Erfahren Sie mehr über Richtlinien für Fernarbeit en flexibele werkregelingen in Georgien
In Georgia, einem "at-will" Beschäftigungsstaat, sind Arbeitsverträge nicht obligatorisch und das Arbeitsverhältnis kann von beiden Parteien jederzeit und aus beliebigem Grund beendet werden, mit einigen Ausnahmen. Es gibt keine staatsspezifischen Gesetze, die die Telearbeit direkt regeln. Bundesvorschriften und bestehende staatliche Arbeitsgesetze gelten jedoch weiterhin für Telearbeiter.
Der Fair Labor Standards Act (FLSA) legt Mindestlohn- und Überstundenvergütungsstandards fest, die gleichermaßen für Telearbeiter gelten. Je nach Branche können auch andere Bundesvorschriften relevant sein.
Für eine erfolgreiche Implementierung von Telearbeit sollten Arbeitgeber in Georgia die folgende technologische Infrastruktur in Betracht ziehen:
Arbeitgeber haben bestimmte Verantwortlichkeiten gegenüber ihrer Remote-Belegschaft:
Flexible Arbeitsregelungen gibt es in verschiedenen Formen, jede mit ihren eigenen Vorteilen und Überlegungen.
Teilzeitarbeit bedeutet, dass Mitarbeiter eine reduzierte Anzahl von Stunden pro Woche im Vergleich zu einer standardmäßigen Vollzeitstelle arbeiten. Die Bedingungen der Teilzeitarbeit werden typischerweise im Arbeitsvertrag festgelegt, einschließlich der Arbeitszeiten, der Vergütung (oft anteilig basierend auf dem Vollzeitgehalt) und der Anspruchsberechtigung für Leistungen. Das Fair Labor Standards Act (FLSA) gilt auch für Teilzeitbeschäftigte und regelt Mindestlohn- und Überstundenvergütungen.
Gleitzeit ermöglicht es den Mitarbeitern, ihre Arbeitszeiten innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens flexibel zu gestalten. Beispielsweise könnte ein Mitarbeiter Kernarbeitszeiten im Büro haben (z.B. 10:00 Uhr - 16:00 Uhr) und die Flexibilität, seine Start- und Endzeiten innerhalb vordefinierter Grenzen anzupassen. Arbeitgeber behalten jedoch das Ermessen, Gleitzeitanträge zu genehmigen.
Jobsharing ist eine weitere flexible Arbeitsregelung, bei der zwei oder mehr Personen die Verantwortung für eine einzige Vollzeitstelle teilen. Jeder Jobsharer hätte eine festgelegte Anzahl von Stunden und Verantwortlichkeiten, die in einem gemeinsamen Arbeitsvertrag festgelegt sind. Es gibt keine gesetzlichen Einschränkungen für Jobsharing-Vereinbarungen.
Obwohl es keine gesetzliche Verpflichtung gibt, können einige Arbeitgeber in Georgia im Rahmen einer flexiblen Arbeitsvereinbarung Ausrüstung bereitstellen oder Kosten erstatten.
Arbeitgeber können sich entscheiden, Laptops, Headsets oder andere notwendige Ausrüstungen bereitzustellen. Wenn dies der Fall ist, sollten die Bedingungen für die Bereitstellung der Ausrüstung und die Verantwortung des Mitarbeiters für die Ausrüstung klar in einer schriftlichen Vereinbarung festgelegt werden.
Die Erstattung von Kosten kann nach Ermessen des Arbeitgebers angeboten werden. Eine klare Richtlinie zur Kostenerstattung, die erstattungsfähige Kosten, Antragsverfahren und etwaige geltende Grenzen beschreibt, wäre sowohl für Arbeitgeber als auch für Mitarbeiter von Vorteil.
In Georgia, wie in vielen US-Bundesstaaten, gibt es kein umfassendes Datenschutzgesetz, das speziell für den privaten Sektor gilt. Mehrere bestehende Vorschriften und Grundsätze des Gewohnheitsrechts beeinflussen jedoch Datenschutz- und Privatsphäreüberlegungen für Remote-Mitarbeiter.
