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Karriereentwicklung und Führung

10 Minuten Lesezeit

Inklusive Arbeitsplätze: Authentische Beispiele für Vielfalt (Aktualisierung 2025)

Veröffentlicht am:

May 9, 2024

Aktualisiert am:

Dec 22, 2025

Rivermate | Inklusive Arbeitsplätze: Authentische Beispiele für Vielfalt (Aktualisierung 2025)

Wichtige Erkenntnisse:

    1. Arbeitgeber müssen Verständnis für Inklusionspraktiken haben, um die Vorteile einer vielfältigen Belegschaft zu nutzen.
    1. Diversität konzentriert sich auf Repräsentation. Inklusion stellt sicher, dass jeder Mitarbeiter gleiche Chancen für Wachstum und Aufstieg hat. Beide Elemente sind entscheidend für die Schaffung eines gesunden, produktiven und sicheren Arbeitsumfelds.
    1. Versuchen Sie Diversity-Trainings und Nicht-Diskriminierungsrichtlinien, um Inklusivität in Ihrem Unternehmen zu fördern. Erwägen Sie die Annahme inklusiven Verhaltens und Ihrer Sprache, die Bereitstellung sicherer Räume für Feedback und das Feiern von Mitarbeiterunterschieden.

Die Schaffung eines vielfältigen Arbeitsumfelds und die Förderung von Inklusion sind wesentlich für ein gutes Team. Arbeitgeber, die global einstellen, sollten den Fokus verstärkt auf Inklusion am Arbeitsplatz legen. Ihre Mitarbeitenden werden wahrscheinlich aus unterschiedlichen Kulturen stammen und vielfältige Hintergründe haben.

Sie müssen inklusives Verhalten am Arbeitsplatz entwickeln, um globale Talente für Ihr Unternehmen zu gewinnen. Mit entsprechenden Inklusionsstandards können Sie alle Vorteile diverser Teams genießen. Doch nur wenige Arbeitgeber verstehen genau, was diese Begriffe bedeuten. Nur wenige Führungskräfte wissen, wie man sie am Arbeitsplatz umsetzt.

Lassen Sie uns diese Begriffe diskutieren, um Ihnen bei ihrer Anwendung in Ihrem Unternehmen zu helfen. Das wird Ihnen helfen zu verstehen, wie ein diverses Arbeitsumfeld aussieht. Sie werden die Vorteile einer inklusiven Umgebung erkennen und erfahren, wie man diese übernimmt.

Was ist workplace inclusion?**

Workplace inclusion bedeutet, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich jedes Teammitglied wertgeschätzt fühlt. Wenn der Begriff Diversität dabei ist, bedeutet das, dass alle gehört werden. Mit Inklusion hat jeder die gleichen Möglichkeiten, unabhängig von Identität und Hintergrund.

Ein inklusives Arbeitsumfeld bedeutet auch, dass alle die gleichen Wachstumschancen haben. Der Hintergrund eines Mitarbeiters beeinflusst keine Beförderungen. Durch die Schaffung eines inklusiven Arbeitsplatzes können Sie ein gesundes und sicheres Umfeld bieten. Ihre Mitarbeitenden werden produktiver sein und länger bei Ihrem Unternehmen bleiben.

Was ist der Unterschied zwischen Diversität und Inklusion?**

In den letzten Jahren stand Diversität am Arbeitsplatz stark im Fokus. Diversität und Inklusion sollten Hand in Hand gehen. Studien zeigen jedoch, dass nicht alle vielfältigen Teams auch inklusiv sind.

Diversität zählt die Mitarbeitenden nach Rasse, Alter, Geschlecht, Behinderung und anderen Faktoren. Ein Unternehmen, dessen Mitarbeitende alle Diversitätskriterien erfüllen, ist gut aufgestellt. Allerdings ist Inklusion noch wichtiger. Es misst, wie gut jede dieser Gruppen repräsentiert und wertgeschätzt wird.

Welche Vorteile hat es, inklusives Verhalten am Arbeitsplatz zu fördern?**

Die Vorteile inklusive Verhaltensweisen am Arbeitsplatz sind erheblich. Sie drehen sich um eine gesteigerte Mitarbeiterzufriedenheit. Das führt zu mehr Kreativität und Innovation. Es bedeutet auch bessere Produktivität, Mitarbeitereinbindung und höhere Bindungsraten.

Unternehmen setzen auf Inklusion, um das Potenzial ihres vielfältigen Teams zu nutzen. Mitarbeitende, die sich wertgeschätzt und geschätzt fühlen, engagieren sich gerne für die Initiativen des Unternehmens. Sie geben auch wertvolle Inputs für die Organisation als Ganzes.

