Arbeitgeber verlassen sich zunehmend auf internationales Talent, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Ob es darum geht, einen spezialisierten Softwareingenieur, einen Gesundheitsfachmann oder einen Fertigungsexperten einzustellen – der Zugang zu globalem Talent ist zu einem zentralen Geschäftsvorteil geworden.
Doch mit globaler Einstellung geht auch Komplexität einher, insbesondere bei Einwanderungs- und Arbeitsrecht. Das Sponsoring eines Arbeitserlaubnisses für einen ausländischen Staatsbürger erfordert sorgfältige Planung, Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und laufende Compliance.
Dieser Leitfaden erklärt den Prozess des Sponsorings eines Arbeitserlaubnisses Schritt für Schritt, von der Verständnis der Visa-Typen bis hin zur rechtlichen Eignung und den Zeitplänen. Ob Sie ein Startup sind, das Ihren ersten internationalen Mitarbeiter einstellt, oder ein Unternehmen, das in globale Märkte expandiert – dieser Leitfaden hilft Ihnen, das Einwanderungssystem selbstbewusst und regelkonform zu navigieren.
Die Einstellung internationaler Talente kann für Unternehmen, die auf spezialisierte Fähigkeiten, vielfältige Perspektiven oder schwer zu besetzende Rollen angewiesen sind, transformativ sein. Damit ausländische Staatsbürger jedoch legal in einem anderen Land arbeiten können, benötigen sie in der Regel mehr als nur ein Jobangebot; sie benötigen ein gültiges Arbeitserlaubnis, oft unterstützt durch einen Employer of Record, EOR oder Recruitment.
Visa-Sponsoring dient als rechtlicher Mechanismus, der globale Talente mit lokalen Arbeitsmärkten verbindet, um sowohl regulatorische Vorgaben einzuhalten als auch eine rechtmäßige Beschäftigung zu gewährleisten. Es ermöglicht Unternehmen, auf einen größeren Talentpool zuzugreifen und gleichzeitig Einwanderungs- und Arbeitsgesetze einzuhalten. Das Verständnis darüber, wie Arbeitserlaubnisse funktionieren – und warum Sponsoring entscheidend ist – ist für jeden Arbeitgeber, der eine weltweit wettbewerbsfähige und regelkonforme Belegschaft aufbauen möchte, unerlässlich.
Grundwissen zu Work Visas
Ein Work Visa ist eine offizielle Genehmigung, die von einer Regierung erteilt wird und einem ausländischen Staatsbürger erlaubt, in dem Gastland für einen bestimmten Arbeitgeber einzureisen, zu wohnen und legal zu arbeiten. Diese Visa sind in der Regel an den sponsorn Employer of Record, EOR oder Contractors, Freelancers gebunden, was bedeutet, dass der Visa-Inhaber nicht legal für ein anderes Unternehmen arbeiten darf, solange sich sein Visa-Status nicht ändert.
Work Visas werden grob in temporäre (Nicht-Einwanderungs-) und permanente (Einwanderungs-) Kategorien eingeteilt. Jede Art hat ihre eigenen Kriterien, Antragsverfahren und Aufenthaltsdauer. Für die meisten Arbeitgeber ist das Sponsoring eines Work Visas sowohl die Einhaltung der Einwanderungsregeln als auch die aktive Beteiligung am Antragsprozess.
Visa-Sponsoring ist nicht nur eine rechtliche Formalität, sondern ein geschäftliches Ermöglichungsinstrument. Es erlaubt Unternehmen, auf einen größeren Talentpool zuzugreifen und Rollen zu besetzen, die inländische Kandidaten möglicherweise nicht erfüllen können – sei es in Bezug auf Volumen oder Spezialisierung.
Sponsoring signalisiert auch ein Engagement, internationale Fachkräfte bei ihrer Karriereentwicklung zu unterstützen. Für wachsende Unternehmen, die in Branchen wie Technologie, Gesundheitswesen, Finanzen oder Wissenschaft konkurrieren, kann das Angebot von Visa-Sponsoring ein entscheidender Differenzierungsfaktor bei der Gewinnung hochqualifizierter Talente sein.
