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Lesezeit: 11 Min

Wie man als Expat in Deutschland ein Bankkonto eröffnet

Veröffentlicht am:

Apr 27, 2025

Zuletzt aktualisiert:

Sep 26, 2025

Rivermate | Wie man als Expat in Deutschland ein Bankkonto eröffnet

Wie man ein Bankkonto in Deutschland für Expats eröffnet

Das Eröffnen eines Bankkontos ist einer der ersten wichtigen Schritte für Expats in Deutschland. Ob Sie gerade nach Deutschland gezogen sind oder Ihren Umzug planen, Sie benötigen ein Bankkonto in Deutschland, um Ihr Gehalt, Miete zu bezahlen und tägliche Ausgaben zu verwalten. Tatsächlich zeigt das Leben in Deutschland schnell die Bedeutung finanzieller Bereitschaft auf.

Für diejenigen, die eine langfristige Aufenthaltserlaubnis anstreben, ist es wichtig zu wissen, dass die meisten Banken in Deutschland verschiedene Kontomodelle anbieten, die auf Neuankömmlinge zugeschnitten sind. Die Eröffnung eines Kontos ist unkompliziert, vorausgesetzt, Sie erfüllen die Voraussetzungen.

Das deutsche Bankwesen umfasst traditionelle deutsche Banken wie Deutsche Bank, Commerzbank, sowie moderne mobile Banken in Deutschland wie N26 und Wise. Dieser Leitfaden erklärt, wie man ein Bankkonto eröffnet, welche Arten von Bankkonten es gibt und worauf Expats bei der Auswahl der besten deutschen Bank achten sollten.

Was benötigen Sie, um ein Bankkonto in Deutschland zu eröffnen?

Um ein deutsches Bankkonto zu eröffnen, müssen Expats einen gültigen Reisepass und in den meisten Fällen eine deutsche Aufenthaltserlaubnis oder ein Visum vorlegen. Zusätzlich verlangen Banken eine lokale Wohnadresse, die beim Einwohnermeldeamt registriert sein muss, um eine Bestätigung namens Meldebescheinigung zu erhalten. Dies ist eine Standardanforderung für die meisten traditionellen Banken, die in Deutschland tätig sind.

Erforderliche Dokumente für die Eröffnung eines Bankkontos

Die Standarddokumentation umfasst:

  • Gültiger Reisepass oder Personalausweis (für EU-Bürger)
  • Nachweis der Anmeldung (Meldebescheinigung), ausgestellt vom örtlichen Einwohnermeldeamt
  • Aufenthaltserlaubnis oder Visum (für Nicht-EU-Bürger)
  • Nachweis über Einkommen oder Beschäftigung (z.B. Arbeitsvertrag, Gehaltsabrechnung oder Immatrikulationsbescheinigung, falls Sie ein Studenten-Konto beantragen)
  • Ausgefülltes Antragsformular (bereitgestellt von der Bank, online oder persönlich)

Einige Banken könnten zusätzliche Dokumente verlangen, wie z.B. eine SCHUFA-Auskunft (bei kreditbezogenen Dienstleistungen) oder eine Steuer-Identifikationsnummer (Steuer-ID) nach Anmeldung beim Finanzamt.

Brauchen Sie eine deutsche Adresse?

Ja, in fast allen Fällen ist eine registrierte deutsche Wohnadresse erforderlich. Diese wird formell durch eine Meldebescheinigung dokumentiert, die Sie nach der Anmeldung Ihrer Adresse beim Einwohnermeldeamt erhalten. Dieses Dokument dient als Nachweis des Wohnsitzes und ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Eröffnung eines Girokontos (Girokonto).

Ausnahmen können bei digitalen Banken wie N26 oder Wise gelten, die eine gewisse Flexibilität für neu angekommene Expats bieten, einschließlich solcher, die den Wohnsitzanmeldeprozess noch nicht abgeschlossen haben.

Welche Identifikation benötigen Expats?

Expats müssen einen gültigen Reisepass als primäres Ausweisdokument vorlegen. Nicht-EU/EEA-Nationalen ist außerdem ein gültiges Visum oder eine Aufenthaltserlaubnis vorzulegen. Falls die Identitätsprüfung bei der Bank remote erfolgen soll, geschieht dies in der Regel via PostIdent (persönliche Identifikation bei einer Deutsche Post Filiale) oder VideoIdent (ein videobasiertes Verfahren, das nach BaFin-Regelungen akzeptiert wird).