Ihre Mitarbeitenden werden ihre einzigartige Expertise einbringen, wenn sie sich authentisch fühlen können. Sie sind offener für Ideen, die Ihrem Unternehmen beim Wachstum helfen können.

Ein inklusiver Arbeitsplatz bedeutet, dass Ihre Mitarbeitenden sich nicht zurückhalten. Sie müssen nicht befürchten, dass ihre Authentizität sich negativ auf ihre Karrieremöglichkeiten auswirkt.

Wenn Ihre vielfältigen Mitarbeitenden sich wertgeschätzt und anerkannt fühlen, fördert das ein Gefühl der Loyalität. Loyale Mitarbeitende bleiben eher bei Ihrem Unternehmen, anstatt nach besseren Rollen zu suchen.

Wie sieht ein inklusiver Arbeitsplatz aus?**

Unternehmen mit einer inklusiven Kultur weisen einige Gemeinsamkeiten auf. Es gibt einige Fragen, die Ihnen helfen können, die Meinung Ihrer Mitarbeitenden darüber zu verstehen, ob Ihr Arbeitsplatz inklusiv ist oder nicht.

1. Hat jeder Ihrer Mitarbeitenden ein Zugehörigkeitsgefühl zum Unternehmen?

Sie haben es geschafft, einen inklusiven Arbeitsplatz zu schaffen, wenn alle Mitarbeitenden ein Zugehörigkeitsgefühl zum Unternehmen haben. Ihre Mitarbeitenden fühlen sich dazugehörig, wenn sie sich mit anderen im Unternehmen identifizieren können. Das schafft auch eine positive Atmosphäre. Mitarbeitende sind motivierter, zum Unternehmen beizutragen, wenn sie sich als Teil davon fühlen.

2. Fühlen Ihre Mitarbeitenden sich gehört, und wird ihre Meinung geschätzt?

In einem inklusiven Arbeitsplatz zählt jede Meinung. Sie wissen, dass Sie einen inklusiven Arbeitsplatz geschaffen haben, wenn sich Ihre Mitarbeitenden sicher genug fühlen, ihre Meinung zu äußern. Es darf keinen Raum für Angst vor Konsequenzen geben.

Positive Maßnahmen basierend auf ihrem Feedback lassen die Mitarbeitenden sich gehört fühlen. Das motiviert sie, ihre Erfahrungen und Kenntnisse zu teilen, was wiederum dem Unternehmen hilft. Es verschafft Ihnen alle Vorteile eines diversen Teams von Anfang an. Sie können deren Expertise nutzen, um Geschäfts- und Arbeitsprozesse zu verbessern.

3. Haben alle in Ihrem Unternehmen die gleichen Chancen? Bieten wir allen Zugang zu Lern- und Entwicklungsangeboten?

Unternehmen stellen Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten bereit. Das ist ein effektiver Weg, um zu beweisen, dass ihnen das persönliche und berufliche Wachstum ihrer Mitarbeitenden wichtig ist.

Um eine inklusive Umgebung zu schaffen, müssen diese Möglichkeiten allen Mitarbeitenden offenstehen. Suchen Sie nach Optionen, die individuelle Bedürfnisse abdecken. Priorisieren Sie jene, die nicht nach Alter, Geschlecht oder Rolle im Unternehmen diskriminieren.

4. Unterstützt und fördert Ihr Unternehmen die Zusammenarbeit im Team?

Gute Zusammenarbeit zwischen Ihren Teams und Teammitgliedern ist unerlässlich. In einem gesunden und positiven Arbeitsumfeld kann jedes Teammitglied seine einzigartigen Fähigkeiten und Kenntnisse zeigen.

Als Unternehmen sollten Sie Ihr Team und die Mitglieder ermutigen, zusammenzuarbeiten. Sie sollten eine Umgebung schaffen, in der sich jeder beim Teilen wohl fühlt. Sorgen Sie auch dafür, dass jeder für seine Beiträge anerkannt wird.

Welche Unternehmen sind gute Beispiele für Inklusion am Arbeitsplatz?**

Johnson & Johnson

Viele Medien teilen Johnson & Johnson für seine Bemühungen um einen inklusiven Arbeitsplatz. Es hat 12 Employee Resource Groups (ERGs) und einen Chief Diversity Officer. Letzterer berichtet direkt an den CEO und den Vorsitzenden. Das bedeutet, dass Inklusion auf höchster Ebene beginnt. Ihre ERGs arbeiten an Zusammenarbeit unter den Mitarbeitenden, Mitarbeitereinbindung und Beziehungsaufbau.

