Erfahren Sie mehr über die rechtlichen Prozesse für Mitarbeiterkündigung und Abfindung in Montserrat
In Montserrat legt das Employment Act (Kapitel 15.03) die gesetzlichen Anforderungen für Kündigungsfristen bei der Beendigung des Arbeitsverhältnisses fest.
Arbeitgeber sind verpflichtet, Arbeitnehmern je nach Dauer ihrer Betriebszugehörigkeit eine Mindestkündigungsfrist schriftlich mitzuteilen:
Dies sind die Mindestkündigungsfristen. Ein Arbeitsvertrag kann eine längere Kündigungsfrist vorsehen, aber sie darf nicht kürzer sein als die gesetzlichen Mindestanforderungen.
Arbeitgeber können sich dafür entscheiden, Löhne anstelle der Kündigungsfrist zu zahlen, anstatt den Arbeitnehmer während der Kündigungsfrist arbeiten zu lassen. Der Mindestzahlungsbetrag muss dem Gehalt des Arbeitnehmers für die erforderliche Kündigungsfrist entsprechen.
Arbeitnehmer sind ebenfalls verpflichtet, ihrem Arbeitgeber schriftlich mitzuteilen, wenn sie beabsichtigen zu kündigen. Die Mindestkündigungsfrist für Arbeitnehmer entspricht der Mindestkündigungsfrist für Arbeitgeber, basierend auf der Dauer ihrer Betriebszugehörigkeit. Arbeitnehmer können jedoch eine längere Kündigungsfrist einhalten, wenn sie dies wünschen.
Es gibt einige Ausnahmen von den Anforderungen an die Kündigungsfristen. Zum Beispiel ist bei einer fristlosen Kündigung aufgrund groben Fehlverhaltens des Arbeitnehmers keine Kündigungsfrist erforderlich. Der Labour Code 2012 kann auch zusätzliche Ausnahmen in Bezug auf spezifische Umstände festlegen.
Abfindung in Montserrat wird durch das Employment Act (Cap. 15:03) und den Labour Code von 2012 geregelt.
Ein Arbeitnehmer wird unter zwei Bedingungen anspruchsberechtigt auf Abfindung. Erstens, wenn der Arbeitsplatz des Arbeitnehmers vom Arbeitgeber aufgrund von Faktoren wie Unternehmensumstrukturierung, wirtschaftlichem Abschwung oder technologischen Veränderungen als überflüssig erklärt wird. Zweitens muss der Arbeitnehmer mindestens ein Jahr ununterbrochene Dienstzeit beim Arbeitgeber absolviert haben.
Die Abfindung wird basierend auf der Dienstzeit und dem Gehaltssatz berechnet. Die Höhe der Abfindung steigt mit den Jahren der ununterbrochenen Dienstzeit des Arbeitnehmers. Der Gehaltssatz des Arbeitnehmers (wöchentlich oder monatlich) wird ebenfalls in die Berechnung einbezogen.
Das Employment Act gibt folgende Richtlinien vor:
Zum Beispiel hätte ein Arbeitnehmer mit 7 Jahren Dienstzeit und einem wöchentlichen Gehaltssatz von $500 Anspruch auf 14 Wochenlöhne, was $7000 Abfindung entspricht.
Das Employment Act setzt eine Grenze für die maximale Abfindung:
Die Abfindung ist getrennt und unterscheidet sich von allen ausstehenden Löhnen oder Leistungen, die dem Arbeitnehmer zustehen könnten. Ein Arbeitnehmer kann sein Recht auf Abfindung im Falle von grobem Fehlverhalten verlieren.
Die Beendigung des Arbeitsverhältnisses kann auf verschiedene Weise erfolgen. Es kann eine einvernehmliche Vereinbarung sein, bei der sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer zustimmen, das Arbeitsverhältnis zu beenden. Die Bedingungen der Trennung sind in der Regel in einer schriftlichen Vereinbarung festgelegt.
Der Arbeitgeber hat das Recht, einen Arbeitsvertrag in mehreren Szenarien zu kündigen:
Entlassung: Die Position des Arbeitnehmers wird aufgrund von Faktoren wie wirtschaftlichem Abschwung oder Umstrukturierung nicht mehr benötigt. Das Arbeitsgesetzbuch legt Richtlinien für eine faire Auswahl der Arbeitnehmer in Entlassungsfällen fest.
Fehlverhalten: Der Arbeitgeber kann einen Arbeitnehmer wegen groben Fehlverhaltens (z.B. Diebstahl, Gewalt) fristlos entlassen. Das Arbeitsgesetzbuch definiert Fehlverhalten und sieht vor, dass der Arbeitgeber dies innerhalb von sechs Monaten nach Kenntnis des Fehlverhaltens tun muss.
Unzufriedenstellende Leistung: Wenn ein Arbeitnehmer nach der Probezeit kontinuierlich unterdurchschnittlich arbeitet, kann der Arbeitgeber eine schriftliche Verwarnung aussprechen und dann kündigen, wenn sich die Leistung nicht verbessert.
Medizinische Unfähigkeit: Wenn zwei Ärzte bestätigen, dass der Arbeitnehmer für einen längeren und voraussichtlich dauerhaften Zeitraum (mindestens sechs Monate) arbeitsunfähig ist.
Ein Arbeitnehmer kann von seinem Job zurücktreten. Ein Arbeitnehmer kann auch ohne Kündigungsfrist kündigen, wenn das Verhalten des Arbeitgebers es unzumutbar macht, im Job zu bleiben (z.B. Änderungen der Kernarbeitsbedingungen, Belästigung). Das Arbeitsgesetzbuch sieht vor, dass der Arbeitnehmer in solchen Fällen beim Arbeitskommissar oder Tribunal Wiedergutmachung wegen ungerechtfertigter Entlassung suchen kann.
Arbeitgeber müssen eine schriftliche Kündigungsmitteilung vorlegen, außer in Fällen der fristlosen Entlassung wegen groben Fehlverhaltens. Die Kündigungsfrist variiert je nach Dauer der Betriebszugehörigkeit des Arbeitnehmers, wie im Arbeitsgesetzbuch festgelegt. Der Arbeitgeber muss auch eine schriftliche Begründung für die Kündigung vorlegen, außer in Fällen von Entlassung oder dem Ende eines befristeten Vertrags.
Arbeitnehmer, die ungerechtfertigte Entlassung behaupten, können eine Lösung durch den Arbeitskommissar suchen. Wenn ungelöst, kann die Angelegenheit an das Arbeitsgericht weitergeleitet werden. Das Arbeitsgesetzbuch legt Fristen für die Einreichung dieser Beschwerden fest. Das Arbeitsgesetzbuch 2012 ist die primäre Rechtsquelle für Arbeitsvorschriften in Montserrat. Es ist immer ratsam, das Gesetzbuch selbst zu konsultieren oder professionellen Rechtsbeistand für die genaueste und aktuellste Beratung in spezifischen Situationen zu suchen.
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