Schaffung eines vielfältigen Arbeitsplatzes und Förderung von Inklusion sind entscheidend für ein gutes Team. Arbeitgeber, die global einstellen, sollten den Fokus stärker auf Inklusion am Arbeitsplatz legen. Ihre Mitarbeitenden werden wahrscheinlich aus unterschiedlichen Kulturen stammen und vielfältige Hintergründe haben.
Sie müssen inklusives Verhalten in Ihrem Arbeitsplatz fördern, um globales Talent für Ihr Unternehmen zu gewinnen. Durch die Einführung von Inklusivitätsstandards können Sie alle Vorteile vielfältiger Teams genießen. Doch nur wenige Arbeitgeber verstehen eingehend, was diese Begriffe bedeuten. Nur wenige Führungskräfte wissen, wie sie diese in ihrem Arbeitsplatz umsetzen können.
Lassen Sie uns diese Begriffe besprechen, um Ihnen bei der Anwendung in Ihrem Unternehmen zu helfen. Es wird Ihnen helfen zu verstehen, wie ein vielfältiger Arbeitsplatz aussieht. Sie werden die Vorteile einer inklusiven Umgebung erkennen und lernen, wie man sie umsetzt.
Was ist Arbeitsplatzinklusion?
Arbeitsplatzinklusion bedeutet, eine Umgebung zu schaffen, in der sich jedes Teammitglied wertgeschätzt fühlt. Wenn der Begriff Diversität dabei ist, bedeutet das, dass alle gehört werden. Mit Inklusion haben alle die gleichen Optionen, unabhängig von ihrer Identität und ihrem Hintergrund.
Ein inklusiver Arbeitsplatz bedeutet auch, dass alle die gleichen Wachstumschancen haben. Der Hintergrund eines Mitarbeiters beeinflusst keine Beförderungen. Sie können eine gesunde und sichere Umgebung schaffen, indem Sie einen inklusiven Arbeitsplatz etablieren. Ihre Mitarbeitenden werden produktiver sein und länger in Ihrem Unternehmen bleiben.
Was ist der Unterschied zwischen Diversität und Inklusion?
Diversität am Arbeitsplatz hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erhalten. Diversität und Inklusion sollten im Arbeitsplatz Hand in Hand gehen. Aber Studien zeigen, dass nicht alle vielfältigen Teams auch inklusiv sind.
Diversität zählt die Mitarbeitenden anhand ihrer Rasse, ihres Alters, Geschlechts, ihrer Behinderung und anderer Faktoren. Ein Unternehmen, dessen Mitarbeitende alle Diversitätskriterien erfüllen, ist gut. Inklusion ist jedoch von größerer Bedeutung. Sie misst, wie gut jede dieser Gruppen vertreten und wertgeschätzt wird.
Was sind die Vorteile der Förderung inklusiven Verhaltens am Arbeitsplatz?
Die Vorteile eines inklusiven Verhaltens am Arbeitsplatz sind erheblich. Sie drehen sich um eine erhöhte Mitarbeitendenzufriedenheit. Das führt zu mehr Kreativität und Innovation. Es bedeutet auch bessere Produktivität, Mitarbeitendenbindung, und bessere Bindungsraten.
Unternehmen setzen auf Inklusivität, um das Potenzial ihres vielfältigen Teams zu erschließen. Mitarbeitende, die sich wertgeschätzt und anerkannt fühlen, engagieren sich gerne für die Initiativen des Unternehmens. Sie liefern auch wertvolle Beiträge für die Organisation insgesamt.
Ihre Mitarbeitenden werden ihre einzigartige Expertise einbringen, wenn sie das Gefühl haben, authentisch sein zu können. Sie werden offener sein, Ideen zu teilen, die Ihrem Unternehmen beim Wachstum helfen können.
Ein inklusiver Arbeitsplatz bedeutet, dass Ihre Mitarbeitenden sich nicht zurückhalten. Sie müssen sich keine Sorgen machen, dass ihre Authentizität ihre Karrierechancen negativ beeinflusst.
