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Internationale Arbeitsgesetze

11 Minuten Lesezeit

Auswirkungen der niederländischen Arbeitsgesetze auf die Remote-Arbeitskraft

Veröffentlicht am:

Apr 18, 2024

Aktualisiert am:

Dec 2, 2025

Rivermate | Auswirkungen der niederländischen Arbeitsgesetze auf die Remote-Arbeitskraft

Telearbeit wurde vor mehreren Jahren den Unternehmen aufgezwungen. Bis dahin war es ein Privileg, das nur wenigen Auserwählten vorbehalten war. Es ist jedoch klar, dass Telearbeit hier bleibt, da viele Mitarbeiter dieses Prämie von ihren Arbeitgebern fordern. Es bietet ein gutes Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben und gewährt den Mitarbeitern viel mehr Flexibilität, als sie in einem traditionellen Büro hätten.

Auf der anderen Seite fanden viele Arbeitgeber die Vorteile der Telearbeit ebenfalls unschätzbar. Die Möglichkeit, globally zu hiring machte für viele Arbeitgeber einen großen Unterschied. Die reduzierten Gemeinkosten und der Mangel an Wartung, die ein physisches Büro erfordert, sind ebenfalls enorme Vorteile. Es ist kein Wunder, dass viele Arbeitgeber auch noch lange nach der Rückkehr aller ins Büro weiterhin davon profitieren.

Die Partei, die die Telearbeit noch nicht vollständig angenommen hat, ist das Arbeitsrecht. In vielen Ländern werden Menschen, die remote arbeiten, entweder ignoriert oder sind rechtlich nicht geschützt oder werden sogar als Outlaws betrachtet.

Die Niederlande gehörten zu den ersten Ländern, die Gesetze erließen, um den neuen Veränderungen gerecht zu werden. Die Niederländer schätzen ein starkes Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben, deshalb ist Telearbeit sehr beliebt. Das Land selbst ist sehr unterstützend für diesen Trend und hat Gesetze eingerichtet, um ihn zu regulieren. Das Gesetz soll sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber schützen und das richtige Gleichgewicht für beide schaffen.

Lassen Sie uns einen Überblick darüber geben, wie die Niederlande das Thema Remote gelöst haben und das Gleichgewicht erreicht haben. Es wird auch dabei helfen, alle Vorteile der Einhaltung der relevanten Gesetze zu verstehen.

Aktueller Stand des niederländischen Arbeitsrechts

Wie bereits erwähnt, ist das niederländische Arbeitsrecht darauf ausgelegt, die Rechte der Arbeitnehmer zu schützen. Es zielt auch darauf ab, ein faires Gleichgewicht zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu gewährleisten. Das Gesetz hilft, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen. Es deckt wichtige Aspekte wie Verträge, Arbeitszeiten, Löhne, Urlaubsansprüche und Arbeitnehmervertretung ab.

Verträge

In den Niederlanden müssen Arbeitsverträge schriftlich sein und dem Arbeitnehmer vorgelegt werden. Diese Verträge sollten entweder auf Niederländisch oder in einer anderen Sprache verfasst sein, die sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer verstehen, falls sie sich darauf einigen. Das Vorhandensein des Vertrags in Niederländisch erleichtert die Zusammenarbeit mit der Regierung und den Behörden.

Das niederländische Arbeitsrecht erkennt zwei Haupttypen von Verträgen an: unbefristete (permanente) und befristete. Beide Arten haben eigene Regeln hinsichtlich Arbeitsplatzsicherheit und Kündigung.

Arbeitszeiten

Das niederländische Recht begrenzt die reguläre Arbeitswoche auf 40 Stunden, in der Regel verteilt auf fünf Tage. Arbeitgeber müssen den Arbeitnehmern mindestens 11 aufeinanderfolgende Stunden Ruhe zwischen den Arbeitstagen gewähren. Sie sollten auch mindestens 36 ununterbrochene Stunden Ruhe pro Woche bieten. Dies trägt dazu bei, dass die Mitarbeiter sich erholen können und ein gesundes Work-Life-Balance erhalten.