Mastercard

Mastercard ist ein weiteres Unternehmen, das auf "Best Employers for Diversity" gelistet wird. Es ist sehr engagiert für Inklusion in seiner vielfältigen Belegschaft. Es hat neun Business Resource Groups (BRGs) eingerichtet, um unterschiedliche Gemeinschaften zu vertreten. Mastercard hat auch erhebliche Mittel in verschiedene Diversitätsinitiativen investiert.

Marriott International

Marriott International wurde bei der größten jährlichen Studie zur Arbeitsplatz-Exzellenz als einer der ‘World’s Best Multinational Workplaces’ ausgezeichnet. Mehr als die Hälfte seines Teams sind Frauen, und 66 % der Mitarbeitenden sind People of Color.

Marriott erreichte diesen Status durch die Einführung einer “People-First”-Kultur. Sie haben einen "Board-level Inclusion and Social Impact Committee (ISIC)" eingerichtet. Dieses überwacht die Strategie von Marriott zur Schaffung eines inklusiven und unterstützenden Arbeitsumfelds.

Wie können Führungskräfte einen inklusiveren Arbeitsplatz schaffen?**

1. Diversity-Training anbieten

Diversity-Training ist ein guter Anfang für Unternehmen, die inklusives Verhalten fördern möchten. Ziel ist es, Vorurteile und Stereotype innerhalb der Organisation zu bekämpfen. Es hilft Mitarbeitenden und Führungskräften, verschiedene Kulturen zu verstehen und Hintergründe sowie Perspektiven zu akzeptieren.

Das Training erhöht das Bewusstsein für verschiedene Arten der Diversität und fördert die Wertschätzung von Unterschieden. Dadurch können Sie erwarten, dass Ihre Teams bessere zwischenmenschliche Fähigkeiten entwickeln. So schaffen Sie ein positiveres Arbeitsumfeld.

2. Eine Nicht-Diskriminierungsrichtlinie haben

Ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Inklusion ist eine Nicht-Diskriminierungsrichtlinie. Wenn sie auf Ihrer Website sichtbar ist, garantiert sie faire Rekrutierungspraktiken.

Aber auch am Arbeitsplatz sollte diese Anti-Diskriminierungsrichtlinie sichtbar sein. Sie zeigt das Engagement des Unternehmens für Gleichheit. Sie ist auch eine Lösung, um Belästigung und Mobbing vorzubeugen.

3. Inklusive Sprache verwenden

Es kann schwierig sein, einen inklusiven Arbeitsplatz zu schaffen, ohne auf die verwendete Sprache im Unternehmen zu achten. Überlegen Sie sorgfältig, wie Ihre Worte und Formulierungen klingen könnten.

Vermeiden Sie diskriminierende oder beleidigende Sprache. Treffen Sie keine Annahmen, die auf Stereotypen oder begrenzten Informationen basieren. Bei Unsicherheiten fragen Sie Ihren Kollegen nach ihrer bevorzugten Ansprache.

Entschuldigen Sie sich ehrlich, falls Sie versehentlich eine beleidigende Sprache verwenden. Seien Sie sich des Fehlers bewusst und versuchen Sie, ihn zu vermeiden. Wenn jemand anders unangemessene Sprache benutzt, sprechen Sie das sofort und im Privaten an. Geben Sie Korrekturen und Hinweise für die Zukunft.

4. Sicher Räume für Ihre Mitarbeitenden schaffen

Es ist wichtig, dass sich Ihr diverses Team im Arbeitsplatz sicher fühlt. Erwägen Sie, die Büros entsprechend anzupassen, um verschiedenen Personen gerecht zu werden. Zum Beispiel durch barrierefreien Parkplätze oder Unisex-Toiletten.

Räume, die Platz für Gespräche und Zusammenarbeit bieten, sollten ebenfalls eine Rolle spielen. Sie können Mittagessen veranstalten oder interne Support-Gruppen einrichten. Das hilft Ihren Teammitgliedern, sich bei der Arbeit wohl zu fühlen.

5. Mitarbeitenden sichere Wege zum Feedback geben

Feedback an Ihre Mitarbeitenden ist der Schlüssel für Inklusion. Handeln auf deren Input kann helfen, die aktuelle Situation im Unternehmen zu verbessern.

