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Remote Arbeit und Produktivität

12 Minuten Lesezeit

Wie man eine starke Remote-Arbeitskultur aufbaut - Schritte & Beispiele

Veröffentlicht am:

Aug 8, 2024

Aktualisiert am:

Dec 22, 2025

Rivermate | Wie man eine starke Remote-Arbeitskultur aufbaut - Schritte & Beispiele

Building a strong remote-first culture erfordert klare Kommunikation, Vertrauen und bewusste Einbindung. Ohne ein gemeinsames Büro müssen Unternehmen Strukturen und Verbindung schaffen.

Unternehmen sollten annehmen:

  1. Transparenz,

  2. asynchratische Zusammenarbeit,

  3. und ihren Mitarbeitenden Unterstützung für berufliches und persönliches Wachstum bieten.

Lassen Sie uns erkunden, wie man durch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung eine starke Kultur mit einem Remote-Team aufbaut. Außerdem ziehen wir einige Beispiele erfolgreicher remote-first Unternehmen wie GitLab, Buffer und Zapier heran, die florierende Kulturen aufgebaut haben.

Der Aufbau einer starken Kultur in einem Remote-Team ist essenziell, um Mitarbeitende engagiert, motiviert und verbunden zu halten. Im Gegensatz zu traditionellen Büros haben Remote-Teams keine täglichen Face-to-Face-Interaktionen. Das macht Kommunikation, Vertrauen und Zusammenarbeit noch wichtiger. Teams riskieren Fehlanpassungen, Isolation und niedrige Moral, wenn keine klare Kultur besteht.

Diese Anleitung ist also für Hiring Manager, HR-Profis und Gründer, die eine florierende Remote-Arbeitskultur aufbauen wollen. Während ein Employer of Record Ihnen beim einfachen Einstellen von globalen Mitarbeitenden helfen kann, liegt es an Ihnen, eine starke Unternehmenskultur zu schaffen. Bei einem Remote-Team sollte Ihre Unternehmenskultur Ihr Team wertschätzen, einbeziehen und motivieren, erfolgreich zu sein.

Um erfolgreich zu sein, benötigen Sie eine remote-first Denkweise. Ebenso ist es wichtig, klare Richtlinien und Tools zu etablieren, die nahtlose Kommunikation unterstützen. Das Einstellen nach kultureller Passung, die Anerkennung von Leistungen und die Förderung von Work-Life-Balance spielen ebenfalls eine Rolle. Mit den richtigen bewussten Schritten können Sie eine florierende und inklusive Remote-Arbeitsumgebung schaffen.

Was ist eine Remote-Arbeitskultur?

Die Remote-Arbeitskultur Ihres Unternehmens prägt, wie Ihr Team kommuniziert, zusammenarbeitet und verbunden bleibt, während es an verschiedenen Orten arbeitet. In einem traditionellen Büro bauen Mitarbeitende Beziehungen natürlich durch Meetings, informelle Gespräche und Teamarbeit auf. In einer Remote-Umgebung fehlt diese tägliche Face-to-Face-Interaktion. Sie müssen bewusst an Kommunikation, Vertrauen und digitaler Zusammenarbeit arbeiten, um Ihr Team engagiert zu halten.

Wenn Sie eine starke Remote-Kultur aufbauen, fühlen sich Ihre Mitarbeitenden stärker verbunden und motivierter. Sie haben die Flexibilität, auf eine Weise zu arbeiten, die sie anspricht, was zu besserer Konzentration, höherer Arbeitszufriedenheit und gesteigerter Produktivität führt. Eine klare Kultur hilft Ihnen auch, Top-Talente zu halten, indem Sie ein Umfeld schaffen, in dem Mitarbeitende sich wertgeschätzt und unterstützt fühlen.

