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13 Minuten Lesezeit

Alles, was Sie über 13. Monatsgehaltsrechner wissen müssen

Veröffentlicht am:

Apr 18, 2024

Aktualisiert am:

Aug 21, 2025

Rivermate | Alles, was Sie über 13. Monatsgehaltsrechner wissen müssen

Ein globales Team mit Top-Talenten ist das Ziel, und mit dem richtigen Employer of Record ist es für jedes Unternehmen möglich. Aber mit einem globalen Team kommen kulturelle und rechtliche Unterschiede, die Sie berücksichtigen sollten, da sie oft auf Länderebene variieren.

Einer der interessantesten Unterschiede ist das 13. Monatsgehalt. Einige Ihrer Mitarbeitenden werden es erwarten, andere hoffen darauf. Sie könnten auch Mitarbeitende haben, die mit dem Begriff überhaupt nicht vertraut sind.

Aber als Arbeitgeber eines globalen Teams müssen Sie sich mit dem 13. Monatsgehalt im Detail auskennen. Deshalb decken wir in diesem umfassenden Leitfaden alle Aspekte ab.

Was ist ein 13. Monatsgehalt?

Das 13. Monatsgehalt, auch bekannt als Bonuszahlung oder Jahresendgehalt, ist eine zusätzliche Summe, die in bestimmten Ländern am Ende jedes Jahres an Mitarbeitende ausgezahlt wird. Es wird üblicherweise auf Basis des Jahresgehalts des Mitarbeitenden berechnet und dient als Ergänzung zu den regulären Löhnen.

Da es den Mitarbeitenden am Jahresende ausgezahlt wird, ist es auch als „Weihnachtsgeld“ bekannt. Die Begriffe „dreizehntes Gehalt“, „13. Monatsbonus“ und „13. Monatsgehalt“ werden synonym verwendet, um es zu beschreiben. Mitarbeitende können dieses zusätzliche Einkommen für alles verwenden, von Schuldenabbau bis hin zum Sparen für etwas Besonderes wie einen Urlaub oder eine Renovierung des Hauses.

Ist das 13. Monatsgehalt verpflichtend?‍

Das 13. Monatsgehalt ist in einigen Ländern verpflichtend und in anderen üblich. Um die Einhaltung der lokalen Vorschriften für Mitarbeitende in Ihrem globalen Team sicherzustellen, müssen Sie wissen, ob Sie es auszahlen müssen.

Das Konzept des 13. Monatsgehalts geht auf Jahrhunderte zurück, als Bauern den Arbeitern nach der Ernte eine zusätzliche Portion gaben. Das bedeutete, dass sie während des Winters genug Nahrung hatten, wenn draußen aufgrund der Wetterbedingungen wenig Arbeit verfügbar war.

Das erste Land, das eine Regelung für das 13. Monatsgehalt einführte, war die Philippinen im Jahr 1975. Es sollte den Mindestlohn ausgleichen, der seit fünf Jahren nicht erhöht wurde. Seitdem haben viele Länder diese Praxis übernommen und sie für Arbeitgeber verpflichtend gemacht. In anderen Ländern bleibt es eine übliche Praxis, um Dankbarkeit gegenüber den Mitarbeitenden zu zeigen.

Wie berechnet man das 13. Monatsgehalt?

Die Berechnung des 13. Monatsgehalts kann knifflig sein, da die Formel je nach Land variiert.

In den meisten Ländern entspricht es einem Monatsgehalt. Das 13. Gehalt wird berechnet, indem das Jahresgehalt durch 12 dividiert wird. Typischerweise umfasst dieses Gehalt keine Boni, Gehaltserhöhungen oder andere geldwerte Vorteile, die im Jahr gewährt wurden.

In anderen Ländern wird das 13. Gehalt als gleichmäßiger Anteil des Jahresgehalts berechnet. Es wird durch 13 dividiert, um zu ermitteln, wie viel Sie Ihren Mitarbeitenden zu Weihnachten zahlen sollten. Manche Länder verlangen, dass es bestimmte Prozentsätze erfüllt.

Manchmal wird es in zwei Raten gezahlt, im Sommer und Winter, sodass das 13. Gehalt in zwei Teile aufgeteilt wird.

Genauigkeit bei der Berechnung des 13. Monatsgehalts

Die genaue Berechnung des 13. Monatsgehalts erfordert sorgfältige Überlegung. Verschiedene Faktoren wie Überstunden und erhaltene Boni beeinflussen, wie viel Geld Sie Ihren Mitarbeitenden am Ende eines Geschäftsjahres auszahlen sollten.

