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Internationale Arbeitsgesetze

13 Minuten Lesezeit

Dekodierung der britischen Arbeitsgesetze für Remote-Einstellungen.

Veröffentlicht am:

Mar 11, 2024

Aktualisiert am:

Dec 22, 2025

Rivermate | Dekodierung der britischen Arbeitsgesetze für Remote-Einstellungen.

Das Arbeitsrecht im Vereinigten Königreich ist ein komplexer und umfangreicher Rahmen, der die Beziehung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern regelt. Es soll die Rechte und Interessen beider Parteien schützen, Fairness am Arbeitsplatz fördern und sicherstellen, dass Arbeitnehmer mit Würde und Respekt behandelt werden.

Wenn es um [Einstellung Remote Workers im Vereinigten Königreich](/blog/ultimate-guide-hiring-remote-workers-in-the-united-kingdom) geht, müssen Arbeitgeber die spezifischen Vorschriften kennen, die für diese Art der Beschäftigung gelten. Von Verträgen und Arbeitszeiten bis hin zum Mindestlohn und Diskriminierung gibt es verschiedene Aspekte des Arbeitsrechts, die beachtet und eingehalten werden müssen.

Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt auf der Erstellung klarer und fairer Arbeitsverträge, die die Bedingungen der Remote-Arbeit festlegen. Arbeitgeber müssen auch sicherstellen, dass Remote Worker keine übermäßig langen Arbeitszeiten leisten und die notwendigen Ruhepausen und Urlaubstage erhalten. Darüber hinaus haben Remote Worker Anspruch auf den gleichen Mindestlohn wie vor Ort arbeitende Beschäftigte, und Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass sie mindestens den Mindestlohn für die geleisteten Stunden zahlen.

Diskriminierung ist auch bei der Remote-Einstellung streng verboten, und Arbeitgeber tragen die Verantwortung, ein inklusives und nicht-diskriminierendes Arbeitsumfeld zu schaffen. Im Falle einer Kündigung eines Remote Workers müssen Arbeitgeber ein faires und rechtmäßiges Verfahren einhalten und Alternativen zur Beendigung prüfen. Ebenso müssen bei einer Kündigung aufgrund von Stellenabbau die Verfahren transparent und fair gestaltet sein, damit Remote Worker nicht ungerecht behandelt werden.

Die Einhaltung des Arbeitsrechts ist nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung, sondern auch entscheidend, um ein positives und inklusives Arbeitsumfeld zu schaffen. Von Datenschutz und Gesundheitsschutz bis hin zum Recht auf Abschalten haben Arbeitgeber die Pflicht, das Wohlergehen und die Rechte ihrer Remote-Mitarbeiter zu schützen. Dazu gehört der sichere Umgang mit personenbezogenen Daten, die Bereitstellung eines sicheren Arbeitsumfelds und die Achtung der Freizeit der Arbeitnehmer. Arbeitgeber sollten zudem Richtlinien und Verfahren haben, um potenzielle Risiken oder Notfälle zu bewältigen und vertrauliche Informationen zu schützen.

Obwohl die Einhaltung des Arbeitsrechts bei Remote-Hiring aufgrund rechtlicher Komplexität, kultureller Unterschiede und variierender Gesetzesanwendung herausfordernd sein kann, ist es für Unternehmen unerlässlich, die Compliance zu priorisieren. Versäumnisse können zu Strafen, rechtlichen Schritten und Rufschädigung führen. Um die Konformität zu gewährleisten, sollten Unternehmen über die gesetzlichen Anforderungen stets informiert sein, bei Bedarf rechtlichen Rat einholen und robuste Prozesse sowie Richtlinien umsetzen.

Zusammenfassend ist das Verständnis und die Einhaltung des britischen Arbeitsrechts essenziell für internationale Unternehmen, die Remote-Arbeitnehmer im Land einstellen. Durch die Beachtung dieser Vorgaben können Unternehmen faire Beschäftigungspraktiken etablieren, wirksame Verträge und Richtlinien erstellen sowie ein positives Arbeitsumfeld für ihre Remote-Belegschaft schaffen.

