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Internationale Arbeitsgesetze

11 Minuten Lesezeit

Umfassender Leitfaden: Verständnis der britischen Gesetze für Remote-Einstellungen

Veröffentlicht am:

Mar 11, 2024

Aktualisiert am:

Dec 2, 2025

Rivermate | Umfassender Leitfaden: Verständnis der britischen Gesetze für Remote-Einstellungen

Remote-Einstellung im Vereinigten Königreich ist in den letzten Jahren zunehmend verbreitet geworden,
bietet Arbeitgebern Zugang zu einem größeren Talentpool und erheblichen Kosteneinsparungen.
Doch mit diesen Vorteilen gehen bestimmte rechtliche Verpflichtungen einher, die
Arbeitgeber verstehen und einhalten müssen. Das Nichtbeachten kann zu
rechtlichen Konsequenzen, finanziellen Strafen und Rufschädigung führen. In diesem
Artikel werden wir die wichtigsten britischen Arbeitsgesetze untersuchen, die Arbeitgeber
bei der Einstellung von Remote-Mitarbeitern kennen sollten.

Einer der entscheidenden Aspekte bei Remote-Einstellungen ist die korrekte Klassifizierung der
Arbeitnehmer als entweder Arbeitnehmer oder unabhängige Auftragnehmer. Diese
Unterscheidung hat erhebliche Auswirkungen auf Arbeitsrechte, Steuerpflichten und andere
rechtliche Anforderungen. Arbeitgeber müssen außerdem eine schriftliche Erklärung der
Beschäftigungsdetails vorlegen, in der die Bedingungen des Arbeitsverhältnisses
dargestellt werden.

Die Einhaltung der Vorschriften zu Arbeitszeit und Pausen ist ein weiterer wichtiger
Aspekt bei Remote-Einstellungen. Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass ihre
Remote-Mitarbeiter nicht mehr als die maximal zulässigen Arbeitsstunden pro Woche
arbeiten und dass ihnen angemessene Ruhepausen gewährt werden.
Gesundheits- und Sicherheitsverpflichtungen, Datenschutz, Vertraulichkeit und steuerliche
Folgen sind ebenfalls wesentliche Überlegungen für Arbeitgeber, die Remote-Einstellungen
vornehmen.

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) hat tiefgreifende Auswirkungen auf
Remote-Einstellungen im UK. Arbeitgeber müssen die personenbezogenen Daten der
Remote-Mitarbeiter gemäß den DSGVO-Anforderungen behandeln, ihre sichere Handhabung
gewährleisten und die Datenschutzrechte erfüllen. Die Übertragung personenbezogener Daten
in Länder außerhalb der EU/EEA erfordert ebenfalls ein angemessenes Schutzniveau, was
zusätzliche Herausforderungen für Arbeitgeber darstellt, die Remote-Arbeit umsetzen.

Um einen reibungslosen und erfolgreichen Remote-Einstellungsprozess zu gewährleisten,
sollten Arbeitgeber bewährte Praktiken befolgen, einschließlich klarer Stellenanzeigen,
fairer Interviews, umfassender Arbeitsverträge und der Bereitstellung der gleichen Vorteile
wie für Büroangestellte. Arbeitgeber sollten Transparenz, Fairness und die Einhaltung
der Arbeitsgesetze während des gesamten Einstellungsprozesses priorisieren.

Obwohl Remote-Einstellungen zahlreiche Vorteile bieten, können sie auch Herausforderungen
und potenzielle Streitigkeiten mit sich bringen. Vertragsstreitigkeiten lassen sich durch
klare und umfassende Arbeitsverträge vermeiden, die den britischen Arbeitsgesetzen
entsprechen. Richtige Kündigungsverfahren und die Einhaltung der Arbeitsgesetze sind
entscheidend, um mögliche Probleme zu lösen. Diskriminierung ist ein weiteres bedeutendes
Thema bei Remote-Einstellungen, weshalb die Implementierung von Richtlinien und Verfahren notwendig ist,
um Diskriminierung und Belästigung vorzubeugen.

Bei Streitigkeiten oder Problemen sollten Arbeitgeber zunächst informelle Gespräche und
Verhandlungen führen, bevor sie rechtlichen Rat einholen oder alternative Streitbeilegungsmethoden
nutzen. Rechtliche Unterstützung ist bei komplexeren Situationen leicht verfügbar, z. B.
bei Fachanwälten für Arbeitsrecht, Arbeitgeberverbänden oder Gewerkschaften.

