Verstehen Sie die Schlüsselelemente von Arbeitsverträgen in Brasilien
In Brasilien skizziert der arbeitsrechtliche Rahmen mehrere Arten von Arbeitsverträgen, die jeweils auf unterschiedliche Arbeitsvereinbarungen abzielen. Diese Variationen sind sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer von entscheidender Bedeutung. Hier ist eine Übersicht der gängigsten Typen:
Dies ist die häufigste Art von Arbeitsvertrag in Brasilien, der eine langfristige Beschäftigung ohne festgelegtes Enddatum bietet. Er bietet Stabilität für die Arbeitnehmer und Flexibilität für die Arbeitgeber in Bezug auf den Personalbedarf. Die Kündigung kann im gegenseitigen Einvernehmen, ohne Kündigungsfrist in bestimmten gesetzlich festgelegten Fällen oder mit den im Konsolidierungsgesetz der Arbeitsgesetze (CLT) definierten Kündigungsfristen je nach Kündigungsinitiative erfolgen.
Befristete Verträge haben ein im Vertrag festgelegtes Enddatum. Diese werden typischerweise für temporäre Projekte, saisonale Arbeiten oder Probezeiten verwendet. Die maximale Dauer eines befristeten Vertrags beträgt in der Regel zwei Jahre. Verlängerungen sind im gegenseitigen Einvernehmen möglich, aber die Gesamtdauer darf das Zwei-Jahres-Limit nicht überschreiten. Eine Kündigung während der befristeten Laufzeit erfordert in der Regel eine Begründung auf Basis spezifischer gesetzlicher Bestimmungen. Eine vorzeitige Kündigung ohne Grund durch den Arbeitgeber kann Abfindungsverpflichtungen nach sich ziehen.
Eingeführt durch eine kürzliche Arbeitsmarktreform, ermöglicht dieser Vertrag episodische Arbeit mit abwechselnden Phasen der Dienstleistungserbringung und Inaktivität. Dies kann für Aufgaben mit schwankender Nachfrage geeignet sein. Zu den Hauptmerkmalen gehören eine obligatorische schriftliche Vereinbarung, eine maximale Inaktivitätsdauer zwischen den Arbeitseinsätzen, die drei Monate nicht überschreiten darf, und eingeschränkte Arbeitnehmerrechte während der Inaktivitätsphasen im Vergleich zu einem regulären Arbeitsvertrag.
Teilzeitarbeitsvereinbarungen können unter jede der oben genannten Kategorien fallen, mit Arbeitszeiten, die unter dem gesetzlich festgelegten Standard liegen (in der Regel 44 Stunden pro Woche). Eine Probezeit kann in einen befristeten oder unbefristeten Vertrag aufgenommen werden, mit einer maximalen Dauer von drei Monaten.
Brasilianische Arbeitsverträge, die durch die Konsolidierung der Arbeitsgesetze (CLT) geregelt sind, sollten spezifische Klauseln enthalten, um Klarheit, Einhaltung und Schutz für Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu gewährleisten.
Der Vertrag sollte den vollständigen rechtlichen Namen, die CNPJ-Nummer (Nationales Register der juristischen Personen) und die eingetragene Adresse des Arbeitgebers enthalten. Er sollte auch den vollständigen Namen, die CPF-Nummer (Cadastro de Pessoas Físicas - Register der natürlichen Personen), die Arbeitsadresse (falls zutreffend) und die Wohnadresse des Arbeitnehmers enthalten.
Der Vertrag sollte eine klare und prägnante Beschreibung der Pflichten und Verantwortlichkeiten des Arbeitnehmers enthalten. Er sollte auch die Grundgehaltssumme, die Zahlungsfrequenz (typischerweise monatlich in Brasilien), Überstundensätze (falls zutreffend) und alle angebotenen Leistungen wie Krankenversicherung, Urlaubsgeld und 13. Monatsgehalt (zusätzlicher gesetzlich vorgeschriebener Bonus) darlegen.
Der Vertrag sollte die regelmäßigen Arbeitszeiten pro Woche oder Tag, einschließlich Pausen und Mahlzeitenpausen, definieren. Er sollte den jährlichen Urlaubsanspruch und die Methode zur Berechnung des Urlaubsanspruchs angeben. Er sollte auch auf nationale Feiertage und die Ansprüche der Arbeitnehmer in Bezug auf diese Tage verweisen.
Der Vertrag sollte die Kündigungsfrist für die Kündigung durch den Arbeitgeber und den Arbeitnehmer gemäß den Bestimmungen der CLT je nach Kündigungsinitiative und Vertragsart darlegen. Er sollte auch kurz die Abfindungsanforderungen im Falle einer Kündigung ohne Grund durch den Arbeitgeber erwähnen.
Der Vertrag kann eine Klausel zum Schutz vertraulicher Unternehmensinformationen enthalten, falls dies für die Rolle zutrifft. Er kann auch die Eigentumsrechte an geistigem Eigentum, das der Arbeitnehmer während seiner Beschäftigung schafft, ansprechen. Er sollte das Verfahren zur Beilegung von Streitigkeiten, die sich aus dem Arbeitsvertrag ergeben, festlegen.
Die Probezeit, oder "prazo de experiência", wie sie in Brasilien bekannt ist, ist ein standardmäßiger Bestandteil von Arbeitsverträgen. Diese Zeit ermöglicht es sowohl dem Arbeitgeber als auch dem Arbeitnehmer, ihre Eignung für eine langfristige Arbeitsbeziehung zu beurteilen.
Obwohl die Konsolidierung der Arbeitsgesetze (CLT) Probezeiten nicht ausdrücklich erwähnt, haben Gerichtsurteile ihre Legalität und allgemeinen Parameter festgelegt.
In brasilianischen Arbeitsverträgen können Vertraulichkeits- und Wettbewerbsverbotsklauseln aufgenommen werden, um die legitimen Geschäftsinteressen eines Arbeitgebers zu schützen. Diese Klauseln müssen jedoch bestimmten rechtlichen Grundsätzen entsprechen, um durchsetzbar zu sein.
Vertraulichkeitsklauseln zielen darauf ab, die sensiblen Geschäftsinformationen eines Arbeitgebers vor unbefugter Offenlegung durch Mitarbeiter zu schützen. Diese Klauseln sind besonders relevant für Rollen mit Zugang zu Geschäftsgeheimnissen, Kundendaten oder proprietären Informationen.
Es gibt keine expliziten gesetzlichen Bestimmungen zu Vertraulichkeitsklauseln im brasilianischen Konsolidierungsgesetz der Arbeitsgesetze (CLT). Allgemeine vertragliche Grundsätze und Treuepflichten gelten jedoch. Gerichte werden die Angemessenheit des Umfangs der Klausel und deren Einhaltung dieser Grundsätze berücksichtigen.
Wettbewerbsverbotsklauseln schränken die Fähigkeit eines Mitarbeiters ein, nach Verlassen des Unternehmens für einen Wettbewerber zu arbeiten oder ähnliche Geschäftstätigkeiten auszuüben. Diese Klauseln können hilfreich sein, um die Kundenbeziehungen, Geschäftsgeheimnisse oder spezifisches Know-how eines Arbeitgebers zu schützen.
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