Grundlagen des UK-Arbeitsrechts verstehen

Das Arbeitsrecht ist ein entscheidender Bestandteil des Rechtssystems eines Landes, und das Vereinigte Königreich bildet da keine Ausnahme. Es umfasst eine Reihe von Regeln und Vorschriften, die die Beziehung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern regeln. Ziel ist es, die Rechte und Interessen beider Seiten zu schützen, eine faire Behandlung sicherzustellen und Ausbeutung zu verhindern.

Der Hauptzweck des UK-Arbeitsrechts besteht darin, einen Rahmen zu schaffen, der Gleichheit, Sicherheit und Fairness am Arbeitsplatz fördert. Es legt die Rechte und Pflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern fest und umfasst verschiedene Aspekte wie Recruitment, Arbeitsbedingungen, Bezahlung und Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Durch die Bereitstellung eines rechtlichen Rahmens trägt das Arbeitsrecht dazu bei, das Machtverhältnis zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ausgeglichener zu gestalten, damit keine Partei die andere ausnutzt.

Das UK-Arbeitsrecht betrifft eine Vielzahl von Personen und Organisationen. Es gilt für alle Arbeitnehmer, unabhängig von ihrer Berufsbezeichnung oder Branche. Dazu zählen Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigte, temporäre Arbeiter und sogar einige Selbstständige, die bestimmte Kriterien erfüllen. Darüber hinaus erstreckt sich das Arbeitsrecht auch auf Arbeiter, die nicht als Angestellte klassifiziert sind, wie Zeitarbeitskräfte und Contractors.

Das Arbeitsrecht ist besonders relevant für internationale Unternehmen, vor allem solche, die Remote im UK einstellen möchten. Das Verständnis der britischen Arbeitsgesetze ist für diese Firmen entscheidend, um die Einhaltung sicherzustellen und rechtliche Probleme zu vermeiden. Verstöße gegen das Arbeitsrecht können schwerwiegende Folgen haben, einschließlich Geldstrafen, Rufschädigung und rechtlicher Schritte.

Ein zentraler Grund für internationale Unternehmen, die britischen Arbeitsgesetze zu verstehen, ist das Prinzip der Territorialität. Dieses besagt, dass das Arbeitsrecht für Personen gilt, die innerhalb Großbritanniens arbeiten, unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit oder dem Standort des Arbeitgebers. Daher muss ein Unternehmen, auch wenn es außerhalb des UK ansässig ist, die Gesetze des Landes einhalten, wenn es Remote-Arbeit in Großbritannien durchführt.

Ein weiteres wichtiges Thema sind die Mindestarbeitsrechte. Das britische Arbeitsrecht stellt eine Reihe von Mindestrechten und Schutzmaßnahmen bereit, die Arbeitnehmern zustehen. Dazu gehören das Recht auf Mindestlohn, bezahlten Urlaub, Pausen und Schutz vor ungerechtfertigter Kündigung. Internationale Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Remote Worker im UK diese Mindestrechte erhalten, unabhängig von den im Arbeitsvertrag vereinbarten Bedingungen.

Darüber hinaus ist das Verständnis der britischen Arbeitsgesetze unerlässlich, um faire und gerechte Beschäftigungspraktiken zu etablieren. DieseGesetze verbieten Diskriminierung auf verschiedenen Grundlagen, darunter Alter, Geschlecht, Rasse, Behinderung und Religion. Durch das Verständnis dieser gesetzlichen Vorschriften können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Einstellungs- und Beschäftigungspraktiken frei von Diskriminierung sind, was Vielfalt und Inklusion fördert.

Zusätzlich umfassen die Gesetze im UK auch Regelungen zu Gesundheit und Sicherheit. Arbeitgeber haben eine gesetzliche Verpflichtung, eine sichere und gesunde Arbeitsumgebung für ihre Arbeitnehmer zu schaffen, egal ob diese remote oder im Büro tätig sind. Internationale Unternehmen müssen diese Regelungen kennen und einhalten, um die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Remote Worker in Großbritannien zu schützen.