Durch das Verständnis und die Einhaltung der britischen Arbeitsgesetze können Arbeitgeber
Streitigkeiten und Probleme bei Remote-Einstellungen effektiv managen und lösen, während sie
die Vorteile einer produktiven und erfolgreichen Remote-Belegschaft nutzen.

Verständnis der britischen Arbeitsgesetze für Remote-Einstellungen

Verständnis der britischen Arbeitsgesetze für Remote-Einstellungen

Wenn es um die Einstellung von Remote-Mitarbeitern im UK geht, ist es für
Arbeitgeber entscheidend, die Arbeitsgesetze des Landes gut zu kennen.
Remote-Einstellungen sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden,
ermöglichen Unternehmen den Zugang zu einem globalen Talentpool und flexible
Arbeitsmodelle. Allerdings gibt es mehrere häufig missverstandene britische
Arbeitsgesetze, die speziell für Remote-Einstellungen gelten. Das Nichtverstehen
dieser Gesetze kann zu Komplikationen und Herausforderungen für Arbeitgeber führen.

Eines der wichtigsten Arbeitsgesetze, das Arbeitgeber kennen müssen, ist die
Unterscheidung zwischen Arbeitnehmern und unabhängigen Auftragnehmern. Im UK
haben Arbeitnehmer Anspruch auf eine Vielzahl von Rechten und Leistungen,
einschließlich Mindestlohn, bezahlter Urlaubstage und Schutz vor ungerechtfertigter
Kündigung. Unabhängige Auftragnehmer hingegen haben keinen Anspruch auf diese Rechte
und gelten als Selbstständige. Es ist essenziell, die Remote-Mitarbeiter korrekt zu
klassifizieren, um die Einhaltung der Arbeitsgesetze sicherzustellen. Eine falsche
Klassifizierung kann rechtliche Konsequenzen und finanzielle Strafen nach sich ziehen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der britischen Arbeitsgesetze bei Remote-Einstellungen ist
die Verpflichtung, eine schriftliche Erklärung der Beschäftigungsdetails vorzulegen.
Dieses Dokument enthält die Bedingungen des Arbeitsverhältnisses, einschließlich
Stellenbezeichnung, Gehalt, Arbeitszeiten und Kündigungsfrist.
Arbeitgeber sind gesetzlich verpflichtet, diese Erklärung innerhalb von zwei Monaten
nach Beginn des Arbeitsverhältnisses vorzulegen. Das Versäumnis kann zu Ansprüchen auf
ungerechtfertigte Behandlung führen und möglicherweise zu Entschädigungen für den
Arbeitnehmer.

Außerdem müssen Arbeitgeber die Vorschriften zu Arbeitszeit und Pausen kennen.
Im UK haben Arbeitnehmer Anspruch auf mindestens 5,6 Wochen bezahlten Jahresurlaub,
einschließlich gesetzlicher Feiertage. Dies gilt auch für Remote-Mitarbeiter, und
Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass ihre Remote-Mitarbeiter die angemessene
Urlaubszeit nehmen. Zudem haben Arbeitnehmer Anspruch auf Pausen während des
Arbeitstages, inklusive einer 20-minütigen Pause alle 6 Stunden Arbeit.
Arbeitgeber müssen gewährleisten, dass Remote-Mitarbeiter die Möglichkeit haben,
diese Pausen zu nehmen und nicht übermäßig lange zu arbeiten.

Der Bereich Gesundheit und Sicherheit ist ein weiterer entscheidender Punkt bei
britischen Arbeitsgesetzen für Remote-Einstellungen. Arbeitgeber haben die
Pflicht, für die Gesundheit, Sicherheit und das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter zu
sorgen, unabhängig vom Arbeitsort. Dazu gehört die Bereitstellung geeigneter
Ausrüstung, die Durchführung von Risikobewertungen und die Umsetzung von Maßnahmen,
um arbeitsbedingte Verletzungen oder Krankheiten zu verhindern. Zudem müssen
Arbeitgeber Richtlinien haben, um etwaige Gesundheits- und Sicherheitsprobleme bei
Remote-Mitarbeitern anzugehen. Das Versäumnis, diese Verpflichtungen zu erfüllen,
kann zu rechtlichen Haftungen und Rufschädigung führen.

Weiterhin müssen Arbeitgeber die Vorschriften zum Datenschutz und zur
Vertraulichkeit kennen. Remote-Mitarbeiter haben oft Zugriff auf sensible
Unternehmensinformationen und personenbezogene Daten. Es ist daher unerlässlich,
geeignete Maßnahmen zum Schutz dieser Daten zu ergreifen. Dazu gehören die
Implementierung sicherer Kommunikationskanäle, Schulungen zum Datenschutz und die
Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Datenverletzungen können zu
rechtlichen Konsequenzen, Bußgeldern und Rufschädigung des Unternehmens führen.