Löhne:

Die Niederlande haben ein Mindestlohnsystem, das an die Inflation angepasst wird. Arbeitgeber müssen ihren Mitarbeitern mindestens diesen Mindestbetrag zahlen. Die tatsächlichen Löhne hängen von Branche, Unternehmensgröße, Erfahrung, Fähigkeiten und aktuellen Marktbedingungen ab. Kollektivvertragliche Vereinbarungen beeinflussen ebenfalls die Löhne, die ein Arbeitnehmer erhält.

Arbeitgeber in den Niederlanden müssen die Einkommenssteuer von den Gehältern der Arbeitnehmer abziehen. Sie sollten auch Körperschaftsteuer auf Unternehmensgewinne zahlen. Falls Mehrwertsteuer (MwSt) anfällt, müssen sie diese ebenfalls registrieren, erheben und abführen. Beiträge zur Sozialversicherung erfordern, dass Arbeitgeber die Zahlungen der Arbeitnehmer entsprechend ausgleichen. Es kann zusätzliche Beiträge für bestimmte Programme geben.

Außerdem müssen sie die Verwaltung der Lohnsteuer abwickeln. Das erfordert eine genaue Berechnung, Berichterstattung und Überweisung aller Steuern. Es erfordert auch die Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge an die zuständigen Behörden.

Urlaubsansprüche:

In den Niederlanden sind Arbeitgeber verpflichtet, mehrere Arten von obligatorischem Urlaub zu gewähren. Arbeitnehmer haben Anspruch auf mindestens viermal so viele Stunden bezahlten Jahresurlaub, wie sie wöchentlich arbeiten. Zum Beispiel würde ein Arbeitnehmer, der 40 Stunden pro Woche arbeitet, mindestens 160 Stunden Urlaub pro Jahr erhalten. Der Arbeitgeber sollte auch bezahlte freie Tage an Feiertagen gewähren.

Bildungsurlaub kann je nach Situation, entweder bezahlt oder unbezahlt, für Weiterbildungszwecke gewährt werden. Bei Einberufung zum Militärdienst oder zur Geschworenenpflicht haben Arbeitnehmer Anspruch auf unbezahlten Urlaub. Spezifische Urlaubstage können je nach Branche, Kollektivvertrag oder individuellen Umständen variieren.

Arbeitnehmervertretung

Das niederländische Recht stellt sicher, dass Arbeitnehmer das Recht haben, durch Gewerkschaften vertreten zu werden. Sie haben auch das Recht, an Tarifverhandlungen teilzunehmen. Das bedeutet, dass Arbeitnehmer ihre Beschäftigungsbedingungen durch ihre Gewerkschaften aushandeln können.

Arbeitgeber müssen diese Rechte respektieren und faire Verhandlungen führen.

Herausforderungen bei bestehenden Gesetzen

Obwohl die Niederlande kein spezielles Gesetz für Telearbeit haben, gibt es mehrere bestehende Gesetze, die Richtlinien vorgeben.

  1. Arbeidsomstandighedenwet (Gesetz über Arbeitsbedingungen). Es gewährleistet die Sicherheit und das Wohlbefinden sowohl von Vor-Ort- als auch von Remote-Arbeitern.

  2. Algemene Verordening Gegevensbescherming (GDPR). Es regelt den Datenschutz und gilt auch für Telearbeit.

  3. CAO (Kollektivvertragliche Vereinbarungen) können in bestimmten Branchen auch Regelungen zur Telearbeit enthalten. Allgemeine Beschäftigungsgrundsätze wie Fürsorgepflicht und Treu und Glauben gelten ebenfalls.

Das Fehlen spezifischer Gesetze für Telearbeit kann jedoch zu Inkonsistenzen führen. Diese zeigen sich darin, wie diese Regelungen auf Remote-Arbeiter angewandt werden.

Eine der größten Herausforderungen bei der Regulierung der Telearbeit im Rahmen der bestehenden Gesetzgebung ist, dass die Gesetze mehr oder weniger veraltet sind. Sie wurden ursprünglich für Büroarbeit konzipiert. Wenn sie auf Remote-Arbeit übertragen werden, berücksichtigen sie oft die relevanten Bedürfnisse nicht ausreichend.

Zum Beispiel gilt das Arbeitsbedingungen-Gesetz, das Standards für Arbeitsplatzsicherheit, Gesundheit und Wohlbefinden setzt, für alle Unternehmen in den Niederlanden. Dazu gehören auch Remote-First-Unternehmen. Nach diesem Gesetz müssen Arbeitgeber sicherstellen, dass Arbeitsplätze so gestaltet sind, dass Verletzungen vermieden werden. Das lässt sich nicht so leicht auf die Wohnzimmer der Mitarbeiter übertragen.