Es bringt jedoch auch Verantwortlichkeiten mit sich. Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass Rolle, Gehalt und Arbeitsbedingungen sowohl den Anforderungen des Visa-Typs als auch den relevanten Arbeitsgesetzen entsprechen.
Für viele ausländische Arbeitnehmer ist das Sponsoring durch den Arbeitgeber der primäre Zugang, um eine Karriere in einem neuen Land aufzubauen. Es bestimmt ihre rechtliche Möglichkeit, im Land zu bleiben und zu arbeiten, und ist in manchen Fällen der erste Schritt in Richtung Daueraufenthalt oder Staatsbürgerschaft.
Da der Visa-Status an die Beschäftigung gebunden ist, kann jede Änderung des Jobstatus die Fähigkeit eines Arbeitnehmers beeinflussen, im Land zu verbleiben. Deshalb sind klare Kommunikation, faire Beschäftigungspraktiken und rechtliche Compliance nicht nur für das Risikomanagement, sondern auch für eine ethische Arbeitgeberführung essenziell.
Arten von Work Visas für Einwanderer
Die internationale Einstellung bedeutet oft, dass zukünftige Mitarbeitende komplexe Visasysteme navigieren müssen. Work Visas variieren erheblich je nach Land, Jobtyp und ob die Rolle vorübergehend oder dauerhaft sein soll. Für Arbeitgeber ist die Wahl des richtigen Visums mehr als eine rechtliche Formalität; sie beeinflusst Ihren Einstellungszeitplan, Kosten und Compliance-Verpflichtungen.
Die meisten Länder kategorisieren Work Visas nach Dauer und Qualifikationsniveau. In den USA sind beispielsweise gängige employment-basierte Visa das H-1B für Spezialberufe, L-1 für innerbetriebliche Transfers, O-1 für Personen mit außergewöhnlicher Fähigkeit sowie EB-2 oder EB-3 Green-Card-Pfade für Dauerstellen. Andere Länder, wie das UK, verwenden Schemen für qualifizierte Fachkräfte, während Kanada auf Punktesystemen und arbeitgeberspezifischen Arbeitserlaubnissen basiert.
Überblick über verschiedene Arten von Work Visas
In den meisten Ländern fallen Work Visas in zwei Hauptkategorien: temporär (Nicht-Einwanderungs-) und dauerhaft (Einwanderungs-). Temporäre Arbeitserlaubnisse erlauben ausländischen Staatsbürgern, für einen bestimmten Arbeitgeber für eine festgelegte Zeit zu arbeiten, meist im Zusammenhang mit einem Vertrag oder Projekt. Dazu gehören Visa wie das H-1B in den USA, das Skilled Worker Visa im UK und die Subclass 482 (TSS) in Australien. Diese Visa beschränken die Beschäftigung oft auf ein einzelnes sponsorn Employer of Record, EOR oder Contractors, Freelancers und können Einschränkungen bei der Verlängerung haben.
Dauerhafte Arbeitserlaubnisse sind für längerfristige Beschäftigung ausgelegt und führen häufig zu einem Daueraufenthalt. Beispiele sind die EB-2 und EB-3 Kategorien in den USA, das Express Entry-System in Kanada und die EU Blue Card in Deutschland, die einen Weg zu langfristigem Aufenthalt für hochqualifizierte Fachkräfte bietet.
Es gibt auch spezielle Visa-Typen, wie das O-1 für Personen mit außergewöhnlicher Fähigkeit, das L-1 für innerbetriebliche Transfers sowie Investoren- oder Unternehmervisa wie das E-2 in den USA oder das Start-up Visum in den Niederlanden. Jedes hat eigene Anforderungen hinsichtlich Fähigkeiten, Einkommen und Tätigkeiten.
Das Verständnis, welches Visum zum Profil eines Mitarbeiters und Ihren strategischen Einstellungszielen passt, kann komplex sein, insbesondere bei internationaler Skalierung. Der Rivermate Visa Support-Service hilft Arbeitgebern, die Visa-Eignung zu bewerten, passende Visa-Kategorien auszuwählen, Dokumente vorzubereiten und den gesamten Visumantragsprozess in 90+ Ländern zu steuern. Der Service umfasst sowohl temporäre als auch dauerhafte Work Visas, inklusive Familien-Sponsoring-Programme, und sorgt für die Einhaltung lokaler Arbeits- und Einwanderungsgesetze.