Ohne eine gut definierte Remote-Kultur könnten Ihre Teams Schwierigkeiten mit Missverständnissen und Isolation haben. Anders als in einem Büro, wo Beziehungen natürlich entstehen, müssen remote Teams extra Anstrengung unternehmen, um starke Verbindungen aufzubauen. Indem Sie die Kultur priorisieren, können Sie einen Arbeitsplatz schaffen, an dem Mitarbeitende sich eingeschlossen, mit den Unternehmenszielen abgestimmt und voll engagiert fühlen — ganz egal, wo sie sind.

Warum ist eine starke Remote-Arbeitskultur wichtig?

Eine starke Remote-Arbeitskultur ist nicht nur schön, sondern essenziell, wenn Sie möchten, dass Ihr Team engagiert bleibt, effektiv kommuniziert und gut zusammenarbeitet. Wenn Sie Kultur zur Priorität machen, schaffen Sie einen Arbeitsplatz, an dem Mitarbeitende sich wertgeschätzt und ihrer Arbeit verpflichtet fühlen.

Ohne eine klare Kultur können sich remote Mitarbeitende ausgeschlossen fühlen. Isolation führt meist zu geringerer Motivation und mehr Missverständnissen. Einer der größten Vorteile, den Sie dadurch sehen, ist höhere Engagement-Rate. Wenn sich Ihr Team verbunden fühlt, sind sie motivierter, ihren Beitrag zu leisten.

Klare Kommunikation wird ebenfalls einfacher, weil Erwartungen klar formuliert sind. Ihre Mitarbeitenden müssen wissen, an wen sie sich wenden können, wenn sie Unterstützung brauchen. Regelmäßige Check-ins und offene Feedback-Kanäle helfen, Missverständnisse zu vermeiden, bevor sie größere Probleme werden.

Ein weiterer großer Vorteil ist eine stärkere Team-Zusammenhalt. Mitarbeitende haben keine informellen Bürointeraktionen, um Beziehungen zu knüpfen. Mit einer remote-first Kultur ist es notwendig, absichtlich Verbindungen zu schaffen. Virtuelle Teamaktivitäten, gemeinsame Ziele und eine Vertrauenskultur helfen Ihrem Team, reibungslos zusammenzuarbeiten.

Wenn Sie in Kultur investieren, haben Sie nicht nur ein produktives Remote-Team — sondern eines, das engagiert, kooperativ und erfolgsorientiert ist.

Wie baut man in 8 Schritten eine starke Remote-Teamkultur auf

Der Aufbau einer starken Remote-Arbeitskultur erfordert die richtigen Werkzeuge. Es geht aber auch darum, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich Ihr Team verbunden, unterstützt und mit den Werten Ihres Unternehmens abgestimmt fühlt.

Ohne tägliche persönliche Interaktionen ist es leicht, dass Mitarbeitende sich isoliert oder desinteressiert fühlen, während sie remote arbeiten](https://www.forbes.com/councils/forbesbusinesscouncil/2024/10/28/how-loneliness-and-remote-work-are-shaping-the-employee-experience/). Deshalb brauchen Sie eine klare Strategie, um Remote-Arbeit genauso effektiv zu machen wie die Arbeit im Büro. Folgen Sie diesen acht Schritten, um eine Kultur aufzubauen, in der Ihr Team gedeiht.

Schritt 1 – Etablieren Sie eine Remote-First-Denkweise

Der erfolgreiche Aufbau einer Remote-Kultur beginnt bei den Führungskräften und den Richtlinien des Unternehmens. Eine remote-first Denkweise ist nicht nur ein „schön zu haben“. Sie ist essenziell, um sicherzustellen, dass Remote-Arbeit nicht nur eine Nebensächlichkeit oder eine Ausnahmeregelung für wenige Mitarbeitende ist.

Wie man eine remote-first Denkweise etabliert:

Eine remote-first Kultur erfordert das bewusste Priorisieren von Remote-Teams von Anfang an. Arbeitsabläufe, Kommunikationsstrategien und Entscheidungsprozesse sind nur einige Beispiele. Dieser Ansatz bietet allen Mitarbeitenden gleichen Zugang zu Ressourcen, Zusammenarbeit und Wachstumschancen.

