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Falklandinseln (Malwinen)

Wesentliche Bestandteile von Arbeitsverträgen

Verstehen Sie die Schlüsselelemente von Arbeitsverträgen in Falklandinseln (Malwinen)

Arten von Arbeitsverträgen

Arbeitsverträge auf den Falklandinseln werden durch die Prinzipien des britischen Common Law geleitet. Während es nicht verschiedene Arten von Arbeitsverträgen gibt, können je nach Art der Beschäftigung unterschiedliche vertragliche Bedingungen enthalten sein.

Wichtige Aspekte des Arbeitsvertrags auf den Falklandinseln

Bestimmte Bedingungen sind durch die Labour (Falkland Islands) Ordinance 2001 vorgeschrieben. Diese umfassen:

  • Kündigungsfrist: Die im Gesetz festgelegte Kündigungsfrist für die Beendigung des Vertrags durch eine der Parteien reicht von mindestens 1 Woche bei weniger als 2 Jahren Beschäftigung bis zu 12 Wochen bei 12 oder mehr Jahren ununterbrochener Beschäftigung.
  • Arbeitszeiten: Standardarbeitszeiten können im Vertrag festgelegt werden, obwohl diese je nach Sektor und Rolle variieren können. Regierungsjobs folgen typischerweise einem Zeitplan von 8 Uhr bis 16:30 Uhr mit einer Mittagspause, während private Unternehmen möglicherweise leicht verlängerte Arbeitszeiten oder Schichtmuster haben.
  • Überstunden: Überstundenvergütungsregelungen müssen enthalten sein. Überstunden werden anteilig zum Gehalt des Mitarbeiters bezahlt und können mit Zustimmung abgelehnt werden.
  • Gehalt und Leistungen: Der Vertrag sollte das Gehalt, alle angebotenen Leistungen (einschließlich Zulagen für ausländische Arbeitnehmer) und Beitragsdetails zum Falkland Islands Pension Scheme (FIPS) klar umreißen.

Zusätzliche Bedingungen in Arbeitsverträgen

Obwohl nicht obligatorisch, werden häufig mehrere andere Bedingungen in Arbeitsverträgen aufgenommen:

  • Arbeitsaufgaben und Verantwortlichkeiten: Eine klare Beschreibung der Rolle und der erwarteten Aufgaben des Mitarbeiters.
  • Urlaubsansprüche: Details zu Jahresurlaub, Krankheitsurlaub und anderen Urlaubsformen.
  • Kündigungsklauseln: Gründe für die Kündigung und etwaige damit verbundene Abfindungen.

Wesentliche Klauseln

Die Falklandinseln folgen den Prinzipien des britischen Gewohnheitsrechts für Arbeitsverträge. Obwohl es kein standardisiertes Format gibt, sind bestimmte Klauseln für eine rechtlich konforme und klar definierte Arbeitsbeziehung unerlässlich.

Obligatorische Klauseln

Mehrere Klauseln sind gemäß der Labour (Falkland Islands) Ordinance 2001 obligatorisch:

  • Probezeit: Der Vertrag muss die Probezeit klar angeben, die typischerweise 3 Monate dauert. Sie kann mit schriftlicher Zustimmung beider Parteien auf maximal 6 Monate verlängert werden.
  • Kündigungsfrist: Die Mindestkündigungsfrist, die ein Arbeitgeber einhalten muss, um den Vertrag zu kündigen, reicht von 1 Woche bei weniger als 2 Jahren Beschäftigung bis zu 12 Wochen bei 12 oder mehr Jahren ununterbrochener Beschäftigung.
  • Arbeitszeiten: Der Vertrag sollte den vereinbarten Arbeitszeitplan festlegen. Regierungsjobs folgen oft einem Zeitplan von 8 Uhr bis 16:30 Uhr mit einer Mittagspause, während private Unternehmen unterschiedliche Regelungen haben können.
  • Überstunden: Vorschriften zur Überstundenvergütung müssen festgelegt werden. Überstunden werden typischerweise pro rata des Gehalts des Mitarbeiters vergütet, und Mitarbeiter können mit gegenseitigem Einverständnis auf Überstunden verzichten.
  • Gehalt und Leistungen: Der Vertrag sollte das Gehalt des Mitarbeiters, alle angebotenen Leistungen und Beitragsdetails zum Falkland Islands Pension Scheme (FIPS) klar angeben.

