierten Standards für Arbeitsbedingungen. Obwohl es kein einzelnes, übergeordnetes Gesetz gibt, sorgen Vorschriften und bewährte Praktiken für eine Grundlage für gesunde Arbeitsumgebungen. Dies umfasst spezifische Regelungen zu Arbeitszeiten, Ruhezeiten und ergonomischen Überlegungen.
In Jersey gibt es keine gesetzlich vorgeschriebene maximale Arbeitswoche. Die Standardarbeitswoche beträgt typischerweise 40 Stunden, obwohl dies je nach Branche und Arbeitsvertrag variieren kann. Überstunden sind erlaubt, aber die Vorschriften entwickeln sich weiter. Das Jersey Employment Forum (JEF) fördert ein verantwortungsbewusstes Management von Überstunden und die Einhaltung des ACAS Working Time Code. Der ACAS-Code fördert das Wohlbefinden der Mitarbeiter, indem er Ruhezeiten befürwortet und übermäßige Arbeitszeiten vermeidet. Es ist wichtig zu beachten, dass das Employment (Jersey) Law 2003 (EJL) den Mitarbeitern das Recht einräumt, unangemessene Überstundenanfragen abzulehnen.
Jersey betont die Bedeutung von Ruhezeiten für das Wohlbefinden der Mitarbeiter. Obwohl nicht gesetzlich vorgeschrieben, sind Pausen während des Arbeitstages üblich. Typischerweise erhalten Mitarbeiter eine Mittagspause von mindestens 30 Minuten und kürzere Pausen im Laufe des Tages. Mitarbeiter haben in der Regel Anspruch auf einen vollen Ruhetag pro Woche.
Es gibt kein spezifisches Gesetz, das sich ausschließlich mit Ergonomie in Jersey befasst. Allerdings schaffen das Health and Safety at Work (Jersey) Law 1989 (HSW Act) und nachfolgende Vorschriften einen Rahmen für die Arbeitssicherheit. Dieser Rahmen beeinflusst indirekt ergonomische Überlegungen. Der HSW Act legt eine allgemeine Pflicht für Arbeitgeber fest, soweit vernünftigerweise praktikabel, die Gesundheit, Sicherheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter am Arbeitsplatz zu gewährleisten. Dies kann ergonomische Risiken im Zusammenhang mit der Gestaltung von Arbeitsplätzen, sich wiederholenden Aufgaben oder schwerem Heben umfassen. Arbeitgeber sind verpflichtet, Risikobewertungen durchzuführen, um potenzielle Gefahren am Arbeitsplatz zu identifizieren, die ergonomische Risiken einschließen könnten. Die Health and Safety at Work (Jersey) Regulations 2000 bieten Leitlinien zu verschiedenen Aspekten der Arbeitssicherheit, und einige Leitlinienmaterialien befassen sich mit Ergonomie. Das Jersey Employment Forum (JEF) ermutigt Arbeitgeber, bewährte Praktiken für Arbeitsplatzergonomie zu befolgen, um Muskel-Skelett-Erkrankungen zu verhindern.
Jersey legt großen Wert auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter durch ein robustes Gesundheits- und Sicherheitsrahmenwerk (H&S). Das Health and Safety at Work (Jersey) Law 1989 (HSW Act) ist der Eckpfeiler dieses Rahmens. Dieses Gesetz, zusammen mit zusätzlichen Vorschriften und bewährten Verfahren, legt klare Verpflichtungen für Arbeitgeber fest, schützt die Rechte der Mitarbeiter und weist Durchsetzungsverantwortlichkeiten zu.
Das HSW Act betont die Verantwortung der Arbeitgeber, eine sichere und gesunde Arbeitsumgebung zu schaffen. Wichtige Verpflichtungen der Arbeitgeber umfassen:
Mitarbeiter in Jersey haben im Rahmen des H&S-Rahmens ein klar definiertes Set von Rechten:
Die Hauptverantwortung für die Durchsetzung der H&S-Vorschriften in Jersey liegt bei der Health and Safety Inspectorate (HSI) innerhalb des Department of Infrastructure, Housing and Environment. Die HSI führt diese Aufgaben durch ihre Inspektoren aus:
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