Schließlich müssen Arbeitgeber die steuerlichen Folgen bei der Einstellung von
Remote-Mitarbeitern im UK berücksichtigen. Remote-Mitarbeiter mit Sitz im UK unterliegen
den britischen Steuergesetzen, und Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass sie ihre
Steuerpflichten erfüllen. Dazu gehört die korrekte Abführung von Einkommensteuer und
National Insurance Contributions vom Gehalt der Mitarbeiter sowie die Meldung an HMRC.
Nichtbeachtung kann zu finanziellen Strafen und rechtlichen Konsequenzen führen.

Zusammenfassend ist das Verständnis der britischen Arbeitsgesetze für Remote-Einstellungen
essenziell, um die Einhaltung sicherzustellen und Komplikationen zu vermeiden.
Missverständnisse können zu rechtlichen Haftungen, finanziellen Strafen und Rufschädigung
führen. Arbeitgeber sollten die Unterscheidung zwischen Arbeitnehmern und Auftragnehmern
kennen, schriftliche Beschäftigungsdetails bereitstellen, die Vorschriften zu Arbeitszeit
und Pausen einhalten, Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen erfüllen, Daten und
Vertraulichkeit schützen sowie steuerliche Verpflichtungen erfüllen. Mit einem umfassenden
Verständnis dieser Gesetze können Arbeitgeber die Komplexität der Remote-Einstellungen im UK
erfolgreich bewältigen.

Rechtliche Verpflichtungen bei der Einstellung von Remote-Mitarbeitern im UK

Wenn es um die Einstellung von Remote-Mitarbeitern im UK geht, müssen Arbeitgeber
ihre rechtlichen Verpflichtungen kennen. Das Verstehen und Einhalten der lokalen Gesetze
ist entscheidend für einen reibungslosen und rechtssicheren Einstellungsprozess. In diesem
Abschnitt werden wir die wichtigsten rechtlichen Verpflichtungen für Arbeitgeber besprechen,
die Remote-Mitarbeiter aus dem UK einstellen möchten.

Besteuerung

Eine der wichtigsten rechtlichen Verpflichtungen bei der Einstellung von Remote-Mitarbeitern
im UK ist die Besteuerung. Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass sie die entsprechenden
Steuergesetze und -vorschriften einhalten. Dazu gehört die korrekte Abführung und Zahlung
von Einkommensteuer und National Insurance Contributions für ihre
Mitarbeiter.

Arbeitgeber sollten auch die steuerlichen Verpflichtungen in ihrem eigenen Land kennen.
Je nach Steuergesetzgebung des UK und des Wohnsitzlandes des Arbeitgebers können zusätzliche
Steueranforderungen oder Doppelbesteuerungsabkommen relevant sein.

Leistungen

Arbeitgeber, die Remote-Mitarbeiter im UK einstellen, müssen auch die gesetzlich
vorgeschriebenen Leistungen bereitstellen. Dazu gehört der Zugang zu einer
Betriebspensionskasse sowie andere mögliche Leistungen wie Krankenversicherung oder
Mutterschaft-/Vaterschaftsurlaub.

Es ist wichtig, dass Arbeitgeber sich mit den spezifischen Leistungsanforderungen im UK
vertraut machen und sicherstellen, dass sie ihren Remote-Mitarbeitern die entsprechenden
Vorteile gewähren. Das Versäumnis kann rechtliche Konsequenzen und potenzielle finanzielle
Strafen nach sich ziehen.

Arbeitszeiten

Ein weiterer wichtiger rechtlicher Punkt bei der Einstellung von Remote-Mitarbeitern im UK ist
die Einhaltung der Vorschriften zu Arbeitsstunden. Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass ihre
Remote-Mitarbeiter keine übermäßigen Stunden arbeiten und angemessene Pausen sowie
Freizeit erhalten.

Das UK hat spezifische Regelungen zu maximalen Arbeitszeiten, Pausen und Jahresurlaub.
Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass ihre Remote-Mitarbeiter über diese Regelungen
informiert sind und die erforderliche Freizeit und Pausen erhalten.

Vertragliche Verpflichtungen

Bei der Einstellung von Remote-Mitarbeitern im UK müssen Arbeitgeber außerdem alle
vertraglichen Verpflichtungen erfüllen. Dazu gehört die Bereitstellung eines schriftlichen
Arbeitsvertrags, der die Bedingungen des Arbeitsverhältnisses, einschließlich Gehalt,
Arbeitszeiten und weiterer relevanter Details, festlegt.

