Remote EOR-Preise im Überblick: Pauschalgebühren, versteckte Kosten & EOR-Vergleiche
Das tatsächliche Kostenverständnis für eine globale Employment-Plattform wie Remote ist nicht immer einfach. Oberflächlich bewirbt Remote einen festen monatlichen Tarif für seine Employer of Record (EOR)-Dienstleistungen—doch die tatsächlichen Kosten können je nach Einstellmodell, Einsatzregionen und ob Unterstützung für Contractors, Gehaltsabrechnung oder Benefits erforderlich ist, erheblich variieren.
![Remote’s transparente Preisgestaltung][image1]
Für Finanzleiter, HR-Teams und Gründer, die globale Teams aufbauen, ist Preistransparenz nicht nur ein Nice-to-have—sondern essenziell für Budgetierung, Compliance und Risikomanagement. Bei mehreren Anbietern, die „All-in-One“-Lösungen für die Workforce versprechen, ist es leicht, die Kostenimplikationen länderspezifischer Gebühren, Onboarding-Komplexität oder à-la-carte-Services zu unterschätzen.
Egal, ob Sie einen Vollzeit-Ingenieur in Deutschland einstellen oder Contractors in LATAM onboarden—dieser Artikel hilft Ihnen, die Gesamtkosten zu bewerten, versteckte Gebühren zu erkennen und die richtige Entscheidung für Ihre globale Hiring-Strategie zu treffen.
Wie ist die Preisstruktur von Remote aufgebaut?
Remote bietet ein gestuftes Preismodell, das um seinen Kern-Service Employer of Record (EOR) herum aufgebaut ist, mit zusätzlichen Optionen für globale Gehaltsabrechnung, Contractor-Management und HRIS-Tools. Das Flaggschiff-Angebot—der EOR-Pauschalpreis-Plan—positioniert sich als einfache, transparente Lösung für Vollzeitbeschäftigung in Ländern, in denen Remote eigene Rechtsträger besitzt.
Ab Juli 2025 ist die Preisstruktur von Remote wie folgt:
Employer of record (EOR) Preisgestaltung
Remote berechnet 599 $ pro Mitarbeiter pro Monat für seinen Standard-EOR-Service. Diese Pauschalgebühr umfasst:
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Lokale Arbeitsverträge
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Gehaltsabrechnung und -verarbeitung
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Steuer- und Sozialversicherungsanmeldungen
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Einhaltung lokaler Arbeitsgesetze
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Onboarding- und Offboarding-Management
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Grundlegende Benefits-Administration
![Remote EOR-Preise][image2]
Der Preis ist in allen Ländern, in denen Remote eigene Rechtsträger betreibt, gleich, was die Kostenplanung vereinfacht—aber der Pauschalpreis spiegelt möglicherweise nicht die tatsächlichen Gesamtkosten in komplexeren Regionen wider, in denen Benefits oder Compliance-Anforderungen variieren.
2. Contractor-Management-Preise
Remote unterstützt Zahlungen an Contractors in über 180 Ländern. Für diesen Service kostet es 29 $ pro Contractor pro Monat. Zudem gibt es einen Contractor-Management-Plus-Plan mit zusätzlichen Funktionen. Dieser beinhaltet:
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Onboarding und Dokumentensammlung
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Vertragsvorlagen
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Zahlung in lokaler Währung
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Erstellung von Steuerdokumenten (z.B. 1099-Formulare)
![Remote Contractor-Preise][image3]
Es ist wichtig zu beachten, dass Contractors nicht unter den gleichen Compliance-Garantien wie Vollzeitmitarbeiter klassifiziert oder verwaltet werden—das Risiko der Fehlklassifizierung bleibt beim Kunden.
Früher wurden Unternehmen wie Nike mit über 530 Mio. $ wegen Fehlklassifizierung Tausender Mitarbeiter ( Guardian ) bestraft. Das Risiko der Fehlklassifizierung ist für kein Unternehmen tragbar.
3. Globale Gehaltsabrechnung für Rechtsträger
Wenn Sie bereits Rechtsträger im Ausland haben und lediglich Gehaltsabrechnung benötigen, bietet Remote einen separaten Global Payroll-Plan mit 29 $ pro Mitarbeiter/Monat.
Die Gehaltsabrechnungspläne umfassen internationale Gehaltsabrechnung Verwaltung über eine Self-Service-Plattform, personalisierten Support, Benefits-Management, Compliance-Management und auch Remote’s HR-Kernstandard.
