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Umfassender Leitfaden: Genaue Berechnung des 13. Monatsgehalts

Veröffentlicht am:

Apr 18, 2024

Aktualisiert am:

Dec 1, 2025

Rivermate | Umfassender Leitfaden: Genaue Berechnung des 13. Monatsgehalts

Was ist 13. Monatsgehalt?

Was ist 13. Monatsgehalt?

  1. Monatsgehalt, auch bekannt als ein Bonuszahlung oder Jahresendgehalt, ist eine zusätzliche Geldsumme, die in bestimmten Ländern am Ende jedes Jahres an Arbeitnehmer ausgezahlt wird. Es wird üblicherweise auf Basis des Jahreseinkommens des Mitarbeiters berechnet und dient als Ergänzung zu seinem regulären Lohn. Diese zusätzliche Vergütung kann für alles Mögliche verwendet werden, von Schuldenabbau bis hin zum Sparen für etwas Besonderes, wie einen Urlaub oder ein Renovierungsprojekt im Haus. In einigen Ländern sind Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet, diese Art von Leistung zu gewähren, während andere sie freiwillig im Rahmen ihres Gesamtleistungsangebots anbieten. Die ausgezahlte Summe variiert je nach Wohnort, liegt aber typischerweise zwischen einem und zwei Monatsgehältern des Jahres. Zum Beispiel, wenn Sie 50.000 USD pro Jahr verdienen, könnte Ihr 13. Monatsgehalt zwischen 4.166 USD und 8.333 USD (oder dem Äquivalent) liegen. Das Konzept des 13. Monatsgehalts geht zurück auf Jahrhunderte, als Bauern den Arbeitern nach der Ernte eine zusätzliche Portion gaben, damit sie während des Winters genug Nahrung hatten, wenn draußen das Wetter ungünstig war. Heute jedoch ist es bei Unternehmen häufiger geworden, die ihren Mitarbeitern durch die Bereitstellung finanzieller Sicherheit das ganze Kalenderjahr über Wertschätzung zeigen wollen, anstatt nur während der Hochsaison!

Berechnung Ihres 13. Monatsgehalts genau:

Die genaue Berechnung Ihres 13. Monatsgehalts erfordert sorgfältige Überlegung, da verschiedene Faktoren wie Überstunden und erhaltene Boni beeinflussen, wie viel Geld Sie am Ende eines jeden Geschäftsjahres tatsächlich bekommen. Um Genauigkeit bei der Berechnung sicherzustellen, sollten folgende Schritte beachtet werden:

  • Feststellen, ob Ihr Arbeitgeber dieses Benefit anbietet – Einige Unternehmen entscheiden sich möglicherweise dagegen, Boni zu gewähren, selbst wenn sie gesetzlich vorgeschrieben sind; daher sollte man vor der Berechnung mit der Personalabteilung klären, welche Richtlinien im Unternehmen gelten.
  • Alle relevanten payroll-bezogenen Informationen sammeln – Vor Beginn der Berechnung alle notwendigen Dokumente wie Gehaltsabrechnungen, Steuerformulare usw. zusammenstellen, die Details zu Bruttogehalt, Überstunden und anderen Abzügen während der Beschäftigungszeit enthalten.
  • Geeignete Formel verwenden, um die endgültige Summe zu berechnen – Je nach Land gelten spezifische Formeln, die auf Regierungswebseiten bereitgestellt werden, um genau zu bestimmen, wie viel Anspruch besteht, wenn alles andere berücksichtigt wurde, z.B. verwendet die Philippinen die "Multiplikationsmethode", während Mexiko die "Divisionsformel" anwendet – beide ergeben im Ergebnis die gleiche Zahl, der Ansatz ist jedoch unterschiedlich!
  • Ergebnisse mit gesetzlichen Vorgaben abgleichen – Sobald der genaue Wert ermittelt wurde, diesen mit den geltenden Mindestlohngesetzen vergleichen, um sicherzustellen, dass nichts übersehen wurde und keine Strafen oder Bußgelder drohen!