Abschließend ist das Verständnis des britischen Arbeitsrechts für internationale Unternehmen fundamental, um rechtskonforme Arbeitsverträge und Richtlinien zu erstellen. Dabei müssen bestimmte Anforderungen, wie Kündigungsfristen, Disziplinarverfahren und Beschwerdeverfahren, berücksichtigt werden. Mit diesem Wissen können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Arbeitsverträge rechtlich einwandfrei sind und klare Richtlinien für Arbeitgeber und Arbeitnehmer bieten.

Kurz gesagt: Das britische Arbeitsrecht ist ein komplexer und umfassender Rahmen, der die Beziehung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern regelt. Es schützt die Rechte und Interessen beider Parteien, fördert Fairness und verhindert Ausbeutung. Für internationale Unternehmen, insbesondere solche, die remote im UK einstellen, ist das Verständnis dieser Gesetze entscheidend, um die Einhaltung sicherzustellen und faire sowie gerechte Beschäftigungspraktiken zu etablieren. Mit einem Grundverständnis des UK-Arbeitsrechts können Unternehmen den rechtlichen Rahmen navigieren und ein positives sowie inklusives Arbeitsumfeld für ihre Remote-Mitarbeiter im UK schaffen.

Wichtige Aspekte des Arbeitsrechts für Remote-Einstellung

Beim Remote-Hiring gibt es mehrere zentrale Aspekte des UK-Arbeitsrechts, die Arbeitgeber kennen sollten. Dazu zählen Verträge, Arbeitszeiten, Mindestlohn, Diskriminierung, Kündigung und Stellenabbau. Das Verständnis, wie diese Gesetze auf Remote Worker angewendet werden, ist für beide Seiten – Arbeitgeber und Arbeitnehmer – essenziell.

Verträge

Einer der wichtigsten Aspekte des Arbeitsrechts ist der Vertrag zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Bei Remote-Hiring sollte der Vertrag klar die Bedingungen der Beschäftigung festlegen, inklusive der Rechte und Pflichten, Arbeitszeiten und Bezahlung. Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass der Vertrag fair und rechtskonform ist.

Arbeitszeiten

Ein weiterer zentraler Punkt ist die Arbeitszeit. Das Gesetz legt Grenzen für die Anzahl der Stunden fest, die ein Arbeitnehmer in einer Woche arbeiten darf, sowie die gesetzlichen Pausen und Urlaubstage. Arbeitgeber müssen gewährleisten, dass Remote Worker keine übermäßig langen Arbeitszeiten leisten und die gesetzlich vorgeschriebenen Pausen und Urlaubszeiten einhalten.

Mindestlohn

Remote Worker haben Anspruch auf den gleichen Mindestlohn wie vor Ort arbeitende Mitarbeiter. Die Gesetzgebung sieht unterschiedliche Mindestlohn-Sätze vor, abhängig vom Alter des Arbeitnehmers und ob es sich um einen Auszubildenden handelt. Arbeitgeber sind verpflichtet, sicherzustellen, dass Remote Worker mindestens den gesetzlichen Mindestlohn für die Stunden erhalten, die sie leisten.

Diskriminierung

Diskriminierung ist im UK-Arbeitsrecht streng verboten – das gilt auch für die Remote-Einstellung. Arbeitgeber dürfen Remote Worker nicht aufgrund von Alter, Geschlecht, Rasse, Behinderung, sexueller Orientierung oder sonstigen geschützten Merkmalen benachteiligen. Es ist wichtig, ein inklusives und nicht-diskriminierendes Arbeitsumfeld zu schaffen, unabhängig davon, ob Mitarbeitende remote oder vor Ort tätig sind.