Arbeitgeber müssen auch sicherstellen, dass sie alle zusätzlichen vertraglichen
Verpflichtungen einhalten, wie z. B. Kündigungsfristen oder spezielle Klauseln im
Arbeitsvertrag.

Konsequenzen bei Nichteinhaltung der rechtlichen Vorgaben

Das Versäumnis, die rechtlichen Anforderungen bei der Einstellung von Remote-Mitarbeitern
im UK zu erfüllen, kann schwerwiegende Folgen haben. Dazu zählen finanzielle Strafen,
Rechtsstreitigkeiten und Rufschädigung des Arbeitgebers.

Wenn ein Arbeitgeber seine Steuerpflichten nicht erfüllt, können Bußgelder und Strafen
durch die Steuerbehörden verhängt werden. Ebenso können Verstöße gegen die Bereitstellung
der Leistungen oder die Einhaltung der Arbeitszeitvorschriften zu rechtlichen Schritten und
finanziellen Sanktionen führen.

Neben den finanziellen und rechtlichen Konsequenzen kann die Nichteinhaltung der
Gesetze auch den Ruf des Arbeitgebers schädigen. Das erschwert die Gewinnung und Bindung
von Top-Talenten, da potenzielle Mitarbeitende zögern könnten, bei einem nicht-konformen
Arbeitgeber zu arbeiten.

Daher ist es für Arbeitgeber unerlässlich, die rechtlichen Verpflichtungen bei der
Einstellung von Remote-Mitarbeitern im UK zu kennen und einzuhalten. Dazu gehört, stets
über Gesetzesänderungen informiert zu bleiben und bei Bedarf professionellen Rat einzuholen.

Zusammenfassend müssen Arbeitgeber, die Remote-Mitarbeiter im UK einstellen möchten,
ihre rechtlichen Verpflichtungen kennen. Dazu zählen die Einhaltung der Steuerpflichten,
Bereitstellung der erforderlichen Leistungen, Einhaltung der Vorschriften zu Arbeitszeit und
Pausen, Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen sowie die Einhaltung der Datenschutz-
und Sicherheitsbestimmungen. Mit einem umfassenden Verständnis dieser Gesetze können
Arbeitgeber die Herausforderungen der Remote-Einstellungen im UK erfolgreich meistern.

Einfluss der DSGVO auf Remote-Einstellungen im UK

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) hat tiefgreifende Auswirkungen auf
verschiedene Geschäftsbereiche, einschließlich der Remote-Einstellungen im UK.
Die DSGVO ist eine Verordnung, die im Mai 2018 eingeführt wurde, um die
personenbezogenen Daten von Personen innerhalb der Europäischen Union (EU) und
des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) zu schützen. Sie gilt für alle Organisationen,
die personenbezogene Daten von EU/EEA-Bewohnern verarbeiten, unabhängig vom Standort
der Organisation.

Bei Remote-Einstellungen ist die Einhaltung der DSGVO besonders wichtig.
Remote-Einstellungen beinhalten das Sammeln, Verarbeiten und Speichern personenbezogener
Daten von Personen, die sich in verschiedenen Ländern befinden können. Organisationen
müssen sicherstellen, dass sie personenbezogene Daten gemäß den DSGVO-Anforderungen
handhaben.

Ein zentraler Bereich, der durch die DSGVO bei Remote-Einstellungen betroffen ist, ist
die Datenverarbeitung. Datenverarbeitung umfasst jede Operation oder Reihe von Operationen,
die an personenbezogenen Daten vorgenommen werden, z. B. Sammlung, Aufzeichnung,
Organisation, Strukturierung, Speicherung, Anpassung oder Veränderung. Organisationen,
die Remote-Einstellungen vornehmen, müssen eine rechtliche Grundlage für die Verarbeitung
personenbezogener Daten haben und transparent über die Zwecke der Datenverarbeitung sein.

Remote-Einstellungen betreffen auch die Handhabung personenbezogener Daten der
Remote-Mitarbeiter. Personenbezogene Daten umfassen alle Informationen, die eine
Person direkt oder indirekt identifizieren können, z. B. Name, Adresse, E-Mail-Adresse
oder IP-Adresse. Organisationen müssen sicherstellen, dass sie personenbezogene Daten
sicher verarbeiten und geeignete technische sowie organisatorische Maßnahmen zum Schutz
dieser Daten ergreifen, um unbefugten Zugriff, Verlust oder Zerstörung zu verhindern.