![Remote globale Gehaltsabrechnung für Rechtsträger][image4]
4. Add-ons und optionale Module
Remote vermarktet eine kostenlose Stufe namens „Remote HRIS“, die grundlegende Mitarbeiterdaten, Dokumentenspeicherung und Urlaubsverwaltung umfasst. Für zusätzliche Funktionen wie Integrationen, Berichte oder Contractor-Benefits fallen zusätzliche Kosten von 12 $ pro Mitarbeiter/Monat an.
![Remote HRIS für Gehaltsabrechnungsmanagement][image5]
Was Sie bei Remote’s Preisgestaltung noch beachten sollten: Add-ons und Ausschlüsse
Remote bewirbt seinen EOR-Preis von 599 $/Monat als All-in-One-Lösung—aber diese Pauschalgebühr deckt nur die Grundfunktionen ab. Während das Kernpaket die Einhaltung der Beschäftigung, lokale Gehaltsabrechnung und Onboarding-Unterstützung umfasst, sind viele Tools und Services, die Teams skalieren, zusätzliche Kosten.
Hier eine Übersicht, was im Basistarif nicht enthalten ist:
Feature |
Preisinfo |
Hinweise |
Benefits für Contractors |
Ab 325 $ pro Contractor/Monat |
Optionale Versicherungen oder Extras für Freelancer—nicht im Basistarif enthalten. |
Zusatzleistungen (nicht-statutärisch) |
Individuell / in einigen Ländern erforderlich |
z.B. Essensgutscheine, Transport oder Rentenbeiträge. |
Komplexität bei Multi-Länder-Setup |
Kein Aufpreis, aber praktische Kosten können steigen |
Zeitzonen-, Rechts- und HR-Koordinationsaufwand steigt mit Skalierung. |
Globale Gehaltsabrechnung (für eigene Rechtsträger) |
Angebot basiert, getrennt vom EOR-Plan |
Remote berechnet Gebühren pro Land außerhalb des EOR-Services. |
Integrationen & erweiterte HRIS-Tools |
Nicht im “HRIS Core” (kostenlos), Upgrades erforderlich |
Integrationen mit Systemen wie Workday, BambooHR oder ERP-Tools. |
Immigrationsunterstützung (Visa, Permits) |
Nicht enthalten |
Keine native Visa-Beschaffung—muss über Drittpartner erfolgen. |
Was bedeutet die Preisaufschlüsselung von Remote für Ihr Unternehmen?
Remote’s Preise sind einfach, wenn Sie nur ein oder zwei Mitarbeiter in Märkten mit einfachen Compliance-Regeln einstellen. Aber sobald Sie mehr Länder, Contractors oder erweiterte Berichte einbeziehen, weicht die All-in-One-Simplicity einer modularen (und potenziell teureren) Kostenstruktur.
Wenn Sie Plattformen für die globale Expansion evaluieren, ist dies die Phase, in der viele Teams den Unterschied zwischen „inkludiertem“ Support und „verfügbarem“ Support erkennen.
Remote-Preise im Vergleich zu Wettbewerbern
Remote’s 599 $/Monat EOR-Pauschalgebühr ist wettbewerbsfähig—besonders für Unternehmen, die Vollzeitmitarbeiter in Ländern einstellen, in denen Remote eigene Rechtsträger besitzt.
Aber der Preis allein erzählt nicht die ganze Geschichte. Beim Vergleich von Remote mit anderen EOR-Anbietern ist es wichtig, Supportqualität, Flexibilität, rechtliche Abdeckung und Skalierung der Preise mit dem Team zu berücksichtigen.