Um die Genauigkeit bei der Berechnung sicherzustellen, sollten folgende Schritte beachtet werden:

1. Feststellen, ob Sie dieses Benefit anbieten müssen

Je nach Land, in dem Sie einstellen, sind Sie möglicherweise verpflichtet, dieses Bonus zu zahlen oder nicht. Wenn Sie dieses Benefit auch dann anbieten möchten, obwohl es nicht verpflichtend ist, sollten Sie dies mit Ihren Mitarbeitenden besprechen. Sie könnten eine kleinere monatliche Gehaltserhöhung bevorzugen.

2. Alle relevanten Informationen für die Gehaltsabrechnung sammeln

Bevor Sie mit der Berechnung beginnen, sammeln Sie alle notwendigen Dokumente. Diese sollten Gehaltsabrechnungen, Steuerformulare und andere Unterlagen enthalten, die Details zu Bruttogehältern, Überstunden und anderen Abzügen enthalten.

3. Die passende Formel verwenden, um die endgültige Summe zu berechnen

Sie können spezielle Formeln verwenden, die von den Regierungswebseiten bereitgestellt werden, falls das 13. Monatsgehalt dort verpflichtend ist. Diese helfen Ihnen genau zu bestimmen, wie viel Ihre Mitarbeitenden Anspruch haben, nachdem alle anderen Faktoren berücksichtigt wurden. Zum Beispiel verwendet die Philippinen die „Multiplikationsmethode“, während Mexiko die „Divisionsformel“ anwendet.

Gesetze und Vorschriften zum 13. Monatsgehalt verstehen

In vielen Ländern sind Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet, ihren Mitarbeitenden ein 13. Monatsgehalt zu gewähren. Die Gesetze hierzu variieren von Land zu Land. Arbeitgeber müssen verstehen, was sie tun müssen, um die lokalen Vorschriften einzuhalten.

Bestimmte Aspekte können auch davon abhängen, ob Ihr Unternehmen im öffentlichen Sektor oder in der Privatwirtschaft tätig ist. Verschiedene Jurisdiktionen können Besteuerungen für zusätzliches Einkommen durch das 13. Monatsgehalt vorsehen.

In welchen Ländern gibt es ein 13. Monatsgehalt?

Es ist wichtig zu wissen, ob Sie das 13. Monatsgehalt an jeden Ihrer globalen Mitarbeitenden auszahlen müssen. Wie bereits erwähnt, ist es in einigen Ländern verpflichtend, und Sie könnten erhebliche Konsequenzen riskieren, wenn Sie das Gesetz nicht einhalten.

Sie möchten hohe Geldstrafen an die zuständigen Behörden vermeiden und mögliche Klagen unzufriedener Mitarbeitender verhindern. Letztlich wollen Sie den Ruf Ihres Unternehmens wahren.

Oder Sie möchten es als großartiges Unternehmen positionieren, das Top-Talente anzieht und bindet, weshalb auch das übliche 13. Monatsgehalt in Betracht gezogen werden sollte. Es ist ein effektiver Bonus, um Talente zu gewinnen und zu halten.

Diese Anforderungen können auch je nach BIP-Wachstum, öffentlichem oder privatem Sektor und vielen anderen Faktoren variieren. Ihr Employer of Record kennt diese Regelungen in jedem Land, in dem sie tätig sind, sodass Sie sich auf sie verlassen können, um die Anforderungen an das 13. Gehalt für Ihr globales Team zu managen.

13. Monatsgehalt in Europa

Länder in Europa sind stark zwischen verpflichtend und üblich aufgeteilt. In vielen europäischen Ländern ist das 13. Monatsgehalt eher unüblich.

Beispielsweise ist das dreizehnte Monatsgehalt in folgenden Ländern verpflichtend:

  1. Griechenland – Griechenland hat zwei verpflichtende Halbe-Gehalt-Boni für den privaten Sektor zusätzlich zum verpflichtenden 13. Monatsgehalt. Arbeitgeber müssen das 13. Monatsgehalt Mitte Dezember zahlen, und Halbe-Gehälter Mitte April und Mitte Juli.

  2. Spanien – Spanien hat ebenfalls ein verpflichtendes 14. Monatsgehalt. Mitarbeitende erwarten das 13. Gehalt rund um Weihnachten, das 14. im Sommer. Beide Gehälter entsprechen jeweils 1/14 des Jahresgehalts.

  3. Italien – Italien hat ein verpflichtendes 13. Gehalt, wobei das 14. in einigen Branchen üblich ist.

  4. Portugal – Portugal hat verpflichtende 13. und 14. Gehälter. Das 13. Gehalt wird im Dezember gezahlt, das 14. bei den Sommerferien des Mitarbeitenden.

