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Falklandinseln (Malwinen)

Gesundheits- und Sicherheitsstandards

Erkunden Sie die Gesetze zur Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz in Falklandinseln (Malwinen)

Gesundheits- und Sicherheitsgesetze

Die Falklandinseln priorisieren Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz und haben einen Regulierungsrahmen, der auf der Gesetzgebung des Vereinigten Königreichs basiert. Dies gewährleistet Robustheit und Übereinstimmung mit internationalen Best Practices.

Kernlegislation

Das grundlegende Gesetz, das die Pflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern in Bezug auf Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz festlegt, ist die Health and Safety at Work etc. Ordinance 1997. Die Management of Health and Safety at Work Regulations 2000 erweitern die Verordnung und stellen Anforderungen an Risikobewertungen, Sicherheitsverfahren und Schulungen. Die Work Equipment and Machinery Regulations 2000 konzentrieren sich speziell auf die sichere Verwendung und Wartung von Arbeitsgeräten, während die Construction (Health and Safety) Regulations 2000 die besonderen Gefahren und Sicherheitsmaßnahmen im Bausektor abdecken.

Grundprinzipien

Die Gesundheits- und Sicherheitsgesetze der Falklandinseln basieren auf Kernprinzipien wie der Verantwortung des Arbeitgebers, der Beteiligung der Arbeitnehmer, einem risikobasierten Ansatz sowie Zusammenarbeit und Kommunikation. Arbeitgeber tragen die Hauptverantwortung für die Gewährleistung eines gesunden und sicheren Arbeitsplatzes, was die Durchführung von Risikobewertungen, die Umsetzung von Kontrollmaßnahmen, die Bereitstellung von Informationen und Schulungen sowie die Aufrechterhaltung sicherer Arbeitssysteme umfasst. Arbeitnehmer haben das Recht und die Pflicht, sich an Gesundheits- und Sicherheitsfragen zu beteiligen, Bedenken zu äußern und zum Risikomanagement beizutragen.

Spezifische Anforderungen

Das Gesetz der Falklandinseln legt spezifische Anforderungen für das Management verschiedener Arbeitsplatzrisiken fest. Dazu gehört die Bewältigung physischer Gefahren (z.B. Lärm, Stolpern/Rutschen), chemischer Gefahren (z.B. gefährliche Substanzen), biologischer Gefahren (z.B. Exposition gegenüber Krankheitserregern) und ergonomischer Gefahren (z.B. Muskel-Skelett-Erkrankungen). Arbeitgeber müssen auch Maßnahmen ergreifen, um Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz zu verhindern und zu bekämpfen. Wo Risiken nicht beseitigt werden können, müssen Arbeitgeber geeignete Persönliche Schutzausrüstung (PSA) bereitstellen und deren Verwendung sicherstellen. Arbeitsplätze müssen über ausreichende Erste-Hilfe-Vorkehrungen und klare Notfallpläne verfügen. Arbeitgeber sind gesetzlich verpflichtet, schwere Unfälle, Verletzungen und gefährliche Vorkommnisse den zuständigen Behörden zu melden.

Durchsetzung und Einhaltung

Regierungsbehörden können Arbeitsplatzinspektionen durchführen und Verstöße gegen Gesundheits- und Sicherheitsgesetze untersuchen. Arbeitgeber, die nicht konform sind, können mit erheblichen Geldstrafen oder in schweren Fällen sogar strafrechtlich verfolgt werden.

Arbeitsschutz

Die Falklandinseln legen großen Wert auf hohe Standards in der Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. Die primäre Gesetzgebung, die die Praktiken der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes (OHS) regelt, umfasst das Health and Safety at Work etc. Act 1974 (UK) und verschiedene Verordnungen und Regelungen der Falklandinseln. Diese decken spezifische Branchen und Gefahren ab.

Hauptverantwortlichkeiten

Arbeitgeber und Arbeitnehmer auf den Falklandinseln haben gesetzlich definierte Pflichten, um eine sichere und gesunde Arbeitsumgebung zu gewährleisten.