Empfohlene Klauseln

Mehrere zusätzliche Klauseln, obwohl nicht obligatorisch, werden für umfassende Arbeitsverträge dringend empfohlen:

  • Arbeitsaufgaben und Verantwortlichkeiten: Eine detaillierte Beschreibung der Rolle des Mitarbeiters, die seine spezifischen Aufgaben und erwarteten Verantwortlichkeiten umreißt.
  • Urlaubsansprüche: Klar definierte Details zu Jahresurlaub, Krankheitsurlaub und anderen Formen von Urlaub, auf die der Mitarbeiter Anspruch hat.
  • Vertraulichkeit und geistiges Eigentum: Klauseln zum Schutz der vertraulichen Geschäftsinformationen, des geistigen Eigentums und der Geschäftsgeheimnisse des Arbeitgebers.
  • Kündigungsklauseln: Klare Richtlinien, die die Gründe für die Kündigung und etwaige damit verbundene Abfindungsbedingungen umreißen.

Probezeit

Der Beschäftigungsrahmen der Falklandinseln umfasst häufig eine Probezeit in den Arbeitsverträgen. Diese Anfangsphase wird genutzt, um die Eignung eines Mitarbeiters für die Rolle zu beurteilen und dem Arbeitgeber die Möglichkeit zu geben, die Passung innerhalb der Organisation zu bewerten.

Gesetzliche Anforderungen

Die Arbeitsverordnung (Falklandinseln) von 2001 schreibt die Aufnahme einer Probezeit in Arbeitsverträgen vor. Es gibt keine feste Dauer, aber sie dauert typischerweise drei Monate. Mit schriftlicher Zustimmung sowohl des Arbeitgebers als auch des Arbeitnehmers kann die Probezeit jedoch auf maximal sechs Monate verlängert werden.

Zweck der Probezeit

Die Probezeit bringt sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer Vorteile. Für Arbeitgeber ermöglicht sie die Beurteilung der Fähigkeiten, der Arbeitsmoral und der kulturellen Passung des Mitarbeiters im Team. Sie erlaubt auch die Identifizierung potenzieller Leistungsprobleme oder Eignungsbedenken vor der Bestätigung der Anstellung. Für Arbeitnehmer bietet die Probezeit die Möglichkeit, sich an die neue Rolle anzupassen, die Unternehmenskultur zu verstehen und ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

Erwartungen während der Probezeit

Während der Probezeit haben sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer bestimmte Erwartungen. Arbeitgeber sollten während dieser Anfangsphase angemessene Schulungen, Unterstützung und klare Leistungserwartungen bieten. Regelmäßige Feedback-Sitzungen sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass der Mitarbeiter auf dem richtigen Weg ist. Andererseits wird von den Arbeitnehmern erwartet, dass sie ihre für die Rolle relevanten Fähigkeiten und Kompetenzen unter Beweis stellen. Sie sollten proaktiv nach Klärung ihrer Aufgaben suchen und aktiv zum Team beitragen.

Kündigung während der Probezeit

Die Kündigung während der Probezeit ist relativ unkompliziert, da das Beschäftigungsverhältnis noch nicht bestätigt ist. Keine der Parteien ist verpflichtet, eine lange Kündigungsfrist einzuhalten. Es ist jedoch gute Praxis, eine angemessene Kündigungsfrist zu gewähren, abhängig von den spezifischen Umständen. Die Kündigung sollte idealerweise auf einem legitimen Grund im Zusammenhang mit Leistung oder Eignung basieren.

Vertraulichkeits- und Wettbewerbsverbotsklauseln

Vertraulichkeits- und Wettbewerbsverbotsklauseln werden häufig in Arbeitsverträge auf den Falklandinseln aufgenommen, um sensible Geschäftsinformationen und geistiges Eigentum zu schützen, auch wenn sie nicht obligatorisch sind.