Verständnis der Gesetze und Vorschriften rund um das 13. Monatsgehalt

Verständnis der Gesetze und Vorschriften rund um das 13. Monatsgehalt

In vielen Ländern sind Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet, ihren Mitarbeitern ein 13. Monatsgehalt zu gewähren. Dies ist eine zusätzliche Zahlung, die mindestens einmal pro Jahr zusätzlich zu regulärem Lohn oder Gehalt geleistet werden muss. Die Gesetze regeln diese Art der Vergütung variieren von Land zu Land, daher ist es wichtig, dass Arbeitgeber verstehen, was sie tun müssen, um den lokalen Vorschriften zu entsprechen. In diesem Artikel werden wir einige der wichtigsten Gesetze und Vorschriften rund um das 13. Monatsgehalt weltweit diskutieren.

Das Konzept, jährlich eine Bonusvergütung zu gewähren, existiert seit antiken Zeiten, aber moderne Gesetzgebung dazu begann während des Zweiten Weltkriegs, als Regierungen Wege suchten, die Moral der Arbeiter zu stärken, die mit schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen konfrontiert waren, die hauptsächlich durch kriegsbedingte Ausgaben wie Rationierung von Lebensmitteln und anderen Ressourcen für militärische Einsätze im Ausland verursacht wurden. Heute haben die meisten Länder spezifische Regeln dazu, wie viel jährlich ausgezahlt werden soll und welche Arten von Arbeitnehmern für diese Zahlungen in Frage kommen (z.B. Vollzeit vs. Teilzeit).

Im Allgemeinen lassen sich alle relevanten Gesetze in zwei Hauptkategorien einteilen: solche, die speziell Arbeitnehmerleistungen betreffen (wie Mindestlohnbestimmungen), und solche, die allgemeinere arbeitsrechtliche Fragen behandeln, wie Überstunden oder unbezahlter Urlaub ohne vorherige Ankündigung durch den Arbeitgeber. Je nachdem, wo Sie leben/arbeiten, können bestimmte Aspekte auch unterschiedlich gelten, je nachdem, ob Ihr Unternehmen im öffentlichen Sektor oder in der Privatwirtschaft tätig ist; ebenso können unterschiedliche Rechtsprechungen unterschiedliche Steuerbelastungen auf das durch Boni wie das 13. Monatsgehalt erzielte zusätzliche Einkommen auferlegen.

Beispielsweise – wenn Sie in Europa ansässig sind, bestimmen EU-Richtlinien, dass Unternehmen mindestens vier Wochen Jahresurlaub plus gesetzliche Feiertage anbieten müssen, während das US-Bundesrecht Unternehmen verpflichtet, berechtigten Mitarbeitern bis zu 12 Wochen unbezahlten Familien- und Krankenurlaub pro Kalenderjahr zu gewähren, unabhängig davon, ob sie ihre Urlaubstage bereits im selben Zeitraum genutzt haben usw. Zudem verlangen sowohl EU- als auch US-Gesetze, dass Firmen strenge Standards bezüglich der Arbeitszeiten einhalten, einschließlich maximal zulässiger Überstunden und Pausen zwischen Schichten usw. All diese Faktoren bilden die rechtliche Grundlage für die Regelung des 13. Monatsgehalts in Europa und den USA!

Arbeitgeber müssen genau wissen, was von ihnen erwartet wird, um die Einhaltung der relevanten nationalen Gesetze bezüglich der 13. Monatszahlungen sicherzustellen – dies schützt sie vor möglichen Klagen und erhält gleichzeitig eine gute Beziehung zur Belegschaft, um die Moral hoch zu halten… Um den Prozess zu starten, bestimmen Sie zunächst die Zuständigkeit, z.B. ob auf Landes-, Regional- oder Unionsebene; dann machen Sie sich mit den Details der jeweiligen Gesetzgebung vertraut; anschließend konsultieren Sie Experten im Bereich Arbeitsrecht; dann setzen Sie die erforderlichen Maßnahmen um, um die Verpflichtungen zu erfüllen; schließlich überwachen Sie regelmäßig die Einhaltung, überprüfen die Richtlinien und passen sie bei Änderungen an; und schließlich bleiben Sie über neue Entwicklungen und Urteile informiert, die die zukünftige Handhabung beeinflussen könnten. Das Führen von Aufzeichnungen und Dokumentationen zu Gehaltsabrechnungen ist ebenfalls unerlässlich, falls es später zu Gerichtsverfahren kommt.