Aktuelle Entwicklungen und Richtlinien

In den Niederlanden ist das Arbeiten von Zuhause aus kein Garantiertes Recht. Aber, Arbeitnehmer können es im Rahmen des Flexible Working Act beantragen. Dieses Gesetz erlaubt es Arbeitnehmern, schriftlich eine Änderung ihres Arbeitsplatzes zu beantragen, sei es im Büro, zuhause oder an einem anderen Ort.

Um anspruchsberechtigt zu sein, muss der Arbeitnehmer mindestens 26 Wochen beim gleichen Arbeitgeber beschäftigt sein. Außerdem muss der Antrag mindestens zwei Monate vor dem geplanten Beginn der Telearbeit eingereicht werden. In dem Antrag sollte der Arbeitnehmer darlegen, warum er von zu Hause aus arbeiten möchte. Er sollte auch das Startdatum sowie die spezifischen Tage und Stunden angeben, an denen er plant zu arbeiten.

Es ist wichtig zu beachten, dass dies eine „Recht auf Anfrage, Pflicht zur Erwägung“ Situation ist. Arbeitgeber sind nur verpflichtet, den Antrag zu prüfen und mit dem Arbeitnehmer zu beraten, wenn sie ihn ablehnen. Wenn der Arbeitgeber zustimmt, kann der Arbeitnehmer ganz oder teilweise von zu Hause oder einem anderen Ort aus arbeiten.

Am 5. Juli 2022 verabschiedete das niederländische Parlament das aktualisierte "Work Where You Want"-Gesetz. Dieses neue Gesetz erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Antrag eines Mitarbeiters genehmigt wird, aber es gibt Grenzen. Arbeitgeber müssen Anträge, die außerhalb der Europäischen Union liegen, nicht genehmigen. Auch wenn der Arbeitsort nicht das Zuhause des Mitarbeiters oder die Geschäftsstelle des Arbeitgebers ist, sind sie nicht verpflichtend.

Vorteile durch Richtlinienänderungen

Diese Bestimmungen brachten viele Vorteile für Arbeitnehmer und Arbeitgeber in den Niederlanden. Arbeitnehmer können auf ihr Recht zählen, Telearbeit zu beantragen, ohne Angst vor Diskriminierung haben zu müssen. Wenn ihr Arbeitgeber zustimmt, können sie ein besseres Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben genießen. Es gibt auch weniger Pendelzeit, und sie können mehr Zeit mit ihrer Familie oder für Hobbys verbringen.

Auf der anderen Seite profitieren auch die Arbeitgeber von den reduzierten Bürokosten. Sie erhalten produktivere Mitarbeiter und höhere Jobzufriedenheit. Es besteht jedoch eine offensichtliche Lücke zwischen der adäquaten Gesetzgebung und dem aktuellen Wachstum der Telearbeit.

Notwendigkeit weiterer Verbesserungen

Da die Telearbeit weiter wächst, ist klar, dass die bestehenden Beschäftigungsgesetze angepasst werden müssen, um sowohl die Arbeitnehmer als auch die Arbeitgeber zu unterstützen. Es besteht die Notwendigkeit, die Lücken in der aktuellen Gesetzgebung zu schließen. Das Gesetz sollte klarere Richtlinien und stärkeren Schutz für Remote-Arbeiter bieten.

Klare Richtlinien

Eine der größten Herausforderungen bei der Telearbeit ist die fehlende Klarheit bezüglich der Verantwortlichkeiten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Das Arbeitsrecht sollte diese Rollen klar definieren, um sicherzustellen, dass beide Parteien ihre Rechte und Pflichten kennen. Das würde Verwirrung vermeiden und den Übergang zur Telearbeit für alle Beteiligten erleichtern.

Flexibilität bei den Arbeitszeiten

Telearbeit bietet die Freiheit, sich von starren Bürozeiten zu lösen. Um die Produktivität zu maximieren, sollten Arbeitnehmer mehr Kontrolle über ihre Arbeitsstunden haben. Das Arbeitsrecht sollte eine größere Flexibilität in dieser Hinsicht ermöglichen. Das hilft den Mitarbeitenden, ihre Zeit effektiver zu managen und gleichzeitig ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Beruf und Privatleben zu bewahren.