Kündigung

Die Kündigung ist ein weiterer Aspekt des Arbeitsrechts, der bei Remote-Hiring beachtet werden muss. Arbeitgeber müssen ein faires und rechtmäßiges Verfahren bei der Kündigung eines Remote Workers einhalten. Dazu gehört, dem Mitarbeiter eine gültige Kündigungsbegründung zu geben, ihm die Gelegenheit zur Stellungnahme zu bieten und Alternativen zur Kündigung zu prüfen. Die Kündigung darf nicht diskriminierend oder unfair sein.

Stellenabbau

Im Falle von Stellenabbau sind die Arbeitgeber verpflichtet, ein faires und rechtmäßiges Verfahren zu befolgen. Dies umfasst die ordnungsgemäße Auswahl der betroffenen Beschäftigten sowie die Zahlung einer angemessenen Abfindung. Dies gilt auch für Remote Worker. Der Prozess muss transparent und gerecht ablaufen, um eine unbegründete Targetierung zu vermeiden.

Insgesamt ist das Verständnis der zentralen Aspekte des UK-Arbeitsrechts für Arbeitgeber, die Remote einstellen, unerlässlich. Die Einhaltung dieser Vorschriften trägt dazu bei, ein faires und inklusives Arbeitsumfeld für Remote Worker zu schaffen – inklusive klarer und fairer Verträge, der Respektierung von Arbeitszeiten und Mindestlohn, der Vermeidung von Diskriminierung, der Einhaltung fairer Kündigungsprozesse sowie einer transparenten Stellenabbau-Regelung.

Rechte und Verpflichtungen im Remote-Employment

Beim Remote-Employment ist es wichtig, die Rechte und Pflichten zu kennen, die durch das UK-Arbeitsrecht abgedeckt werden. Diese Schutzmaßnahmen zielen darauf ab, sowohl den Arbeitgeber als auch den Arbeitnehmer zu schützen und eine faire Behandlung im Einklang mit dem Gesetz sicherzustellen.

Datenschutz

Datenschutz ist ein zentraler Aspekt bei Remote-Arbeit. Arbeitgeber sind verpflichtet, sicherzustellen, dass personenbezogene Daten, die von Remote-Arbeitnehmern gesammelt werden, sicher und in Übereinstimmung mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verarbeitet werden. Das bedeutet, dass geeignete Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden müssen, um unbefugten Zugriff, Verlust oder Diebstahl personenbezogener Daten zu verhindern.

Arbeitnehmer haben zudem das Recht zu wissen, welche Daten gesammelt werden und wie sie verwendet werden. Sie können Auskunft über ihre Daten verlangen und notwendige Korrekturen verlangen. Arbeitgeber müssen auch die Zustimmung des Mitarbeiters einholen, bevor sie dessen persönliche Daten erheben und verarbeiten.

Gesundheit und Sicherheit

Gesundheit und Sicherheit sind weitere wichtige Aspekte im Remote-Employment. Arbeitgeber haben eine Fürsorgepflicht, die Gesundheit, Sicherheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter zu gewährleisten, auch wenn diese remote arbeiten. Das bedeutet, Risiken im Zusammenhang mit Remote-Arbeit zu bewerten und geeignete Maßnahmen zur Risikominimierung zu ergreifen.

Arbeitgeber sollten Remote-Mitarbeitern die notwendige Ausrüstung und Ressourcen bereitstellen, um ihre Arbeit sicher zu erledigen. Dazu zählen ergonomische Möbel, ausreichende Beleuchtung und Belüftung sowie regelmäßige gesundheits- und sicherheitstechnische Bewertungen.

Recht auf Abschalten

Das Recht auf Abschalten ist ein relativ neues Konzept, das in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Es bezieht sich auf das Recht der Arbeitnehmer, sich vom Arbeiten abzumelden und außerhalb der regulären Arbeitszeiten nicht erreichbar sein zu müssen. Dies ist insbesondere bei Remote-Arbeit relevant, wo die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben verschwimmen können.