Sie brauchen allerdings Rückmeldungen, um zu verstehen, was verbessert werden muss. Es ist essenziell, einen sicheren Weg für Feedback zu bieten. Sie möchten nicht, dass Ihre Mitarbeitenden Angst haben müssen, ihre Meinung zu äußern.

Führen Sie Einzelgespräche mit Ihren Teammitgliedern durch. Anonyme Umfragen und Befragungen können auch hilfreich sein, oder Sie organisieren Workshops, um Feedback zu sammeln.

Beim Sammeln von Feedback achten Sie darauf, inklusive Sprachstandards einzuhalten. Seien Sie offen für positives und negatives Feedback. Bemühen Sie sich, klare und ehrliche Gespräche zu führen.

6. Mitarbeitende Unterschiede feiern

Das Feiern von Unterschieden ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Inklusion. Es signalisiert den Mitarbeitenden, dass sie anerkannt und geschätzt werden, unabhängig von ihrem Hintergrund.

Sie können dies erreichen, indem Sie Ihren Firmenkalender aktualisieren, um deren Feiertage zu berücksichtigen. Veranstalten Sie Teambuilding-Aktivitäten und kulturelle Veranstaltungen, um Traditionen zu teilen. Richten Sie auch Anerkennungsprogramme ein, um vielfältige Beiträge zu würdigen und zu fördern.

7. Mit der Führungsebene beginnen

Alle genannten Aspekte der Inklusion sind wichtig. Aber das Wichtigste ist, dass jeder auf derselben Seite steht. Sie sollten Ihre Inklusionsbemühungen bei der Führungsebene beginnen und nach unten arbeiten.

Ihre Führungskräfte sollten denselben Diversitätsgrad aufweisen wie der Rest Ihres Teams. Führungskräfte sollten Inklusion aktiv vorleben, indem sie sie selbst praktizieren und ein Vorbild sind. Ermutigen Sie Ihre Führungskräfte, Bewusstsein für die Erfahrungen, Fähigkeiten, Perspektiven und Persönlichkeiten anderer zu entwickeln.

FAQ:

Wie baut man Inklusion am Arbeitsplatz auf?

Beginnen Sie damit, aktiv auf die Ideen und Meinungen aller zu hören. Fördern Sie Zusammenarbeit und Respekt für unterschiedliche Kulturen, Hintergründe, Meinungen und Perspektiven. Bieten Sie unternehmensweite Diversity-Trainings an, um das Bewusstsein zu erhöhen und das Verständnis zu fördern.

Schaffen Sie ein sicheres Umfeld, in dem Mitarbeitende sie selbst sein können. Ein inklusives Arbeitsumfeld ist eines, in dem sich jeder wertgeschätzt und einbezogen fühlt.

Welche Elemente sind wichtig, um inklusives Verhalten am Arbeitsplatz aufzubauen?

Die vier wichtigen Elemente sind Diversität, Respekt, Kommunikation und Gleichheit. Diversität sorgt dafür, dass Mitarbeitende aus unterschiedlichen Identitäten und Hintergründen stammen. Respekt bedeutet, jeden Einzelnen und seine Beiträge unabhängig von Unterschieden zu schätzen.

Kommunikation fördert Verständnis und Zusammenarbeit unter allen Teammitgliedern. Gleichheit stellt Fairness und gleiche Chancen für alle Mitarbeitenden sicher.

Was sind die vier Kernmerkmale von Inklusion?

Die vier Kernmerkmale von Inklusion sind Anerkennung, Zugehörigkeit, Fairness und Ermächtigung. Anerkennung bedeutet, die einzigartige Identität und Perspektive jedes Einzelnen zu verstehen.

Zugehörigkeit bedeutet, dass Ihre Mitarbeitenden sich akzeptiert fühlen und Teil des Teams sind. Fairness stellt sicher, dass alle fair behandelt werden und Entwicklungschancen erhalten. Ermächtigung beinhaltet, Individuen die gleichen Unterstützung und Ressourcen zu geben, die sie zum Erfolg brauchen.

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Lucas Botzen ist der Gründer von Rivermate, einer globalen HR-Plattform, die auf internationale Gehaltsabrechnung, Compliance und Benefits-Management für Remote-Unternehmen spezialisiert ist. Zuvor war er Mitgründer von Boloo, das er erfolgreich aufbaute und später verkaufte, nachdem es einen Jahresumsatz von über 2 Millionen Euro erreicht hatte. Lucas begeistert sich für Technologie, Automatisierung und Remote-Arbeit und setzt sich für innovative digitale Lösungen ein, die die globale Beschäftigung vereinfachen.

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