Verantwortlichkeiten der Arbeitgeber

Arbeitgeber sind dafür verantwortlich, umfassende OHS-Richtlinien und -Verfahren zu entwickeln und durchzusetzen, die auf ihre Unternehmen zugeschnitten sind. Sie sind auch dafür zuständig, regelmäßige und gründliche Risikobewertungen durchzuführen, um potenzielle Gefahren zu identifizieren und zu mindern. Arbeitgeber müssen den Arbeitnehmern die notwendige Schulung über Arbeitsplatzgefahren, sichere Praktiken und Notfallverfahren bieten. Sie sind auch dafür verantwortlich, persönliche Schutzausrüstung (PSA) und andere Sicherheitsausrüstungen bereitzustellen und in geeignetem Zustand zu halten. Arbeitgeber müssen alle Unfälle, Verletzungen und Beinaheunfälle dokumentieren und schwerwiegende Vorfälle den zuständigen Behörden melden.

Verantwortlichkeiten der Arbeitnehmer

Arbeitnehmer sind verpflichtet, sich an die festgelegten Sicherheitsprotokolle zu halten und die erforderliche PSA zu verwenden. Sie müssen angemessene Sorgfalt für ihre eigene Sicherheit und die Sicherheit ihrer Kollegen walten lassen. Arbeitnehmer werden auch erwartet, an Initiativen zur Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz sowie an Risikobewertungen teilzunehmen. Sie müssen potenzielle Gefahren, Unfälle oder Beinaheunfälle umgehend dem Arbeitgeber melden.

Wichtige Schwerpunktbereiche der OHS-Praktiken

Die Arbeitssicherheits- und Gesundheitsschutzpraktiken der Falklandinseln legen besonderen Wert auf die Identifizierung und Kontrolle von Gefahren, Notfallvorsorge, Arbeitsplatzinspektionen und -überwachung, Mitarbeiterkonsultation und -beteiligung sowie branchenspezifische Standards.

Unterstützung und Durchsetzung

Das Gesundheits- und Sicherheitsteam innerhalb der Regierung der Falklandinseln bietet sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern Anleitung und Unterstützung. Sie haben auch Durchsetzungsbefugnisse, um die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften sicherzustellen. Mehrere Unternehmen auf den Falklandinseln bieten professionelle Beratungsdienste im Bereich Gesundheit und Sicherheit an.

Arbeitsplatzinspektion

Arbeitsplatzinspektionen spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung einer sicheren und gesunden Arbeitsumgebung auf den Falklandinseln (Malvinas). Sie helfen dabei, potenzielle Gefahren zu identifizieren, die Einhaltung von Vorschriften sicherzustellen, Risiken zu bewerten und zu mindern sowie einen Mechanismus zur kontinuierlichen Verbesserung der Gesundheits- und Sicherheitspraktiken bereitzustellen.

Inspektionsverfahren

Arbeitsplatzinspektionen umfassen in der Regel Planung, Begehung, Dokumentation sowie Kommunikation und Berichterstattung. Die Planungsphase beinhaltet die Festlegung des Umfangs und der Ziele der Inspektion, die Identifizierung relevanter Vorschriften, die Zusammenstellung eines Inspektionsteams und das Sammeln der notwendigen Ausrüstung. Die Begehungsphase umfasst eine systematische Untersuchung des Arbeitsplatzes, einschließlich Arbeitsbereichen, Maschinen, Lagerbereichen für gefährliche Materialien und Notausgängen. Die Dokumentation beinhaltet das Aufzeichnen detaillierter Beobachtungen, während die Kommunikation und Berichterstattung die Besprechung der Ergebnisse mit dem Management des Arbeitsplatzes und die Erstellung eines formellen Inspektionsberichts umfassen.

Inspektionskriterien

Inspektionen konzentrieren sich auf verschiedene Aspekte, wobei die Bewertungskriterien aus den relevanten Vorschriften abgeleitet werden. Wichtige Fokusbereiche können Brandschutz, elektrische Sicherheit, physische Gefahren, Maschinen und Ausrüstung, gefährliche Substanzen, Ergonomie, Notfallvorsorge und persönliche Schutzausrüstung (PSA) umfassen.

Inspektionshäufigkeit

Die Häufigkeit der Inspektionen kann je nach Art der Arbeit, den Arbeitsbedingungen und den gesetzlichen Anforderungen variieren. Hochrisikoindustrien benötigen möglicherweise häufigere Inspektionen, und Arbeitsplätze mit einer Unfallhistorie könnten mehr Aufmerksamkeit erfordern.

