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Globales Arbeitsglossar

Inhaltsverzeichnis

Was ist die Verhaltensereignis-Kompetenzprüfung (BECS)?

Behavioral Event Competency Screening (BECS), auch bekannt als Behavioral Event Interviews (BEI), ist eine Bewertungsmethode im Personalmanagement, die die Kompetenzen von Kandidaten durch die Analyse ihres vergangenen Verhaltens und ihrer Handlungen in bestimmten Situationen bewertet. Dieser Ansatz basiert auf der Überzeugung, dass vergangenes Verhalten der beste Prädiktor für zukünftige Leistungen ist.

Wichtige Punkte:

Einsatz im Einstellungsprozess: BECS wird während des Vorstellungsgesprächs eingesetzt, bei dem Kandidaten gebeten werden, zu beschreiben, wie sie in der Vergangenheit mit Situationen umgegangen sind. Es hilft, Verhaltensmuster zu identifizieren, die auf spezifische Kompetenzen oder Fähigkeiten hinweisen, die für die Stellenrolle relevant sind, wie Problemlösung, Führung, Teamarbeit und Anpassungsfähigkeit. Unterschiede zu traditionellen Interviews: Im Gegensatz zu traditionellen Interviews, die sich auf hypothetische Szenarien oder Selbstbewertungen konzentrieren können, erfordert BECS von den Kandidaten, evidenzbasierte Beispiele ihrer Erfahrungen zu liefern. Diese Methode reduziert einstudierte Antworten und bietet authentischere Einblicke in das tatsächliche Verhalten der Kandidaten. Bewertete Schlüsselkompetenzen: BECS bewertet Kompetenzen wie Teamarbeit, Führung, Kommunikation, Anpassungsfähigkeit, Problemlösung und Konfliktlösung, die auf den Stellenanforderungen und den Werten der Organisation basieren. Verbesserung der Teamdynamik: Durch die Auswahl von Personen mit nachgewiesenen Kompetenzen, die den Bedürfnissen des Teams entsprechen, kann BECS die Teamdynamik und -leistung verbessern. Kandidaten mit starken Kompetenzen integrieren sich wahrscheinlich reibungslos in Teams und tragen positiv zum kollektiven Erfolg bei. Messung der Effektivität: HR-Spezialisten können die Effektivität von BECS messen, indem sie nach der Einstellung Metriken wie Mitarbeiterleistungsbewertungen, Fluktuationsraten und Fortschritte innerhalb des Unternehmens verfolgen. Der Vergleich dieser Metriken mit den bewerteten Kompetenzen zeigt, wie gut BECS die Arbeitsleistung und die Passung zur Organisation vorhergesagt hat. Verbesserung und Verfeinerung: BECS kann durch die Aktualisierung von Kompetenzrahmen, die Schulung von Interviewern in Verhaltenstechniken und die Einbeziehung von Feedback von Kandidaten und neuen Mitarbeitern verfeinert werden, um die strukturierte Interviewerfahrung zu verbessern. Globale Einstellung und Verwaltung der globalen Belegschaft: BECS unterstützt die globale Einstellung, indem es einen standardisierten Bewertungsprozess über Regionen hinweg schafft und so Konsistenz bei der Bewertung der Kompetenzen von Kandidaten sicherstellt. Es hilft, Personen zu identifizieren, deren Verhalten und Fähigkeiten mit globalen Werten übereinstimmen, und fördert eine kompetente globale Belegschaft. Anpassung an Remote-Arbeit: Für die Remote-Arbeit kann BECS Kompetenzen wie Selbstmotivation und digitale Kommunikation betonen. Virtuelle Interviews und an die Herausforderungen der Remote-Arbeit angepasste Szenarien stellen sicher, dass ausgewählte Kandidaten für Remote-Umgebungen geeignet sind. Rechtliche und Compliance-Überlegungen: Organisationen müssen sicherstellen, dass BECS keine geschützten Gruppen diskriminiert und dass Interviewer Fragen vermeiden, die zu rechtlichen Problemen führen könnten, wie solche zu Alter, Rasse, Religion oder Familienstand. Integration mit HR-Technologien: BECS kann in HR-Technologien wie Bewerber-Tracking-Systeme (ATS) und Personalinformationssysteme (HRIS) integriert werden, um datengetriebene Entscheidungen zu treffen und den BECS-Prozess zu verfeinern. Interne Beförderungen und Nachfolgeplanung: BECS kann für interne Beförderungen und Nachfolgeplanung verwendet werden, indem das vergangene Verhalten und die Leistungen der Mitarbeiter im Unternehmen bewertet werden, um Personen mit den notwendigen Kompetenzen für Führungsrollen zu identifizieren. Beitrag zu Vielfalt und Inklusion: BECS fördert Vielfalt und Inklusion, indem es sich auf arbeitsbezogenes Verhalten und Kompetenzen konzentriert, unbewusste Vorurteile minimiert und eine faire Bewertung aller Kandidaten sicherstellt. Schulungsanforderungen: HR-Profis benötigen Schulungen in Verhaltenstechniken, um detaillierte Antworten zu erfragen, Verhalten anhand von Kompetenzrahmen zu bewerten und sich der Vorurteile und rechtlichen Überlegungen bewusst zu sein, um BECS effektiv umzusetzen.

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