Wenn sich Ihre vielfältigen Mitarbeitenden wertgeschätzt und anerkannt fühlen, schafft das auch ein Gefühl der Loyalität. Loyale Mitarbeitende bleiben eher bei Ihrem Unternehmen, anstatt nach besseren Rollen zu suchen.
Wie sieht ein inklusiver Arbeitsplatz aus?
Unternehmen mit einer inklusiven Kultur weisen einige Gemeinsamkeiten auf. Es gibt einige Fragen, die Ihnen helfen können, die Meinung Ihrer Mitarbeitenden darüber zu verstehen, ob Ihr Arbeitsplatz inklusiv ist oder nicht.
1. Hat jeder Ihrer Mitarbeitenden das Gefühl, zum Unternehmen zu gehören?
Sie haben es geschafft, einen inklusiven Arbeitsplatz zu schaffen, wenn alle Mitarbeitenden das Gefühl haben, zum Unternehmen zu gehören. Mitarbeitende fühlen sich zugehörig, wenn sie sich mit anderen Menschen im Unternehmen identifizieren können. Das schafft auch eine positive Atmosphäre. Mitarbeitende sind motivierter, zum Unternehmen beizutragen, wenn sie sich als Teil davon fühlen.
2. Fühlen Ihre Mitarbeitenden sich gehört und wird ihre Meinung geschätzt?
In einem inklusiven Arbeitsplatz zählt die Meinung aller. Sie wissen, dass Sie einen inklusiven Arbeitsplatz geschaffen haben, wenn Ihre Mitarbeitenden sich sicher genug fühlen, ihre Meinung zu äußern. Es darf keinen Raum für Angst vor Repressalien geben.
Positive Maßnahmen basierend auf ihrem Input lassen die Mitarbeitenden sich gehört fühlen. Das motiviert sie, ihre Erfahrungen und ihr Wissen zu teilen, was wiederum Ihrem Unternehmen zugutekommt. Es verschafft Ihnen alle Vorteile eines vielfältigen Teams. Sie können deren Expertise nutzen, um Geschäfts- und Arbeitsprozesse zu verbessern.
3. Haben alle in Ihrem Unternehmen die gleichen Chancen? Bieten wir allen Zugang zu Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten?
Unternehmen bieten Möglichkeiten für Lernen und Entwicklung. Das ist eine effektive Methode, um zu zeigen, dass sie sich um das persönliche und berufliche Wachstum ihrer Mitarbeitenden kümmern.
Um eine inklusive Umgebung zu schaffen, müssen diese Möglichkeiten allen Mitarbeitenden offenstehen. Suchen Sie nach Optionen, die individuelle Bedürfnisse erfüllen. Priorisieren Sie solche, die nicht nach Alter, Geschlecht oder Rolle im Unternehmen diskriminieren.
4. Unterstützt und fördert Ihr Unternehmen die Zusammenarbeit im Team?
Gute Zusammenarbeit zwischen Ihren Teams und Teammitgliedern ist essenziell. In einer gesunden und positiven Arbeitsumgebung kann jedes Teammitglied seine einzigartigen Fähigkeiten und Fachkenntnisse zeigen.
Als Unternehmen sollten Sie Ihr Team und die Mitglieder zur Zusammenarbeit ermutigen. Sie sollten eine Umgebung schaffen, in der sich jeder wohlfühlt, seine Meinung zu teilen. Stellen Sie auch sicher, dass jeder für seine Beiträge Anerkennung erhält.
Welche Unternehmen sind gute Beispiele für Inklusion am Arbeitsplatz?
Johnson & Johnson
Viele Medien loben Johnson & Johnson für seine Bemühungen, einen inklusiven Arbeitsplatz zu schaffen. Es hat 12 Employee Resource Groups (ERGs) und einen Chief Diversity Officer. Letzterer berichtet direkt an den CEO und den Vorsitzenden. Das bedeutet, dass Inklusion auf höchster Ebene beginnt. Die ERGs arbeiten an Zusammenarbeit unter den Mitarbeitenden, Mitarbeitendenbindung und Beziehungsaufbau.