EU/EEA-Bürger können Konten mit einem Personalausweis eröffnen, ohne ein Visum zu benötigen. Unabhängig von der Nationalität muss die Bank jedoch Ihre Identität und Ihren legalen Aufenthalt in Deutschland gemäß § 4 des deutschen Geldwäschegesetzes (Geldwäschegesetz) überprüfen.

Welche Arten von Bankkonten gibt es in Deutschland?

Deutschland bietet verschiedene Arten von Bankkonten, die jeweils unterschiedlichen Zwecken dienen. Das gängigste ist das Girokonto, das für tägliche Finanztransaktionen wie Gehaltseingänge und Rechnungszahlungen genutzt wird. Weitere häufige Kontotypen sind Sparkonten für langfristige Einlagen, Studentenkonten mit reduzierten Gebühren für eingeschriebene Studierende und Sperrkonten, die für bestimmte Visakategorien erforderlich sind, z.B. für internationale Studierende oder Arbeitssuchende.

Girokonto vs. Sparkonto

Ein Girokonto ist das Standardkonto für den täglichen Gebrauch. Es ermöglicht Einzahlungen, Abhebungen, Online-Banking, die Nutzung einer Debitkarte und Lastschriften. Im Gegensatz dazu ist ein Sparkonto für die Ansammlung von Geld über die Zeit gedacht und kann Zinsen bieten, obwohl die Zinssätze derzeit niedrig sind. Sparkonten beinhalten in der Regel keine Debitkarte oder Lastschriftfunktionen.

Studentenkonten für Expats in Deutschland

Die meisten großen deutschen Banken bieten Studentenkonten (Studentenkonto) für Personen unter einem bestimmten Alter (meist unter 27 oder 30 Jahren) und eingeschriebene Studierende an. Diese Konten haben oft keine monatlichen Wartungsgebühren und können zusätzliche Vorteile wie kostenlose Geldabhebungen an Automaten oder Reiseversicherungen enthalten. Für die Eröffnung ist eine Immatrikulationsbescheinigung erforderlich.

Sperrkonten für internationale Studierende

Internationale Studierende, die ein Visum für ein Studium beantragen, müssen ausreichende finanzielle Mittel nachweisen, was durch ein Sperrkonto erfolgt. Dieses Konto hält einen festen Betrag (derzeit €11.208 für ein Jahr, laut Auswärtiges Amt)) und beschränkt monatliche Abhebungen, um die finanzielle Stabilität während des Studiums zu gewährleisten. Es sollten nur Anbieter genutzt werden, die von deutschen Behörden zugelassen sind (z.B. Expatrio, Coracle, Fintiba).

Wie wählt man die beste deutsche Bank für Expats?

Die beste Bank hängt von Ihren persönlichen Bedürfnissen ab. Traditionelle Banken bieten Stabilität und persönlichen Service, während digitale Banken einfachen Zugang und schnelle Einrichtung bieten. Bei der Auswahl einer Bank sollten Sie auf Sprachsupport, monatliche Gebühren, Geldautomatenverfügbarkeit und ob Sie Filialen benötigen, achten. Expats profitieren oft von englischsprachigem Support und günstigen internationalen Überweisungen.

Wichtige Faktoren bei der Auswahl einer Bank

Wichtige Überlegungen sind:

  • Verfügbarkeit von englischsprachigem Support
  • Monatliche Kontogebühren und Mindestguthaben
  • Anzahl der verfügbaren Geldautomaten (insbesondere gebührenfreie)
  • Qualität des Online- und Mobile-Bankings
  • Optionen und Kosten für internationale Überweisungen
  • Erreichbarkeit des Kundenservice

Vergleich der Top deutschen Banken für Expats

  • Deutsche Bank: Zuverlässig, mit internationaler Reichweite; bietet Englisch-Support und Studentenkonten.
  • Commerzbank: Kostenfreies Girokonto bei Mindesteinlage; gutes Online-Banking.
  • DKB: Online-Bank ohne monatliche Gebühren; beliebt für Reisen und Auslandsüberweisungen.
  • N26: Vollständig digitale Bank; app-basiert mit starken Expats-Funktionen und ohne Filialen.
  • Wise (ehemals TransferWise): Hervorragend für das Management mehrerer Währungen und günstige internationale Überweisungen, aber kein traditionelles Girokonto.

