Erforschen Sie Gehaltsstrukturen en Vergütungsdetails in Malaysia
Das Verständnis von wettbewerbsfähigen Gehältern auf dem malaysischen Markt ist sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer von entscheidender Bedeutung. Es stellt sicher, dass die Vergütung den Fähigkeiten und Erfahrungen des Mitarbeiters gerecht wird und gleichzeitig finanziell nachhaltig für das Unternehmen bleibt.
Die Gehälter variieren in Malaysia erheblich zwischen den Branchen. Bestimmte Branchen bieten durchweg höhere Durchschnittsgehälter. Beispielsweise führt in Unternehmen die Telekommunikationsbranche mit einem Median-Gehalt von RM 5.500, gefolgt von der Versicherungsbranche (RM 5.150) und dem Banken- und Finanzwesen (RM 5.125).
Erfahrung ist ein weiterer entscheidender Faktor. Einstiegs- und Junior-Executive-Positionen haben oft niedrigere Gehälter, bieten jedoch ein höheres Wachstumspotenzial. Einstiegspositionen verzeichneten 2023 den höchsten Gehaltszuwachs (16,1%).
Es gibt einen signifikanten Unterschied in den Gehältern zwischen städtischen und ländlichen Gebieten. Kuala Lumpur bietet das höchste Median-Gehalt (RM 3.750) in Malaysia, während Kelantan das höchste Wachstum (12,9%) verzeichnete. Städte wie Cyberjaya führen oft mit den höchsten Median-Gehältern aufgrund der Konzentration bestimmter Branchen.
Gehaltsstrukturen können zwischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und großen Konzernen unterschiedlich sein. Die Versicherungsbranche bietet das höchste Durchschnittsgehalt (RM 5.250) für KMU, während die Telekommunikationsbranche das höchste Median-Gehalt (RM 5.500) für Konzerne bietet.
Mehrere andere Faktoren können wettbewerbsfähige Gehälter in Malaysia beeinflussen. Dazu gehören:
Gehaltsumfragen, Jobbörsen und Personalvermittlungsagenturen sind einige seriöse Quellen, um wettbewerbsfähige Gehälter in Malaysia zu recherchieren.
In Malaysia gilt ein nationaler Mindestlohn für die meisten Beschäftigten im privaten Sektor. Die Vorschriften sind im National Wages Consultative Council Act 2011 (Act 732) und der Minimum Wages Order 2022 festgelegt.
Der aktuelle Mindestlohn beträgt seit dem 1. Mai 2022 RM1.500 pro Monat und gilt landesweit. Dieser Mindestlohn gilt für Beschäftigte im privaten Sektor mit Arbeitgebern, die fünf oder mehr Mitarbeiter haben. Arbeitgeber mit weniger als fünf Mitarbeitern, die als Kleinstunternehmen gelten, haben ab Juli 2023 einen separaten Mindestlohn mit unterschiedlichen Sätzen je nach Arbeitswoche (Tagessätze).
Der National Wages Consultative Council (NWCC), der durch das Gesetz 732 gegründet wurde, ist dafür verantwortlich, der Regierung Mindestlohnsätze zu empfehlen. Der NWCC berücksichtigt verschiedene Faktoren bei der Empfehlung von Mindestlohnanpassungen, einschließlich der Lebenshaltungskosten, des Produktivitätswachstums und der sozioökonomischen Bedingungen. Die Regierung hat das letzte Wort bei den Mindestlohnsätzen, folgt jedoch den Empfehlungen des NWCC. Der Mindestlohn wird von der Regierung alle zwei Jahre überprüft.
In Malaysia wird den Mitarbeitern ein umfassendes Leistungssystem angeboten, das sowohl vorgeschriebene als auch freiwillige Komponenten umfasst. Dieses System beinhaltet verschiedene Boni und Zulagen.
Gesetzliche Leistungen sind verpflichtende Beiträge oder Ansprüche, die von der malaysischen Regierung festgelegt werden. Diese umfassen:
Darüber hinaus leisten sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer Beiträge zu obligatorischen Sozialversicherungssystemen wie dem Employees Provident Fund (EPF).
Viele Unternehmen bieten zusätzliche Leistungen an, um Talente zu gewinnen und zu halten. Diese können umfassen:
Unternehmen können auch verschiedene Zulagen anbieten, um bei spezifischen Ausgaben zu helfen:
In Malaysia gibt es spezifische Vorschriften, die die Lohnabrechnungspraktiken regeln und die für Arbeitgeber von entscheidender Bedeutung sind.
Der häufigste Lohnabrechnungszyklus in Malaysia ist monatlich, wobei Arbeitnehmer gesetzlich das Recht haben, ihre Gehälter bis zum 7. Tag des folgenden Monats zu erhalten. Diese Anforderung ist Teil der malaysischen Arbeitsgesetze.
Für bestimmte Branchen oder Unternehmensstrukturen gibt es eine gewisse Flexibilität. Zweiwöchentliche oder sogar wöchentliche Zahlungszyklen können implementiert werden, insbesondere für Vertrags- oder Zeitarbeit. Diese Abweichungen müssen jedoch klar in den Arbeitsverträgen oder Unternehmensrichtlinien festgelegt werden, um Transparenz gegenüber den Arbeitnehmern zu gewährleisten.
Die Berechnung des Gehalts eines Arbeitnehmers in Malaysia umfasst die Ermittlung seines Bruttogehalts. Dies geschieht durch Hinzufügen verschiedener Zulagen und Leistungen zu seinem Grundgehalt. Das Bruttogehalt unterliegt dann verschiedenen Abzügen, einschließlich gesetzlicher Abzüge wie der Einkommensteuer (verwaltet durch das Monthly Tax Deduction (MTD) System) und obligatorischer Beiträge zu Sozialversicherungssystemen wie dem Employees Provident Fund (EPF) und dem Employee Insurance Scheme (EIS).
Arbeitgeber sind verpflichtet, den Arbeitnehmern Lohnabrechnungen zur Verfügung zu stellen, die diese Berechnungen detailliert aufzeigen. Diese Lohnabrechnungen können entweder in Papierform oder in elektronischem Format ausgestellt werden.
Obwohl nicht gesetzlich vorgeschrieben, ist es in Malaysia üblich, dass Arbeitgeber am Jahresende einen 13. Monatsbonus gewähren.
Unternehmen können die Lohnabrechnung entweder intern verwalten oder an einen lizenzierten Lohnabrechnungsdienstleister auslagern.
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