1. Engagement der Führung:

Führungskräfte müssen die Verhaltensweisen vorleben, die sie sich wünschen. Das bedeutet, digitale Werkzeuge wie Slack, Zoom oder Projektmanagementplattformen wie Asana aktiv zu nutzen. Noch wichtiger ist, sie konsequent einzusetzen. Durch das Vorleben zeigen Führungskräfte, dass Remote-Arbeit voll unterstützt wird und integraler Bestandteil der Unternehmenskultur ist.

2. Inklusive Entscheidungsfindung:

Deine Entscheidungsprozesse müssen die Remote-Arbeit berücksichtigen. Vermeide es, wichtige Meetings nur für Vor-Ort-Mitarbeitende zu planen oder Entscheidungen nur nach den Lokationen zu treffen. Frage bei strategischen Entscheidungen ständig: "Wie wirkt sich das auf meine Remote-Teams aus?"

Stelle sicher, dass remote Mitarbeitende bei Brainstormings, wichtigen Meetings und Entscheidungen mit eingebunden sind. Das verhindert Isolation und hält remote Mitarbeitende in die Unternehmensrichtung eingebunden.

3. Klare Erwartungen und transparente Kommunikation:

Führungskräfte sollten klare Erwartungen an die Kommunikation setzen. In einer remote-first Umgebung bedeutet das, richtige Richtlinien zu geben. Lege fest, welche Werkzeuge für welche Art von Gesprächen genutzt werden sollen. Sei transparent bei Projektzeitplänen, Prioritäten und möglichen Hindernissen.

Beispiel für die Etablierung einer Remote-First-Denkweise:

GitLab, ein vollständig remote geführtes Unternehmen, ist ein ausgezeichnetes Beispiel für einen remote-first Ansatz. GitLabs Handbuch beschreibt alles, von Kommunikationsnormen bis hin zu Entscheidungsprozessen. Es stellt sicher, dass alle Mitarbeitenden, egal wo sie sind, Zugriff auf Unternehmenswissen haben.

GitLab nutzt asynchratische Kommunikation, sodass Teammitglieder nicht gleichzeitig online sein müssen, um zu kollaborieren. Das erhöht die Effizienz und fördert eine inklusive Kultur. Es sorgt dafür, dass alle Mitarbeitenden gleichermaßen in die Abläufe des Unternehmens eingebunden sind.

Außerdem geht die Transparenz von GitLab über den reinen Informationszugang hinaus. Intern geteilte Prozesse, Ziele und Leistungskennzahlen helfen, die Ausrichtung zu wahren und Verantwortlichkeit zu fördern.

Schritt 2 – Für kulturelle Passung im Remote-Team rekrutieren

Nicht jeder talentierte Profi wird in einem Remote-Umfeld aufblühen. Die richtige Mitarbeitende zu finden, bedeutet, über technische Fähigkeiten hinauszusehen. Eine gut formulierte Stellenbeschreibung für Remote legt die Basis fürs Recruiting. Sie sollte Erwartungen, Arbeitsstil und Unternehmenskultur deutlich machen.

Erfolgreiche Remote-Mitarbeitende sind selbstmotiviert, proaktiv und kommunikationsstark. Da sie keinen Büro-Input haben, um sie zu beschäftigen, muss der Einstellprozess auf diese remote-First-Qualitäten ausgerichtet sein. Erfahren Sie, ob sie selbstständig arbeiten können. Versuchen Sie herauszufinden, ob sie ihre Zeit effektiv organisieren können.

So passen Sie den Einstellprozess an Remote-Arbeit an:

Im Interview sollten Sie Fragen verwenden, die Ihnen helfen, ihre bisherigen Arbeitsweisen zu verstehen. Fragen Sie nach Zeitmanagement, Zusammenarbeit und Problemlösung in einer verteilten Umgebung.