So schneidet Remote im Jahr 2025 im Vergleich zu bekannten Alternativen ab:
Anbieter |
EOR Grundpreis |
Contractor-Gebühr |
Support-Modell |
Bemerkenswerte Add-ons |
Preis im Vergleich zu Rivermate |
Remote |
599 €/Monat |
29 €/Monat |
E-Mail/Ticket-basiert |
Benefits, Integrationen, globale Gehaltsabrechnung |
Höher |
Deel |
599 €/Monat |
49 €/Monat |
Chatbot + Tickets |
Visa, Fintech-Add-ons |
Höher |
Oyster |
Ab 499 €/Monat |
29 €/Monat |
E-Mail/Ticket-basiert |
Länder-spezifische Benefits |
Höher |
Multiplier |
ca. 400–500 €/Monat |
40 €/Monat |
Standard-Support |
Versicherung, Immigration |
Höher |
Rivermate |
€299/Monat (~$325) |
Festpreis |
Slack, WhatsApp, E-Mail |
Alle rechtlichen und Onboarding-Services inklusive |
Deutlich günstiger als Remote-Preise |
Remote bietet eine vereinfachte Preisgestaltung—aber nur, wenn Ihre Anforderungen ebenfalls einfach sind. Für Startups oder Finanzteams, die vorhersehbare Abrechnung und White-Glove-Support suchen, könnten Plattformen wie Rivermate eine stärkere ROI liefern, insbesondere bei wachsender Einstellkomplexität.
Vor- und Nachteile des Remote-Preismodells
Vorteile |
Nachteile |
Pauschalpreis EOR ($599/Monat) macht Budgetierung einfach |
Eingeschränkte Flexibilität bei individuellen Workflows oder nicht-standardisierten Setups |
Keine Onboarding- oder Einrichtungsgebühren |
Support ist hauptsächlich ticketbasiert—nicht ideal bei dringenden Problemen |
Eigentum an Rechtsträgern in allen unterstützten Ländern |
Länder-spezifische Komplexität nicht im Pauschalpreis abgebildet |
Bündelt Contractor- und EOR-Services in einer Plattform |
Keine Immigration- oder Visadienstleistungen enthalten |
Öffentliche Preisgestaltung—keine Verkaufsgespräche erforderlich |
Verantwortlichkeit für Contractor-Compliance verbleibt beim Kunden |
Sollten Sie auf den Pauschalpreis von Remote vertrauen?
Das Remote-Preismodell funktioniert gut, wenn Sie nur wenige Mitarbeiter in einfachen Märkten einstellen. Aber wenn Sie in mehreren Ländern einstellen, lokale Rechtsberatung benötigen oder einen beratungsorientierten Partner suchen, können die Kosten—finanziell und operativ—schneller steigen als erwartet.
Sechs Kostenfaktoren, die Ihre tatsächlichen Ausgaben mit Remote beeinflussen können
Der feste monatliche Preis wirkt einfach, erzählt aber selten die ganze Geschichte. Bei der Bewertung von Remote (oder jeder anderen globalen Employment-Plattform) ist es essenziell, über den reinen Tarif hinauszublicken und die Gesamtkosten des Eigentums (TCO) Ihrer Hiring-Regionen zu berücksichtigen.
Hier sind sechs Schlüsselfaktoren, um zu beurteilen, was Remote Ihrem Unternehmen tatsächlich kostet:
1. Einstellländer und Benefit-Erwartungen
Remote berechnet in allen unterstützten Ländern den gleichen EOR-Tarif, aber gesetzliche und zusätzliche Benefit-Kosten variieren stark. In einigen Märkten—wie Deutschland oder Brasilien—können verpflichtende Benefits und Boni 25–35 % des Grundgehalts ausmachen. Diese werden separat berechnet, nicht im 599 $/Monat-Tarif.
👉 Tipp: Wenn die Kosten für Add-ons nicht direkt angegeben werden, vereinbaren Sie eine Live-Demo und bitten Sie den Support, die tatsächlichen Kosten basierend auf Ihren Anforderungen zu simulieren. |
2. Mitarbeiter- vs. Contractor-Mix
Während Remote beide unterstützt, unterscheiden sich ihre Compliance-Modelle. Sie zahlen 29 $/Monat pro Contractor, aber die rechtliche Verantwortung für die Klassifizierung liegt beim Kunden—nicht bei Remote. Bei Fehlklassifizierung eines langfristigen oder hochkontrollierten Contractors können Bußgelder oder Nachzahlungen die monatlichen Einsparungen weit übersteigen.
👉 Tipp: Wenn Ihre Contractor-Beschäftigung wiederkehrend oder standortabhängig ist, erwägen Sie ein EOR-Modell oder Plattformen (wie Rivermate), die Klassifizierungs-Grenzen bieten. |
3. Skalierung und Komplexität
Je mehr Länder Sie einstellen, desto mehr Koordination in Zeitzonen, Sprachen und Arbeitsrecht ist erforderlich. Das feste Tarifmodell von Remote skaliert den Support nicht entsprechend. Bei Einstellungen in 5+ Ländern könnten Plattformbeschränkungen, langsamere Reaktionszeiten oder zusätzliche rechtliche Beratung notwendig werden.