Mastercard
Mastercard ist ein weiteres Unternehmen, das auf den Listen der „Best Companies for Diversity“ steht. Es engagiert sich stark für die Schaffung von Inklusion in seiner vielfältigen Belegschaft. Es hat neun Business Resource Groups (BRGs) eingerichtet, um verschiedene Gemeinschaften zu vertreten. Mastercard hat auch erhebliche Mittel in diverse Initiativen investiert.
Marriott International
Marriott International wurde bei der größten jährlichen Studie zur Arbeitsplatzexzellenz als einer der „World’s Best Multinational Workplaces“ ausgezeichnet. Mehr als die Hälfte seines Teams sind Frauen, und 66 % der Mitarbeitenden sind People of Color.
Marriott erreichte diesen Status durch die Einführung einer People-First-Kultur. Sie gründeten ein „Board-level Inclusion and Social Impact Committee (ISIC)“. Dieses überwacht die Strategie von Marriott zur Schaffung eines inklusiven und unterstützenden Arbeitsumfelds.
Wie können Führungskräfte einen inklusiveren Arbeitsplatz schaffen?
1. Bieten Sie Diversity-Training an
Diversity-Training ist ein guter Einstieg für Unternehmen, die inklusives Verhalten fördern möchten. Es zielt auf Vorurteile und Stereotype innerhalb der Organisation ab. Es hilft Mitarbeitenden und Führungskräften, verschiedene Kulturen zu verstehen und Hintergründe sowie Perspektiven zu akzeptieren.
Das Training erhöht das Bewusstsein für verschiedene Diversitätsarten und fördert die Wertschätzung von Unterschieden. Dadurch können Sie erwarten, dass Ihr Team bessere zwischenmenschliche Fähigkeiten entwickelt. So schaffen Sie ein positiveres Arbeitsumfeld.
2. Haben Sie eine Anti-Diskriminierungsrichtlinie
Ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Inklusion ist eine Anti-Diskriminierungsrichtlinie. Wenn diese auf Ihrer Website sichtbar ist, gewährleistet sie faire Rekrutierungspraktiken.
Aber Sie sollten diese Anti-Diskriminierungsrichtlinie auch an Ihrem Arbeitsplatz sichtbar machen. Sie zeigt das Engagement des Unternehmens für Gleichheit. Es ist auch eine Lösung, um Belästigung und Mobbing vorzubeugen.
3. Verwenden Sie inklusive Sprache
Es kann schwierig sein, einen inklusiven Arbeitsplatz zu schaffen, ohne auf die verwendete Sprache im Unternehmen zu achten. Überlegen Sie sorgfältig, wie Ihre Worte und Formulierungen klingen können.
Vermeiden Sie diskriminierende oder beleidigende Sprache. Machen Sie keine Annahmen, die auf Stereotypen oder begrenzten Informationen basieren. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie nach der bevorzugten Sprache Ihres Mitarbeitenden.
Entschuldigen Sie sich aufrichtig, wenn Sie versehentlich eine beleidigende Sprache verwenden. Seien Sie sich des Fehlers bewusst und versuchen Sie, ihn zu vermeiden. Wenn jemand anderes unangemessene Sprache benutzt, sprechen Sie es sofort und privat an. Bieten Sie Korrekturen und Hinweise für die Zukunft an.
4. Bieten Sie sichere Räume für Ihre Mitarbeitenden
Es ist wichtig, dass sich Ihr diverses Team im Arbeitsplatz sicher fühlt. Erwägen Sie, die Büros entsprechend anzupassen, um unterschiedlichen Personen gerecht zu werden. Zum Beispiel könnten barrierefreie Parkplätze oder Unisex-Toiletten eingerichtet werden.
Räume, die Platz für Gespräche und Zusammenarbeit bieten, sollten ebenfalls wichtig sein. Sie können Mittagessen oder Support-Gruppen im Büro veranstalten. Das wird Ihren Teammitgliedern helfen, sich bei der Arbeit wohlzufühlen.
5. Geben Sie Mitarbeitenden sichere Wege, Feedback zu geben
Das Zuhören bei Ihren Mitarbeitenden ist der Schlüssel zur Inklusion. Das Handeln nach ihrem Feedback kann helfen, die aktuelle Situation im Unternehmen zu verbessern.