Es ist üblich, in diesen europäischen Ländern ein 13. (oder sogar 14.) Monatsgehalt zu zahlen:

  1. Österreich – In Österreich sind 13. und 14. Monatsgehalt branchenübliche Benefits.

  2. Deutschland – Es ist üblich, dass deutsche Mitarbeitende ein 13. Gehalt erhalten. Das hängt jedoch vom Vertragstyp ab.

  3. Belgien – Die meisten Mitarbeitenden in Belgien erwarten ein 13. Monatsgehalt.

  4. Frankreich – In Frankreich betrachtet das Gesetz das 13. Gehalt als Bonus, es ist nicht verpflichtend.

Das 13. Monatsgehalt ist weder in Finnland, Tschechien, Großbritannien noch Polen üblich oder gesetzlich vorgeschrieben.

13. Monatsgehalt in Asien

Obwohl das 13. Monatsgehalt in den Philippinen entstanden ist, ist es in den meisten asiatischen Ländern nicht verpflichtend. Es ist jedoch üblich oder wird von der lokalen Regierung gefördert.

Das 13. Monatsgehalt ist verpflichtend in:

  1. Philippinen – Die Praxis ist im Ursprungsland noch stark verbreitet. Auf den Philippinen sollten alle Mitarbeitenden im privaten Sektor ein 13. Monatsbonus erhalten.

  2. Indien – Das 13. Monatsgehalt ist für alle Arbeitgeber verpflichtend.

  3. Indonesien – Indonesien verlangt das zusätzliche Monatsgehalt. Die Mitarbeitenden erwarten die Zahlung an einem der religiösen Feiertage. Welche Feiertage das sind, hängt von den Überzeugungen der Mitarbeitenden ab.

In Asien ist die gängige Praxis leistungsabhängige Boni zum Lunar New Year. Dieser fällt meist zwischen dem 21. Januar und dem 20. Februar. Diese Praxis ist in China, Vietnam, Hongkong und Taiwan üblich.

Japan bevorzugt leistungsabhängige Boni. Allerdings werden Boni nicht an einem bestimmten Datum erwartet, sondern liegen im Ermessen des Arbeitgebers.

Singapur ist eines der Länder, in denen die Regierung Arbeitgeber ermutigt, einen zusätzlichen Monat Gehalt zu zahlen. Es wird als Annual Wage Supplement (AWS) bezeichnet.

13. Monatsgehalt in Lateinamerika

Das 13. Monatsgehalt ist in Lateinamerika weit verbreitet, dort auch als „el aguinaldo“ bekannt. Chile ist das einzige Land in Lateinamerika, in dem dieses Bonusmodell gesetzlich nicht verpflichtend ist. Es ist jedoch in Chile üblich.

Obwohl fast alle lateinamerikanischen Länder von Arbeitgebern verlangen, dieses Bonus zu zahlen, gibt es erhebliche Unterschiede bei „wie viel“ und „wann“.

Zum Beispiel wird in Argentinien und Uruguay die Hälfte des 13. Gehalts im Juni gezahlt, die andere Hälfte im Dezember. In Guatemala und Honduras wird die erste Hälfte im Juli gezahlt.

Brasilien verlangt zwei Raten – eine Ende November, die andere Ende Dezember. Die Mitarbeitenden in Panama erhalten ein Drittel des 13. Gehalts jeweils im April, August und Dezember.

Andere Länder wie Costa Rica, El Salvador und die Dominikanische Republik verlangen, dass das 13. Gehalt bis zum 20. Dezember gezahlt wird.

Es gibt auch Unterschiede bei der Höhe des Bonus. In Mexiko entspricht das Bonus 15 Tagen Gehalt.

Arbeitgeber könnten in Guatemala, Peru und Honduras das 14. Gehalt zahlen müssen.

Gibt es in den USA ein 13. Monatsbonus?

In den USA ist es weder verpflichtend noch üblich, dass Arbeitgeber das 13. oder 14. Monatsgehalt zahlen. US-Unternehmen bevorzugen stattdessen Einstiegs-, Leistungs- oder Incentive-Boni.

Alle Boni in den USA liegen im Ermessen des Arbeitgebers. Sie können Teil des Arbeitsvertrags sein.

Gibt es in Australien ein 13. Monatsgehalt?

Es ist kein üblicher Bonus in Australien. Der Mitarbeitende muss danach fragen und es im Vertrag festlegen, sonst wird ihm nicht einmal das 13. Gehalt angeboten. Einige australische Unternehmen bieten leistungsabhängige Boni am Jahresende an, aber es ist nicht verpflichtend.