H-1B Visa: Wesentliche Merkmale und Anforderungen
Das H-1B Visa ist eines der wichtigsten Instrumente, mit denen US-Arbeitgeber ausländische Fachkräfte in „Spezialberufen“ einstellen, die typischerweise Bereiche wie Technologie, Ingenieurwesen, Finanzen und Gesundheitswesen umfassen. Um sich zu qualifizieren, muss die Position theoretisches und praktisches Wissen in einem spezialisierten Bereich erfordern und mindestens einen Bachelor-Abschluss oder gleichwertige Qualifikation in einem direkt verwandten Feld besitzen.
H-1B Visa sind arbeitgebergebunden, das heißt, Begünstigte dürfen nur für den petitionierenden Arbeitgeber arbeiten, es sei denn, sie ändern oder ändern den Status durch einen weiteren Antrag. Jährlich setzt die US-Regierung eine gesetzliche Obergrenze von 65.000 neuen H-1B Visa, mit zusätzlichen 20.000 für Personen mit US-Master- oder höheren Abschlüssen (siehe Immigration and Nationality Act (INA) §214(g)(5)(C)). Das Auswahlverfahren erfolgt per computergenerierter Lotterie und unterliegt strengen Zeit- und Dokumentationsanforderungen.
Vor der Einreichung des H-1B-Antrags bei USCIS müssen Arbeitgeber zunächst eine zertifizierte Labor Condition Application (LCA) beim US-Arbeitsministerium einreichen. Die LCA bestätigt, dass der Arbeitgeber den geforderten Lohn zahlt und die Beschäftigung des ausländischen Mitarbeiters die Arbeitsbedingungen der US-Arbeitnehmer nicht negativ beeinflusst. Die Zertifizierung dauert in der Regel etwa sieben Arbeitstage, die gesamte Bearbeitungszeit beim USCIS kann jedoch mehrere Monate betragen, wobei eine Premium-Bearbeitung (Form I-907) die Entscheidung auf 15 Kalendertage verkürzen kann.
Für Arbeitgeber, die den H-1B-Prozess zum ersten Mal durchlaufen oder Compliance-Risiken minimieren möchten, kann Rivermate maßgeschneiderte Unterstützung bieten – von der LCA-Compliance bis hin zur strategischen Planung bei cap-gebundenen Anträgen. Obwohl das H-1B-Framework prozedural komplex ist, kann es mit der richtigen rechtlichen und administrativen Unterstützung zu einem effizienten und nachhaltigen Bestandteil einer globalen Talentakquise-Strategie werden.
Temporäre vs. Dauerhafte Work Visas
Work Visas fallen meist in zwei Kategorien: temporär (Nicht-Einwanderungs-) und dauerhaft (Einwanderungs- oder Langzeitaufenthalt). Temporäre Arbeitserlaubnisse erlauben es ausländischen Staatsbürgern, für eine begrenzte Zeit im Gastland zu leben und zu arbeiten. Sie eignen sich für projektbezogene Rollen, Praktika oder Positionen, die keinen langfristigen Umzug erfordern. Gängige Beispiele sind H-1B, L-1 und O-1 in den USA sowie Tier 2 Visa im UK.
Im Gegensatz dazu sind dauerhafte Arbeitserlaubnisse auf langfristige Beschäftigungsverhältnisse ausgelegt und bieten meist einen Weg zum Daueraufenthalt oder zur Staatsbürgerschaft. US-Green-Card-Kategorien wie EB-2 und EB-3 fallen darunter und erfordern, dass Arbeitgeber einen Arbeitszertifizierungsprozess durchlaufen und nachweisen, dass keine qualifizierten inländischen Arbeitnehmer für die Stelle verfügbar sind.
Die Entscheidung zwischen temporärer oder dauerhafter Visa sollte mit Ihrer Personalplanung übereinstimmen. Wenn Sie eine kurzfristige Lücke füllen, reicht möglicherweise ein Nicht-Einwanderungsvisum. Für strategische Rollen oder Positionen, bei denen langfristige Bindung entscheidend ist, kann es sinnvoller sein, mit einem dauerhaften Visum zu beginnen oder zumindest eine zukünftige Anpassung zu planen.