Sie benötigen jedoch Rückmeldungen Ihrer Mitarbeitenden, um zu verstehen, was verbessert werden muss. Es ist essenziell, einen sicheren Weg für Feedback zu bieten. Sie möchten nicht, dass Ihre Mitarbeitenden Angst haben oder sich bedroht fühlen, ihre Meinung zu äußern.
Führen Sie Einzelgespräche mit Ihren Teammitgliedern. Anonyme Umfragen und Fragebögen sind ebenfalls eine gute Idee, oder Sie können Workshops zur Feedbacksammlung veranstalten.
Beim Sammeln von Feedback achten Sie darauf, inklusive Sprachstandards einzuhalten. Seien Sie offen für positives und negatives Feedback. Versuchen Sie, klare und ehrliche Gespräche zu führen.
6. Feiern Sie die Unterschiede Ihrer Mitarbeitenden
Das Feiern von Unterschieden ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Inklusion. Es signalisiert den Mitarbeitenden, dass sie anerkannt und geschätzt werden, unabhängig von ihrem Hintergrund.
Sie können dies erreichen, indem Sie Ihren Firmenkalender aktualisieren, um ihre Feiertage einzubeziehen. Sie können auch Teambuilding-Aktivitäten und kulturelle Veranstaltungen organisieren, um Traditionen zu teilen. Zudem können Sie Anerkennungsprogramme einrichten, um vielfältige Beiträge zu würdigen und zu fördern.
7. Beginnen Sie an der Spitze
Alle diese Aspekte der Inklusion sind wichtig. Aber der wichtigste Punkt ist, dass alle auf derselben Seite stehen. Sie sollten Ihre Inklusionsbemühungen beim Management beginnen und nach unten arbeiten.
Ihr Management sollte die gleiche Diversität aufweisen wie der Rest Ihres Teams. Führungskräfte sollten Inklusion vorleben, indem sie sie selbst praktizieren und als Vorbild fungieren. Ermutigen Sie Ihre Führungskräfte, sich der Erfahrungen, Fähigkeiten, Perspektiven und Persönlichkeiten anderer bewusst zu werden.
FAQ:
Wie baut man Inklusion am Arbeitsplatz auf?
Beginnen Sie damit, aktiv zuzuhören, was alle Ideen und Meinungen sind. Fördern Sie Zusammenarbeit und Respekt für verschiedene Kulturen, Hintergründe, Meinungen und Perspektiven. Bieten Sie unternehmensweite Diversity-Trainings an, um das Bewusstsein zu erhöhen und Verständnis zu fördern.
Schaffen Sie eine sichere Umgebung, in der Ihre Mitarbeitenden sie selbst sein können. Ein inklusiver Arbeitsplatz ist einer, in dem sich jeder wertgeschätzt und integriert fühlt.
Welche Elemente sind wichtig beim Aufbau inklusiven Verhaltens am Arbeitsplatz?
Die vier wichtigsten Elemente sind Diversität, Respekt, Kommunikation und Gerechtigkeit. Diversität stellt sicher, dass Ihre Mitarbeitenden aus unterschiedlichen Identitäten und Hintergründen kommen. Respekt bedeutet, jeden Einzelnen und seine Beiträge unabhängig von Unterschieden zu schätzen.
Kommunikation fördert Verständnis und Zusammenarbeit unter allen Teammitgliedern. Gerechtigkeit sorgt für Fairness und gleiche Chancen für alle Mitarbeitenden.
Was sind die vier Schlüsselmerkmale von Inklusion?
Die vier wichtigsten Merkmale sind Anerkennung, Zugehörigkeit, Fairness und Ermächtigung. Anerkennung beinhaltet das Verständnis der einzigartigen Identität und Perspektive jeder Person.
Zugehörigkeit bedeutet, dass Ihre Mitarbeitenden sich akzeptiert fühlen als Teil des Teams. Fairness sorgt für gleiche Behandlung und Wachstumschancen für alle. Ermächtigung bedeutet, Einzelpersonen die gleiche Unterstützung und Ressourcen zu geben, die sie für ihren Erfolg benötigen.