Vertraulichkeitsklauseln

Vertraulichkeitsklauseln sind darauf ausgelegt, die vertraulichen Geschäftsinformationen, Geschäftsgeheimnisse und Kundendaten eines Arbeitgebers zu schützen. Sie schränken die Mitarbeiter darin ein, diese Informationen während und nach ihrer Beschäftigung an unbefugte Dritte weiterzugeben.

Der Umfang einer Vertraulichkeitsklausel sollte im Vertrag klar definiert sein. Sie sollte die Art der als vertraulich geltenden Informationen, die Offenlegungsbeschränkungen und die zulässige Nutzung dieser Informationen durch den Mitarbeiter während seiner Beschäftigung spezifizieren.

Auf den Falklandinseln gibt es keine spezifischen gesetzlichen Bestimmungen ausschließlich für Vertraulichkeitsklauseln. Sie können jedoch nach dem allgemeinen Rechtsprinzip des Vertrauensbruchs durchgesetzt werden. Dieses Prinzip schützt Informationen, die die notwendige Qualität der Vertraulichkeit aufweisen, unter Umständen mit einer Verpflichtung zur Vertraulichkeit mitgeteilt wurden und deren unbefugte Nutzung zum Nachteil der Partei, die sie mitgeteilt hat, erfolgt.

Überlegungen zum Entwurf von Vertraulichkeitsklauseln

Beim Entwurf von Vertraulichkeitsklauseln sollten folgende Punkte berücksichtigt werden:

  • Spezifität: Definieren Sie klar die Arten von vertraulichen Informationen, die von der Klausel abgedeckt werden.
  • Dauer: Geben Sie die Dauer an, für die die Vertraulichkeitsverpflichtung gilt, auch nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses.
  • Angemessene Beschränkungen: Die Beschränkungen sollten angemessen sein und den Mitarbeiter nicht daran hindern, seine Aufgaben oder zukünftige Beschäftigungsmöglichkeiten auszuführen.

Wettbewerbsverbotsklauseln

Wettbewerbsverbotsklauseln schränken die Fähigkeit eines Mitarbeiters ein, nach Verlassen des Unternehmens für einen Wettbewerber zu arbeiten oder ein konkurrierendes Geschäft zu gründen. Diese Klauseln sind auf den Falklandinseln im Vergleich zu Vertraulichkeitsklauseln generell weniger verbreitet.

Die Durchsetzbarkeit von Wettbewerbsverbotsklauseln hängt davon ab, ob die Gerichte sie als angemessen erachten. Übermäßig weitreichende Beschränkungen der Fähigkeit eines Mitarbeiters, seinen Lebensunterhalt zu verdienen, werden wahrscheinlich nicht aufrechterhalten.

Eine Wettbewerbsverbotsklausel sollte:

  • Geografisch begrenzt sein: Das eingeschränkte Gebiet sollte in Bezug auf die legitimen Geschäftsinteressen des Arbeitgebers angemessen sein.
  • Eine begrenzte Zeitdauer haben: Die Dauer der Beschränkung sollte nicht übermäßig lang sein.
  • Ein legitimes Interesse schützen: Die Klausel sollte ein berechtigtes Interesse des Arbeitgebers schützen, wie z.B. Geschäftsgeheimnisse oder Kundenbeziehungen.

Alternativen zu Wettbewerbsverbotsklauseln

Arbeitgeber, die ihre Interessen nach dem Ausscheiden eines Mitarbeiters schützen möchten, können Alternativen zu Wettbewerbsverbotsklauseln in Betracht ziehen:

  • Vertraulichkeitsklauseln: Gut formulierte Vertraulichkeitsklauseln können sensible Informationen wirksam schützen.
  • Beschränkungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses: Vereinbarungen können spezifische Aktivitäten wie die Abwerbung von Kunden oder Mitarbeitern des Arbeitgebers für einen begrenzten Zeitraum einschränken.
  • Abwerbeverbotsklauseln: Diese Klauseln können Mitarbeiter daran hindern, die Kunden des Arbeitgebers abzuwerben, sie dürfen jedoch nicht daran hindern, für einen Wettbewerber zu arbeiten.
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