Sie können auch asynchrone Aufgaben stellen. Diese helfen Ihnen, ihre Fähigkeit zur Selbstständigkeit und zum schriftlichen Ausdruck zu bewerten. Das Testen ihrer Komfortzone mit digitalen Tools wie Slack, Notion oder Zoom gibt ebenfalls Aufschluss darüber, wie gut sie sich an Remote-Workflows anpassen.

Bedenken Sie, dass das Interview und Ihr Einstellprozess den Kandidaten auch viel über Ihr Unternehmen und Ihre Kultur verraten. Stellen Sie sicher, dass Ihr Auswahlprozess für Remote-Positionen über klassische Methoden hinausgeht. Da Sie Kandidaten nicht persönlich treffen, setzen Sie auf strukturierte Video-Interviews.

Ein starker Einstellprozess stellt sicher, dass Sie Personen einstellen, die nicht nur zu Ihrer Kultur passen, sondern auch in einer Remote-Umgebung aufblühen. Zeit in die richtigen Verfahren zu investieren, hilft Ihnen, die geeigneten Kandidaten zu finden. Das reduziert Fluktuation, steigert Engagement und stärkt die Teammoral von Anfang an.

Beispiele für die Passung der Personalauswahl an eine Remote-Kultur:

Viele remote-first Unternehmen, wie Doist und Basecamp, setzen schriftliche Assessments und asynchrone Übungen im Einstellprozess ein. Das hilft, Kandidaten zu finden, die gut schriftlich kommunizieren können und autonom arbeiten.

Schritt 3 – Starke Kommunikation & Zusammenarbeit fördern

In einer Remote-Umgebung sind Kommunikationsprobleme unvermeidlich. Das Fehlen persönlicher Begegnungen führt dazu, dass Nachrichten leicht missverstanden werden. Missverständnisse sind wahrscheinlicher, was zu Verwirrung, verpassten Chancen und dem Gefühl der Trennung im Team führt.

Bei Remote-Kommunikation ist die Balance zwischen Echtzeit- und asynchroner Kommunikation unerlässlich. So stellen Sie Klarheit sicher, vermeiden Überforderung durch endlose Meetings und halten Ihr Team verbunden, egal wo sie sind.

Wie man starke Kommunikation & Zusammenarbeit aufbaut:

Aktive Arbeit an klarer Kommunikation und Zusammenarbeit sollte eine zentrale Priorität sein. Hier einige Ansätze:

1. Klare Kommunikationsrichtlinien etablieren

Der Schlüssel zu erfolgreicher Remote-Kommunikation ist Klarheit. Ohne klare Erwartungen können sich remote Mitarbeitende unsicher fühlen, wie sie kommunizieren sollen oder welche Reaktionszeit angemessen ist. Erstellen Sie konkrete Richtlinien, welche Werkzeuge für welche Zwecke verwendet werden, z.B.:

  • Slack für schnelle, informelle Gespräche und Updates

  • E-Mail für formellere Kommunikationen oder detaillierte Nachrichten

  • Zoom oder Google Meet für Team-Meetings, Brainstormings oder wichtige Diskussionen

Erstellen Sie eine Kommunikationsrichtlinie für Neueinsteiger, damit sie sich schnell mit den bevorzugten Methoden und Erwartungen vertraut machen. Das sorgt für ein gemeinsames Verständnis von Anfang an.

2. Asynchratische Kommunikation fördern

Einer der größten Vorteile von Remote ist die Flexibilität bei den Arbeitszeiten. Nutzen Sie diese, indem Sie asynchratische Kommunikation für nicht dringende Anliegen fördern. So können Mitarbeitende antworten, wann es für sie am besten passt, was ständige Echtzeit-Meetings reduziert.

Asynchratische Kommunikation passiert z.B. mit Tools wie Notion, wo Teammitglieder Updates, Projektstatus und Feedback teilen. Besonders hilfreich, wenn Teams über verschiedene Zeitzonen verteilt sind, weil niemand zu unmöglichen Zeiten teilnehmen muss.