Obwohl es derzeit keine spezifische Gesetzgebung im UK gibt, die Arbeitnehmern ein Recht auf Abschalten zusichert, sind Arbeitgeber ermutigt, eine gesunde Work-Life-Balance zu fördern und die persönliche Zeit der Mitarbeitenden zu respektieren. Das kann durch klare Erwartungen bezüglich der Arbeitszeiten, flexible Arbeitsmodelle und regelmäßige Pausen erfolgen.

Bedeutung der Einhaltung von Rechten und Pflichten

Die Beachtung der in dem UK-Arbeitsrecht festgelegten Rechte und Pflichten ist sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer im Remote-Employment essenziell. Durch die Implementierung von Datenschutzmaßnahmen können Arbeitgeber sensible Mitarbeiterinformationen schützen und das Vertrauen der Remote-Worker stärken.

Ebenso trägt die Priorisierung von Gesundheit und Sicherheit bei Remote-Arbeit nicht nur zur Gesetzeseinhaltung bei, sondern fördert auch das Wohlbefinden und die Produktivität der Mitarbeiter. Ein sicheres und angenehmes Arbeitsumfeld hilft, arbeitsbedingte Verletzungen und Krankheiten zu verhindern.

Das Recht auf Abschalten ist ebenfalls wichtig, um das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu sichern und Burnout zu vermeiden. Durch das Respektieren der persönlichen Zeit der Arbeitnehmer und die Förderung einer gesunden Work-Life-Balance können Arbeitgeber eine positive Arbeitskultur schaffen und die Mitarbeiterzufriedenheit sowie -bindung verbessern.

Arbeitgeberpflichten: Sorgfaltspflicht

Eine zentrale Verpflichtung der Arbeitgeber im Remote-Employment ist die Sorgfaltspflicht. Das bedeutet, dass sie die gesetzliche Verantwortung haben, angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit, Sicherheit und das Wohlergehen ihrer Arbeitnehmer zu gewährleisten.

Arbeitgeber müssen Remote-Mitarbeitern die notwendigen Informationen, Schulungen und Unterstützungen bereitstellen, um die Arbeit sicher auszuführen. Dazu zählen Hinweise zur ergonomischen Gestaltung des Heimarbeitsplatzes, regelmäßige Checks zur Beurteilung des Wohlbefindens und die Ansprache von Bedenken oder Problemen, die Remote-Worker äußern.

Darüber hinaus sollten sie Richtlinien und Verfahren haben, um potenzielle Risiken oder Notfälle im Zusammenhang mit Remote-Arbeit zu adressieren. Das beinhaltet Protokolle für die Unfallmeldung, Richtlinien zum Umgang mit vertraulichen Informationen sowie Verfahren zur Behandlung von Gesundheits- und Sicherheitsproblemen.

Fazit

Das Verständnis der Rechte und Pflichten im Remote-Employment ist für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen entscheidend. Durch Maßnahmen zum Datenschutz, die Priorisierung von Gesundheit und Sicherheit, die Achtung des Rechts auf Abschalten und die Wahrnehmung der Sorgfaltspflicht können Unternehmen eine positive und rechtskonforme Remote-Arbeitsumgebung schaffen. Dies sichert nicht nur die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben, sondern fördert auch das Wohlbefinden, die Produktivität und die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden.

Herausforderungen bei der Einhaltung des Arbeitsrechts im Remote-Hiring

Die Einhaltung des Arbeitsrechts ist beim Remote-Hiring im UK ein wichtiger, aber nicht immer einfacher Prozess für viele Unternehmen. In diesem Abschnitt werden wir einige der zentralen Herausforderungen beleuchten, denen Arbeitgeber bei der Einhaltung der arbeitsrechtlichen Vorgaben im Remote-Bereich begegnen können.

Rechtliche Komplexitäten

Eine der größten Herausforderungen liegt in den rechtlichen Komplexitäten. Das UK verfügt über ein umfangreiches Arbeitsrecht, das Unternehmen in vielerlei Hinsicht navigieren müssen. Dieses umfasst Themen wie Mindestlohn, Arbeitszeiten, Urlaubsansprüche und Diskriminierung. Das Verständnis und die Umsetzung dieser Regelungen können für Unternehmen, die neu im Remote-Recruiting sind, sehr anspruchsvoll sein.