Unter DSGVO haben Remote-Mitarbeiter bestimmte Datenschutzrechte. Diese umfassen
das Recht, über die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten informiert zu werden,
das Recht auf Zugriff, Berichtigung, Löschung (Recht auf Vergessenwerden), Einschränkung
der Verarbeitung, Datenübertragbarkeit sowie Widerspruch gegen die Verarbeitung.

Organisationen, die Remote-Einstellungen vornehmen, müssen sicherstellen, dass sie
diese Datenschutzrechte der Remote-Mitarbeiter erfüllen können. Dies kann die
Implementierung von Prozessen und Systemen beinhalten, die es den Remote-Mitarbeitern
ermöglichen, ihre Rechte auszuüben, z. B. durch Zugriff auf ihre Daten und die Möglichkeit,
diese zu aktualisieren oder zu löschen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der DSGVO-Konformität bei Remote-Einstellungen ist die
Übertragung personenbezogener Daten in Länder außerhalb der EU/EEA. Bei Datenübertragungen
in Drittländer muss sichergestellt werden, dass ein angemessenes Datenschutzniveau besteht.
Dies kann durch Mechanismen wie Standardvertragsklauseln oder das EU-US Privacy Shield erfolgen.

Organisationen, die Remote-Einstellungen vornehmen, müssen auch die Risiken und Herausforderungen
im Zusammenhang mit Remote-Arbeit im Hinblick auf die DSGVO-Konformität kennen.
Remote-Arbeit kann die Nutzung persönlicher Geräte wie Laptops oder Smartphones beinhalten,
die möglicherweise nicht die gleiche Sicherheit wie die IT-Infrastruktur des Unternehmens bieten.
Dies erhöht das Risiko unbefugten Zugriffs auf personenbezogene Daten oder Datenverletzungen.

Organisationen sollten geeignete Sicherheitsmaßnahmen umsetzen, um diese Risiken zu mindern,
z. B. durch die Nutzung sicherer Netzwerke und Geräte, die Implementierung starker Zugriffskontrollen
und Authentifizierungsmechanismen sowie Schulungen und Anleitungen für Remote-Mitarbeiter
zum Datenschutz.

Abschließend lässt sich sagen, dass die DSGVO einen erheblichen Einfluss auf Remote-Einstellungen
im UK hat. Organisationen, die Remote-Einstellungen vornehmen, müssen sicherstellen, dass sie
bei der Datenverarbeitung, beim Umgang mit personenbezogenen Daten und bei den Datenschutzrechten
der Remote-Mitarbeiter konform sind. Die Nichteinhaltung kann zu erheblichen Bußgeldern und
Rufschädigung führen. Daher ist es für Organisationen unerlässlich, die DSGVO-Compliance bei
Remote-Einstellungen prioritär zu behandeln.

Best Practices für Remote-Einstellungen im UK

Beim Thema Remote-Einstellungen im UK gibt es mehrere bewährte Praktiken,
die Arbeitgeber befolgen können, um einen reibungslosen und erfolgreichen Prozess
zu gewährleisten. Von Stellenanzeigen über Interviews, Vertragsgestaltung bis hin
zu Benefits, Jobangeboten und der Einhaltung der Arbeitsgesetze – hier einige Richtlinien:

Stellenanzeigen

Bei der Ausschreibung von Remote-Jobpositionen im UK ist es wichtig, klar und
spezifisch bezüglich der Anforderungen und Erwartungen zu sein. Dazu gehört,
deutlich anzugeben, dass die Position remote ist, sowie die erforderlichen Fähigkeiten
oder Qualifikationen für die Rolle zu nennen. Arbeitgeber sollten außerdem eine
detaillierte Stellenbeschreibung bereitstellen und die Bedingungen des Arbeitsverhältnisses,
einschließlich Arbeitszeiten und notwendiger Ausrüstung oder Software, klar darlegen.

Durchführung von Interviews

Interviews für Remote-Positionen sollten fair und konsistent geführt werden.
Arbeitgeber sollten sicherstellen, dass alle Kandidaten gleiche Chancen erhalten
und der Interviewprozess transparent ist. Es ist auch

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Lucas Botzen ist der Gründer von Rivermate, einer globalen HR-Plattform, die auf internationale Gehaltsabrechnung, Compliance und Benefits-Management für Remote-Unternehmen spezialisiert ist. Zuvor war er Mitgründer von Boloo, das er erfolgreich aufbaute und später verkaufte, nachdem es einen Jahresumsatz von über 2 Millionen Euro erreicht hatte. Lucas begeistert sich für Technologie, Automatisierung und Remote-Arbeit und setzt sich für innovative digitale Lösungen ein, die die globale Beschäftigung vereinfachen.

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Rivermate | Lucas Botzen.

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