Australien ist stattdessen bekannt für „Leave loading“. Leave loading ist eine zusätzliche Zahlung, die einige australische Mitarbeitende erhalten, meist während des Jahresurlaubs.

Wer hat Anspruch auf das 13. Monatsgehalt?

Ähnlich wie bei der Berechnung des 13. Monatsgehalts hängt der Anspruch von Land zu Land ab. Im Allgemeinen haben alle salarierten Mitarbeitenden Anspruch auf dieses Bonus. Es kann jedoch davon abhängen, wie lange die Person für das Unternehmen arbeitet und andere Faktoren.

Einige Länder verlangen das 13. Monatsgehalt nur von Unternehmen im privaten Sektor, während Mitarbeitende im öffentlichen Dienst davon ausgenommen sind. Freelancer, unabhängige Auftragnehmer und persönliche Dienstleister erhalten dieses Bonus in der Regel nicht.

Tipps für eine genaue Berechnung des 13. Monatsgehalts

Die genaue Berechnung des 13. Monatsgehalts ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Mitarbeitenden die korrekte Vergütung erhalten. Arbeitgeber müssen bei der Berechnung eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigen, wie Arbeitsstunden, Überstundenvergütung und andere Boni oder Zulagen.

Hier einige Tipps, um die Berechnung korrekt und effizient durchzuführen:

Verstehen Sie die lokalen Gesetze

Sie müssen die lokalen Gesetze im Land Ihrer Mitarbeitenden kennen, bevor Sie versuchen, das 13. Monatsgehalt zu berechnen. Verschiedene Länder haben unterschiedliche Regelungen, wie viel ein Mitarbeitender in Bezug auf Bonuszahlungen erhalten sollte.

Es ist ratsam, sich mit all diesen Vorschriften vertraut zu machen. Wenn möglich, konsultieren Sie einen Gehaltsabrechnungsexperten. Dieser hilft Ihnen auch, potenzielle rechtliche Probleme zu vermeiden, falls es zu Streitigkeiten über Löhne oder Leistungen kommt.

Berechnen Sie das Bruttogehalt genau

Bei der Berechnung des Bruttogehalts für die Bestimmung des 13. Monatsgehalts stellen Sie sicher, dass alle Einkommensquellen (einschließlich reguläres Gehalt, Überstunden und Provisionen) berücksichtigt werden. Es darf kein Einkommen unberücksichtigt bleiben.

Zusätzlich können bestimmte Abzüge vom Gesamteinkommen vor der Berechnung notwendig sein. Das hängt vom jeweiligen Arbeitsvertrag ab.

Nutzen Sie automatisierte Tools & Softwarelösungen

Es gibt viele automatisierte Tools, die den Prozess der genauen Berechnung vereinfachen. Diese Softwarelösungen sind oft mit Funktionen ausgestattet, die die Gehalts- und Bonusberechnung automatisieren und gleichzeitig die Genauigkeit gewährleisten.

Führen Sie detaillierte Aufzeichnungen

Detaillierte Aufzeichnungen über die Gehaltsabrechnung sind hilfreich, um Fehler später zu vermeiden. Diskrepanzen könnten nicht nur zu kostspieligen Streitigkeiten führen, sondern auch zu rechtlichen Schritten gegen das Unternehmen.

Versuchen Sie stets, akribische Dokumentation zu Gehalts- und Bonuszahlungen, inklusive des 13. Monatsgehalts, zu führen. Das erleichtert den Zugriff auf diese Informationen bei Prüfungen oder anderen Kontrollen.

Holen Sie sich bei Bedarf professionelle Beratung

Zögern Sie nicht, professionelle Beratung von qualifizierten Experten einzuholen. Das hilft Ihnen, die verschiedenen Incentive-Modelle besser zu verstehen, die Unternehmen weltweit anbieten.

Ein Gespräch mit einem Experten kann hilfreich sein, wenn Sie Ihren Mitarbeitenden ein 13. Monatsgehalt gewähren möchten. Sie können die genauesten Berechnungen liefern und den Prozess weiter optimieren.

Häufige Fehler bei der Berechnung des 13. Monatsgehalts vermeiden

Bei der Berechnung des 13. Monatsgehalts machen Arbeitgeber häufig Fehler, die teuer werden können. Es ist wichtig, die häufigsten Fehler zu kennen, um sie zu vermeiden und sicherzustellen, dass die Mitarbeitenden korrekte Zahlungen erhalten.