Sie können auch eine "Daily Stand-up" oder eine wöchentliche Statusmeldung in einem gemeinsamen Dokument oder Kanal einrichten. Hier können Mitarbeitende Fortschritte, Prioritäten und Hindernisse posten. Das sorgt für Transparenz, ohne alltägliche Meetings.

3. Videocalls nutzen

Videocalls sind ideal, wenn mehr Kontext gebraucht wird oder volle Verständlichkeit wichtig ist. Schriftliche Kommunikation ist wirksam, aber Nuancen in Ton und Körpersprache gehen verloren. Video macht Kommunikation persönlicher und baut stärkere Verbindung im Remote-Team auf.

Beim Videocall sollten Mitarbeitende die Kamera einschalten, um Präsenz zu simulieren. Das reduziert Missverständnisse und fördert das Gefühl der Verbundenheit.

4. Informelle Kommunikation fördern

Ohne persönliche Begegnungen können Remote-Teams die informellen "Kaffeepausen" im Büro vermissen. Diese schaffen Vertrauen und Beziehungen, was die Zusammenarbeit erleichtert. Schaffen Sie virtuelle Räume, in denen Mitarbeitende ungezwungen interagieren können.

Tools wie Slack bieten Kanäle für off-topic Gespräche, z.B. #general-chat. Hier können Mitarbeitende persönliche Interessen teilen, Fragen stellen oder Hobbies austauschen. Planen Sie regelmäßig virtuelle Treffen oder lockere Kaffeerunden. Das fördert den Austausch in einer entspannten Atmosphäre.

Teambuilding-Aktivitäten wie virtuelle Happy Hours oder ungezwungene Gespräche helfen, Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Ermutigen Sie Mitarbeitende, Pausen zu machen und locker zu plaudern, um persönliche Kontakte aufzubauen.

5. Zusammenarbeit zwischen Teams aktiv fördern

Es ist wichtig, unternehmensweit Beziehungen zu schaffen. Fördern Sie bereichsübergreifende Zusammenarbeit und Teamprojekte. Nutzen Sie Zusammenarbeitstools wie Google Docs, Miro oder Trello, wo Mitarbeitende in Echtzeit gemeinsam arbeiten können.

Regelmäßige Check-ins und kreative Brainstormings halten alle Mitarbeitende mit den Zielen des größeren Teams verbunden. Offene Kommunikation zwischen Abteilungen ist essenziell, um alle Stimmen zu hören.

Beispiel für die Förderung starker Kommunikation

Automattic, die Firma hinter WordPress, lebt asynchrone Arbeit. Sie dokumentieren Prozesse und Entscheidungen in einem unternehmensweiten Handbuch, was die Information aller Mitarbeitenden sicherstellt, ohne dauernd Meetings zu benötigen.

Schritt 4 – Inklusive und ansprechende Arbeitsumgebung schaffen

Remote-Mitarbeitende tun sich manchmal schwer, Beziehungen zu Kollegen aufzubauen, ohne informelle Bürointeraktionen. Um Zugehörigkeit zu schaffen, muss man absichtlich teambezogene Verbindungen schaffen.

Planen Sie virtuelle Kaffeegespräche, Teambuilding-Aktivitäten und informelle Slack-Kanäle. So fördern Sie Engagement jenseits der Arbeit. Führende sollten regelmäßig nachfragen, nicht nur zum Arbeitserfolg, sondern auch zum Wohlbefinden. Eine inklusive Kultur lässt Mitarbeitende sich geschätzt fühlen, egal wo sie arbeiten.

Beispiel für eine inklusive und engagierte Arbeitsumgebung

Buffer organisiert regelmäßig virtuelle Teamspiele und ungezwungene Zoom-Treffen. Das stärkt die Beziehungen der Remote-Mitarbeitenden. Außerdem veranstalten sie Jahres retreats, bei denen Mitarbeitende persönlich zusammenkommen und sich außerhalb der Arbeit besser kennenlernen.