Wenn Arbeitgeber die oben skizzierten Schritte befolgen, können sie sicher sein, dass sie die aktuellen Gesetze einhalten, ihre Mitarbeiter fair behandeln und teure Strafen vermeiden – am Ende profitieren alle davon!

Berechnung des 13. Monatsgehalts

Keine

Häufige Fehler bei der Berechnung des 13. Monatsgehalts, die vermieden werden sollten

Bei der Berechnung des 13. Monatsgehalts machen Arbeitgeber oft Fehler, die zu kostspieligen Konsequenzen führen können. Es ist wichtig, die häufigsten Fehler bei der Berechnung zu kennen, um sie zu vermeiden und sicherzustellen, dass die Mitarbeiter korrekte Zahlungen erhalten. Einer der häufigsten Fehler ist, nicht alle berechtigten Mitarbeiter in die Berechnung einzubeziehen. Das bedeutet, Teilzeit- oder Vertragsarbeiter, die gesetzlich Anspruch auf einen Anteil am Bonus haben, nicht zu berücksichtigen. Arbeitgeber sollten auch wissen, dass bestimmte Kategorien wie Auszubildende und Lernende möglicherweise von der Vergütung ausgeschlossen sind, selbst wenn sie mehr als 12 Monate im Jahr beschäftigt waren.

Ein weiterer häufiger Fehler bei der Berechnung des 13. Monatsgehalts betrifft falsche Berechnungen, entweder durch Fehler bei der Rechnung oder durch Missverständnisse darüber, wie viel ein Mitarbeiter tatsächlich basierend auf seinem Gehaltsniveau und seiner Beschäftigungsdauer im System des Unternehmens ausgezahlt bekommen sollte. Um dies zu vermeiden, müssen Unternehmen ihre Zahlen vor der Auszahlung doppelt prüfen; sonst könnten Diskrepanzen zwischen Versprochenem und Erhaltenem entstehen, was rechtliche Schritte nach sich ziehen könnte.

Außerdem glauben manche Unternehmen fälschlicherweise, dass nur festangestellte Vollzeitmitarbeiter Anspruch auf das 13. Monatsgehalt haben – das ist jedoch nicht immer richtig, abhängig von lokalen Vorschriften zu Arbeitsverträgen (z.B. Probezeiten) und anderen Faktoren wie Mindestlohnbestimmungen, die von staatlichen Stellen auf Landes- und Bundesebene festgelegt werden. Daher ist es essenziell, dass Organisationen die entsprechenden Gesetze sorgfältig prüfen, bevor sie entscheiden, wer jährlich Bonuszahlungen erhält; andernfalls könnten sie berechtigt verdiente zusätzliche Zahlungen versäumen.

Schließlich besteht die Gefahr, bei der Berechnung der richtigen Beträge für das 13. Monatsgehalt falsche Überstundenanteile zu berücksichtigen – also nur das Grundgehalt zu nehmen, ohne zusätzliche Einnahmen durch Überstunden außerhalb der regulären Schichten. Hier ist Vorsicht geboten, um Genauigkeit zu gewährleisten, da falsche Zahlen in der Formel zu ungenauen Ergebnissen führen und letztlich finanzielle Verluste für das Unternehmen bedeuten können.

Zusammenfassend gibt es einige wichtige Punkte, die bei der Berechnung des 13. Monatsgehalts zu beachten sind: Zuerst alle involvierten Personen berücksichtigen, egal ob temporär, vertraglich oder langfristig angestellt; dann die Berechnungen sorgfältig prüfen; besondere Fälle wie Auszubildende beachten; Überstunden korrekt einbeziehen; und zuletzt die relevanten Gesetze kennen, um regelkonform zu bleiben. Mit diesen Hinweisen können Unternehmen Fehler minimieren und eine faire Verteilung der Mittel sicherstellen.