Einer der häufigsten Fehler ist, nicht alle berechtigten Mitarbeitenden einzubeziehen. Das bedeutet, Teilzeit- oder Vertragsmitarbeitende, die laut Gesetz Anspruch auf einen Teil des Bonus haben, nicht zu berücksichtigen.

Bestimmte Kategorien wie Auszubildende und Lernende könnten ausgeschlossen sein. Manche Mitarbeitende könnten unter Arbeitsgesetze fallen, die keine zusätzliche Vergütung vorsehen.

Ein weiterer häufiger Fehler betrifft falsche Berechnungen, sei es durch einfache Rechenfehler oder Missverständnisse darüber, wie viel ein Mitarbeitender basierend auf Gehaltsniveau und Dienstzeit im Unternehmen erhalten sollte.

Um dies zu vermeiden, sollten Unternehmen ihre Zahlen vor der Auszahlung doppelt prüfen. Diskrepanzen zwischen versprochenen und tatsächlichen Zahlungen könnten zu rechtlichen Schritten der Mitarbeitenden führen, die Rückzahlung unbezahlter Löhne fordern.

Einige Unternehmen glauben, nur Vollzeit- und Dauerbeschäftigte hätten Anspruch auf das 13. Monatsgehalt. Das ist nicht unbedingt richtig, da es von den lokalen Vorschriften zu Arbeitsverträgen und anderen Faktoren abhängt. Es ist wichtig, die geltenden Gesetze zu prüfen.

Das letzte Risiko bei der Berechnung ist die Einbeziehung von Überstunden. Statt nur auf das Gehalt zu schauen, sollten auch Überstunden und Boni berücksichtigt werden.

Ist das 13. Monatsgehalt nur ein Bonus?

Obwohl Unternehmen sowohl das 13. Monatsgehalt als auch andere Boni verwenden, um Dankbarkeit zu zeigen, unterscheiden sie sich. Boni sind oft an bestimmte Bedingungen geknüpft, und Mitarbeitende müssen bestimmte Leistungsziele erfüllen.

Das 13. Gehalt bedeutet manchmal, dass Sie Ihre Mitarbeitenden im Jahr weniger bezahlen, da Sie das Jahresgehalt durch 13 teilen. Es ist ratsam, dieses Thema mit Ihrem EOR zu besprechen, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten.

Wenn es üblich ist, sollten Sie das Thema mit Ihren Mitarbeitenden ansprechen. Manche bevorzugen es, auf das 13. Gehalt zu verzichten und stattdessen jeden Monat ein höheres Gehalt zu erhalten.

Auch die steuerliche Behandlung dieser Incentives kann je nach Land variieren. Es ist empfehlenswert, sich mit Ihrem EOR abzusprechen, um den besten Ansatz für den „Weihnachtsbonus“ zu finden. Das Land bestimmt, was für Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeitenden am besten ist, basierend auf lokalen Gesetzen und Vorschriften.

FAQ:

Was ist der Unterschied zwischen dem 13. Monatsgehalt und dem Bonus?

Es kann einen bedeutenden Unterschied geben, abhängig von der jeweiligen Gesetzgebung. In einigen Ländern ist das 13. Monatsgehalt ein zusätzlicher Monatslohn, der gesetzlich vorgeschrieben ist. Ein Bonus wird oft vom Arbeitgeber nach eigenem Ermessen gewährt und basiert auf der Leistung des Mitarbeitenden.

Es ist ratsam, sich über die Vorschriften im jeweiligen Land zu informieren oder Ihren EOR zu konsultieren, um zu klären, ob Sie Anspruch auf ein 13. Monatsgehalt oder einen Bonus haben.

Wann werden die meisten 13. Monatszahlungen geleistet?

Die meisten 13. Monatszahlungen erfolgen im November oder Dezember, meist vor Weihnachten. In einigen Ländern zahlen Unternehmen den Bonus in zwei Raten, eine im Sommer oder bei Jahresurlaub.

Wie berechnet man einen Jahresbonus?

Die Berechnung eines Jahresbonus hängt vom Land ab, in dem Ihr Mitarbeitender arbeitet, da die gesetzlichen

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Lucas Botzen ist der Gründer von Rivermate, einer globalen HR-Plattform, die auf internationale Gehaltsabrechnung, Compliance und Benefits-Management für Remote-Unternehmen spezialisiert ist. Zuvor war er Mitgründer von Boloo, das er erfolgreich aufbaute und später verkaufte, nachdem es einen Jahresumsatz von über 2 Millionen Euro erreicht hatte. Lucas begeistert sich für Technologie, Automatisierung und Remote-Arbeit und setzt sich für innovative digitale Lösungen ein, die die globale Beschäftigung vereinfachen.

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