Schutz vor Burnout

Burnout ist ein großes Thema bei Telearbeit, da die Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben oft verschwimmen. Gesetze sollten verpflichtende Pausen durchsetzen, Grenzen für Arbeitszeiten setzen und das Recht der Arbeitnehmer auf Abschalten schützen. Das würde Überarbeitung verhindern und sicherstellen, dass die Mitarbeiter sich richtig erholen können.

Unterstützung bei Infrastruktur

Telearbeit hängt von zuverlässiger Technologie ab. Regierungen sollten Steueranreize oder Subventionen bereitstellen, um Arbeitgeber zu ermutigen. Arbeitgeber müssen in die notwendigen Werkzeuge und Ausrüstungen für ihre Mitarbeiter investieren. Diese Unterstützung würde den Arbeitnehmern zugutekommen und die Gesamtproduktivität steigern.

Schulungen und Weiterentwicklung

Remote-Arbeit erfordert spezifische Fähigkeiten. Arbeitgeber sollten ermutigt werden, Schulungsprogramme anzubieten, die auf diesen Arbeitsstil zugeschnitten sind. Gesetze sollten die kontinuierliche Weiterbildung für Remote-Arbeiter fördern. Das hält sie wettbewerbsfähig und hilft ihnen, sich beruflich weiterzuentwickeln.

Datenschutz und Privatsphäre

Der Umgang mit sensiblen Daten im Remote-Arbeitsumfeld ist riskant. Deshalb sind strenge Datenschutzmaßnahmen notwendig. Gesetze sollten Arbeitgeber verpflichten, strenge Schutzmaßnahmen zum Schutz persönlicher Daten umzusetzen. Dazu gehören Verschlüsselung und sichere Geräte.

Kollaborationstools

Um die Kommunikation zu verbessern, sollten Unternehmen in Tools investieren, die die Zusammenarbeit im Remote-Team fördern. Das Arbeitsrecht könnte Anreize für die Nutzung dieser Tools schaffen, um sicherzustellen, dass Remote-Mitarbeiter verbunden und produktiv bleiben.

Anerkennung und Belohnungen

Remote-Mitarbeiter fühlen sich manchmal weniger sichtbar im Vergleich zu ihren Kollegen im Büro. Das Arbeitsrecht sollte Unternehmen ermutigen, die Beiträge der Remote-Mitarbeiter anzuerkennen. So werden sie fair entlohnt und für Beförderungen berücksichtigt.

Unterstützung bei mentaler Gesundheit

Die Isolation bei Remote-Arbeit kann die psychische Gesundheit beeinträchtigen. Gesetze sollten Arbeitgeber verpflichten, den Zugang zu Ressourcen für psychische Gesundheit zu gewährleisten. Dazu gehören Beratung und flexible Arbeitsoptionen, um das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu fördern.

Zusammenarbeit zwischen Behörden und Experten

Um mit der sich ständig entwickelnden Natur der Remote-Arbeit Schritt zu halten, müssen Gesetzgeber regelmäßig mit Branchenexperten zusammenarbeiten. Dieser kontinuierliche Dialog stellt sicher, dass das Arbeitsrecht relevant bleibt und neue Herausforderungen gelingt.

Einfluss der Gesetze auf die Telearbeit

Das niederländische Arbeitsrecht bietet grundlegenden Schutz für Remote-Arbeitnehmer. Aber die Anwendung kann je nach konkreter Arbeitssituation variieren. Das Verständnis, wie diese Gesetze die Remote-Mitarbeiter beeinflussen, ist sowohl für die Arbeitnehmer als auch für die Arbeitgeber entscheidend. Nachfolgend ein Überblick über zentrale Bereiche, in denen die aktuellen Gesetze die Remote-Arbeit beeinflussen.

Arbeitszeiten

Remote-Arbeit in den Niederlanden ist durch das niederländische Arbeitszeitengesetz geschützt. Dieses stellt sicher, dass Remote-Mitarbeiter nicht überfordert werden, indem es obligatorische Ruhezeiten und Pausen vorschreibt. Auch wenn sie von zuhause aus arbeiten, haben die Arbeitnehmer die gleichen Schutzrechte wie die im Büro Beschäftigten. Es führt zu einem gesunden Work-Life-Balance.