👉 Tipp: Fragen Sie nach der durchschnittlichen Reaktionszeit bei Multi-Länder-Problemen. Rivermate bietet 15-Minuten-SLA mit lokalen Experten via Slack oder WhatsApp. |
Remote’s „HRIS Core“ verfügt nicht über Integrationen, Berichte oder erweiterte Workflow-Anpassungen. Wenn Sie Remote mit Ihrem HRIS, Buchhaltungssystem oder ERP verbinden möchten, müssen Sie möglicherweise upgraden oder Workarounds bauen—mit zusätzlichen Kosten oder Entwicklungsaufwand.
👉 Tipp: Listen Sie Ihre Must-Have-Integrationen vor der Shortlistung von EORs auf. Fragen Sie, ob sie enthalten sind oder ob Drittanbieter-Tools oder Engineering-Aufwand erforderlich sind. |
5. Währungsumrechnungs- und Invoicing-Gebühren
Remote stellt in USD in Rechnung, zahlt aber Mitarbeiter und Contractors in ihrer lokalen Währung. Während FX-Gebühren nicht immer transparent sind, können sie sich summieren—besonders bei Hochvolatilitätsmärkten.
👉 Tipp: Klären Sie, ob Remote Währungsumrechnungsgebühren anwendet oder Drittanbieter nutzt. Plattformen wie Rivermate bieten Abrechnung in EUR, GBP oder USD ohne Aufschlag. |
6. Support-Modell und interne Kapazitäten
Die größte Kostenquelle ist nicht immer finanziell—sondern Zeit. Wenn Ihr HR- oder Finanzteam Stunden damit verbringt, Compliance-Fragen zu klären, Rechnungen abzugleichen oder Eskalationen zu managen, wird die Gesamtkosten für „Self-Service“ deutlich.
👉 Tipp: Berücksichtigen Sie die internen Reibungsverluste. Rivermate reduziert diese, indem jedem Kunden ein dedizierter Account Manager und 24/7 menschliche Unterstützung zur Verfügung stehen—nicht nur Hilfedokumente. |
Der headline-Preis von Remote ist vorhersehbar—aber Ihre tatsächlichen Ausgaben hängen davon ab, wie Sie die Plattform nutzen. Bevor Sie sich festlegen, planen Sie Ihren Anwendungsfall, Expansionspläne und benötigten Support. Dann kalkulieren Sie die Gesamtkosten—nicht nur den Monatsbetrag.
Die richtige EOR-Preispolitik wählen: Strategien
Die Wahl des passenden EOR ist nicht nur eine Frage des niedrigsten Monatsbeitrags—sondern eines Preismodells, das Ihre globalen Einstellziele, operative Kapazitäten und Risikotoleranz widerspiegelt. Während Remote’s 599 $/Monat Pauschalpreis für schlanke Teams mit einfachen Anforderungen funktionieren kann, reicht er möglicherweise nicht aus, wenn Sie in mehreren Regionen skalieren oder High-Touch-Support benötigen.
Hier einige strategische Überlegungen zur EOR-Preispolitik vor Ihrer Entscheidung:
Preis an Komplexität anpassen—nicht nur an Headcount
Viele Plattformen sind nach Anzahl der Mitarbeiter bepreist, aber die Komplexität und nicht das Volumen treibt Kosten und Aufwand. Drei Einstellungen in Deutschland, Brasilien und Indien können mehr rechtliche Unterstützung erfordern als 10 in Großbritannien. Wenn Ihre Expansion vielfältige Rechtsordnungen oder länderspezifische Benefits umfasst, spiegelt ein Pauschalpreis möglicherweise nicht den tatsächlichen Supportbedarf wider.
Vorhersehbarkeit vs. Flexibilität
Remote bietet Preissicherheit, aber auf Kosten der Flexibilität. Sie erhalten einen Tarif, aber mit begrenzter Anpassbarkeit. Wenn Ihr Team Visas, marktspezifische Benefits oder individuelle Genehmigungs-Workflows benötigt, könnte eine starre Plattform interne Blockaden schaffen oder zusätzliche Tools erfordern.
Support-Müdigkeit nicht unterschätzen
Eine Plattform mag auf dem Papier kosteneffizient erscheinen