Vorteile digitaler Banken in Deutschland

Digitale Banken bieten schnelle Kontoeinrichtung, mobile-first Oberflächen, geringe oder keine Gebühren und Support in Englisch. N26 stellt deutsche IBANs, kostenlose Mastercard-Debitkarten und Echtzeit-Benachrichtigungen bereit. Wise ist spezialisiert auf Multi-Währungs-Konten, ideal für häufige internationale Transfers. Beide sind vollständig lizenziert und unterliegen der Regulierung durch die EU-Finanzaufsichtsbehörden.

Kann man ein Bankkonto in Deutschland online eröffnen?

Viele Banken, insbesondere Online-Banken wie N26, DKB und Wise, ermöglichen die vollständige Online-Eröffnung. Das ist praktisch für Expats, die noch keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben oder Papierkram vermeiden möchten.

Schritte zur Online-Eröffnung eines deutschen Bankkontos

Der Online-Prozess umfasst in der Regel:

  1. Ausfüllen eines Antrags auf der Website der Bank
  2. Identitätsprüfung via VideoIdent (Videoanruf mit ID-Check) oder PostIdent bei einer Deutsche Post Filiale
  3. Hochladen der erforderlichen Dokumente (Reisepass, Visum/Aufenthaltserlaubnis, Nachweis des Wohnsitzes)
  4. Erhalt der Bestätigung und Zugang zum Konto

Verifizierungsprozess für ausländische Einwohner in Deutschland

Nicht-EU-Bürger müssen ihre Identität mit einem gültigen Reisepass und einer Aufenthaltserlaubnis nachweisen. VideoIdent wird häufig genutzt und muss in Echtzeit mit einer sicheren Internetverbindung durchgeführt werden. Der Prozess stellt die Einhaltung der deutschen Geldwäschebekämpfung (Geldwäschegesetz) sicher.

Sind Online-Banken für Expats in Deutschland zuverlässig?

Ja, seriöse Online-Banken in Deutschland sind sicher und werden von BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) reguliert. Anbieter wie N26 und Wise erfüllen die europäischen Bankvorschriften und bieten Kundensupport, Verschlüsselung und Multi-Faktor-Authentifizierung. Allerdings fehlen ihnen manchmal traditionelle Dienstleistungen wie persönliche Beratung oder Scheckbearbeitung.

P.S. Schauen Sie auch unseren Leitfaden zum Eröffnen eines Bankkontos als Expat in Frankreich

Welche Kosten sind mit einem deutschen Bankkonto verbunden?

Die Kosten für die Führung eines Bankkontos in Deutschland hängen vor allem vom Kontotyp und Anbieter ab. Traditionelle Banken erheben oft eine feste monatliche Wartungsgebühr, meist zwischen €4 und €10. Diese Gebühr kann manchmal erlassen werden, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, z.B. eine Mindestmonatszahlung.

Digitale Banken werben oft mit gebührenfreien Konten, insbesondere für grundlegende Bankdienstleistungen, können aber Gebühren für Premium-Features oder spezielle Services erheben. Zusätzliche Kosten können bei Abhebungen außerhalb des Banknetzwerks, internationalen Überweisungen, Überziehungen, Papierabrechnungen oder Filialdienstleistungen entstehen. Das Verständnis der Gebührenstruktur vor der Kontoeröffnung ist essenziell, um versteckte oder unerwartete Kosten zu vermeiden.

Monatliche Gebühren und Kosten

Die meisten deutschen Banken erheben monatliche Kontogebühren, es sei denn, es gibt Ausnahmen. Zum Beispiel bietet die Commerzbank ein kostenloses Girokonto nur bei einer Mindesteinlage von €700 pro Monat an; andernfalls gilt eine Standardgebühr. Deutsche Bank und Sparkasse folgen ebenfalls einem gestaffelten Modell, bei dem die Gebühren vom Kontotyp und den genutzten Dienstleistungen abhängen. Diese Gebühren sind im veröffentlichten Preis- und Leistungsverzeichnis klar aufgeführt, das gesetzlich Kunden zugänglich gemacht werden muss.