Bevor Sie den Sponsoring-Prozess für einen ausländischen Staatsbürger starten, müssen Arbeitgeber verstehen, dass das Sponsoring eines Work Visas mehr ist als eine einmalige Einreichung; es ist eine laufende rechtliche und operative Verantwortung. Von der Einhaltung der Einwanderungsbestimmungen bis hin zur korrekten Dokumentation wird der Arbeitgeber zum rechtlichen Akteur in der Fähigkeit des Mitarbeiters, im Land zu leben und zu arbeiten.
Es ist entscheidend zu prüfen, ob die Rolle tatsächlich für Sponsoring im Rahmen des jeweiligen Visa-Typs qualifiziert ist. Jeder Visa-Typ hat spezifische Anforderungen hinsichtlich Joblevel, Gehalt und Qualifikationen. Zudem sollten Arbeitgeber ihre interne Bereitschaft zur Unterstützung des Visa-Prozesses bewerten, der oft behördliche Prüfungen, Verlängerungen und strenge Meldepflichten umfasst.
Auch das Budget spielt eine Rolle. Das Sponsoring eines Visums beinhaltet in der Regel Gebühren für die Behörden, Rechtskosten und manchmal Umzugshilfen. Diese Kosten können je nach Visa-Typ und Land erheblich variieren. Unternehmen sollten nicht nur die Anfangskosten, sondern auch die laufenden Kosten für die Pflege des Visums und mögliche zukünftige Übergänge – etwa Verlängerungen oder Umwandlungen in Daueraufenthalt – einplanen.
Voraussetzungen für Arbeitgeber
Nicht jedes Unternehmen ist automatisch berechtigt, einen ausländischen Arbeitnehmer zu sponsern. Die meisten Länder verlangen, dass der Arbeitgeber eine rechtlich registrierte Einheit in gutem Ruf ist, eine gültige Steuer-ID besitzt und eine verifizierte Betriebspräsenz nachweisen kann. In den USA muss der Arbeitgeber beispielsweise eine gültige Federal Employer Identification Number (EIN) haben und nachweisen, dass er in der Lage ist, den geforderten Lohn an den gesponserten Mitarbeiter zu zahlen.
Neben der rechtlichen und finanziellen Stabilität kann es erforderlich sein, nachzuweisen, dass die angebotene Stelle eine legitime Position ist, die nicht leicht durch einen lokalen Arbeitnehmer besetzt werden kann. Im US-H-1B-Prozess muss die Position eine „Spezialberuf“ sein, die in der Regel einen Bachelor-Abschluss oder höher in einem bestimmten Fach erfordert.
Startups können Visa sponsern, müssen jedoch Nachweise über ausreichende Finanzierung, Kundenverträge oder finanzielle Stabilität vorlegen. Einwanderungsbehörden können Belege wie Kontoauszüge, Pitch-Decks oder Briefe von Investoren verlangen.
Einwanderungsgesetze und -vorschriften verstehen
Einwanderungsgesetze unterscheiden sich erheblich zwischen den Ländern und ändern sich häufig in Reaktion auf politische, wirtschaftliche oder arbeitsmarktbezogene Entwicklungen. Arbeitgeber müssen stets über die spezifischen Anforderungen für jede Visa-Kategorie in den Ländern, in denen sie einstellen, informiert sein.
Beispielsweise verlangen einige Länder vor der Einstellung ausländischer Arbeitnehmer einen Arbeitsmarkttest, bei dem nachgewiesen werden muss, dass lokale Kandidaten zuerst geprüft wurden. Andere setzen Quoten, nationale Beschränkungen oder verpflichtende Sprachtests fest. Selbst innerhalb einer Visa-Kategorie können Anforderungen je nach Herkunftsland, Branche oder Qualifikation variieren.
Nichtbeachtung dieser Vorschriften kann zu Ablehnungen, Bußgeldern, Prüfungen oder Reputationsschäden führen. Daher arbeiten viele Unternehmen mit Einwanderungsanwälten zusammen oder nutzen strukturierte Visa-Support-Plattformen, um sicherzustellen, dass jede Phase des Prozesses den aktuellen rechtlichen Standards entspricht.