Schritt 5 – Klare Richtlinien & Erwartungen umsetzen

Klare Guidelines sorgen für mehr Abstimmung und verwirren weniger. Mitarbeitende sollten wissen, was von ihnen erwartet wird – von Arbeitszeiten bis zu Kommunikationsregeln und Leistungszielen.

Ein gut dokumentiertes Remote-Arbeitsrichtlinie verhindert Missverständnisse. Es stellt sicher, dass alle auf dem gleichen Stand sind. Die Dokumentation sollte alles abdecken – vom Einstellen bis zum Austritt bei Remote-Arbeit. So verstehen Arbeitgeber und Mitarbeitende die Abläufe.

Ebenfalls sollten Schlüsselprozesse definiert werden, z.B. Entscheidungsfindung, Projektverfolgung und Verfügbarkeit für Meetings. Das schafft Sicherheit und reduziert Reibung im Alltag.

Beispiel für effektive Kommunikation & Zusammenarbeit

Zapier hat ein detailliertes Remote-Arbeits-Playbook. Es beschreibt Erwartungen zu Zusammenarbeit, Kommunikation und Produktivität, damit alle Teammitglieder die Normen kennen und sich aneinander orientieren.

Schritt 6 – Mitarbeitende im Remote-Modus anerkennen und belohnen

Anerkennung kann bei Remote-Mitarbeitenden leicht verloren gehen. Anders als im Büro, wo ein „Guter Job“ spontan möglich ist, fehlen manchmal die kleinen Momente der Wertschätzung. Wenn Anerkennung fehlt, fühlen sich Mitarbeitende übersehen — das wirkt sich auf Moral und Produktivität aus. Es ist wichtig, eine Kultur zu etablieren, in der Anerkennung regelmäßig Teil der Prozesse ist.

Wie erkennt man Remote-Mitarbeitende an und belohnt sie?

Ein gut organisiertes Anerkennungsprogramm zeigt Mitarbeitenden, dass ihre Anstrengungen wertgeschätzt werden. Das kann durch formelle Belohnungen oder informelle Anerkennungen geschehen. Diese Gesten steigern Engagement und schaffen Dankbarkeit.

1. Strukturierte Anerkennungsprogramme

Ein Belohnungssystem ist eine kraftvolle Möglichkeit, harte Arbeit zu würdigen. Eine monatliche oder quarterly Auszeichnung, z.B. für „Mitarbeiter des Monats“, hebt herausragende Leistungen hervor.

Strukturierte Programme verhindern, dass Anerkennung Zufall ist. Erstellen Sie Kriterien für unterschiedliche Arten von Anerkennung (z.B. Teamarbeit, Innovation, Kundenorientierung) und kommunizieren Sie diese deutlich, damit alle wissen, welche Verhaltensweisen gewürdigt werden.

2. Peer-to-Peer-Anerkennung

Anerkennung muss nicht immer vom Management kommen. Gerade in Remote-Umgebungen ist das gegenseitige Lob kraftvoll. Peer Recognition fördert Zusammenhalt und ein unterstützendes Umfeld.

Tools, die Mitarbeitende ermutigen, sich gegenseitig anzuerkennen, stärken den Teamgeist. Software wie Bonusly erlaubt es Mitarbeitenden, Kudos oder Punkte zu vergeben, die gegen Belohnungen eingetauscht werden können.

3. Einfache Gesten der Wertschätzung

Neben Program

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Lucas Botzen ist der Gründer von Rivermate, einer globalen HR-Plattform, die auf internationale Gehaltsabrechnung, Compliance und Benefits-Management für Remote-Unternehmen spezialisiert ist. Zuvor war er Mitgründer von Boloo, das er erfolgreich aufbaute und später verkaufte, nachdem es einen Jahresumsatz von über 2 Millionen Euro erreicht hatte. Lucas begeistert sich für Technologie, Automatisierung und Remote-Arbeit und setzt sich für innovative digitale Lösungen ein, die die globale Beschäftigung vereinfachen.

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