Im Allgemeinen sind Online- und Mobile-Konten günstiger als traditionelle Filialkonten, da sie geringere Betriebskosten haben.

Kostenlose Bankkonten für Studenten und Expats in Deutschland

Banken wie DKB, N26 und Commerzbank bieten kostenlose Girokonten für Studenten und in einigen Fällen für junge Berufstätige unter einem bestimmten Alter an. Um sich zu qualifizieren, müssen Studierende eine gültige Immatrikulationsbescheinigung (Immatrikulationsbescheinigung) einer anerkannten deutschen Hochschule vorlegen. Diese Konten sind oft ohne Wartungsgebühren, mit kostenlosen Debitkarten und ohne Gebühren für Online-Banking oder inländische SEPA-Überweisungen, ideal für internationale Studierende oder Expats, die in Deutschland starten.

Vollzeitbeschäftigte Expats können ebenfalls von gebührenfreien Konten profitieren, wenn ihr monatliches Einkommen die Mindesteinlage der Bank erfüllt.

Versteckte Kosten bei der Kontoeröffnung als Expat in Deutschland

Obwohl einige Konten als kostenlos beworben werden, können versteckte Kosten bei gängigen Bankaktivitäten entstehen. Dazu gehören Gebühren für Bargeldabhebungen an Fremdautomaten, SWIFT-Überweisungen außerhalb des SEPA-Raums, Papierkontoauszüge per Post, Überschreitungen des Überziehungslimits oder die Nutzung von Filialdiensten bei Banken, die digitale Plattformen bevorzugen.

Die Dispozinsen in Deutschland sind relativ hoch—oft über 8–10 %—und können auch bei kleinen negativen Kontoständen anfallen. Es ist wichtig, das Konto regelmäßig zu überwachen und innerhalb der finanziellen Grenzen zu bleiben. Überprüfen Sie stets die vollständige Preisliste der Bank und fragen Sie nach Servicegebühren, bevor Sie ein Konto abschließen.

Wie verwalten Sie Ihr Bankkonto im Wohnsitzland Deutschland?

Nach der Kontoeröffnung ist die Verwaltung einfach mit den bereitgestellten Tools. Die meisten Banken bieten sichere Online-Banking-Portale und mobile Apps, mit denen Sie Ihren Kontostand prüfen, SEPA-Überweisungen tätigen, Daueraufträge verwalten und Transaktionsbenachrichtigungen in Echtzeit erhalten können. Diese Tools sind sowohl auf Deutsch als auch zunehmend auf Englisch verfügbar—besonders bei Banken, die Expats bedienen.

Sie erhalten außerdem eine Girokarte (Debitkarte) für Einkäufe im Geschäft und an Geldautomaten. Kontaktloses Bezahlen und mobile Zahlungssysteme (wie Apple Pay und Google Pay) werden von den meisten modernen Banken unterstützt. Für internationale Transaktionen ist es oft günstiger, Fintech-Dienste wie Wise zu nutzen, die günstige Wechselkurse und niedrige Transaktionsgebühren bieten.

Nutzung von Debitkarten und Online-Banking

Debitkarten werden standardmäßig ausgegeben und können in Deutschland und innerhalb der EU genutzt werden. Während Bargeld noch weit verbreitet ist, werden kontaktloses Bezahlen und Kartenzahlungen zunehmend akzeptiert—sogar in kleinen Geschäften und Restaurants. Mit Ihrer Karte können Sie Geld abheben, PIN-geschützte Einkäufe tätigen und online bezahlen.

Online-Banking-Systeme sind in der Regel sicher und entsprechen den EU-PSD2-Regelungen. Sie können Überweisungen mit Ihrer IBAN initiieren und Daueraufträge oder wiederkehrende Zahlungen über die Online-Oberfläche verwalten. Viele Banken bieten auch Budgetierungs-Tools und Finanzübersichten, um die monatlichen Ausgaben zu steuern.

Kontodetails und Kontoauszüge verstehen

Deutsche Banken sind verpflichtet, monatliche Kontoauszüge (Kontoauszüge) bereitzustellen, die alle Kontobewegungen dokumentieren. Diese können elektronisch über das Online-Banking eingesehen oder auf Wunsch per Post versendet werden. Kontoauszüge dienen als Nachweis des Einkommens oder der finanziellen Historie, z.B. für Visa-Erneuerungen, Mietanträge oder Steuererklärungen. Das Verständnis Ihrer Transaktionscodes und die Kontrolle auf Fehler oder Unregelmäßigkeiten sind Teil eines verantwortungsvollen Finanzmanagements.