In Ländern wie den USA spielt das Department of Labor (DOL) eine zentrale Rolle beim Schutz des lokalen Arbeitsmarktes und bei der Festlegung der Bedingungen für legale ausländische Beschäftigung. Für H-1B- und PERM-Anträge (Green Card) muss der Arbeitgeber zunächst eine LCA oder eine Arbeitszertifizierung beim DOL einreichen.
Dieses Verfahren bestätigt, dass der Arbeitgeber mindestens den „prevailing wage“ für die Stelle in der Region zahlt und die Beschäftigung des ausländischen Mitarbeiters die Löhne oder Arbeitsbedingungen vergleichbarer US-Arbeitnehmer nicht beeinträchtigt.
Arbeitgeber sind verpflichtet, interne Hinweise zur Absicht, einen ausländischen Arbeitnehmer einzustellen, zu veröffentlichen und eine öffentliche Aktenmappe mit Lohn- und Compliance-Details zu führen. Die Nichteinhaltung der DOL-Vorschriften kann zu Strafen, Antragsablehnungen oder Einschränkungen bei zukünftigen Sponsoring-Möglichkeiten führen.
Die Rolle des DOL ist ein entscheidender Prüfpunkt im Visum-Prozess, weshalb es für Arbeitgeber unerlässlich ist, die Standards für Löhne, Stellenklassifikation und Compliance zu verstehen.
Wie man ein Work Visa für einen ausländischen Arbeitnehmer sponsert
Das Sponsoring eines Work Visas ist ein strukturierter rechtlicher Prozess, der eine Koordination zwischen Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Einwanderungsbehörden erfordert. Während die Verfahren je nach Land variieren, umfasst der allgemeine Ablauf meist folgende Schritte: Eignungsprüfung, Vorbereitung des Jobangebots, Einreichung der entsprechenden behördlichen Anträge und Unterstützung bei der Visa-Bewerbung des Mitarbeiters.
Der erste Schritt ist die Auswahl des Visa-Typs, der am besten zum Stellenprofil und zum Hintergrund des Kandidaten passt. Diese Entscheidung bestimmt den rechtlichen Weg und die erforderlichen Dokumente. Nach der Auswahl des Typs erstellt der Arbeitgeber ein formelles Angebot und beginnt mit der Zusammenstellung der Unterlagen, meist inklusive Stellenbeschreibung, Gehaltsnachweisen, Nachweisen der Unternehmensregistrierung und rechtlichen Attesten.
Anschließend reicht der Arbeitgeber den Sponsoring-Antrag bei der zuständigen Behörde ein, beispielsweise bei den United States Citizenship and Immigration Services (USCIS) in den USA oder beim Home Office im UK. Bei Genehmigung kann der Kandidat dann bei seinem lokalen Konsulat einen Visumantrag stellen oder eine Statusänderung beantragen, falls er sich bereits im Land befindet.
Klare Kommunikation und sorgfältige Dokumentation sind in jeder Phase entscheidend. Fehler oder Auslassungen können die Genehmigung verzögern oder zu einer Ablehnung führen. Daher sollten Arbeitgeber den Prozess mit Präzision angehen und bei Bedarf rechtliche oder professionelle Visa-Unterstützung in Anspruch nehmen.
Sobald ein Arbeitgeber entschieden hat, einen Kandidaten zu sponsern, folgt der Sponsoring-Prozess einer festgelegten Abfolge:
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Bewertung der Rolle und Visa-Kompatibilität: Sicherstellen, dass die Stelle die Visa-Anforderungen hinsichtlich Fähigkeiten, Vergütung und Umfang erfüllt.
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Vorbereitung rechtlicher und unternehmerischer Dokumente: Dazu gehören Nachweise der Unternehmensregistrierung, Steuerstatus, finanzielle Lage und Lohnniveaus.
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Einreichung des Sponsoring-Antrags: Die entsprechenden Formulare bei Einwanderungs- und Arbeitsbehörden einreichen. In den USA umfasst dies beispielsweise die Einreichung von Formular I-129 und der Labor Condition Application.
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Unterstützung bei der Visa-Bewerbung des Mitarbeiters: Nach Genehmigung des Antrags reicht der Kandidat seinen