Hinzu kommt, dass das Arbeitsrecht häufigen Änderungen unterworfen ist. Es erfordert kontinuierliche Aktualisierung, um rechtlich konform zu bleiben. Die Nichteinhaltung der aktuellen gesetzlichen Vorgaben kann schwerwiegende Konsequenzen haben, darunter Bußgelder und rechtliche Schritte.

Variationen bei der Anwendung des Gesetzes

Ein weiteres Problem ergeben die Unterschiede in der Anwendbarkeit des Gesetzes über die verschiedenen Regionen und Branchen hinweg. Obwohl es im UK nationale Gesetze gibt, können bestimmte Regelungen je nach Region, Branche oder spezifischer Beschäftigung variieren. Das erschwert die Gewährleistung einer einheitlichen Compliance, insbesondere wenn Remote-Worker in unterschiedlichen Teilen des Landes tätig sind.

Beispielsweise können bestimmte arbeitsrechtliche Vorschriften branchenspezifische Besonderheiten oder regionale Ausnahmen enthalten. Unternehmen müssen diese Unterschiede kennen und sicherstellen, dass sie die jeweiligen Anforderungen erfüllen.

Wahrung der Arbeitnehmerrechte

Den Schutz der Rechte der Remote-Worker zu gewährleisten, ist herausfordernd. Sie haben die gleichen Rechte wie vor Ort Beschäftigte, beispielsweise auf einen sicheren Arbeitsbereich, Schutz vor Diskriminierung und faire Behandlung. Doch die Überwachung und Durchsetzung dieser Rechte gestaltet sich bei Remote-Arbeit oft schwieriger.

Beispielsweise müssen Firmen sicherstellen, dass Remote Worker Zugriff auf die notwendige Ausstattung und Ressourcen haben, um ihre Aufgaben sicher und effektiv erledigen zu können. Auch müssen sie sicherstellen, dass Diskriminierung oder Belästigung kaum oder gar nicht stattfinden. Das erfordert proaktives Handeln, effektive Kommunikation und klare Meldewege bei Problemen oder Beschwerden.

Kulturelle Herausforderungen

Remote-Hiring bedeutet häufig, mit Menschen aus unterschiedlichen kulturellen Hintergründen zusammenzuarbeiten. Das kann zusätzliche Herausforderungen bei der Einhaltung des Arbeitsrechts mit sich bringen. Verschiedene Kulturen können unterschiedliche Normen und Erwartungen im Beschäftigungsumfeld haben, die nicht immer mit den britischen gesetzlichen Vorgaben übereinstimmen.

Beispielsweise könnten bestimmte kulturelle Praktiken längere Arbeitszeiten oder andere Urlaubsansprüche beinhalten. Unternehmen müssen diese Unterschiede berücksichtigen und gleichzeitig die gesetzlichen Vorgaben einhalten. Das erfordert zusätzliche Schulungen und Sensibilisierungsmaßnahmen für beide Seiten.

Potenzielle Strafen bei Nichteinhaltung

Die Nichteinhaltung der arbeitsrechtlichen Vorgaben im Remote-Hiring kann gravierende Folgen haben. Die britische Gesetzgebung sieht strenge Strafen vor, darunter Geldbußen und rechtliche Sanktionen. Diese

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Lucas Botzen ist der Gründer von Rivermate, einer globalen HR-Plattform, die auf internationale Gehaltsabrechnung, Compliance und Benefits-Management für Remote-Unternehmen spezialisiert ist. Zuvor war er Mitgründer von Boloo, das er erfolgreich aufbaute und später verkaufte, nachdem es einen Jahresumsatz von über 2 Millionen Euro erreicht hatte. Lucas begeistert sich für Technologie, Automatisierung und Remote-Arbeit und setzt sich für innovative digitale Lösungen ein, die die globale Beschäftigung vereinfachen.

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