Nachfolgeaktionen

Nach der Inspektion ist der Arbeitgeber dafür verantwortlich, identifizierte Gefahren und Nichtkonformitäten innerhalb eines angemessenen Zeitrahmens zu beheben. Je nach Schwere der Ergebnisse kann eine Nachinspektion erforderlich sein, um zu überprüfen, ob Korrekturmaßnahmen umgesetzt wurden. Die Behörden können Durchsetzungsmaßnahmen ergreifen, einschließlich der Ausstellung von Verbesserungsmitteilungen oder Geldstrafen, wenn gegen Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften verstoßen wird.

Arbeitsunfälle

In den Falklandinseln (Malvinas) sind Arbeitgeber verpflichtet, die Health and Safety Executive (HSE) bei Todesfällen, schweren Verletzungen oder mehr als siebentägigen Arbeitsunfähigkeiten sofort zu benachrichtigen. Ein formeller schriftlicher Bericht muss innerhalb von 10 Tagen nach dem meldepflichtigen Vorfall bei der HSE eingereicht werden.

Meldepflichten

  • Sofortige Benachrichtigung: Dies umfasst Fälle von Todesfällen, schweren Verletzungen und mehr als siebentägigen Arbeitsunfähigkeiten.
  • Schriftlicher Bericht: Ein formeller Bericht muss innerhalb von 10 Tagen nach dem Vorfall bei der HSE eingereicht werden.

Der Arbeitgeber ist in erster Linie dafür verantwortlich, Arbeitsunfälle zu untersuchen, um die Ursache zu ermitteln und Korrekturmaßnahmen zu ergreifen, um eine Wiederholung zu verhindern. Die HSE kann eigene Untersuchungen durchführen, insbesondere bei schweren Unfällen.

Untersuchungsprozesse

  • Verantwortung des Arbeitgebers: Der Arbeitgeber ist dafür verantwortlich, Arbeitsunfälle zu untersuchen.
  • Beteiligung der HSE: Die HSE kann bei schweren Unfällen eigene Untersuchungen durchführen.

Der Schwerpunkt der Untersuchung sollte auf den unmittelbaren Ursachen, den zugrunde liegenden Ursachen und den erforderlichen Korrekturmaßnahmen liegen, um ähnliche Unfälle in Zukunft zu verhindern.

Untersuchungsschwerpunkte

  • Unmittelbare Ursachen: Welche Ereignisse haben direkt zum Unfall geführt?
  • Zugrunde liegende Ursachen: Gab es Versäumnisse in Systemen, Verfahren, Schulungen oder Überwachung, die zum Unfall beigetragen haben?
  • Korrekturmaßnahmen: Welche Änderungen sind erforderlich, um ähnliche Unfälle in Zukunft zu verhindern?

Arbeitnehmer, die bei Arbeitsunfällen verletzt werden, haben möglicherweise Anspruch auf Entschädigung für entgangene Löhne, medizinische Kosten und andere damit verbundene Kosten. In Fällen, in denen die Fahrlässigkeit des Arbeitgebers zum Unfall beigetragen hat, können Arbeitnehmer auch zivilrechtliche Ansprüche auf zusätzliche Schadensersatzleistungen geltend machen.

Entschädigungsansprüche

  • Arbeiterentschädigung: Arbeitnehmer, die bei Arbeitsunfällen verletzt werden, haben möglicherweise Anspruch auf Entschädigung.
  • Fahrlässigkeitsansprüche: Arbeitnehmer können zivilrechtliche Ansprüche auf zusätzliche Schadensersatzleistungen geltend machen, wenn die Fahrlässigkeit des Arbeitgebers zum Unfall beigetragen hat.

Arbeitgeber müssen genaue Aufzeichnungen über alle Arbeitsunfälle und Verletzungen führen, unabhängig davon, ob sie meldepflichtig sind oder nicht. Arbeitnehmer und ihre Vertreter haben das Recht, an Unfalluntersuchungen und der Entwicklung von Korrekturmaßnahmen teilzunehmen.

Zusätzliche Überlegungen

  • Aufzeichnungen: Arbeitgeber müssen genaue Aufzeichnungen über alle Arbeitsunfälle und Verletzungen führen.
  • Beteiligung der Arbeitnehmer: Arbeitnehmer haben das Recht, an Unfalluntersuchungen und der Entwicklung von Korrekturmaßnahmen teilzunehmen.
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