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Optionen für Remote- und Flexibles Arbeiten

Erfahren Sie mehr über Richtlinien für Fernarbeit en flexibele werkregelingen in Trikot

Remote-Arbeit

Jersey verfügt derzeit über keine spezifische Gesetzgebung für Fernarbeit, auch bekannt als Heimarbeit oder Telearbeit. Allerdings bieten das Employment (Jersey) Law 2005 und das Health and Safety at Work (Jersey) Law 1989 eine Grundlage für verantwortungsvolle Fernarbeitsvereinbarungen. Diese Gesetze legen grundlegende Arbeitsrechte und Arbeitgeberverantwortlichkeiten fest, um die Gesundheit, Sicherheit und das Wohlergehen der Arbeitnehmer am Arbeitsplatz zu gewährleisten.

Klare Verträge

In Ermangelung spezifischer Vorschriften für Fernarbeit sind klar definierte Arbeitsverträge für Fernarbeiter von entscheidender Bedeutung. Diese Verträge sollten das Arbeitsverhältnis als Fernarbeit klar definieren, die Verantwortung der Arbeitnehmer für Datensicherheit und Datenschutz umreißen und die Unterstützung des Arbeitgebers für die Einrichtung eines ergonomisch sicheren Homeoffice-Umfelds spezifizieren.

Technologische Infrastruktur

Eine robuste Internetverbindung ist für erfolgreiche Fernarbeit in Jersey unerlässlich. Die nationale Infrastruktur bietet Hochgeschwindigkeits-Breitbandverbindungen, und sichere Videokonferenzplattformen, Instant-Messaging-Anwendungen und Projektmanagement-Software sind entscheidend für eine effektive Kommunikation und Zusammenarbeit unter Fernarbeitsteams. Arbeitgeber könnten erwägen, Laptops bereitzustellen oder Zuschüsse für notwendige Ausrüstung anzubieten, basierend auf Verhandlungen im Arbeitsvertrag.

Überlegungen für Arbeitgeber

Arbeitgeber sollten sicherstellen, dass Unternehmensdaten und -systeme durch Maßnahmen wie Zugangskontrollen und Verschlüsselung ausreichend geschützt sind, auch wenn sie von Fernarbeitern genutzt werden. Die Förderung zuverlässiger Datensicherungslösungen für Fernarbeiter kann helfen, potenziellen Datenverlust aufgrund von Internetverbindungsproblemen zu mindern.

Arbeitgeberverantwortlichkeiten

Obwohl es keine formellen Vorschriften gibt, die spezifische Maßnahmen von Arbeitgebern für Fernarbeit in Jersey vorschreiben, sollten verantwortungsbewusste Arbeitgeber die Entwicklung einer formellen Fernarbeitsrichtlinie in Betracht ziehen, Schulungen zu Fernarbeitswerkzeugen anbieten, klare Leistungserwartungen festlegen und ein Gefühl der Zugehörigkeit und Verbindung trotz physischer Distanz fördern.

Weitere Überlegungen

Arbeitgeber sollten sich der potenziellen Herausforderungen bewusst sein, denen Arbeitnehmer in Bezug auf die Work-Life-Balance in einer Fernarbeitsumgebung begegnen könnten. Fernarbeit kann zu Gefühlen der Isolation führen, daher können Arbeitgeber Ressourcen und Unterstützungsprogramme anbieten, um das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern.

Flexible Arbeitsregelungen

Teilzeitarbeit wird gemäß dem Employment (Jersey) Law 2005 anerkannt, das Mindestkündigungsfristen basierend auf den geleisteten Arbeitsstunden festlegt. Das Gesetz schreibt keine spezifischen Erstattungen für Teilzeitbeschäftigte vor. Arbeitsverträge können jedoch festlegen, ob Arbeitgeber notwendige Ausrüstung bereitstellen oder Zuschüsse für den Internetzugang je nach Arbeitsanforderungen gewähren. Arbeitgeber und Arbeitnehmer können auch Erstattungen für spezifische Ausgaben wie Internetzugang je nach Arbeitsanforderungen und der Art der Teilzeitbeschäftigung aushandeln.

Gleitzeit

Es gibt keine gesetzlichen Vorschriften, die Gleitzeitregelungen in Jersey ausdrücklich regeln. Das Employment (Jersey) Law (2005) legt jedoch die Standardarbeitszeiten fest. Mit Zustimmung des Arbeitgebers könnte unter diesen Vorschriften eine gewisse Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung möglich sein. Erstattungen für Ausrüstung oder Internetzugang in einer Gleitzeitregelung würden vom Arbeitgeber basierend auf der spezifischen Rolle und den im Arbeitsvertrag festgelegten Verantwortlichkeiten bestimmt.

Job Sharing

Das Arbeitsrecht in Jersey behandelt Job Sharing nicht ausdrücklich. Arbeitgeber können jedoch solche Vereinbarungen durch Verträge mit zwei oder mehr Arbeitnehmern treffen. Dies würde die Aufteilung der Verantwortlichkeiten und Arbeitsbelastung einer Vollzeitstelle beinhalten. Erstattungspolitiken für Ausrüstung oder Internetzugang wären wahrscheinlich ähnlich wie bei Teilzeitbeschäftigungen, möglicherweise mit einigen Anpassungen je nach Job Sharing-Vereinbarung und den jedem Mitarbeiter zugewiesenen Verantwortlichkeiten.

