Die Standardarbeitszeiten in Amerikanisch-Samoa werden durch das Fair Labor Standards Act (FLSA) festgelegt, wie es geändert und durch den Rechtskodex des Territoriums angewendet wird.
Eine Standardarbeitswoche in Amerikanisch-Samoa besteht aus 40 Stunden. Es gibt keine gesetzliche Begrenzung der Gesamtzahl der Stunden, die ein Arbeitnehmer im Alter von 16 Jahren oder älter in einer Woche arbeiten kann.
Amerikanisch-Samoa hält sich an das Fair Labor Standards Act (FLSA) für Überstundenregelungen, um eine faire Vergütung für verlängerte Arbeitszeiten zu gewährleisten. Hier ist eine detaillierte Übersicht der Regeln und der Vergütung für Überstundenarbeit:
Anspruch auf Überstundenvergütung
- Das FLSA deckt die meisten Arbeitnehmer in Amerikanisch-Samoa ab, es sei denn, sie sind ausdrücklich durch das Gesetz ausgenommen.
- Häufige Ausnahmen umfassen bestimmte Führungs-, Verwaltungs-, Fach- und unabhängige Auftragnehmerrollen.
Wann Überstundenvergütung anfällt
- Arbeitnehmer haben Anspruch auf Überstundenvergütung für alle Stunden, die über 40 in einer Arbeitswoche hinausgehen.
- Eine Arbeitswoche ist definiert als ein fester und wiederkehrender Zeitraum von 168 aufeinanderfolgenden Stunden (7 Tage).
- Es ist wichtig zu beachten, dass die Arbeitswoche nicht unbedingt mit der Kalenderwoche übereinstimmen muss.
Überstundenvergütungssatz
- Der Überstundenvergütungssatz muss mindestens das Eineinhalbfache des regulären Lohnsatzes des Arbeitnehmers betragen.
- Der reguläre Lohnsatz umfasst das Grundgehalt oder den Lohn des Arbeitnehmers sowie alle während der regulären Arbeitswoche verdienten Anreizzahlungen.
Zusätzliche Überlegungen
- Arbeitgeber können die Arbeitsstunden der Arbeitnehmer nicht über zwei oder mehr Arbeitswochen mitteln, um Überstundenverpflichtungen zu vermeiden.
- Es gibt keine gesetzliche Begrenzung der Gesamtarbeitsstunden, die ein Arbeitnehmer ab 16 Jahren in einer Woche arbeiten kann, solange Überstunden entsprechend vergütet werden.
- Arbeitgeber haben das Ermessen, Freizeitausgleich (comp time) anstelle von Barzahlungen für Überstunden anzubieten, jedoch nur mit der gegenseitigen Zustimmung des Arbeitnehmers. Der Freizeitausgleich muss mit einer Rate von eineinhalb Stunden Freizeit für jede geleistete Überstunde angesammelt werden.
Derzeit gibt es keine vorgeschriebenen Ruhezeiten oder Pausen für Arbeitnehmer in Amerikanisch-Samoa gemäß dem gesetzlichen Kodex des Territoriums oder dem angewandten Fair Labor Standards Act (FLSA). Das bedeutet, dass Arbeitgeber die Freiheit haben, diese Richtlinien innerhalb ihrer Arbeitsplätze festzulegen.
Hier ist eine Übersicht der wichtigsten Punkte:
- Bundesvorschriften (FLSA): Das FLSA legt keine spezifischen Anforderungen für Essens- oder Ruhepausen für abgedeckte nicht befreite Arbeitnehmer fest.
- Lokale Vorschriften: Die Arbeitsgesetze von Amerikanisch-Samoa schreiben derzeit keine vorgeschriebenen Pausen oder Ruhezeiten vor.
Ermessensspielraum des Arbeitgebers:
Arbeitgeber haben die Autonomie, Richtlinien bezüglich Pausen und Ruhezeiten innerhalb ihrer Organisation festzulegen. Diese Richtlinien sollten den Arbeitnehmern klar durch Handbücher, Verträge oder offizielle Unternehmensankündigungen mitgeteilt werden.
Empfohlene Praktiken:
Obwohl nicht vorgeschrieben, gilt es als gute Praxis, wenn Arbeitgeber angemessene Pausen und Ruhezeiten während des Arbeitstages zur Förderung des Wohlbefindens und der Produktivität der Arbeitnehmer bereitstellen. Dies könnte beinhalten:
- Kurze Pausen während der Schicht (z.B. Toilettenpausen, Wasserpausen)
- Essenspausen bei längeren Schichten (typischerweise 30 Minuten oder mehr)
Zu berücksichtigende Ansprüche:
Obwohl nicht vorgeschrieben, könnten einige spezifische Situationen den Arbeitnehmern bestimmte Pausenansprüche gewähren:
- Stillende Mütter: Arbeitgeber sind nach Bundesrecht verpflichtet, stillenden Müttern angemessene Pausenzeit zur Verfügung zu stellen, um Muttermilch für ihre Babys abzupumpen.
- Medizinische Bedingungen: Arbeitnehmer mit dokumentierten medizinischen Bedingungen könnten Anspruch auf angemessene Pausen haben, um ihre Bedürfnisse gemäß dem Americans with Disabilities Act (ADA) zu berücksichtigen. Dies erfordert jedoch einen interaktiven Prozess zwischen dem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer, um geeignete Vorkehrungen zu treffen.
Amerikanisch-Samoa hält sich an das Fair Labor Standards Act (FLSA) für Arbeitszeitregelungen. Das bedeutet, dass es keine spezifischen gesetzlichen Vorgaben für Nachtschicht- oder Wochenendarbeitszuschläge gibt, aber es gibt Überlegungen zur Überstundenvergütung.
Hier ist eine Übersicht der wichtigsten Punkte:
Nachtschichtzuschlag (AS Code Annotated § 32.0323)
Das FLSA verlangt nicht von Arbeitgebern, zusätzliche Vergütungen für Nachtschichten zu zahlen. Die Vorschriften in Amerikanisch-Samoa erlauben es Arbeitgebern jedoch, nach eigenem Ermessen Schichtzuschläge festzulegen.
- Ein Schichtzuschlag ist ein Lohnzuschlag, der an Arbeitnehmer gezahlt wird, die regelmäßig außerhalb der normalen Tagesarbeitszeiten arbeiten.
- Diese Zuschläge sind gesetzlich nicht vorgeschrieben, können aber als Anreiz angeboten werden, um die potenziellen Störungen des Schlafs und des sozialen Lebens, die mit Nachtschichten verbunden sind, auszugleichen.
Beispiel: Ein Arbeitgeber könnte einen Nachtschichtzuschlag von $.15 pro Stunde für die "Swing-Schicht" und $.25 pro Stunde für die "Grabschicht" zusätzlich zum Grundlohn des Arbeitnehmers anbieten.
Wochenendarbeit und Überstunden (AS Code Annotated § 32.0323)
- Die Arbeit an Wochenenden berechtigt Arbeitnehmer nicht automatisch zu einer zusätzlichen Vergütung, es sei denn, sie überschreiten die 40-Stunden-Woche.
- Der entscheidende Faktor für die Überstundenvergütung ist die Gesamtzahl der geleisteten Arbeitsstunden, nicht die spezifischen Tage.
- Wenn ein Arbeitnehmer in einer Arbeitswoche mehr als 40 Stunden arbeitet, einschließlich der Wochenendstunden, hat er Anspruch auf Überstundenvergütung in Höhe des Eineinhalbfachen seines regulären Stundensatzes für alle Stunden, die 40 überschreiten.