Erfahren Sie mehr über obligatorische und optionale Mitarbeiterleistungen in Eritrea
In Eritrea legt das Arbeitsgesetz mehrere obligatorische Leistungen fest, die Arbeitgeber ihren Arbeitnehmern gewähren müssen. Diese Leistungen sollen ein grundlegendes Maß an Sicherheit und Wohlbefinden für die Arbeitnehmer gewährleisten.
Eritreische Arbeitnehmer haben Anspruch auf mindestens 14 Arbeitstage Jahresurlaub mit vollem Gehalt nach ihrem ersten Dienstjahr. Dieser Anspruch erhöht sich um einen Tag für jedes weitere Dienstjahr, bis zu einem Maximum.
Der spezifische Anspruch auf bezahlten Krankenurlaub ist im eritreischen Gesetz nicht ausdrücklich definiert. Das Arbeitsproklamationsgesetz besagt jedoch, dass Arbeitnehmer, die aufgrund von Krankheit oder Verletzung arbeitsunfähig sind, Anspruch auf "bezahlten Urlaub für einen begrenzten Zeitraum" haben, der durch ein ärztliches Attest bestimmt wird.
Weibliche Arbeitnehmer haben Anspruch auf voll bezahlten Mutterschaftsurlaub für einen Zeitraum, der in der nationalen Gesetzgebung nicht spezifiziert ist. Vorschriften setzen die Dauer jedoch oft auf 3 Monate fest.
Das Gesetz erlaubt eine Probezeit von bis zu 3 Monaten, während der eine Kündigung mit minimaler Kündigungsfrist erfolgen kann.
Das eritreische Gesetz schreibt vor, dass Überstunden mit einem Satz von 150% des normalen Lohns vergütet werden müssen.
Arbeitnehmer haben Anspruch auf Pausen zur Erholung und Mahlzeiten während der Arbeitszeit, obwohl die spezifische Dauer nicht vorgeschrieben ist und je nach Art der Arbeit festgelegt werden sollte.
In Eritrea bieten Arbeitgeber oft eine Vielzahl von optionalen Leistungen an, um Talente zu gewinnen und zu halten. Diese Leistungen können von Gesundheitsvorsorge über finanzielle Vorteile bis hin zu Initiativen zur Work-Life-Balance reichen.
Obwohl nicht vorgeschrieben, bieten einige eritreische Arbeitgeber, insbesondere größere Unternehmen oder solche in städtischen Gebieten, ihren Mitarbeitern Krankenversicherungspläne an.
Eritrea hat ein nationales Sozialversicherungssystem, aber die Teilnahme ist derzeit freiwillig. Einige Arbeitgeber könnten zur Anmeldung der Mitarbeiter im Sozialversicherungssystem für Rentenleistungen beitragen.
Arbeitgeber können über den vorgeschriebenen Mindesturlaub hinausgehende Leistungen anbieten, wie z. B. Vaterschaftsurlaub oder zusätzliche Tage Jahresurlaub.
Einige Arbeitgeber könnten Zuschüsse für Wohnen, Transport oder Mahlzeiten bereitstellen. Leistungsabhängige Boni oder Gewinnbeteiligungspläne können ebenfalls als Anreize angeboten werden.
Flexible Arbeitsregelungen oder Optionen für Remote-Arbeit können von einigen Arbeitgebern, insbesondere in modernen Branchen, angeboten werden.
In Eritrea sind Arbeitgeber nach dem Arbeitsrecht derzeit nicht verpflichtet, ihren Mitarbeitern eine Krankenversicherung anzubieten. Allerdings entwickelt sich die Landschaft der Krankenversicherung weiter, und einige Arbeitgeber beginnen, sie als wettbewerbsfähige Leistung anzubieten.
Die Arbeitsproklamation von Eritrea (Nr. 118 von 2001) enthält verschiedene Arbeitnehmerleistungen, schließt jedoch die Krankenversicherung aus.
Obwohl nicht verpflichtend, wird die Krankenversicherung zunehmend von einigen Arbeitgebern angeboten, insbesondere von größeren Unternehmen oder solchen in städtischen Gebieten. Das Anbieten einer Krankenversicherung kann eine Möglichkeit für Arbeitgeber sein, Talente in einem wettbewerbsintensiven Arbeitsmarkt anzuziehen und zu halten.
Mitarbeiter, die eine Krankenversicherung suchen, sollten sich direkt bei ihrem Arbeitgeber erkundigen oder das Unternehmenshandbuch überprüfen, um festzustellen, ob sie als Leistung angeboten wird. Wenn die Krankenversicherung nicht vom Arbeitgeber angeboten wird, können Mitarbeiter individuelle Krankenversicherungspläne von privaten Anbietern erkunden (die Verfügbarkeit kann begrenzt sein).
Eritreas Rentenlandschaft befindet sich derzeit in der Entwicklung. Obwohl es ein nationales Sozialversicherungssystem gibt, ist die Teilnahme freiwillig, sodass viele eritreische Arbeiter auf alternative Mittel für ihr Renteneinkommen angewiesen sind.
Das eritreische Nationale Sozialversicherungssystem (NSS) wurde 1999 eingerichtet, aber die Teilnahme bleibt sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer freiwillig.
Die Einzelheiten der Rentenleistungen sind öffentlich nur begrenzt verfügbar, aber es ist wahrscheinlich, dass sie einen Teil der während der Arbeitsjahre geleisteten Beiträge umfassen. Informationen über zusätzliche Leistungen wie Invaliditäts- oder Hinterbliebenenrenten sind spärlich. Es wird empfohlen, sich direkt an das NSS zu wenden, um Details zu erfahren (falls eine Teilnahme in Betracht gezogen wird).
Details zu den Beitragsanforderungen, der Berechnung der Leistungen und dem allgemeinen Zustand des NSS sind öffentlich nicht leicht zugänglich. Angesichts der freiwilligen Natur des NSS müssen viele eritreische Arbeiter möglicherweise alternative Strategien für die Altersvorsorge in Betracht ziehen. Dies könnte beinhalten:
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