Bundesgesetze wie das Fair Labor Standards Act (FLSA) und andere Bundesvorschriften, je nach Branche, könnten Auswirkungen auf den Datenschutz haben, insbesondere in Bezug auf Mitarbeiterdaten, die während der Arbeitszeit gesammelt werden. Das Georgia Security Breach Notification Act verpflichtet Organisationen, Bewohner zu benachrichtigen, wenn ein Sicherheitsverstoß ihre persönlichen Daten offenlegt. Dies könnte auch für Verstöße gelten, die Daten von Remote-Mitarbeitern betreffen.
Obwohl nicht gesetzlich kodifiziert, kann das Konzept des stillschweigenden Vertrags angewendet werden. Dieses Prinzip legt nahe, dass Arbeitgeber eine stillschweigende Verpflichtung haben, die Vertraulichkeit von Mitarbeiterinformationen zu wahren.
Arbeitgeber in Georgia haben bestimmte Verantwortlichkeiten in Bezug auf den Datenschutz für Remote-Mitarbeiter. Sie müssen geeignete Schutzmaßnahmen implementieren, um sensible Informationen zu schützen, die Remote-Mitarbeitern anvertraut werden. Dies kann die Datenverschlüsselung, Zugriffsbeschränkungen mittels starker Passwörter und Multi-Faktor-Authentifizierung sowie sichere Remote-Zugriffsprotokolle wie VPNs umfassen.
Arbeitgeber sollten Remote-Mitarbeitern auch Schulungen zu den besten Praktiken der Datensicherheit anbieten. Dies sollte Themen wie die Erkennung von Phishing-Versuchen, den sicheren Umgang mit sensiblen Informationen und ordnungsgemäße Verfahren zur Datenentsorgung umfassen.
Klare und gut definierte Richtlinien zum Datenzugriff, zur Nutzung und zur Speicherung für Remote-Mitarbeiter sollten etabliert werden. Diese Richtlinien sollten Themen wie die akzeptable Nutzung persönlicher Geräte, akzeptable Datenfreigabepraxis und Verfahren zur Datenentsorgung nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses behandeln.
Auch in einer Remote-Arbeitsumgebung behalten Mitarbeiter bestimmte Rechte in Bezug auf ihre persönlichen Daten. Mitarbeiter haben das Recht, auf ihre persönlichen Daten, die vom Arbeitgeber gehalten werden, zuzugreifen, obwohl möglicherweise ein formeller Antrag erforderlich ist. Mitarbeiter können auch die Korrektur ungenauer oder unvollständiger persönlicher Informationen in ihrer Mitarbeiterakte verlangen.
Arbeitgeber sollten transparent darüber sein, welche Art von Daten von Remote-Mitarbeitern gesammelt werden, zu welchem Zweck die Sammlung erfolgt und wie diese verwendet werden. Offene Kommunikation fördert Vertrauen und befähigt Mitarbeiter, ihre Rechte in Bezug auf ihre Daten zu verstehen.
Sowohl Arbeitgeber als auch Mitarbeiter können proaktive Schritte unternehmen, um Datensicherheitsrisiken in einer Remote-Arbeitsumgebung zu minimieren. Begrenzen Sie die Menge an persönlichen und Unternehmensdaten, die elektronisch mit Remote-Mitarbeitern geteilt werden. Das Prinzip des "Need-to-know" sollte angewendet werden.
Verwenden Sie verschlüsselte Kommunikationstools für den Austausch sensibler Informationen. Schulen Sie Mitarbeiter darin, Phishing-Versuche zu erkennen und zu vermeiden, die darauf abzielen, Anmeldeinformationen oder sensible Daten zu stehlen. Ermutigen Sie Remote-Mitarbeiter, wichtige Daten regelmäßig an einem sicheren Ort zu sichern. Etablieren Sie klare Kanäle, damit Mitarbeiter verdächtige Aktivitäten oder potenzielle Datenverstöße melden können.
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