Telearbeit (Arbeiten von zu Hause)

Das Recht, Fernarbeit (Telearbeit) zu beantragen, ist im Jersey-Gesetz nicht verankert. Das Employment (Amendment No.15) (Jersey) Law 2024 führt jedoch das Recht für Arbeitnehmer ein, flexible Arbeitsregelungen zu beantragen, einschließlich Änderungen des Arbeitsortes (Arbeiten von zu Hause). Ähnlich wie bei anderen flexiblen Arbeitsoptionen schreibt das Arbeitsgesetz keine spezifische Bereitstellung von Ausrüstung oder Kostenerstattungen für Fernarbeit vor. Arbeitgeber haben das Ermessen zu entscheiden, ob die Bereitstellung von Ausrüstung oder Erstattungen für den Internetzugang je nach Rolle und ihrem Ansatz zur Fernarbeit notwendig sind. Arbeitgeber und Arbeitnehmer können während der Diskussionen über Fernarbeitsregelungen Erstattungen für Ausrüstung oder Internetzugang aushandeln.

Datenschutz und Privatsphäre

Das Datenschutzgesetz (Jersey) von 2018 ist eine wichtige Gesetzgebung in Jersey, die sich an der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union orientiert. Es betont Transparenz und Verantwortlichkeit, rechtmäßige Grundlagen für die Verarbeitung und Sicherheitsmaßnahmen. Arbeitgeber müssen gegenüber Remote-Mitarbeitern transparent sein über die Arten der gesammelten Daten, den Zweck der Datenverarbeitung und die Verwendung der Daten. Sie müssen auch eine rechtmäßige Grundlage für die Verarbeitung von Mitarbeiterdaten haben, wie z.B. die Erfüllung vertraglicher Verpflichtungen oder berechtigter Geschäftsinteressen. Die Implementierung geeigneter technischer und organisatorischer Maßnahmen zum Schutz personenbezogener Daten vor unbefugtem Zugriff, Offenlegung, Änderung oder Zerstörung ist ebenfalls entscheidend.

Rechtliche Landschaft: Ein Fokus auf etablierte Prinzipien

Das Arbeitsgesetz (Jersey) von 2005 etabliert grundlegende Arbeitsrechte in Jersey. Obwohl es sich nicht direkt mit dem Datenschutz befasst, betont es die Bedeutung von Vertrauen und fairer Behandlung in der Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehung.

Bedeutung klarer Verträge

Arbeitsverträge für Remote-Mitarbeiter sollten Datenschutz- und Privatsphäre-Aspekte klar ansprechen. Dazu gehört die Festlegung der Verantwortlichkeiten der Mitarbeiter für Datensicherheit und Datenschutz, die Angabe von Einschränkungen bei der Erhebung und Speicherung von Mitarbeiterdaten, die für die Remote-Arbeitsrolle relevant sind, und die Festlegung von Verfahren zur Meldung von Datenschutzverletzungen oder vermuteten Datenschutzverstößen.

Pflichten des Arbeitgebers: Schutz von Daten im Remote-Arbeitsbereich

Arbeitgeber müssen geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz von Daten umsetzen. Dazu gehört, den Zugang zu Daten und Systemen nur autorisiertem Personal zu gestatten, sensible Daten zu verschlüsseln und zuverlässige Datensicherungslösungen für Remote-Mitarbeiter zu fördern. Es ist auch wichtig, Schulungen zu bewährten Praktiken der Datensicherheit anzubieten, Phishing-Versuche zu erkennen und den richtigen Umgang mit sensiblen Informationen zu gewährleisten.

Rechte der Mitarbeiter: Verständnis des Datenschutzes bei der Remote-Arbeit

Mitarbeiter, die remote in Jersey arbeiten, haben bestimmte Rechte in Bezug auf ihre personenbezogenen Daten. Dazu gehören das Recht auf Zugang zu ihren personenbezogenen Daten, die vom Arbeitgeber gehalten werden, und die Sicherstellung ihrer Richtigkeit, das Recht, unter bestimmten Umständen der Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten zu widersprechen, und das Recht, die Löschung ihrer personenbezogenen Daten in bestimmten Situationen zu verlangen. Mitarbeiter haben auch die Verantwortung, etablierte Sicherheitsprotokolle zu befolgen, starke Passwörter zu verwenden und verdächtige Aktivitäten zu melden, um Datenschutzverletzungen zu verhindern.

Beste Praktiken für sicheres Remote-Arbeiten

Mitarbeiter dazu zu ermutigen, getrennte Arbeits- und persönliche Geräte und Konten zu verwenden, minimiert das Risiko von Datenschutzverletzungen auf persönlichen Geräten. Die Nutzung sicherer Kommunikationskanäle für arbeitsbezogene Kommunikation hilft, sensible Informationen zu schützen. Die Etablierung klarer Verfahren zur Meldung von Datenschutzverletzungen oder vermuteten Datenschutzverstößen ermöglicht eine schnelle Untersuchung und Abhilfe.

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