Vertragsrecht

Remote-Mitarbeiter genießen denselben rechtlichen Schutz wie Büroangestellte. Das niederländische Vertragsrecht schreibt vor, dass alle Arbeitsverträge klar formuliert sein müssen. Es sollte die Rechte und Pflichten beider Parteien umreißen. Damit wird sichergestellt, dass Remote-Mitarbeiter die gleiche Arbeitsplatzsicherheit und Benefits haben.

Gesundheit und Sicherheit

Unter dem Gesetz über Arbeitsbedingungen sind Arbeitgeber für die Sicherheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter verantwortlich. Das gilt sowohl für Büro- als auch für Remote-Arbeit. Arbeitgeber müssen Risikoanalysen durchführen, entsprechende Schulungen anbieten und sicherstellen, dass Remote-Arbeiter in einer sicheren und gesunden Umgebung arbeiten.

Datenschutz

Remote-Arbeit geht mit der Handhabung sensibler Daten einher. Damit ist die Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) essentiell. Arbeitgeber müssen starke Sicherheitsmaßnahmen umsetzen, um personenbezogene Daten vor Missbrauch zu schützen. Das sorgt dafür, dass Remote-Arbeit sicher und datenschutzkonform bleibt.

Besteuerung

Die steuerlichen Vorschriften für Remote-Arbeit in den Niederlanden entsprechen denen für Büroangestellte. Remote-Mitarbeiter unterliegen der niederländischen Einkommenssteuer, und Arbeitgeber müssen entsprechende Steuern einbehalten. Bei Arbeitnehmern, die für ausländische Unternehmen tätig sind, können zusätzliche steuerliche Vorschriften gelten, was zu Mehrfachbesteuerung führen kann.

Fazit

Telearbeit ist ein wesentlicher Bestandteil moderner Beschäftigung geworden. Sie bietet Flexibilität und eine bessere Balance zwischen Beruf und Privatleben. Aber veraltete Gesetze und unklare Richtlinien können Probleme für Remote-Arbeitnehmer und Arbeitgeber schaffen.

Um die Zukunft der Arbeit vollständig zu unterstützen, müssen sich die Gesetzgebungen weiterentwickeln. Sie sollten klaren Schutz bieten und die besonderen Bedürfnisse der Remote-Arbeiter ansprechen. Mit der Anpassung dieser Gesetze kann Remote-Arbeit in einer Weise gedeihen, die allen Beteiligten zugutekommt.

FAQs

Ist Telearbeit ein rechtlich anerkanntes Recht in den Niederlanden?
Telearbeit ist kein gesetzliches Recht, aber Arbeitnehmer können es im Rahmen des Flexible Working Act beantragen. Arbeitgeber müssen den Antrag ernsthaft prüfen und einen triftigen Grund angeben, falls sie ihn ablehnen.

Kann man in den Niederlanden remote aus einem anderen Land arbeiten?
Ja, aber die Arbeit aus einem anderen Land kann kompliziert sein wegen unterschiedlicher Steuer-, Arbeits- und Visa-Regelungen. Es ist wichtig, die Einhaltung sowohl niederländischer als auch ausländischer Gesetze sicherzustellen.

Welche Auswirkungen hat Remote-Arbeit auf die Arbeitnehmer?
Remote-Arbeit bietet Flexibilität und ein besseres Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben, kann aber auch zu Isolation und Überarbeitung führen. Aktualisierte Gesetze können helfen, indem sie klarere Schutzmaßnahmen für Remote-Arbeitnehmer bieten.

[Der Link wurde entfernt.]

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Lucas Botzen ist der Gründer von Rivermate, einer globalen HR-Plattform, die auf internationale Gehaltsabrechnung, Compliance und Benefits-Management für Remote-Unternehmen spezialisiert ist. Zuvor war er Mitgründer von Boloo, das er erfolgreich aufbaute und später verkaufte, nachdem es einen Jahresumsatz von über 2 Millionen Euro erreicht hatte. Lucas begeistert sich für Technologie, Automatisierung und Remote-Arbeit und setzt sich für innovative digitale Lösungen ein, die die globale Beschäftigung vereinfachen.

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