Geld abheben und Überweisungen tätigen

Geldabhebungen an den eigenen Geldautomaten der Bank sind kostenlos, während Abhebungen an Automaten anderer Banken Gebühren von €2 bis €5 pro Abhebung verursachen können. Einige Banken sind Teil größerer Geldautomatennetze (wie Cash Group oder CashPool), die kostenlose Abhebungen bei mehreren Partnerbanken ermöglichen.

SEPA-Überweisungen sind die Standardmethode, um Geld innerhalb Deutschlands und der EU zu senden. Sie sind in der Regel kostenlos und innerhalb eines Werktages abgeschlossen. Für Überweisungen außerhalb der EU oder in Nicht-Euro-Währungen verwenden Sie SWIFT-Überweisungen oder erwägen Sie Drittanbieter, die niedrigere Gebühren und bessere Wechselkurse bieten.

Was tun bei Problemen mit Ihrem Bankkonto?

Wenn Sie auf Probleme stoßen, z.B. eingefrorene Konten, abgelehnte Transaktionen oder Fehler im Online-Banking, ist der erste Schritt, den Kundenservice Ihrer Bank zu kontaktieren. Die meisten Banken bieten englischsprachigen Support per Telefon, sicherer Nachricht oder E-Mail an. Halten Sie alle Kommunikationsaufzeichnungen bereit und verweisen Sie auf Support-Fallnummern für eine Nachverfolgung.

In schwerwiegenden Fällen—wie bei Verdacht auf Betrug oder Identitätsdiebstahl—melden Sie das Problem sofort und beantragen Sie eine vorübergehende Sperrung des Kontos. Wenn Ihr Anliegen nicht gelöst wird, können Sie es an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) weiterleiten oder die Dienste einer Verbraucherschlichtungsstelle (Schlichtungsstelle) in Anspruch nehmen.

Häufige Probleme, mit denen Expats bei deutschen Banken konfrontiert sind

Expats haben oft Schwierigkeiten mit Dokumentenanforderungen, unbekannten Bankbegriffen oder Kundenservice, der nur auf Deutsch verfügbar ist. Probleme können auch durch Sperrkonten entstehen, die nicht den Anforderungen der Botschaft entsprechen, oder durch Kontoschließungen wegen Nicht-Residenz.

Ein weiteres häufiges Problem ist das Missverständnis, wie Überziehungen funktionieren—Banken erlauben manchmal, dass Konten ins Minus geraten, was jedoch als Kredit gilt und Zinsen kostet. Sprachbarrieren können die Kommunikation zusätzlich erschweren, daher ist die Wahl einer Bank mit englischem Support ratsam.

Wie man den Kundenservice effektiv kontaktiert

Nutzen Sie, wenn möglich, das sichere interne Nachrichtensystem im Online-Banking-Dashboard. Seien Sie klar, präzise und geben Sie Ihre Kontonummer, eine Problembeschreibung sowie relevante Screenshots oder Transaktions-IDs an.

Wenn Sie telefonisch Kontakt aufnehmen, bereiten Sie sich auf Identitätsüberprüfungsfragen vor. Bei dringenden Problemen—insbesondere bei Karten- oder Zugangsproblemen—kontaktieren Sie sofort die Notfall-Hotline Ihrer Bank. Persönliche Besuche können Probleme oft schneller lösen, wenn Ihre Bank lokale Filialen unterhält.

Blockierte Konten (Sperrkonten) beheben

Sperrkonten

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Anri Kurdgelashvili

Redakteur für juristische Inhalte

Anri ist juristischer Redakteur und spezialisiert auf klare, prägnante Zusammenfassungen komplexer Rechtsthemen. Er war als Rechtsberater im Justizministerium von Georgien tätig, mit besonderem Schwerpunkt auf EU-Recht und internationalen Rechtsstreitigkeiten. Zu seinen Fachgebieten gehören die Erstellung juristischer Inhalte für Bildungszwecke sowie die Beratung zu rechtlichen Rahmenbedingungen der Europäischen Union und zum Völkerrecht.

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