Tipps für eine genaue Berechnung des 13. Monatsgehalts

Die genaue Berechnung des 13. Monatsgehalts ist für Arbeitgeber essenziell, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter den korrekten Betrag an Vergütung erhalten. Bei der Berechnung sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen, wie Arbeitsstunden, Überstunden und andere Boni oder Zulagen. Hier einige Tipps, um die Berechnung korrekt und effizient durchzuführen:

  • Verstehen Sie Ihre lokalen Gesetze – Es ist wichtig, die lokalen Vorschriften bezüglich des 13. Monatsgehalts zu kennen, bevor Sie mit der Berechnung beginnen. Verschiedene Länder haben unterschiedliche Regelungen, wie viel ein Arbeitnehmer in Bonuszahlungen erhalten sollte. Machen Sie sich daher mit diesen Vorschriften vertraut, um rechtliche Probleme zu vermeiden.
  • Berechnen Sie das Bruttoeinkommen genau – Stellen Sie sicher, dass alle Einkommensquellen (einschließlich reguläres Gehalt, Überstunden und andere Vergütungen wie Provisionen) korrekt berücksichtigt werden, damit bei der Berechnung nichts unberücksichtigt bleibt. Beachten Sie außerdem, dass je nach Arbeitsvertrag bestimmte Abzüge vor der Berechnung vorgenommen werden müssen.
  • Nutzen Sie automatisierte Tools & Softwarelösungen – Es gibt heute viele automatisierte Werkzeuge, die den Prozess der genauen Gehaltsberechnung erheblich vereinfachen, inklusive der Berechnung für das 13. Monatsgehalt. Diese Softwarelösungen sind oft mit Funktionen ausgestattet, die speziell für die Automatisierung von Lohn- und Gehaltsprozessen entwickelt wurden und dabei helfen, Genauigkeit zu gewährleisten; das erleichtert sowohl die Arbeit der Personalabteilung als auch die Buchhaltung bei der Erstellung von Finanzberichten.
  • Führen Sie detaillierte Aufzeichnungen – Es ist absolut entscheidend, alle Schritte bei der Berechnung der monatlichen Gehälter (und der jährlichen Boni) sorgfältig zu dokumentieren, um Fehler zu vermeiden. Diese Dokumentation erleichtert spätere Überprüfungen und schützt vor rechtlichen Streitigkeiten, falls Unstimmigkeiten auftreten. Bewahren Sie alle relevanten Unterlagen auf, um bei Bedarf schnell darauf zugreifen zu können.
  • Holen Sie sich bei Bedarf professionelle Beratung – Zögern Sie nicht, Experten im Bereich Arbeitsrecht oder Gehaltsabrechnung zu konsultieren, um Unsicherheiten zu klären und die besten Strategien zu entwickeln. So stellen Sie sicher, dass alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden und die Berechnungen korrekt sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die korrekte Berechnung des 13. Monatsgehalts eine sorgfältige Planung und Beachtung der gesetzlichen Vorgaben erfordert. Mit den oben genannten Tipps können Arbeitgeber sicherstellen, dass sie faire und genaue Zahlungen leisten, Fehler vermeiden und die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter steigern.

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Lucas Botzen ist der Gründer von Rivermate, einer globalen HR-Plattform, die auf internationale Gehaltsabrechnung, Compliance und Benefits-Management für Remote-Unternehmen spezialisiert ist. Zuvor war er Mitgründer von Boloo, das er erfolgreich aufbaute und später verkaufte, nachdem es einen Jahresumsatz von über 2 Millionen Euro erreicht hatte. Lucas begeistert sich für Technologie, Automatisierung und Remote-Arbeit und setzt sich für innovative digitale Lösungen ein, die die globale Beschäftigung vereinfachen.

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